gesucht: Anspieltips für soliden, bandtauglichen Amp; hauptsächlich Clean, max. 1100€

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Hallo Allerseits!

Kurze Vorgeschichte: neuer Proberaum - 15W-Übungstranse zu schwach - brauch nen neuen Amp + vielleicht Treter.

Hab die letzten Tage hier sehr viel und intensiv gelesen und mir Notizen gemacht, die ich jetzt hier mal aufführe. Alles relativ allgemein gehalten, da ich noch nicht weiß, wieviel im Amp intern sein soll und wie viel ich per externem Treter mache.

Klangziele:
Clean ist am wichtigsten, der muss super klingen und variabel sein. Einerseits muss es möglich sein, laut verzerrungsfrei clean zu spielen (Jazz, Funk Strumming), andererseits soll er aber auch so einstellbar sein, dass er dynamisch zur Anschlagstärke zu crunchen anfängt (RHCP- Sounds (sehr wichtig!!! :))

Verzerrt spiele ich generell eher im niedrigen Gainbereich, maximal bis Hardrock, Metalzeugs ist nicht interessant (spiel ich höchstens für mich selbst, hab dann ein Ibanez SM-7)

Wir spielen auch manche Sachen tiefergestimmt. Das sollte gut rüberkommen.

Verzerrte Palmmutes sollen Drücken und nicht wie jetzt kaum existent sein... :D

Durchsetzungsfähigkeit in der Band ist sehr sehr wichtig. Weiß leider nicht, wie man das sicherstellt/ beeinflusst. (?)

Rauschen - mag ich nicht :) Optimal wäre ein nativ leiser Amp oder ein Noisegate im Amp, ansonsten muss entsprechend ein Effektloop für ein Externes da sein.

Technik:
Wichtig hier ist mir, dass das Equipment einfach keine nervigen Mucken macht...
und alles direkt und einfach bedienbar ist, bin in der Hinsicht sehr faul. Endloses Tweaken ist absolut nich meins. Ich brauch einen von dem "egal, was ich einstelle, es klingt gut" Amps. :)

Bauart: Tendiere zu 2x12 Combo, alternativ 2x12 Top+Box oder 1x12 Combo. 4x12 ist mir zu groß und passt nicht zu meinem Stil :). Nur hätte ich doch gern die Regler in der Höhe wie bei einer 4x12... was kann man da machen?
Außerdem sollte kein enger Abstrahlwinkel sein.

Regler: Master sollte auf jeden Fall sein. Ein zweiter Master wäre aber auch super für Cleane Solos.
Presence wäre mir auch sehr wichtig.
Außerdem sollen verschiedene Kanäle eigene Klangregelungen haben.

Fussschalter/ Treter: Es muss in einem Song möglich sein, von Clean zu Crunch und Zerre umzuschalten. Ob amp-intern oder treter-extern ist mir egal

Effekte: hier bin ich mir selber nicht schlüssig, kommt einerseits meiner Faulheit entgegen, andererseits will ich nicht für was bezahlen, was vielleicht nicht meinen Ansprüchen entspricht und dann nicht benutzt wird.

Effektloop: ja - und sollte einwandfrei funktionieren. Hab von manchen gehört, die nicht so toll funktionieren (Lautstärkeschwankungen, Rauschen, was auch immer)

Pedalfreundlichkeit: sollte gegeben sein.

Eingänge: 2 Eingänge für low und high impedance wären schön, um superschnell von Singlecoil- zu HB-Gitarre springen zu können. :)

Was ich schon habe:
Ibanez TS-7, SM-7, Gitarren und Kabel :)

Budget:
Wenn ich mal so zusammenzähle, könnte ich mir so maximalst im Bereich von 1100€ ein Loch in den Geldbeutel reißen, würde aber bevorzugen, da deutlich drunter zu bleiben. SEHR GERNE GEBRAUCHTKAUF! :)


Was ich mir so vorstelle: 2 Vollkanäle (fussschaltbar) und Reverb am Amp, guter Treter zum Boosten + Wah davor, NS und Looper in Effektloop


Frage: Könnt ihr mir Anspieltips geben? Entweder für Amps (Combos oder Top+Box-Kombinationen) oder Amp+Treter-Kombis?

Würde mich sehr über jede Antwort, Anregung, Kritk, etc. freuen! :)

Grüße, XChanges
 
Eigenschaft
 
Nachdem was ich so rausgelesen habe, könnte der JVM (205/210) dein Fall sein.
Der Amp kann im Grunde alles, was du oben beschrieben hast.

