Gesang klingt schlecht... Was hilft ??

  • Ersteller StevenStone
  • Erstellt am
Also erstmal danke für die Antworten

Keine Ahnnung was ihr meint mit Gitarrenseite mitschwingen ich hör da echt überhaupt nix ;-)
Die trockene Aufnahme klingt einfach irgendwie langweilig und so ohne Gefühl. Obwohl ich es wenn sie live singt viel deutlicher wahrnehmen kann.

Und das Problem ist auch das das Mikro rauscht wenn ich den Kompressor einsetzte. Und das ist echt scheiße. Also würde mir schon gern vllt das Shure und das Golden AGE holen.

@falcone
ich bereite die trockenen Takes des Gesanges vom ersten Lied mal vor und schicke sie dir. Vllt kannst was draus machen
Reiche sie noch nach

Grüße und Dank
 
Und das Problem ist auch das das Mikro rauscht wenn ich den Kompressor einsetzte. Und das ist echt scheiße. Also würde mir schon gern vllt das Shure und das Golden AGE holen.

Alternative: Über die bisherigen Posts nachdenken und sich mit seinem Equipment befassen...
 
Ja da is wie es scheint nich mehr rauszuholen.
Besser singen is nicht drin ;-)
Wie steuert man ein Mikrofon aus ??
Liegt es nur an Effekte das eine Stimme brilliant und gefühlvoll klingt??
Klar wenn der Sänger nichts draufhat kann man daraus nichts mehr machen. Aber ich höre doch den Vergleich (bei Freundin) wenn sie vor mir singt und wenn ichs mir danach anhöre
 
Ja, du kannst mir ja spaßeshalber mal die Tracks schicken, vielleicht kann man da ja noch was draus machen. Bin aber ab morgen erstmal für 'ne Woche unterwegs, kann also ein paar Tage dauern.

Ich denke, du solltest dir wirklich Zeit lassen und dich erst noch einmal in Ruhe mit deinem aktuellen Equipment beschäftigen.
Glaub mir, die Neuanschaffungen werden dich im Moment nicht wirklich weiter bringen, da das/die Problem(e) derzeit noch anderswo liegen.
Ich denke nicht, dass es an der Gesangsqualität liegt.
Es fängt bei den einfachsten Dingen an ('wie steuert man ein Mikrofon aus?'). Das sind die entscheidenden Details, mit denen du dich beschäftigen und probieren musst, mit oder ohne Golden Age :)
Ich gebe dir recht, es ist am UX2 nicht unbedingt einfach, die richtige Aussteuerung zu finden. Wunder' mich selber immer wieder darüber, warum das nicht besser gelöst ist, speziell das Zusammenspiel von Gain-Regler, Clipping-LED und diesen analogen VU-Metern. Letztere finde ich ohnehin relativ sinnbefreit, nach denen gehe ich so gut wie nie, weil die einfach nicht verlässlich sind. Ich denke, da wollte man dem Teil einfach einen analogen Touch geben, rein von der Optik her. Sieht gut aus, bringt aber keine Pluspunkte.

Zunächst erst einmal...
Mikro einstecken, 48V Phantomspeisung an und den Gainregler so weit aufdrehen, dass er bei lauten Passagen gerade nicht clippt (Clipping LED beachten).
Dann in der Software (Gearbox/Podfarm) am Mixer überprüfen, wie hoch die Signalstärke des an die DAW gesendeten Signals ist.
Dieser Punkt ist nervig aber entscheidend darüber, wie hoch der Pegel des Signals in der Aufnahme ist. Sollte das Signal auch bei voller Aussteuerung noch zu niedrig sein (und das ist es in der Regel bei Mikroaufnahmen), dann mit dem +18dB Schalter das Signal entsprechend anheben.
Das wars auch schon. Fast :)
Denn jetzt kannst du dir noch ein Vocal-Preset laden, was den Klang der Aufnahme noch einmal verändert (vereinfacht gesagt) und/oder das Signal softwaremäßig noch einmal anhebt, z.B. mit dem Mastervolumne oder dem Gain des Software-"Kompressors" (der meiner Meinung nach eigentlich nur verstärkt, nicht komprimiert).
Ist doch eigentlich ganz einfach :D


