Gibson Les Paul Custom mit Bigsby - stimmstabil ???

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Hallihallo werte Forumskolleginnen und -kollegen,

um meinen Gibson Les Paul Custom Club etwas auszubauen, habe ich gerade ein relativ neues 57er VOS Custom Shop Exemplar im Auge.
Optisch reizt mich dabei besonders, dass es sich um eine Gitarre mit Bigsby Vibrato handelt.

Da ich meine Gitarren aber nicht nur an die Wand hänge, sondern auch wirklich spielen möchte, würde ich gerne wissen, ob jemand Erfahrungen mit Bigsby-Systemen auf Paulas hat und bestätigen bzw. widerlegen kann, dass dieses System sehr stimmunstabil ist.

Man liest ja sehr häufig, dass Bigsby-Paulas sehr geil sind ... so lange man das Bigsby nicht anfasst :confused:

Wie gesagt, optisch find ich es sehr geil, aber wenn der Praxiswert auf einer Paula eher suboptimal ist, so würde ich davon Abstand nehmen.

Viele Grüße, WüPi
 
Eigenschaft
 
Ich gehe davon aus, daß es sich um ein B-7 Bigsby (mit Niederdruckrolle) handelt.
Der extrem steile Winkel der Saitenführung zwischen Niederdruckrolle und Saitenreiter macht geschmeidiges tremolieren eigentlich unmöglich.
Bigsbys funktionieren eigentlich recht stimmstabil, solange die Reiter ordentlich gekerbt (oder noch besser von GraphTech) sind und der Winkel über diese Reiter ein gewisses Maß nicht überschreitet (siehe Jazzgitarren mit B-3 oder B-6).
Im Falle einer Les Paul jedoch garantiere ich Dir ein permanentes Nachstimmen nach jedem Bigsbygebrauch.
Vielleicht macht es mein damals erstellter Thread etwas anschaulicher:
https://www.musiker-board.de/vb/tec...l-modifikation.html?highlight=bigsby+les+paul
 
Hi Daddy!

So drastisch hätte ich das jetzt nicht erlebt.
Ich spiele eine LP-ähnliche Gitarre mit etwa vergleichbarer Wölbung, habe ebenfalls ein Bigsby mit Andruckrolle drauf und kann bei gemäßigten Gebrauch keine übermäßige Verstimmung feststellen. Natürlich gehen keine Divebombs, das ist klar, aber im Großen und Ganzen ist das Ding doch recht stimmstabil.
Der Steg ist ein Rollensteg (wie bei allen meinen Gitarren mit Vibrato) und mit diesem sollten doch Verstimmungen ziemlich vermieden werden.

Für gewöhnlich kontrolliere ich bei einem 1,5 h Auftritt etwa alle 2 Songs die Stimmung (ist bei mir in den Spielpausen irgendwie schon automatisiert ;-), aber nachstimmen ist nur meist nur 1-2 mal nötig, und auch da nur geringfügig.

Cheers,
Boogie
 
ich hab meine Gibson Les Paul mit nem Bigsby mit Niederdruckrolle und normaler Bridge in Betrieb im 3 Stunden-Gig und ich benutze das Bigsby auch , mal mehr , mal weniger intensiv . Nachstimmen muss ich dann, wenn ich ne grosse Bigsby Orgie veranstalte, ansonsten passts:)
 

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