Gibson Melody Maker-gut für Einsteiger?

In ganz Berlin, keine Melody Maker?
Honecker wäre stolz gewesen :D

Schickst du mir mal bitte den Link mit der mit 2 Pus? Ich finde die nicht :redface:
 
Ja, mit zwei Tonabnehmer bist du bei gerade mal 20,- Euro Aufpreis mit Sicherheit gut beraten. :great: Solltest du dann doch einmal später auf Humbucker umrüsten wollen, ist das auch keine besonders kostspielige oder aufwändige Angelegenheit. Für knapp 60,- Euro bekommst du einen Humbucker im Singelecoil-Format.

Gruß

Andreas
 
Ich misch mich mal ein, ich weis auch nicht ob es noch Aktuell ist !

Kurz und bündig ! ( auch wenn jetzt Gibson Fans mich erschlagen)

WENIG GITARRE FÜR VIEL GELD ! FIGNER WEG, warum nicht gleich aus einer Tischtennisplatte ne SG oder LP sägen und n Single Coil draufnageln, ach ja den Gibson Aufkleber nicht vergessen :D


gruß Markus

p.s. tut mir leid für die Wortwahl aber es hat mich grade kalt geschüttelt ansonsten stimme ich wilbour-cobb völlig zu. Teste die Gitarre an und vergiss nicht andere in der Preislage zu testen. Lass Dich BITTE BITTE NICHT von dem GIBSON Aufkleber Blenden.
 
mir ist völlig klar,dass eine 350 euro gitarre nicht klingen wird bzw.klingen kann wie eine 2000 euro klampfe,keine frage...

es ist auch plausibel,dass jemand der vier,fünf,sechs,sieben jahre gitarre spielt, diese gibson [melody maker] als nicht zufrieden stellend empfinden wird,für das "Qualitätsmerkmal" für das der name gibson steht,auch keine frage.

aber...ich bin schlagzeuger,das ist mein hauptberuf...das gitarre spielen ist ein reines hobby für mich,dass ich zu hause oder auch mal im proberaum ausüben kann.

und glaub es mir bitte,ob da jetzt gibson drauf steht oder nicht ist für mich einfach nicht der ausschlaggebende punkt.
deshalb bezog sich der anfangspost ja auch auf die bespielbarkeit der gitarre und nicht speziell auf die qualität oder das preis/leistungsverhältniss.

die gitarre gefällt mir,leider kann ich sie nicht antesten weil sie kein musikladen in berlin vorrätig hat [lass mich aber gern eines besseren belehren].

und 1000km gesamtstrecke zu thomann oder ms sind mir einfach zu lang,da wähle ich doch lieber den kürzeren weg [auf den "bestellen"-button drücken]...obwohl ich auch ein verfechter des antestens bin.

grüsse bece
 
und 1000km gesamtstrecke zu thomann oder ms sind mir einfach zu lang,da wähle ich doch lieber den kürzeren weg [auf den "bestellen"-button drücken]...obwohl ich auch ein verfechter des antestens bin.

grüsse bece


mach das so ! wenn DU im INTERNET bestellst hast DU 14 Tage Rückgabre Recht ohne angabe von Gründen

TIP:Bestell gleich noch eine andere Gitarre mit. Welche gefällt behälst Du :D

gruß Markus
 
Klar, die Melody-Maker hat, in Bezug auf die Ausstattung, zu der Fernost-Konkurenz das Nachsehen. Für 350,- Euro gibt es da schon eine große Auswahl. Aber vom Klang, was meine links belegen, muss sich die Melody-Maker bestimmt nicht verstecken.

Wer demnach mal eine "Übungsgitarre" erwerben möchte, die nicht den Stempel "made in china" (bzw. korea usw.) trägt, wird mit der Melody-Maker bestimmt nichts falsch machen.

Gruß

Andreas
 
Hi Markus!

Das ist immer die Frage. Es gibt auch eine kanadische Firma (Name fällt mir nicht ein), die leider auch nur die Endmontage in Kanada machen und den Rest in Fernost fertigen lassen. Deshalb habe ich vorsichtig geschrieben: "... die nicht den Stempel trägt". :D

Aber (und da sind wir ein wenig OT:redface:) ich halte es für wichtig, dass Europa und die USA nicht alles aus der Hand geben. Früher oder später wird Fernost (wenn die Qualitätsicherung stimmt) die Preise anziehen. Beim besten Willen kann ich mir nicht vorstellen, dass z.B. die Squier Bullet auf Dauer unter 100,- Euro verkauft werden kann. Mittlerweile ist der Korpus aus massiver Linde (vorher nur laminiertes Hartholz) und es gibt keine größeren Mängel.