Einen Tipp möchte ich dir noch geben:
Mach nicht den nächsten Fehler und kauf dir einfach ein SM58, nur weil das hier mal jemand sagt. Um das richtige Mikro zu finden, nützen dir Aussagen von anderen Leuten relativ wenig. Da kann man nur grob eine Richtung vorgeben. Den Rest musst du selber durch Probieren am Besten vor Ort herausfinden (oder eben per Großbestellung und Shootout zu Hause). Ich beispielsweise würde dir für die Studioanwendung aus eigener Erfahrung eher ein Shure SM7B ans Herz legen, dass ist meiner Meinung ideal für deine Zwecke.
Wobei dann aber tatsächlich die Frage nach einem besseren Preamp kommt, da das SM7B relativ hohe Verstärkung benötigt.
Aber es hat ja Zeit, die Hausaufgaben musst du so oder so vorher erledigen ;)
 
Das Shure (Anmerkung: SM58) stand auch in meiner Auswahl. Hab mich aber dann doch für ein Kondensator entschieden, weil viele behaupteten dies sei besser für studioaufnahmen...
ich hatte das ins Gespräch gebracht, weil es eine günstige Ergänzung darstellt und mit Preamps à la GA bei Tracks in der Art des ersten Beispiels eigentlich immer eine gute Figur macht. Abgesehen davon, dass man es ja zurückschicken könnte...
(das SM7b war mir da etwas hoch gegriffen, aber einen Satz live Aufnahmen von J. Simms hatte ich noch gut im Ohr)
In der 'From Sarah...' Aufnahme sind imh ears während sämtlicher leiser Passagen die Schwächen der internen Vorstufe des UX2 deutlich zu hören.
Gegen das Kratzen und Rascheln kann man höchsten ansingen, dh mit Powerballaden und etwas dunklem Raumklang lässt es sich halbwegs überdecken.
Ansonsten geht das nur über eine andere Vorverstärkung.
Es wurde ausdrücklich bemängelt, dass es rauscht, flach und leblos klingt.
Seine Freundin hat eine schöne Stimme, aber definitiv keine mit Wucht und Grösse - da ist der GA nun mal eine gute Unterstützung.
Verstärker dieser Bauart kosten üblicherweise mindestens das dreifache.

@falcone: ich kann nicht ganz nachvollziehen, dass du ein 385 Euro Mikro empfiehlst und im gleichen Moment sagst, dass selbiges aber obligatorisch einen besseren Vorverstärker braucht - den du die ganze Zeit über als unwichtig erklärst.
Du hast vorher wörtlich behauptet, das so ein Ding nichts bringt, was sich mit (handwerklich) besserer Arbeit mit dem vorthandenen Equipment nicht auch erreichen liesse... eine äusserst gewagte Formulierung bei der akustischen Dokumentation.

cheers, Tom
 
Hast recht, kann man so verstehen. Um das noch mal zu konkretisieren, sehe ich das richtige Vorgehen in 2 Schritten:

1. mit dem aktuellen Equipment lernen, richtig aufzunehmen und dort wirklich an die Grenzen zu kommen
danach
2. die nächste Stufe erklimmen und sich eine gute Mikrofon/Preamp-Kombination aussuchen

An Schritt 1 führt nichts vorbei, auch nicht das vielgepriesene GA (das ich auch sehr mag).
Außerdem kann man mit dem UX2 bessere Aufnahmen ohne Kratzen und Rascheln machen, definitiv.

Was ich eigentlich die ganze Zeit versuche zu sagen, ist, dass man lernen soll, mit seinen Mitteln umzugehen und nicht wahllos einfach mal irgendwelches Zeug kauft, von dem man annimmt, dass es alles besser macht (meist, weil andere das sagen).

Das solltest du auch nicht persönlich nehmen, Telefunky, ich finde deine Equipment-Tipps doch richtig und gut. Klar, persönliche Vorlieben und Meinungen sind ja immer dabei. Ich denke nur, dass es einfach verfrüht ist, jetzt schon neues Zeugs zu kaufen.
Klar, kann jeder machen wie er möchte und Geld und Zeit übrig hat. Entsprechend bitte ich darum, meine Meinung als das zu sehen, was es ist, einfach nur meine subjektive Meinung.
Und die hat sich bei mir als Amateur auch nur aus ein paar Jahren Erfahrung entwickelt.
 
persönlich nehme ich das nicht... ich habe die Firma ja nicht nur im Avatar, sondern auch neben dem (Aufnahme) Rechner stehen...
(bzw das Zeuch von denen...) :D
GA ist natürlich nicht Telefunken, aber beide bedienen ein recht ähnliches Soundideal.

ist zwar technisch ot aber ich erwähne es mal wegen dem 'Nebeneffekt'...
(und wegen reinem Gewissen, weil Hörerfahrung und nicht ein im Netz aufgeschnappter Hype)

OT Bla bla...
mein erster Kontakt damit war eher zufällig. Da hatte jemand in der Bucht ein obskures Modul angeboten ('ne Art Vorverstärke) und Eingangsimpedanz 3MOhm dazugeschrieben.
War billig und ich hab gedacht: könnte man mal für Bass probieren - Ausgang unter 32 Ohm... müsste Kopfhörer-kompatibel sein.

