Gesang Recording (Equipment)

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Tom1686
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Hi.

Habe ein paar fragen zum Gesang Recording bzw.(Equipment)
Ich baue mir grad ein kleines Studio im Keller meines Hauses um mein Hobby noch mehr auszubauen. Es soll nur Gesang aufgenommen werden. Der Gesangs geht in die Deathmetal richtung.

Ich habe ein Helix Board 24 FireWire MkII mit einer Steinberger Cubase LE 4 Software.

Was brauch ich den noch um mein Gesang gut aufnehmen zu können.

Mikro & PC ist klar. Muss der PC eine gute Soundkarte haben oder läuft das über das Helix Board 24 FireWire Mischpult wenn ich eine Stero Endstufe daran an schliese, die wiederum an die Studioboxen angeschlossen ist?

Sind den Signalprozessoren hilfreich beim Vocals recoding? Der eine sagt ja der andere sagt nein.

Was fehlt den noch?
Danke schon mal.
 
Eigenschaft
 
Eine Soundkarte ist in dem Mischpult ja schon mit drin, von daher brauchst Du keine mehr. Dein Ansatz ist soweit in Ordnung. Für das Mikro würde ich noch einen Poppkiller kaufen. Was Du nicht unterschätzen solltest ist das Thema Akustik. Wie Dein Keller klingt weiß ich nicht, aber evtl. lohnt es sich da ein bisschen was zumachen.

Mit Signalprozessoren meinst Du wahrscheinlich Hardware Effekte, wie z.B. Kompressoren oder EQ? Die kann man sicher benutzen. Dabei sollte man sich aber im klaren darüber sein, dass ein 80€ Behringer Kompressor den Sound nicht unbedingt aufwertet. Wenn Hardware, dann was ordentliches. Was Du einmal auf der Aufnahme drauf hast bekommst Du auch nicht wieder raus. Dann lieber ein paar gute Effektplugins (und die sind deutlich günstiger als Hardware) oder einen Größeren Sequencer, die LE Versionen sind ja doch relativ limitiert. Aber ob Du das jetzt brauchst weiß ich nicht. Um nur den Gesang aufzunehmen langt das LE sicher. Wenn dazu der Rest der Band dazu kommen soll wäre ein ausgewachsener Sequencer sicher nicht verkehrt.

Ansonsten kommt es beim Aufnehmen vor allem auf Know How an. Toningenieure studieren für Ihren Titel und man kann eine ganze Menge falsch machen (eigene leidige Erfahrung :redface:). Grundsätzlich wird ein Profi aus Kostenloser Software und billigem Equipment mehr raus holen, als ein Anfänger aus Pro Tools und einem Neumann Mikro. Hier ist also ein bisschen lernen angesagt ;)

Was mit gerade noch auffällt: In Deiner Beschreibung fehlt ein Kopfhörer. Den brauchst Du, damit Du die Musik hören kannst ohne, dass Sie mit auf der Gesangsspur landet.

Grüße
Nerezza
 
Hi!
Das mischpult hat ja schon ein eingebautes Audiointerface, also brauchst du keine Soundkarte.
Ich würde definitiv erstmal ins Mikro investieren als in Kompressoren etc.
Wenn man etwas in die richtung einsetzt muss man 100% sicher sein, dass man das Ergebnis so haben will.
Per Software lässt sich alles rückgängig machen.

Wie viel willst du denn fürs Mikro ausgeben?

Greetz
 
Der Gesangs geht in die Deathmetal richtung.
[...]
Sind den Signalprozessoren hilfreich beim Vocals recoding? Der eine sagt ja der andere sagt nein.
Zum recording selbst - nein. Das kann man dann hinterher machen, wobei da die Frage ist, machst du das selbst oder wer anders.
Wenn du es selbst machst, würde ich zunächst nach freeware plugins schauen bzw die Cubase eigenen nutzen, bevor ich Geld ausgebe (plugins sind kleine Programme, die in Cubase laufen und das Programm so "aufrüsten").
Was Konkretes dazu zu kaufen lohnt erst, wenn man weiss, was man machen will.
Wenn es jemand anders macht, will er sicher selbst dran drehen und du gibst ihm besser das trockene, unbearbeitete Signal.