Es wäre schön, wenn sich die namhaften Hersteller (mindestens in der mittleren Preisklasse) wieder auf die Herstellung im eigenen Land besinnen, um langfristig eine Konkurrenz bzw. Alternative für die Fernostprodukte stellen.

Gruß

Andreas
 
Ich wärs mir nicht, aber das Design und der Klang gefällt mit soweit :)
 
Hi Markus!

Das ist immer die Frage. Es gibt auch eine kanadische Firma (Name fällt mir nicht ein), die leider auch nur die Endmontage in Kanada machen und den Rest in Fernost fertigen lassen. Deshalb habe ich vorsichtig geschrieben: "... die nicht den Stempel trägt". :D

Gruß

Andreas

Du meinst wohl Godin, allerdings werden denen ihre günstigeren Gitarren in den USA, und nicht in Fernost, produziert, und dann in Kanada endmontiert.
Für Kanadier ist halt im Zweifelsfall schon die USA ein "günstiger" Produktionsstandort. :D

Zu den Melody Maker: Wenn da Made in USA draufsteht, wird auch der Großteil der Herstellung dort stattgefunden haben. Die Amerikaner sind da relativ scharf, wenn mit der Kennzeichnung des Herstellungortes Unfug getrieben wird, insofern wird Gibson damit wohl nicht "spielen".
 
Ich finde die MM nicht schlecht, ich hoffe aber, dass sie ein "One-Trick-Pony" ist - kann nur eine Sache, die aber dafür richtig gut.
Mal was anderes, abseits der ganzen Strat-Kopien.
 
Zu den Melody Maker: Wenn da Made in USA draufsteht, wird auch der Großteil der Herstellung dort stattgefunden haben. Die Amerikaner sind da relativ scharf, wenn mit der Kennzeichnung des Herstellungortes Unfug getrieben wird, insofern wird Gibson damit wohl nicht "spielen".

Um in Europa ein Produkt mit dem Aufdruck "Made in X" zu verkaufen, muss dies zu mindestens 40% im Lande X gefertigt sein, was ich jetzt nicht für sonderlich viel halte. Wie da die Rechtslage in den USA ist weiß ich leider nicht, aber da das Instrument in Deutschland verkauft wird, gilt hier auch die EU-Richtlinie.

Zur Gitarre 40% sind zwar recht wenig, aber immer noch besser als irgendein 100% Chinaprodukt, bei dem alles unter Menschenunwürdigen Verhältnissen produziert wurde.

Zur Gitarre an sich, das Teil klingt wirklich nett, das Halsprofil ist OK und das ganze zu einem unglaublichen Preis, klar muss man sehen, dass man hier kein 2000€ Instrument erhält, aber doch ein wirklich hübsches Stück Holz, sofern es einem gefällt. (Die Kopfplatte ist wohl etwas Geschmacksache:D)

Und, gut du hast dich schon für die Variante mit 2 Pickups entschieden, aber ein Tonabnehmer muss nicht wirklich einseitig sein, wenn man gut mit dem Tonepoti umgehen kann. Will hier jetzt aber auch keinen Streit entfachen.

Also lass es krachen!

Gruß
Jonathan
 
@Squier Ronin: Nein, die Godin-Gitarren meinte ich nicht. "Sparrow Guitars" lassen Gitarrenrohlinge aus Fernost importieren und kombiniert diese mit hochwertigen Bauelementen incl. Lackierung per Hand (z.B. Flammenoptik). Wer es genau nachlesen möchte, muss sich nur die aktuelle Ausgabe der "guitar" besorgen. ;)

Ähnliches ist wohl leider auch bei der Gibson Melody-Maker vorstellbar. Allerdings hoffe ich, dass es (wie Granufing so schön sagte :great:) ein "One-Trick-Pony" ist. Dies wäre ein Konzept, welches den asiatischen Billigfertigung etwas entgegensetzen könnte: Weniger Ausstattung, da die Lohnkosten höher sind, aber trotzem eine zuverlässige Produktion mit hoher Qualität.

