Gibson SG- Saiten scheppern/schnarren bei hoher Seitenlage

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Hallo Musikerfreunde !

Seit Januar diesen Jahres, bin ich Besitzer einer Gibson SG 70´s Tribute.
Sie war bisher eine schöne Gitarre, aber seit ein paar Wochen scheppern und schnarren [Oder auch der Ton klingt nur ganz kurz] ,die Seiten nur noch(Nur die dicke E und A Saite, in fast allen Bünden).
Ich dachte es liegt am Sattel und wechselte ihn deswegen aus, aber es wurde nicht besser.
Daraufhin fuhr ich zum Fachmann und er stellte dann den Hals ein.
Es wurde ein wenig besser, aber die Saiten schepperten immer noch(Vorallendingen extrem beim E Powerchord und bei Powerchords, wo man nur die E und A Saite greift.
Ich spiele sehr gerne mit niedriger Seitenlage(Hauptsächlich AC/DC), aber ich dachte es würde vielleicht an der Saitenlage liegen. Ich schraubte die Saitenlage hoch, aber es wurde nicht besser.
Den Hals habe ich auch schon versucht einzustellen, aber leider wurde es nicht besser. Ich hab mal im 3.Bund auf der dicken E Saite gegriffen und habe gesehen, dass die Saite im 4.Bund schon so gut wie auf dem Bundstäbchen liegt.
Ich weß jetzt nicht mehr mehr was ich machen soll und das schnarren regt mich beim spielen auf(Dioe Powerchords klingen dumpf und klingen nicht lange).
Es könnte vielleicht auch ein Verzug im Hals sein.


Ich habe ja noch 3 Jahre Garantie bei Thomann und jetzt weiß ich nicht, ob ich Sie zu Thomann schicken sollte. [IM ANHANG SEHT IHR BILDER VON MEINER GITARRE/SAITENLAGE]

BITTE HELFT MIR !!!!:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:
 
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Hast du irgendwas an der Gitarre geändert, bevor du sie zum "Fachmann" gegeben hast? Z.B. Neue Saiten aufgezogen?
 
Ja, neue Saiten !!! Aber schon ne Woche davor...
 
Hattest du sie seit dem Saitenwechsel gespielt? Oder erst wieder gespielt als du das bemerkt hast?

Welche Saiten und welche Stärke hast du aufgezogen? Hast du sie nach dem aufziehen ausgedehnt?

Kann es sein, dass du die Gitarre geputzt hast und beim Putzen die Höhe der Brücke und des Tailpiece verstellt hast?
 
Also nur vom ersten hinsehen, kann ich sagen das der Sattel z.B. viel zu HOCH ist !
Drück die E6 mal im zweiten Bund runter, dann sollte zwischen Saite und erstem Bundstäbchen gerade mal eine Seite Papier dazwischen passen.
Bei allem anderem ist eine Ferndiagnose nur schwer möglich, woher kommst Du denn ?

Gruß
Sash
 
..ich hatte dieses Problem bei meiner Standard mit 9er Saiten. Dann 10-46er drauf gepakt und die Halskrümmung nachgestellt (etwas lockerer, damits im 10 Bund nicht mehr schnarrt) und dann war gut. Leicht schnarren tut sie immernoch, aber das hört man nicht im/über den Amp, von daher alles gut..
 
Berlin. Was meinst du ? Sollte ich sie zu Thomann schicken ?

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Würde weiterhin aber gerne 9er Saiten spielen.

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Hab nichts verstellt. Spiele 9-42 Saiten on Ernie Ball. Habe sie nach dem aufziehen nicht gedehnt.
 
Lass auf jeden Fall erstmal die Kerbungen des Sattels vom Gitarrenbauer nacharbeiten. Das kostet nicht die Welt und ist unzweifelhaft notwendig und ein Schritt in die richtige Richtung.

danach würde ich mit der Überprüfung der Halskrümmung weitermachen und die Saitenlage am Steg wieder in die gewünschte Höhe bringen. Dabei ist mehr manchmal mehr, will sagen nicht von vorneherein ist eine möglichst niedrige Saitenlage die beste, das hängt von der Anschlagtechnik ab und ob viel Strumming im Spiel ist. Aber wem erzähl ichs
 
Müsste ich das bei Thomann bezahlen oder würde das, wegen der Garantie kostenlos sein ? Was kostet das alles beim Gitarrenbauer, was du aufgezählt hast ?
 