Der Amp hat zwei Kanäle, mit jeweils 3 Modes, jeweils einem eigenständigen Equalizer, Volume, Gain und Reverb.
Bei den drei Modes steigert sich das Gainpotential jeweils, dabei ist clean:grün wirklich clean und Overdrive:Red fetzt heftig. Alles was dazwischen liegt deckt eigentlich alles was du suchst ab.
Dabei ist ein Fußschalter mitdem du den Amp steuern kannst, vollprogrammierbar (infos auf der Marshall Seite). Effektloop hat er gleich zweimal, einmal seriell und einem parallel.
Kostenpunkt sind beim JVM205 1000€, das Preisleistungsverhältnis ist dabei wirklich gut.
Zusammengefasst: Extrem flexibler Amp mit 6 Sounds, 2 Equalizern, Reverb, Fußschalter und 2 Effektloops. Übrigens: Gibts auch als 2x12" Combo.

solltest du mal ausprobieren ;)
 
Danke schonmal für die schnellen Antworten! :)

@Chicago ja, der JVM ist auf jeden Fall auf der Testliste ;) Welche Box würdest du empfehlen? Wenn ich das richtig sehe, gibt es von Marshall die 1922 und die 1936 als 2x12er Versionen. Ach und: was bringen denn die zwei FX-Loops?

@the_buzzsaw kann man die irgendwo anspielen? Ausserdem sehen die ziemlich teuer aus :redface:

und nebenbei: das mit dem möglichst weit weniger als 1100 war ernst gemeint ;)
 
Ach und: was bringen denn die zwei FX-Loops?

Den ersten Loop kann man von parallel bis auf seriell durchregeln (ich benutz ihn rein seriell). Er liegt vor dem schaltbaren integrierten Hall, und ist programmierbar. Der zweite Loop liegt dahinter vor den Mastern und ist zwar schaltbar, aber nicht programmierbar.
 
*vorsicht werbung*

also wenn du auf den fx loop verzichten kannst, in der nähe von düsseldorf wohnst (solltest du anspielen wollen ,p) und entweder ein breites kreuz oder roadies hast:
ich trete meinen hiwatt dr 103 top ab. stärke ganz klar clean bis in jede (un)erträgliche lautstärke und crunch. droptunings sollten kein thema sein, mein onkel (vorbesitzer) hat ihn als bass-verstärker genutzt.
 
Zur Box, die Marsahll 1922 ist schmaler als ein normales Topteil, das sieht dann optisch suboptimal aus.
 
Wie wärs denn mit einem "Pre - Assembled" Plexi von Metroamp? Das Anspielen ist zwar etwas schwerer, aber der 1959SLP Reissue von Marshall kommt schon sehr nahe ran. Sehr laut clean zu spielen ist sehr wohl möglich, wobei die Gainreserven im Ohrenbetäubenden Bereich sehr wohl bis Hardrock gehen (z.B. bei der 1968er Serie). Auch die Durchsetzungsfähigkeit ist nach eigener Erfahrung sehr (!) gut. Achja: Die Dynamik der Plexis ist auch unerreicht^^. Ansonsten wurden hier auch schon sehr gute Tipps gegeben, zB der gebrauchte Hiwatt oder ein JVM von Marshall.
Noch eins: Falls die Metro - Amps preislich aus dem Rahmen fallen, wäre ja Ceriatone vielleicht etwas, vorausgesetzt du hast Vertrauen in Indonesische Finanzgeschäfte ;)
 
Ich würde auch nen Hiwatt empfehlen, die werden ja oft als DIE Clean-Verstärker angesehen.;)
 
Wow, danke schonmal für die vielen Antworten!!
Ich fürchte nur, ich werd mir diese Custom-Amps nicht leisten können. Den Kustom Coupe aber vielleicht schon :) Hoffentlich find ich den zum anspielen :)
Wahrscheinlich wird es dann eh so, dass ich mir jetzt einen Übergangsamp gebraucht hole, und dein bei genug Gespartem den dann wieder mit ganz wenig Verlust loswerde. Weil grad sind eben die rund 1000Euro wirklich MAXIMUM, ich ziele eher so auf rund 600...

Mittwoch werd ich wahrscheinlich anspielen können.

Freue mich über alle Tips!!!

Grüße
 
Wie wärs denn mit nem JC 120 von Roland?
Einer DER Clean und Jazz-Amps, auf jeden Fall ein Klassiker!
Kostet neu glaub ich so um die 1000, sollte gebraucht deutlich drunter liegen.
Die Verzerrung soll nicht so der Hammer sein, aber du bist Pedalen ja nicht abgeneigt ;).
 