Gruß

Andreas
 
also als erstes hoffe ich, dass bece uns ein Review seiner Gitarre liefert wenn er sie denn bekommen sollte, bzw eine Einschätzung wie er sie nun live findet.

zu asiatischen Billigprodukten/Fertigung
da sollten wir mal endlich beginnen diesen riesigen Kontinent etwas genauer zu unterteilen. Günstige Produktion ist längst nicht allen asiatischen Ländern möglich. Gitarren aus Süd-Korea und Japan sind längst keine Billigprodukte, die haben nicht wirklich viel geringere Lohnkosten als wir.
Dann sollte man wissen, dass viele chinesische Firmen ihre Fertigung von Billigwaren schon ins Ausland ausgelagert haben, einfach weil China zu teuer wird. Vietnam ist das neue Billiglohnland.
Also differenzieren schadet nicht.
Aber zum Kernthema der Gitarrenproduktion. Die USA gelten für mich verwunderlicherweise im Gitarrenbau was Qualität angeht als ganz große Hausnummer, speziell Fender und Gibson überragen nun aber wirklich nicht vorallem durch die wahnsinnig hohe Verarbeitungsqualität. Die Hölzer die eingesetzt werden und die Elektronik, die rocken, ja, aber die Verarbeitung lässt meiner Meinung häufiger zu wünschen übrig. Verglichen mit dem Preis und anderen industriell hergestellten Produkten.

Als Beweis möchte ich hier mal die Japan-Fenders anführen. Früher Billigmarke, werden die heute nicht mehr außerhalb von Asien/Japan verkauft, weil die Qualität zu günstigerem Preis den US Modellen zu hefitg konkurrenz gemacht hat.

Was will ich mit all dem sagen, wer ein Instrument kauft der sollte sich im klaren sein wo es hergestellt wurde und von wem es hergestellt wurde. Wie bei Autos wird es auch bei Instrumenten nur noch selten ein rein amerikanischen oder deutschen oder japanischen Produkt geben. Manche Teile werden einfach in China hergestellt. Das ganze ist die globale Arbeitsteilung, das ist kein Schreckgespenst, aber es ist auch nicht immer positiv.
Wer Gitarren aus Vietnam, China und Indonesien kauft, der kauft Gitarren aus Billiglohnländern, wer sie aus Japan und Korea bezieht nicht. Wenn jemand aber wirklich die heimische Industrie fördern will, dann muss er bei den deutschen Herstellern kaufen. Solange es noch welche gibt.

Sorry für den Exkurs in tiefe OT
 
Soooo, jetzt hat mir das Instrument doch so gut gefallen, dass ich meine Tele verkaufte und mir die "Melody-Maker" zulegte. :D

Es ist keine Paula, das muss man ganz klar sagen. Wer sich eine Gibson Les Paul in den Kopf gesetzt hat, wird enttäuscht sein. Meine Eindrücke waren folgende:

Die Gitarre ist sehr leicht und hat einen dünnen Korpus (ca. die Hälfte einer normalen Paula). Die Kopfplatte ist recht klein und von der Optik sicherlich nicht jedermanns Sache (mußte mich auch erst daran gewöhnen). Die Bünde sind wirklich sauber abgerichtet und ermöglichen eine tiefe Saitenlage (ohne Scheppern). Zu der Lackierung paßt der Ausdruck "Vintage" vielleicht ganz gut, da die Maserung durch das Holz schimmert und teilweise den Ton des Magahoniholzes zeigt (Kontrast zum weißen Lack). Leider ist die Lackierung in der Serie oft schlecht ausgeführt - habe drei Gitarren angetestet, bis ich keine größeren Lackmängel entdecken konnte.

Das Schwingverhalten der Gitarre ist wirklich genial. Beim Anschlag vibriert der ganze Korpus und Hals (der auch aus Mahagoni besteht und eingeleimt ist). Gute Mechaniken, die nicht zu leichtgängig sind, wurden verbaut (Gibson Deluxe). Ein Poti für den Ton und ein Volumenpoti reichen für den Singlecoil natürlich absolut aus. Der Singlecoil ist relativ schlecht abgeschirmt (gibt ein kräftiges Brummen direkt vor dem Amp) und optisch schon nicht sauber mit dem Klebeband umwickelt. Aber das schadet dem Soundeindruck nicht. Obwohl der Tonabnehmer an der Bridge ist, bringt er nach meinem Eindruck einen Sound hin, welcher der Zwischenstellung bei einer Strat entspricht.

Im Vergleich zu meiner Squier Bullet und ehemaligen Squier Vintage Mod. Tele, ist der Sound harmonischer, druckvoller und fülliger.

