Lange habe ich mir überlegt, ob ich hier noch mal etwas schreiben soll, es wurde eigentlich ja schon alles gesagt. Allerdings störte ich mich dann doch an einigen Ungereimtheiten, so dass ich jetzt noch mal schreibe.
Zunächst finde ich es gut, dass Du,
@GloriaThomas, endlich Leute gefunden hast, die Dir bei der Verwirklichung Deiner Idee helfen, und das, ohne Änderungen an Deinen Vorgaben vornehmen zu wollen - so wie es aussieht:
Inzwischen ist es mir auch völlig blunzn, weil ich endlich mein Ziel erreicht habe und interessierte Leute gefunden habe, die das mit mir durchziehen. Was die Intention dieses Threads war.
Somit seh ich auch die ganze Diskussion jetzt schon wesentlich entspannter.


Liebe Grüße und vielen Dank!
Nun ist das aber so eine Sache mit der Musik und den Auffassungen und Urteilen darüber. Es kann durchaus sein - und ist sogar oft so -, dass ein Fachmann (ich würde
@Jeckstadt so ansehen) an vielen musikalischen Erzeugnissen konkret und fundiert Kritik üben kann, die dem breiten Publikum durchaus sehr gefallen und die auch nicht so selten Ränge in den Charts erreichen. Dauerhafter Erfolg ist solchen Stücken dann aber fast nie beschieden, die allermeisten, wenn nicht alle in ihrer Substanz bemängelbaren Stücke bleiben schließlich doch nur "Eintagsfliegen". Immerhin.
Ein aktuelles Beispiel ist für mich der soeben gekürte deutsche ESC-Beitrag von Martin Schulte. Ein aus strengem fachlichen Blickwinkel heraus allenfalls durchschnittliches und mittelmäßiges Lied ohne erkennbare Originalität von einem auch aus einem wohlwollenden Blickwinkel heraus nur mit einer schlechten Stimme gesegneten Sänger. Dennoch wurde er auf den 1. Platz gewählt und wird zum ESC geschickt, wo er meiner Einschätzung nach nur unter ferner liefen rangieren wird.
Du brauchst den Ratschlägen und Vorschlägen von
@Jeckstadt nicht zu folgen wenn Du nicht willst - und Du willst es offensichtlich nicht -, das ist Dein gutes Recht! Aber wenn DU
Ich habe mir erlaubt, eine Interpretation des Gesagten in GROTTENSCHLECHT vorzunehmen.
diese Interpretation vornimmst und es hier so darstellst, als hätte
@Jeckstadt es so geschrieben, dann ist das nicht fair. Denn wie Du seine Äußerungen interpretierst, ist Deine Sache und Du solltest es auch so darstellen, was Du in deinem letzten Beitrag ja immerhin nachgeholt hast.
Auch eine Äußerung wie diese:
Ich reg mich eh nicht auf, ich fand es nur bemerkenswert - offensichtlich sind die Mods auch der Meinung, es ist kein Lied....
wird wohl niemand hier als motivierend empfinden, Dir in Deiner Angelegenheit weiter zu helfen. Es wurde dargelegt, warum "Gesangslinie" der bessere Ausdruck ist und wenn Du zuhören und darüber nachdenken würdest, würdest Du das sicher nachvollziehen können und hättest zudem etwas gelernt. Aber dein Beharren auf "Lied" kommt bei mir als trotzig herüber und zudem wenig erwachsen.
Gerade im Titel ist Gesangslinie wesentlich besser angebracht, denn in dem Wort steckt drin, dass noch etwas fehlt und gesucht wird, nämlich die "Vertonung" (wiederum genauer das Arrangement). Wenn "Lied" im Titel steht im Zusammenhang mit dem Wunsch nach "Vertonung", stiftet das schnell unnötige Verwirrung, weil der Begriff "Lied" umgangssprachlich und landläufig eher mit etwas schon fertigem in Verbindung gebracht wird ("Hä, wenn es doch schon ein Lied ist, warum dann noch vertonen?). Bei "Gesangslinie" ist alles sofort klar.
Sicher ist der Ton im Board bisweilen etwas ruppig und beleidigende Äußerungen gibt es sicher auch gelegentlich (wobei vieles von den Mods gerügt oder sogar gelöscht wird). Das kann einen ärgern, man hat auch das Recht, Dinge misszuverstehen. Ein erwachsener Mensch sollte aber in der Lage sein, die Kritik an einer Sache, die er vorgebracht hat von einer Kritik an seiner Person zu trennen bzw. die sachliche Kritik nicht als eine persönliche Kritik oder gar Herabsetzung aufzufassen.
Das ist bei Musik, an der das eigene Herzblut hängt sicher nicht immer einfach. Aber jeder, der mit seiner Musik auf eine Bühne geht, sei es als Interpret, aber mehr noch als Urheber (oft ja als beides), der muss das Lernen! Sonst geht er/sie unter! Dabei muss man lernen, seine Sensibilität zu bewahren, die man für sein künstlerisches Tun braucht. Aber alles mimosenhafte, überempfindliche und übertrieben dünnhäutige hat auf einer Bühne nichts zu suchen. Das muss zum eigenen Schutz aller gesagt werden, die mit ihren Ideen an die Öffentlichkeit gehen wollen.
In dem Sinne bitte ich Dich und wünsche Dir, lasse Dir ein etwas "dickeres Fell wachsen", bevor Du deine Absicht aus dem letzten Absatz in die Tat umsetzt:
P.S.: Wenn das WERK einmal fertig ist, werde ich es euch hier hereinstellen - und dann könnt ihr es auch beurteilen.
Bis dahin, viel Erfolg!