Gibson Modelle 2016

Ich habe heute an meiner Standard Security Locks montiert, als ich den unteren Pin ersetzen wollte, ist mir aufgefallen, dass Gibson jetzt einen Dübel verbaut um die Schraube zu halten.
habe ich auch, allerdings einen Dübel habe ich da nicht gesehen

Zusätzlich kam meine Paula mit einem Polaroid-Foto vom Servicetisch - auch das habe ich bisher noch nie gesehen. Finde ich allerdings sehr cool.
Ist das bei euren 2016ern auch der Fall?
ja, ein Polaroid-Foto habe ich auch bekommen
 
Hallo Zusammen,
ich bin neu hier und grüße alle Musikfreunde auf diesem Wege und wünsche noch ein frohes neues Jahr Euch allen.

Und ich hab da gleich mal eine Frage.
Seit gestern bin ich Eigentümer einer LP Traditional 2016 HP Light Burst.
Zuhause ist mir dann aufgefallen, dass an meinem kleinen Röhrenverstärker die Volume-Potis fast voll aufgerissen werden müssen.
Das ist bei meinen klassischen LPs Trad. nicht der Fall. Sie verhält sich übrigens am Transistor-Verstärker ähnlich.
Ist für das späte Ansprechen der besonders geräuscharme Toggle-Switch verantwortlich?

Vielleicht hat jemand das gleiche Phänomen oder kennt die Ursache.

Schon mal Danke und viele Grüße
Frank
 
Toggle Switch hin, Toggle Switch her, sie sollte schon genauso laut sein.
 
Wie ist denn der pickup Abstand zu den Saiten?
Sind es die gleichen Saiten (Stärke!) wie bei der alten?
Noch original pickups?
 
Sie regelt ja, aber erst sehr spät.
Bei gleichen Verstärkereinstellungen, kann ich bei meinen "alten" bereits ab Poti-Stellung 1-2 etwas hören. Bei der Trad2016HP erst ab Stellung 6-7.
Entsprechen klein, 6-10, ist dann der gesamte Regelbereich.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Wie ist denn der pickup Abstand zu den Saiten?
Sind es die gleichen Saiten (Stärke!) wie bei der alten?
Noch original pickups?

Ja gleiche Seiten, gleich PUs, gleiche Einstellung.
Nur hat die HP eben diesen Toggle-Switch und eine Platine.
 
Achso..
Ne, das klingt komisch... Bei 3 hast du also gar kein Signal?!!
 
Dann würde ich mal darauf tippen das es einfach an den potis liegt. Ich weiß nicht ob es auch sein kann das es ausvershen lineare statt logarithmische sind oder einfach das die nen schlechten regelweg haben.
Ich habe zum Beispiel welche in meiner SG von Crazy Parts (die TVT ) da passiert von 10 bis 4oder 3 sogar wie nichts und dann plötzlich auf den letzten 3-4 Punkten wird es erst cleaner und dann leiser.

Manche potis haben halt nen doofen regelweg. Ich weiß nicht ob sowas ein Garantie Fall ist und man das tauschen lassen kann oder halt selber neue potis holen muss.
 
Dann würde ich mal darauf tippen das es einfach an den potis liegt. Ich weiß nicht ob es auch sein kann das es ausvershen lineare statt logarithmische sind oder einfach das die nen schlechten regelweg haben.
Ich habe zum Beispiel welche in meiner SG von Crazy Parts (die TVT ) da passiert von 10 bis 4oder 3 sogar wie nichts und dann plötzlich auf den letzten 3-4 Punkten wird es erst cleaner und dann leiser.

Manche potis haben halt nen doofen regelweg. Ich weiß nicht ob sowas ein Garantie Fall ist und man das tauschen lassen kann oder halt selber neue potis holen muss.

Die Potis habe ich schon durchgemessen - sind es definitiv nicht.
 
Hallo,

Ich hatte ein ähnliches Problem. Tritt dies bei beiden Pickups auf? Bei meiner Gibson SG 2016 war der Bridge Pickup Defekt. Habe Gibson angeschrieben und das Problem wurde behoben.

Bei, Neckpickup war alles normal.

Viele Grüße
 
ja, geht erst bei 6 los - bei beiden PUs genau gleich.
 
Das hat ja mit dem messen nichts zu tun sondern mit dem regelweg. Die Crazyparts TVT haben gemessen auch zum Teil den gleichen Wert wie einige meiner anderen potis die ich hier rum liegen habe aber dennoch fangen meine Gibson Audiotaper ab 8 an cleanser zu werden und die TVT erst ab 4 oder besten falls 5.

Normalerweise sollten ja 500k Audiotaper potis bei dir drinne sein ich tippe mal darauf das sie entweder versehentlich falsche potis eingebaut haben oder die zufällig einfach aus der Reihe tanzen und eine schlechten regelweg haben.
 
