Gibson 2015er Modelle (Vorstellung / Firmenstrategie)

  • Ersteller Riffhard
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Da hat er wohl eher an den Zehennägeln gekaut. :yawn:
Stell mir schon das Hologramm auf dem Headstock vor. :stars:
 
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Der Schriftzug dürfte aber ähnlich sein... :D
 
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Boah, die Junior sieht schon verdammt lecker aus und mein Konto hat sich vom Autokauf auch schon wieder etwas erholt... aber ich weiß, wofür ich spare und spätestens in einem Jahr werde ich froh sein, die Junior nicht gekauft zu haben, weil das gesparte Geld (ja, bei GAS-oholikern ist Geld, das man nicht spontan für Gitarren ausgegeben hat ja schon "gespart" :D ) seinen Teil zu einer größeren Anschaffung betragen wird... wirres Geschwätz, aber ich bin, was GAS anbelangt momentan auf Entzug. :ugly:
 
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Da doch einige Leute Interesse an der Junior haben (ich eingeschlossen):
In den Kleinanzeigen ist eine in TV Yellow seit gut 5h drin. Dachte mal ich sags, dann bekommt sie vielleicht jemand hier im Forum.
Ich hab momentan kein Nutzen dafür, wofür denn eine 6. Gitarre :D
 
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Mir würde die Special gefallen. Aber ich hab zum Glück ja schon eine.
Die hab ich 2012 sehr günstig gebraucht gekauft.
Ist eine 2005er und hat damals übrigens auch € 980,-- neu mit Gigbag gekostet. Hab die Rechnung vom Vorbesitzer bekommen.

@ValleysOfNeptune
Cold Turkey ist hart, aber du schaffst das. :hat:
 
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Da doch einige Leute Interesse an der Junior haben (ich eingeschlossen):
In den Kleinanzeigen ist eine in TV Yellow seit gut 5h drin....
Bitte die Beiträge wieder auf Diskussionen über die 2015-er Modelle (on-topic) beschränken...:)...LG Lenny
 
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Irre, für ne SG Standard werden 1.699 € aufgerufen, ne Les Paul Traditional kostet nun 2,5 Kilo-€. Für das Geld kaufe ich mir lieber eine PRS!
 
Die günstigsten "Spar-Modelle" dürften dann wohl bei knapp 1000€ Straßenpreis liegen.
Alles darunter gibt's nicht mehr.
Wahrscheinlich hat sich Gibson mit den 'faded' und 'worn' Modellen selber Konkurrenz gemacht.
Wenn man mit der matten Lackierung und reduzierten Optik leben kann, gibt es ja keinen nennenswerten Unterschied zu den Vollpreismodellen.
Die SGJs und LPJs waren schon extrem minimalistisch, aber sonst...
 
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Entschuldigung, ab jetzt wieder on-topic ;)
Grade mal bei Session reingeschaut, die gelbe 2015er ist schon extrem sexy, aber auch ein harter Preis für das Modell (eigentlich ja puristischer als die Melodie-Maker).
Die Kluson Tuner (aufgrund des G-Force) gefallen mir eigentlich ganz gut zur Junior.
Werden denn von Gibson dann ab diesem Jahr gar keine anderen Tuner mehr verbaut, als die Plastik Klusons? Die sind ja beim G-Force dabei und wenn das jede Gitarre hat...
 
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Die günstigsten "Spar-Modelle" dürften dann wohl bei knapp 1000€ Straßenpreis liegen.
Alles darunter gibt's nicht mehr.
Wahrscheinlich hat sich Gibson mit den 'faded' und 'worn' Modellen selber Konkurrenz gemacht.
Wenn man mit der matten Lackierung und reduzierten Optik leben kann, gibt es ja keinen nennenswerten Unterschied zu den Vollpreismodellen.
Die SGJs und LPJs waren schon extrem minimalistisch, aber sonst...

Naja aber sehs mal so, auf 1 verkaufte Standard sind bestimmt 10 LPJ's gekommen.

Kann mir gut vorstellen dass das ein gutes Standbein für Gibson war. Sonst könnte ich mir nicht erklären warum soviele Edelschhmieden wie ESP oder PRS Low Budget Modelle anbieten. Denke von einer reinen "ab 2000€ Politik" kann kein großer Konzern mehr überleben. Zumindest kein so großer.
 