Kurzfassung: ich hab meinen Bass (fast) nicht wiedererkannt.
Das Ding lebte regelrecht auf, jede Feinheit des Anschlags war da, ein unglaublich präsenter Ton.
...ich konnte gar nicht mehr aufhören zu spielen. :D
(hatte zu der Zeit den hochgelobten Yamaha PB1 Preamp - der kam nicht mal annähernd in den Bereich)

Dann hab ich mich über das (Modul) System schlau gemacht und die 676a Vorverstärker dazu gekauft.
Viel Bastelei, die Impedanz passt nicht zu modernem (PC) Gerät , Phantomspannung muss man selbst machen etc.
Ist günstig im Einkauf, wenn man die Arbeit nicht mitrechnet und Elektronikkenntnisse hat.
Aber: man kann's nicht empfehlen - wegen dem Drumherum.

Die Schweden von GA sind die ersten, die etwas Vergleichbares praktisch zum DIY-Kurs anbieten.
Was sich aber aus einer schlichten Verkaufsliste (ohne konkrete Hörerfahrung) nicht erschliesst.
Vintage Ton schreiben sie alle - ohne Hemmungen ;)

Dass man lernen muss, steht ohne Zweifel fest - aber das Plus an Motivation ist imo nicht zu unterschätzen.
Für Vokalisten sicher noch wichtiger als beim Bass (da interessieren Feinheiten das Publikum nicht die Bohne) :D
Nebenbei sorgt der hohe gain-Faktor dafür, dass sich auch (Signal-)schwache Mikros gut in Szene setzen.
Man kann mehr experimentieren, auch mehr mit Raumklang machen, weil da nicht nur Rauschen kommt.

Ich wäre mit einem zB Neve Portico vorsichtiger, was Empfehlungen betrifft.
Ein wirklich guter Preamp, aber da tut der Preis dann schon richtig weh.
Die Aufforderung zum Testen unterschreibe ich natürlich ebenfalls. Man muss es selbst hören. :great:

cheers, Tom
 
Liegt es nur an Effekte das eine Stimme brilliant und gefühlvoll klingt??
Zum größeren Teil... wenn das Signal gut aufgenommen ist, dann hauts der Mix erst richtig raus

Klar wenn der Sänger nichts draufhat kann man daraus nichts mehr machen. Aber ich höre doch den Vergleich (bei Freundin) wenn sie vor mir singt und wenn ichs mir danach anhöre
Wenn deine Freundin dir live was vorsingt, dann tut sie das aber auch in einem Raum und grundsätzlich ist das Gehör in Livesituationen auch nicht so feinfühlig für leichte Unsicherheiten. Dazu kommt dass das ganze beim abhören auch noch durch Boxen geht, die vll nicht so fett sind. Guck dir mal eine Band live an und schneid es mit.. hörs dir danach an und wenn dir live alles sauber und tight vorkam, wirste auf der Aufnahme zwangsläufig kleinere Fehler hören..

Nen Kumpel von mir (er möge es vergeben, dass ich ihn gern als Beispiel für Elektroschrott hernehme :D ) macht mit dem billigsten Equipment was du dir vorstellen kannst Musik... in den folgenden Songbeispielen hörst du folgendes:
1. Das günstigste T-Bone Großmembran Mikro... bzw im zweiten Song sogar ein 15 Euro Supermarktmikrofon (!!!)
2. Einen extrem billigen und schlechten alten Behringerpreamp
3. Eine No-Name Agitarre für 100 Euro... eine No-Name Telecaster Egitarre, die jeder normale Gitarrist nichtmal zum kaputthauen auf der Bühne nehmen würde
4. Einen uralten Laptop der so langsam ist, dass man damit nichtmal HD-Videos auf Youtube gucken kann, weil ers nicht packt
5. Eine uralte Logic windowsversion und ausschließlich Freeware Plugins und Samples... natürlich auch nichts was etwas auf die Systemressourcen geht.. denn die sind ja nicht da ;)
6. Als Abhöre ziemlich schlechte alte Hifi-Boxen

Und aus diesem Haufen Müll macht er folgendes:


(der Song ist etwas älter und mit dem Schrottmikrofon aufgenommen)

Das sind zwei Songs die ich für ihn gemastert hab.. bzw das Master is noch nicht ganz fertig, weil ich es ne Zeit lang hab Ruhen lassen um es nochmal nen Weilchen später gegenzuhören.