Das hat ja mit dem messen nichts zu tun sondern mit dem regelweg. Die Crazyparts TVT haben gemessen auch zum Teil den gleichen Wert wie einige meiner anderen potis die ich hier rum liegen habe aber dennoch fangen meine Gibson Audiotaper ab 8 an cleanser zu werden und die TVT erst ab 4 oder besten falls 5.

Normalerweise sollten ja 500k Audiotaper potis bei dir drinne sein ich tippe mal darauf das sie entweder versehentlich falsche potis eingebaut haben oder die zufällig einfach aus der Reihe tanzen und eine schlechten regelweg haben.

Ja, schon klar. Mit gemessen meine natürlich auch den Regelweg...und mit zwei neuen Potis verglichen - alles ok 500k non linear.
Genau wie bei den anderen LPs.
Einzig meine Studio hat auch eine Platine und 200k oder 300k Potis. Aber auch diese verhält sich genau wie die anderen.
 
Wie gesagt ich bin der Meinung das man das was ich meine nicht messen kann , zumindest nicht mit den ohm werten. Es wird sicher irgendeine Methode geben.
Ich bin fast davon überzeugt wenn du andere potis reinlöten würdest wäre das Problem behoben.
 
So, nun habe ich alles nochmal "durchgemessen". Keine Übergangswiderstände an den Steckern, Toggle-Switch oder Buchse.
Potis und PUs auch ok. Bleiben nur noch die Kondensatoren....
Scheint wohl dem "unvergleichlichem PAF-Sound der Trad. 2016 HP mit den ´57er PUs" geschuldet zu sein.:)

Danke Euch.

Viele Grüße
Frank
 
Hi,

alleine der Umstand, dass die Potis KOhm haben und "non-linear", also tatsächlich logarithmisch sind, heißt ja noch nicht viel. Hast Du tatsächlich auch nachgemessen, wieviel Widerstand die jeweiligen Potis an den anderen Gitarren und der neuen in den verschiedenen Potistellungen hat, in denen Dir der Unterschied akustisch aufgefallen ist? Was so als logarithmisch verkauft wird, kann da durchaus unterschiedliche Ausprägung haben.

Die PUs machen im Gesamtsystem natürlich auch was aus, allerdings waren in Traditionals doch früher auch Classic '57 verbaut, und zwischendurch mal die 59 Tribute, die es anscheinend nicht mehr gibt. Auch die dürften sich aber eigentlich nicht viel schenken, was die Charakteristik sowie die Auswirkung auf den Regelweg angeht.

Beim Toggle Switch kann ich mir so gar nicht vorstellen, was er damit zu tun haben soll. Falls bei dem "Extra Noiseless"-Teil natürlich irgendwelche Kondensatoren oder Widerstände verbaut sind (was mir neu wäre), könnte das vielleicht Einfluss nehmen. Optisch deutet jedoch nichts auf dergleichen. Es ist halt ein geschlossenes Gehäuse aus Plastik, vermutlich ist einfach das etwas exotische Schaltprinzip des offenen Toggle aufgegeben worden.

Treble Bleed-Caps mit parallelem Widerstand können den Regelweg hörbar verändern, aber sowas ist mWn zwar in der Standard HP eingebaut, aber nicht in der Trad. Wenn ich richtig liege, sollte ein Widerstand zwischen Ein- und Ausgang des Volumepotis allerdings eher den gegenteiligen Effekt haben, also den Sound im unteren Regelbereich früher hörbar zu machen. Von daher könntest Du das sogar mal als potentielle Abhilfe ausprobieren, zB mit einem 100 KOhm-Widerstand (mit oder ohne parallel geschaltetem Treble Cap). Mittels Krokodilklemmen kannst Du auch verschiedene Werte checken. Umgekehrt kannst Du mittels einem Widerstand zwischen Eingang und Masse den Potiwert herabsetzen, was den Regelweg für Deinen Bedarf evtl. auch angenehmer machen könnte. Das muss man wirklich ausprobieren, da tickt halt jeder anders.

Ebenso wie Treble Bleeds verändert das 50s Wiring etwas den Regelweg, aber auch hier gehe ich jetzt mal davon aus, dass die jetzige ebenso wie Deine alten LPs das Modern Wiring besitzt. Bei der Platine kann man das eh nicht so einfach ändern.

Alles in allem erscheinen mir die Potis selbst als die wahrscheinlichste Ursache. Die Modelle und Lieferanten werden ja doch immer mal geändert, und es gibt wie gesagt die verschiedensten Ausprägungen von "logarithmisch". Ich hatte selber 500er drin, die dann nach dem x-ten PU-Wechsel samt Löterei raus mussten. Der Regelweg der alten passte mir gehörmäßig auch besser, wobei ich mich halt irgendwann einfach mit dem kürzeren Weg abgefunden hab.