Für Deathmaetal verwendet man sicher Kompressor, EQ, Reverb
ev noch vorher ein Gate; dann gib es auch mal ein Delay und oft wohl zusätzliche "Röhrenwärme" (zb DaTube in Cubase).

Zudem kommt noch, dass ich selbst als Deathmetalsänger im Studio gerne etwas Hall auf meine Stimme im Monitormix habe. Dann klingt es nicht so furztrocken und ich fühle mich bei der Arbeit wohler. Ich weiss jetzt aber nicht, ob man die Effekte beim Helixboard so schalten kann, dass sie zwar auf dem kopfhörer liegen, aber nicht auf der Aufnahme. Ich kann das aber in paar Tagen rausfinden, mein Kumpel hat eins.

Sonst haben die Kollegen schon gute Ratschläge abgegeben:great:
 
Schon mal Danke die geschrieben haben.

Es geht eigentlich nur darauf hinaus das meine Bandkollegen die neuen Songs im proberaum aufnehmen (Keller ist zu klein) damit ich wenn ich zu hause bin meine Texte über die Songs einsingen kann. So kann ich meine Freizeit noch besser nutzen für meine Band als wie nur 2 mal in der Woche zu proben.
Es soll keine aufnahme werden die auf CD kommen soll, sondern erst mal nur um mich selber zuverbessern in sachen Texte schreiben und über die jeweiligen riffs zu Singen. Bei mir ist es manchmal so, wenn wir im Studio waren und ich mir die Songs anhöre denke ich ... da hätte man anders Singen können, und wie jeder weiß sind Studiotage nicht ganz billig.
Leider habe ich noch nicht die erfahrung in sachen aufnehmen selber am PC gemacht.


@Executed (Wie viel willst du denn fürs Mikro ausgeben?)
Es soll kein billiger scheiß sein aber auch nicht zu teuer.
100 - 200 €



@Rubbl Hall auf meine Stimme

Ich bevorzuge ebenfalls Hall auf der stimme weil es sonst wie du so schön sagtest die Stimme Furztrocken ist.
Leider weiß ich auch nicht ob man es so einstellen kann das man den Hall nur am Köpfhörer hat.
Aber vieleicht weiß dein Kumpel mehr. Wäre sehr nett.


@Nerezza
Ich dachte an Signalprozessoren an Effekte die ich dann anschliesend in die spur legen kann. Wie Hall etc.
So wie ich gehört habe gibt es aber auch Effekte in Cubase selber.
Das dürfte erst mal reichen.

Welchen Kopfhörer wäre den gut um das zu erfüllen was ich vorhabe.
ca. 100€ sind drin.

was meinst du mit (lohnt es sich da ein bisschen was zumachen im Keller)

Gruß Tom
 
Der Abgriff der Interface Eingangskanäle ist ja quasi als Direct Out umgesetzt, die Effekte im Pult aber als Send. Somit liegt auf dem Kanal selbst, der in den Rechner geht, überhaupt kein Effekt.

Du solltest komplett trocken aufnehmen, ich weiß nicht exakt wo der Abgriff für das Interface bei dem Pult ist. Bei den neueren Helix Boards kann das das wohl umstellen? Direkt hinter dem Gainregler wäre optimal, dann kannst du dir mit dem Mischpult nach belieben einen Monitoring Sound einstellen, während davon unbeeinflusst das reine, unbearbeitete Signal aufgenomme. Die Tatsächliche Bearbeitung machst du dann in Software.
 
Mikroempfehlung für den Einstieg: Rode NT1-A oder günstiger das SE X1.
 
Als Effekte nutzt man heute (vor allem im Homerecording) Plugins. Das sind kleine Programme, die man in einen Sequencer einbinden kann. Mit Signalprozessoren hat das wenig zu tun ;) Bei den großen Versionen der Sequencer sind in der Regel alle Grundliegenden Effekte in guter Qualität dabei. Ansonsten gibt es da jede Menge kostenloses (schau mal bei kvraudio.com vorbei)

Grüße
Nerezza
 

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