Die Aufnahmequalität der Songs ist jetz natürlich nicht wahnwitzig, aber besser als das was 98% aller Homestudioleute so machen und auch aus kleineren Studios hab ich schon tonnenweise schlechtere Qualität gehört....
 
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@monsy
sehr beeindruckende Aufnahmen. Könnt man nich meinen das das echt so billiges Equipment ist. Hört sich an wie aus dem Radio ;-)
Was mir wohl zeigen soll das ich bei dem bleiben soll was ich habe und damit echt zufrieden sein kann. Nur eben erst mal lernen soll wie das alles funzt ;-)
OK Message verstanden... Bin froh drum dachte schon ich muss meine letzten Geldreserven ankratzen (Aber dieses Shure mit Golden AGE reizt mich ja schon irgendwie)
Ich werde falcones Tipp zur richtigen Aussteuerung mal in Betracht ziehen und ausprobieren und mich näher mit Effekten beschäftigen (auch wenn die sehr teuer sind und die freewares da irgendwie nichts bringen)

Grüße und Dank
 
Schön monsy :great:

@StevenStone An dem warmen, leicht druckvollem Bass merkst du, was eine gute Aufnahme zusätzlich nach vorn bringt. Einsatz der Dynamikprozessoren und Effekte nur sehr bewusst und sparsam, aber effektiv. Hall nur subtil einsetzen, wenn man ihn hört, ist es oft schon zuviel (es sei denn, man will genau das).
Und erst einmal Finger weg von Chorus, Delay (als Effekt).

Auch wenn es der gemeine GAS-Anheizer Telefunky ;) richtig schön schmackhaft gemacht hat, lass dir Zeit mit deinem GoldenAge Preamp und dem Mikro. Ich darf dir auch noch mein Geheimnis verraten: Ich liebäugel' schon eine geraume Weile mit demselben Teil (hab's schon oft ausprobiert). Aber aus einem seltenen Akt der Selbstdisziplinierung schieb' es es jetzt schon lange vor mir her und sehe, dass ich mit meinen Boardmitteln und an den vielen anderen Baustellen besser werde, die es immer gibt. Und - es funktioniert.
Es stimmt auch nur bedingt, dass Freeware-Plugins nichts bringen. Der Nachteil an denen ist halt, man muss lang suchen und ausprobieren.
Wenn es denn kommerziell sein soll... es gibt da aktuell eine ziemlich gute Aktion http://store.dontcrack.com/product_info.php?manufacturers_id=39&products_id=898.
Da ist so ziemlich alles dabei, was man für die nächsten Jahre benötigt. Aber kostet natürlich auch wieder Knötlinge, wobei $199 schon ein Schnäppchen ist für das, was man bekommt: ein riesiges Paket richtig guter Plugins. Wohlgemerkt Dollar, nicht Euro.
 
sehr coole Beispiele, monsy
gibt der Sache auch eine etwas andere Richtung.
Vielleicht habe ich mich etwas zu sehr an der Besetzung orientiert und Richtung Singer/Songwriter Duo gedacht.
Ich kann da mit Neil Dwerryhouse 'kontern', ein ganzes Album auf dem Tascam 488 eingespielt.

... Bin froh drum dachte schon ich muss meine letzten Geldreserven ankratzen (Aber dieses Shure mit Golden AGE reizt mich ja schon irgendwie) ...
es reicht schon, wenn du weisst, dass es das gibt - das rennt nicht weg :D

gerade das Beispiel mit dem Billig-Mikro zeigt gut, dass es auch auf das Sound-Design ankommt.
Das passt wirklich gut in den Track - würde für sich allein aber ziehmlich 'bescheiden' klingen... ;)
Auch wenn monsy sich jetzt im Hintergrund hält, bin ich doch relativ sicher, dass er am Gesamtergebnis seinen Anteil hat.

cheers, Tom
 
Also das mit dem aussteuern bringt bei mir irgendwie nichts. Es rauscht zu heftig wenn ich irgendwo was lauter drehe.

Hier mal ein Beispiel wie laut es rauscht wenn ich den Gain regler am UX2 voll aufdrehe und nach 10sec an der Software zusätlich voll aufdrehe:

http://soundcloud.com/steven-stone-1/mikro-rauschen

Ist das normal ???

Grüße
 
Schade, dass Du keinen Ambientsound machst. Das wäre ideal für "Ein Tag am Meer". :D

Also ich habe/hatte das UX2 und war zwar nicht zufrieden damit, aber so ein Rauschen hatte ich nie.