Hiwatt war auch das erste was mir beim ersten Durchlesen in den Kopf kam - super clean und trotzdem dieser definierte britische Overdrive. Gibt es auch als Combos, könnte nur vom Budget etwas knapp werden. Ansonsten gibt es doch von Fender den Supersonic, der den klassischen Fenderclean mit einem heißen Leadkanal kombiniert und ein Mastervolume hat. Hier gibt es ein Review: https://www.musiker-board.de/reviews/330871-fender-super-sonic-review.html
 
Wenn du in erster Linie gute Clean-Sounds suchst, schau dich doch mal bei Fender um... wie wärs zum Beispiel mit dem Hot Rod Deluxe in Verbindung mit nem halbwegs ordentlichen Zerrpedal? Der Amp kostet grad mal irgendwas um die 700 Euro (plus Pedal bist du vlt. bei 800-850 Euro), läge also völlig in deinem Budget. Problem hierbei: du hättest keinen 2x12er Combo. Allerdings gibts da noch ne 4x10er Combo Variante (ich glaub Hot Rod Deville heißt er dann)- den hab ich allerdings noch nie gespielt.
 
Ich würde da auch einen Fender der letzten 20-30 Jahre empfehlen, also fast alle Neuentwicklungen ab ca. 1983, da sollte Einschleifweg und Channel Switching kein Thema sein (zB The Twin, Twin Amp, Pro Sonic, Super Sonic, Concert, Super, ... ...) Die sollte man gebraucht alle unter 1000 € finden (bei Super Sonic und Twin Amp könnts eng werden). Wegen der Höhe empfehle ich Bierkiste, ein ausrangiertes Nachttischchen, oder auch ein Flightcase ;)
 
Wenn du in erster Linie gute Clean-Sounds suchst, schau dich doch mal bei Fender um... wie wärs zum Beispiel mit dem Hot Rod Deluxe in Verbindung mit nem halbwegs ordentlichen Zerrpedal? Der Amp kostet grad mal irgendwas um die 700 Euro (plus Pedal bist du vlt. bei 800-850 Euro), läge also völlig in deinem Budget. Problem hierbei: du hättest keinen 2x12er Combo. Allerdings gibts da noch ne 4x10er Combo Variante (ich glaub Hot Rod Deville heißt er dann)- den hab ich allerdings noch nie gespielt.

Den Hot Rod DeVille gibt es mWn als 4x10" und 2x12" Variante...

Viele hier sind ja auch von den PCL Vintage Amps (Stagemaster) begeistert, die das Spektrum wohl auch abdecken würden... Da müssten sich im Review-Bereich auch Tests befinden... den User-Thread gibt es sowieso...
 
VOX AC-30
VOX AC15 (Heritage)
Fender Deluxe Reverb

Dann hast du schonmal einen richtig geilen und soliden Cleansound. Den Rest müsstest du dann mit Pedalen machen.
 
Vielen vielen Dank für die ganzen Anspieltips!

Lustigerweise kommen viele davon gar nicht so auf in den anderen Threads, da meistens nicht so sehr nach Clean Sound gefragt wird. Sehr interessant also - ich kann Mittwoch kaum erwarten :)

Frage: Sind die 22 Watt des Fender Deluxe Reverb nicht zuwenig für laute Cleans?
Der Super Sonic sieht auch ziemlich lecker und vielseitig aus... :great: nur etwas teuer...
Bin mir aber noch nicht sicher, ob ich wieder Fender will, werd mal schauen :gruebel: ;)
PCL hatte ich auch schon lang immer beim Unterricht vor 2 Jahren gespielt, sehr solide und schön leicht, hatte mir damals aber das gewisse Etwas gefehlt... werd ich aber nochmal anspielen, falls sie einen grad da haben (Lupo's Rockshop in Stuttgart)
Die Vöxe sind insgesamt ein blank spot bei mir, muss ich auch ausführlich testen, mindestens, um die Lücke zu füllen ^^

Bitte weiter posten, freu mich sehr! :)
 
Frage: Sind die 22 Watt des Fender Deluxe Reverb nicht zuwenig für laute Cleans?

Kann ich nicht bestätigen. Die 15 Watt von meinem Blues Junior reichen auch für laute Cleansounds. Kommt natürlich immer auch auf Gitarre/Pickups/Gesamtlautstärke der Band an.
 
So, ich hatte jetzt mal mit meiner Freundin geredet von wegen Preisvorstellung - ich will ja nicht Freundin gegen Amp tauschen :) und ausserdem den Hausfrieden bewahren ^^.
So läuft es jetzt auf maximal 600 Euro raus, was bedeutet, dass ich alles bis um die 1000 antesten werd, was ja dann entsprechend im Gebrauchtmarkt so kosten kann. Natürlich dann nur Combos, ich will ja was für mein Geld haben... :)

Grüße, XChanges
 

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