Ich hab ja den Verdacht, dass wir Foren-Schreiber daran mit schuld sind. Wir haben immer 500 KOhm-Potis gefordert, und dass die dann auch möglichst eher noch drüber liegen sollen, und nicht bei 470 KOhm oder so. Mittlerweile habe ich allerdings den Eindruck gewonnen, dass gerade die Exemplare mit über 500 KOhm den stärksten "Kippschalter-Effekt" zu haben scheinen...

Vielleicht wärst Du mit linearen Potis tatsächlich besser bedient, nur dürfte das wohl nur gehen, indem Du die komplette Elektrik rauswirfst. Bei so einer neuen Gitarre vielleicht nicht unbedingt die beste Lösung, also versuchs zuerst mal mit der Parallelschaltung von Widerständen. Zur Feinabstimmung könntest Du auch ein 2 KOhm-Trimmpoti nehmen, dann kannst Du den Widerstand sogar stufenlos verstellen, bis es für Dich passt.

Gruß, bagotrix
 
Hallo bagotrix,

ja, die Potis sind ok. Habe den Widerstand über den Drehwinkel mit Neuen verglichen - Unterschied marginal. Sogar eines getauscht - kein Unterschied des Regelbereiches.
57er PUs habe ich auch in der 2011er Trad.
Ich denke es liegt an der Verschaltung. Die ist definitiv anders als bei meinen anderen Trads. Wenn ich mich recht erinnere liegen die Kondensatoren bei der 2016er gegen Masse :nix: und nicht wie bei den anderen zwischen den Potis. Vielleicht nehme ich mir die Caps noch mal vor.
Ich denke, ich nehme das erst einmal so hin als Verschaltungsgap. Bis ich mich wieder daran störe.

Was mir auffiel und etwas eigenartig ist, die Steckerbelegung der beiden PUs ist unterschiedlich. Das Layout, also die Verschaltung auf der Platine, für Steg- und Hals-PU aber identisch.
Die Belegung des Steg-PUs passt nicht. Rot und weiß, grün und schwarz sind vertauscht. D.h. für die Humbucker-Schaltung sind nicht weiß/grün kurzgeschlossen und rot/schwarz Ein/Ausgang, sondern rot/schwarz kurzgeschlossen und weiß/grün Ein/Ausgang.
Gemessen habe ich rot/weiß eine Spule und grün/schwarz eine Spule - sollte auch Standard sein.
Weil ich dann hierin die Ursache vermutete und Mann muß alles mal probiert haben, habe ich die Steckerbelegung farblich "korrigiert" - herrlich "out of Phase".
Die PUs einzeln ok beide zusammen nicht so gut und deutlich leiser - logisch.
Ist hier "jemand" falsch gewickelt oder hat der Gibson-Mitarbeiter bei der Steckermontage elektrisch richtig bestückt? Hat Charakter :hat:
Oder ist das so, dass die 180° gedrehte Einbaulage des Steg-PUs bei der Wickelrichtung nicht berücksichtigt und mit der Steckerbelegung kompensiert wird?

Das mit den Widerständen werde ich mir mal genauer ansehen. Wie auch die Platine meiner Studio.

Hab vielen Dank.

Viele Grüße
Frank


PS: Der Toggle-Switch ist definitiv nicht der, den wir bisher kannten. Hat eine kleine Platine am Heck.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn ich das richtig lese, hast du also bei der Trad. auch eine Platine drin? Wenn ja dann kann ich dir sagen, dass meine Standard 2016 auch dies Verhalten zeigt.
Die Volumen Potis reagieren zwischen 10 und 8 so extrem das zwischen 1 und 8 alles einfach nur noch leise ist. Auch hier liefern die Potis normale Werte aber es ist wahrscheinlich durch die Schaltungen auf der Platine so.
Wenn es bei dir ohne Platine so ist, dann hat das natürlich nichts mit deinem Problem zu tun und du kannst mein Post ignorieren.
 
Wenn ich das richtig lese, hast du also bei der Trad. auch eine Platine drin? Wenn ja dann kann ich dir sagen, dass meine Standard 2016 auch dies Verhalten zeigt.
Die Volumen Potis reagieren zwischen 10 und 8 so extrem das zwischen 1 und 8 alles einfach nur noch leise ist. Auch hier liefern die Potis normale Werte aber es ist wahrscheinlich durch die Schaltungen auf der Platine so.
Wenn es bei dir ohne Platine so ist, dann hat das natürlich nichts mit deinem Problem zu tun und du kannst mein Post ignorieren.

Doch, hab die Platine drin. Nur ohne Push/Pull-Potis.
Ja dann scheint das wirklich "normal" zu sein.

Hab mir mal ein Bild aus einem anderen Forum "geliehen":



So ähnlich müsste das aussehen.
Auch hier sind die PU-Stecker unterschiedlich bestückt.

Grüße
Frank
 

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