Nö, Leute, diese Preiserhöhung is in meinen Augen unverschämt. wir bewegen uns in einem Preisrahmen in welchem man bei namhaften Gitarrenschmieden ne Custom bekommt oder sich frei nach seinem Gusto anfertigen lassen kann. Da gibts auch kein Gedöns mehr wegen nem ungeliebten Logo oder für einen persönlich sinnlosen G-Force. Und die hochgelobten neuen Farben von Gibson, bekommste da auch frei nach deiner Wahl.
Kommt weg von der kranken Markenbindung, das grenzt doch schon an gieriger Verarsche, was gibson hier abzieht.

Eine Junior für 869 € mag im 2015-er-Sortiment günstig erscheinen, aber mal ehrlich was ist da den bitte dran, ein P 90, Volume und Tone-Poti und das wars, wäre mit viel Blauäugigkeit bestenfalls als Dritt- oder Viert-Klampfe interessant. Für knapp 900 € bekomm ich gebraucht und auch neu ganz andere Kaliber.

Sollte ich wirklich mal 3000 € für ne LP-Style- Gitarre über haben, würde ich wahrscheinlich bei Boris Dommenget vorstellig werden oder nach ner Gebrauchten von ihm Ausschau halten, diesen Gibson-Woodoo pack ich gar nich mehr.
 
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aber mal ehrlich was ist da den bitte dran, ein P 90, Volume und Tone-Poti und das wars, wäre mit viel Blauäugigkeit bestenfalls als Dritt- oder Viert-Klampfe interessant.

So wie eine Krautster I vielleicht? ;)
 