Die Saiten werden nicht durch den Korpus geführt, sondern durch den Steg.

Fazit: Den Markennamen Gibson sollte man bei der Bewertung in den Hintergrund stellen. Mich hat die Melody Maker durch ihren Sound und dem ungewöhnlichen Konzept voll überzeugt. Das absolute Highlight ist die Bespielbarkeit. Keine meiner anderen "Einsteigergitarren" (die zum Teil auch 300,- Euro kosteten) lieferte eine so tolle Bundierung.

Das Konzept, eine sehr gute Gitarre made in USA (steht groß auf der Kopfplatte :D) unter 400,- Euro zu erstellen, scheint auch zu funktionieren. Weniger ist eben manchmal mehr.

Gruß

Andreas
 
Ich habe die Melody jetzt seit ca 6 Wochen.
Habe sie bestellt, weil ich ganz einfach mal ausprobieren wollte.
Als sie dann ankam war mein erster Eindruck "boaah ist die hässlich".
Brettgitarre ist der richtige Begriff, kein Shaping kein Binding einfach nur eine zugesägte Bohle oder besser 2 Bohlen.
Die Lackierung, mein erster Gedanke:"so würde eine Gitarre aussehen wenn ich sie lackiere".
Mein 2. Gedanke: kannste ja wieder zurückschicken".

Dann erst mal trocken angespielt. etwas drahtig der Klang aber die Bespielbarkeit, allererste Sahne.
Der Hals ist einfach nur gut, das Teil ist leicht schön klein und handlich und hängt gut am Gurt.
Die Bünde sind fantastisch. Sie ist einfach einfach zu spielen.
Auch meine Meinung, ist wie die von Andreas was die Bespielbarkeit angeht.

Dann an den Amp angestöpselt.
Das Teil klingt ja richtig gut. Ist jetzt nicht das "ich habe 30 Sound drauf" Monster, aber mit dem Tonpoti kann man schon einige Sound herauskitzeln. Ist eben etwas mehr drehen am Poti angesagt, aber wen störts. Mich jedenfalls nicht.

Fazit meines "Tests", hässlich ist sie immer noch, Klang und Bespielbarkeit haben mich aber so überzeugt, dass ich sie behalten habe.
Ich mag sie mein "hässliches Entlein".


Haro
 
Hallo zusammen,

ich habe mir auch die Melody Maker zum Antesten schicken lassen. Ich bin zwar noch ein fast blutiger Anfänger mittleren Alters, aber zum Üben für den Unterricht finde ich die nicht schlecht. Meine SG Junior ist mir für den niedrigen Betondecken Unterrichtsraum zu schade und die Fender hat für rockigere Sachen doch einen recht zarten Ton.
Die Gitarre ist sehr einfach gehalten, "fühlt" sich aber durch das matte Finish sehr natürlich an. Beim Üben (Angstscheiß :rolleyes:) bleibt man nicht am Hals kleben und mit Volume und Tone sind sehr unterschiedliche Sounds möglich. Die Maserung kommt sehr schön durch und für meinen Eindruck ist die Verarbeitungsqualität mehr als OK!

Mal sehen, ob die "Kleine" bei mir auf Dauer einziehen wird :D

gitarren.jpg


Schöne Grüße
Christoph
 
@cb-music:

hab seit heute auch die Melody Maker. Klingt fantastisch. Kannst du mals chauen, aus wievielen Teilen deine besteht? Meine aus 5. Das stört mcih nicht weiter, weil sie wie gesagt super klingt, aber rein interessehalber. Das wäre sehr nett!
 
Hi bernt,

ich werde mal heute Abend eine "Holzuntersuchung" vornehmen - auf jeden Fall ist meine MM aus mehreren Teilen zusammengesetzt. Das Holz war nicht 100% abgelagert und vermutlich künstlich getrocknet (günstiger). Zwischen Hals und Griffbrett ist inzwischen ein winziger Übergang zu spüren.
Meine SG Junior ist (Korpus) aus einem einzigen Stück und die Holzauswahl ist grundsätzlich schon eine Bessere.

Die MM ist aber als einfache Übungsgitarre super - die originalen Saiten habe ich recht schnell gewechselt und die Neuen "passen" sehr gut dazu.
Wobei ich derzeit "nur" einfache Blues-Solos spiele.

Viel Spass mit Deiner Melody Maker!

Gruß
Christoph
 

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