Edit: Habe aber auch immer nur mit nem dynamischen Beyerdynamic TG X58 aufgenommen. Keine Ahnung ob das Rauschen bei Kondensator und voll aufgedreht normal ist. Aber das wissen die anderen sicher. ^^
 
verzeih mir.. aber was ist ein ambient sound ?? ;-)
 
verzeih mir.. aber was ist ein ambient sound ?? ;-)

Sorry, ich geb zu, das hat nichts zum Thema beigetragen. :) Es ist ein Musikgenre, unter dem ich mir halt Verarbeitung von Klängen und auch Naturgeräuschen vorstelle. Wahrscheinlich ist es was ganz anderes. Aber egal.

Ich bin echt gespannt, was die Experten hier zu dem Rauschen sagen. Ich überlege mir auch immer noch, was die Audioaussetzer in Deinem Trockener Gesang Beispiel zu sagen haben. Mir erscheinen die wirklich arg. Also wenn ich solche Aussetzer hätte, dann würde ich erstmal gar nichts mehr mit dem Ding machen, sondern so lange suchen, bis ich weiß, woran das liegt.
 
Hast du überhaupt den 48Volt schalter betätigt? Nur so eine Vermutung ;)
 
Also das mit dem aussteuern bringt bei mir irgendwie nichts. Es rauscht zu heftig wenn ich irgendwo was lauter drehe.
Hier mal ein Beispiel wie laut es rauscht wenn ich den Gain regler am UX2 voll aufdrehe und nach 10sec an der Software zusätlich voll aufdrehe:
...Ist das normal ???
scheint das 'leerlaufende' Mic zu sein (mit clicken der Maus zwischendurch ?)
das Rauschen setzt sich aus 3 Komponenten zusammen: Elektronik im Interface/Preamp, im Mikro und dazu 'Dreck' aus der Stromversorgung.
(letzterer nicht zu knapp - eventuell reicht es schon, das Netzteil mal andersrum in die Dose zu stecken)
Ich hab mal versucht, dass am (voll aufgedrehten) Alesis iODock mit einem Behringer C1 zu simulieren.
Da bin ich 7dB unter deinem Pegel, bekomme aber ein recht ähnliches Signal - würde es also als 'im Rahmen betrachten'
(evtl reicht schon die Steckdosengeschichte für den Unterschied. Stromversorgung ist ein echter Krampf heutzutage...)

Allerdings solltest du den Preamp nicht bis Anschlag nutzen, auf dem letzten mm Regelweg legen die meist enorm zu.
Ich würde maximal 90% des Wegs nutzen, eher 75%.
Aussteuern bedeutet (in diesem Zusammenhang) den optimalen Kompromiss zwischen 'Geräusch' und Nutzsignal zu finden.
Du brauchst die Spur bei der Aufnahme nicht voll auszusteuern, im Gegenteil - dann müsstest du sie im Mix wieder reduzieren.
Wenn du gleich 'niedriger' aufnimmst, kommst du nicht in den ungünstigen Bereich des Vorverstärkers.
(was ua monsy und falcone schon erwähnt haben)

cheers, Tom
 
Zuletzt bearbeitet:
Moment, da fällt mir grad noch was ein....

Sag mal, wo genau hast du dein UX2 dran hängen? Direkt am Rechner oder etwa an nem USB-Hub? Letzteres funktioniert nämlich nicht (zuverlässig) und wird auch von Line6 so beschrieben. Das UX2 hat keine extra Stromversorgung sondern wird vom USB gespeist.
 
@Steve...der Raum in dem Du aufnimmst...ist das der auf dem Foto in Deinem Soundcloud Profil ?

Gefliester Boden und relativ kahle Wände (was so zu sehen ist) sind nicht grade optimale Bedingungen.
 
@The MainEvent: Ja der is an ;-)

@telefunky: Klar nutze ich das Mikro nicht im vollen Auschlag, dies war nur ein Beispiel wie stark es rauscht "wenn" der Gain regler ganz aufgedreht ist.
Natürlich nehme ich so auf das das rauschen nicht wahrzunehmen ist. Wenn ich dann allerdings Kompressoren einsetzte und den Output ein wenig erhöhe hört man das rauschen schon wieder deutlich

@falcone: Ja das UX2 hängt am USB-Hub und das is auch die Stromversorgung. Kann man die Kiste auch direkt ans Stromnetz anschließen und wenn ja macht das soviel unterschied ??

@ coffeebreak: Ja das Profilbild ist mein "Studio". Is mir klar das das nich optimale Bedingungen sind, aber ich hab nich das Geld um alle Wende + Decke mit Noppenschaum zuzukleben oder ein Teppichboden zu verlegen ;-)

Dank an alle

Grüße
 

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