jo, wäre ne durchaus denkbare Überlegung !!! :D
 
Schade, dass viele Leute nie einen Blick in den Wirtschaftsteil ihrer - hoffentlich noch vorhandenen - Zeitung werfen - man bekommt oft einen ganz anderen Eindruck von den Dingen.
In der Wirtschaft sind keine Idealisten unterwegs, die die Menschheit mit ihren Produkten beglücken wollen, es geht hier erst einmal ums Geldverdienen. Niemand kann/will seine Waren verschenken oder auch "nur" bei ihrer Produktion draufzahlen. Der Verkauf muss sich auch lohnen!
In einem Forum, wo man unter sich ist, gibt es vielleicht keinen Widerspruch, aber bewegt man sich einmal aus seinem Gitarristen-(Probe-)Kämmerchen heraus und riskiert einen Blick auf die Wirtschaftslage, könnte man sich seitenlange Klagen über angebliche "Abzockerei" sparen.
Beim letztendlich abgebrochenen Börsengang von Fender vor zwei Jahren wurde die schwierige Lage der Musikindustrie doch diskutiert:
- (Billig-)Konkurrenz aus Fernost
- fehlender Nachwuchs - die Jugend spielt lieber mit dem Computer und gibt ihr Geld für andere Dinge (Elektronik) aus
- wie überall wächst vor allem der Billigbereich und das Premiumsegment - die Mitte fällt weg
- auch für wenig Geld erhält man heute Produkte, mit denen man etwas anfangen kann
- die anhaltende Wirtschaftskrise wirkt sich immer noch aus, auf dem wichtigen Absatzmarkt in Europa gehen die Absätze zurück, in anderen/ärmeren Ländern hat man kein Geld für teure Instrumente
Fender hatte 2010 bei 700 Millionen Umsatz nur einen Gewinn von 3,2 Millionen Dollar - und 250 Millionen Dollar Schulden!
Und das, obwohl Fender zum Beispiel auch in Mexico produziert, wo die Lohnkosten deutlich geringer sind als in den USA. Auch wenn die Südstaaten der USA inzwischen "die billigsten Produktionsstandorte in der gesamten industrialisierten Welt" sind und sich die USA zu einem Billiglohnland enwickeln könnten, weil ein Arbeiter dort im Durchschnitt 35 Prozent billiger ist, als sein Kollege in Westeuropa, leuchtet mir nicht ein, warum es in den USA möglich sein soll, E-Gitarren unter 1000 Euro zu bauen, wenn es keinem deutschen Hersteller gelingt, Gitarren unter grob geschätzt 2000 Euro herzustellen.
Vor allem, wenn auch andere Hersteller nicht nur Billigware, sondern auch Gitarren mit vierstelligen Verkaufspreisen schon seit Jahren in China herstellen lassen.
Fender hat mit seinem Ableger in Mexico noch dazu einen deutlichen Kostenvorteil, denn schon seit ein paar Jahren gilt "So sind die Lohnkosten heute niedriger als in China. Vor zehn Jahren noch waren die Lohnstückkosten in Mexiko zweieinhalb Mal so groß wie im Reich der Mitte. Das zählt vor allem im Vergleich zu den USA." und "Ein Stundenlohn in den Südstaaten der USA entspricht einem Tageslohn in Mexiko". Dazu kommt die Standortnähe, die Transportkosten und -zeit spart und trotzdem ist damit offensichtlich nicht viel verdient - wie wird es dann erst mit einer reinen USA-Produktion aussehen?
Bei einer Personengesellschaft wie Gibson kann man nur Vermutungen anstellen, aber ich gehe hier von einer allgemein üblichen Mischkalkulation aus:
"Man erwartet dabei in der Regel, dass die geringeren Gewinne oder sogar Verluste, die mit einigen dieser Produkte erzielt werden, durch entsprechende höhere Gewinne anderer Produkte ausgeglichen werden, so dass insgesamt ein akzeptabler Deckungsbeitrag erreicht wird. Mischkalkulation kann dem Zweck dienen, die Preisgestaltung zu vereinfachen oder neue Zielgruppen zu erschließen, häufig wird damit aber auch das Ziel verfolgt, Konkurrenten aus dem Markt zu drängen, die aufgrund anderer Kostenstrukturen keine entsprechende Mischkalkulation anbieten können."
Auf Dauer muss sich das aber rechnen und vermutlich hat man nun die Preise den Produktionskosten angepasst, weil man sonst Geld zuschiessen muss und versucht, den Kunden das Ganze mit neuen Features schmackhaft zu machen.
Das führt natürlich dazu, dass das Hobby E-Gitarre nicht mehr ganz so billig zu haben ist, wenn man Wert auf grosse Namen legt, aber wenn ich mir so anschaue, was Leute heute bereit sind an Geld auszugeben, für Dinge, die so sinnlos wie teuer, aber Mode sind, dann halte ich das für gar nicht mal so schlimm!
 
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@gidarr

Dann kann man davon ausgehen, das sich Gibson mit den günstigen Modellen welche 2013/14 auf den Markt geworfen wurden verkalkuliert hat, sonst würde diese Sparte wohl weiterhin bedient werden. Scheinbar sind sie auf den Nenner gekommen das besagte Mischkalkulation nicht den besagten Erfolg hatte ( nachdem die LPJ und SGJ von den grossen Online-Musikhäusern für ein Butterbrot verramscht wurden) oder dies war nur eine kalkulierte Aktion um die Jüngeren und nicht so finanziell potente Käuferschaft anzufüttern.

Da dies nicht funktioniert hat, verkaufen sie ihre Produkte zu dem Preis der tatsächlich die Produktionskosten deckt und auch Gewinn abwirft, was eigentlich der Normalfall sein sollte. Ist dies nicht genau der falsche Weg, kann doch nicht gut gehn, meines Erachtens. Das ist in meinen Augen ein Spagatt rückwärts, alle anderen Hersteller bedienen sämtliche Sparten, wie es denen finanziell dabei geht, kann ich aber nicht abschätzen, obwohl ich Zeitung lese.:tongue:.

Hoffentlich ist das kein Schuss ins eigene Knie, aber scheinbar wollen sie ihr elitäres Image aufpolieren und behalten. mal kucken wo das hinführt.
 
Das mit der Mischkalkulation kann ich mir schon vorstellen.
Gibson hat die letzten Jahre mit den worn Modellen sicher viele Junge und jung gebliebene geholt die sich sonst keine Gibson leisten hätten können oder wollen.
Ging mir ja selbst so. Hätte die günstigste Gibson als ich meine erste Gitarre gekauft hab über € 1.000,-- gekostet, wäre ich sicher bei einem anderen und günstigeren Hersteller gelandet. Da ich mir sicher keine so teure Gitarre zum Einstieg geleistet hätte.
Und mit dem Virus erst mal infiziert wird bei einem guten Teil davon früher oder später der Wunsch nach einer Standard oder gar Custom Shop aufkommen.
Auch das weiß ich aus eigener Erfahrung. Inzwischen hat die worn Studio eine Trad Pro und eine Standard zur Gesellschaft bekommen.

Ich hab ja erst vor 3 Jahren meine erste e-Gitarre gekauft und mich vorher mit dem Thema auch nicht beschäftigt. Weiß daher auch nicht wie die Produktpalette und die Preise bei Gibson vor 5 oder 10 Jahren ausgeschaut haben.
Ich hab aber auch schon gelesen das Gibson eigentlich nur zum Preisniveau von vor einigen Jahren zurückkehrt. Ich also das Glück hatte gerade einzusteigen als die Preise für Gibson für ein paar Jahre sehr günstig waren.
Wo sind die alten Hasen? Ist das so?

Das kein deutscher Hersteller es schafft unter € 2.000,-- anzubieten kann man glaub ich so nicht mit Gibson vergleichen.
Oder gibt es in Deuschland einen großen Hersteller der wie Gibson die diversen Serien in Auflagen von zig Tausend Stück pro Jahr raus haut?
Das ein kleiner der Gitarren als Einzelstück genau nach Wunsch des Kunden anfertig oder maximal Kleinserien herstellt nicht mit Preisen von Konzernen wie Gibson mithalten kann dürfte klar sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das es auch anders geht zeigt The Heritage in Kalamazoo.
 
Tolles wie auch sehr interessantes Thema !
Man darf aber auch nicht vergessen, dass eigentliche Problem bei Gibson liegt meiner Meinung nach in deren Modelpolitik. Ich hab´s zwar schon des öfteren erwähnt, nur wer braucht/will schon 10-20 Les Paul Modele.
Das verschlingt nicht nur sehr viel Zeit/Geld sondern auch extrem viel Material !
 
Ich hab aber auch schon gelesen das Gibson eigentlich nur zum Preisniveau von vor einigen Jahren zurückkehrt.
Das ist meiner Meinung nach schon der Fall. Früher schon tat sich unter der 1.000 €-Grenze nicht viel. Ich war daher froh, dass Gibson nun auch in den letzten Jahren günstige Instrumente anbieten konnte. Zeigte mir, dass sie ihre Kalkulation wohl im Griff haben. Gerade als "Globel Player" und als einer der ganz Großen sollte man auch den Markt der günstigeren Instrumente bedienen können, denn da spielt sich mit Sicherheit die größte Kaufkraft ab. Die aktuelle Produktbereinigung und Preisanpassung seitens Gibson beweist anscheinend, dass man hier eventuell zu aggressiv rangegangen ist. Hat man die Gibson-Kundschaft falsch eingeschätzt? "Oh Mann, jetzt bieten wir günstige Gitarren an und die Leute kaufen sie auch noch wie verrückt...!"

Heritage hat mit Sicherheit nicht diesen over head (Wasserkopf) wie Gibson, weswegen sie ihre Instrumente zu Preise anbieten können, die sie benötigen, um rentabel zu sein. Gibson hat auch kein Werk in Mexiko z.B., dass die Herstellungskosten der Instrumente nach unten drücken kann. Die einzige Möglichkeit wäre vielleicht gewesen, halbfertige Produkte (Body´s & Hälse) von den Epiphone-Standorten zu beziehen, um sie dann in den USA zusammen zu bauen und zu komplettieren. Das wiederum wäre eine Imagefrage gewesen, halbe Epiphone-Gitarren als Gibson zu verkaufen. Wenn auf der anderen Seite trotz dieser Fertigungsaufteilung die Qualität der günstigeren Gibson über der der Epiphone gelegen hätte, hätte bestimmt auch kein Käufer ein Problem damit. Ich jedenfalls nicht...
 

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