Naja, ich würde sagen so wie der Sattel aussieht könntest Du versuchen das auf freundliche aber bestimmte Weise zu reklamieren. Bei meiner 2011er 50s Tribute sah der genau so aus aber die hatte ich privat gebraucht gekauft, da war ende 2013 nix mehr mit Reklamation. Ich habe dann gleich einen gscheiten Knochensattel montieren lassen, was inkl. feilen dann wenn ich mich recht entsinne ca. 40€ gekostet hat. Jetzt hab ich ruh.
 
Du hast ja erst den Sattel gewechselt und warst dann erst beim Fachmann.

- War dieser dann aus SEINER Sicht ok?
- Hat er den Sattel überhaupt geprüft?
- Ist der Sattel fachgerecht gekerbt?
- Gitarre auf Standard-Tunning?
- Sind die Pickups weit genug von den Saiten entfernt?

Wenn Du gegriffene Noten spielst, spielt der Sattel ja nun nicht "mehr so viel" mit (in "" );). Schnarrt es über das ganze Griffbrett oder nur in den höheren oder tieferen Bünden? Schlägst Du vielleicht auch einfach viel zu stark an, gerade Powerchords haben einen Hang zum schnarren.

Vielleicht machst Du noch mal ein paar Bilder von der Brücke und vom Sattel (Draufsicht). Wenn Du aus Berlin kommst findet sich vielleicht ja jemand hier im Forum, der in Deiner Nähe wohnt und der sich das mal ansehen mag? Vielleicht postest Du mal Deine Postleitzahl?

VG Kay

Edit: Werfe mal ein Blick auf das Video http://www.youtube.com/watch?v=3l2DyNgjGJg und prüfe das einmal bei Dir. (Bevor mich hier gleich alle hauen, jaha... das Video ist sicherlich nicht das Maß aller Dinge, aber recht brauchbar für eine gute Ausgangsbasis). Wenn es bei Dir da zu ganz massiven Abweichungen kommt, kannst Du den Fehler damit ja ev. etwas eingrenzen!?
 
Zuletzt bearbeitet:
Also der Fachmann ist eigentlich Bassist und Verstärkerbauer, aber kennt sich mit Gitarren halt auch gut aus. Er meinte der Sattel ist ein bisschen zu hoch. Ich habe den Sattel für 10€ bei
Thomann(gekerbt) gekauft und selber eingesetzt. Gitarre ist immer im Standard Tuning gestimmt und die Tonabnehmer sind auch weit genug von den Saiten weg. Ich spiele eigentlich mit einem recht kraftvollen Anschlag. Bilder kommen nachher noch :)
 
Für nen kraftvollen Anschlag würde ich 10er Saiten nehmen.
 
Er meinte der Sattel ist ein bisschen zu hoch. Ich habe den Sattel für ...

Das klingt soweit erst einmal gar nicht nach 'Deinen' Problem. Wenn der Sattel zu hoch ist, dürfte es eher noch weniger zum schnarren kommen. Die Saiten haben beim drücken ja nun noch mehr Abstand als "normal" zu dem nächsten Bund in Richtung Sattel gesehen. Ein zu hoher Sattel erschwert dann nur das spielen und sorgt dann eher für verzogene Töne beim spielen. Viel bleibt nun nicht mehr übrig als Fehlerquelle!? Die Brücke hast Du ja schon hochgenommen, ev. noch etwas höher nehmen? Das ist immer ein Kompromiss zwischen der eigene Spielweise usw. und des noch vertretbaren Geschnarres, den man ggf. im Amp ja auch gar nicht hört. Wenn der Sattel zu hoch ist, brauchst Du gerade in der Nähe des Sattels deutlich mehr Druck um den Ton noch sauber zu halten (daher verzieht sich dann auch gerne der Ton, die Saiten werden dann mehr gedehnt) oder es schnarrt, weil Du jetzt immer noch mit dem bis dato gewohnten druck spielst. Da der Fehler aber schon vor dem Sattelwechsel war... Tippe ich doch eher auf:

Ich spiele eigentlich mit einem recht kraftvollen Anschlag.

Vielleicht liegt es dann doch eher an Deinen kraftvollen Anschlag. Ich muss mich bei Powerchords selbst bei 10ner/11er Saiten auch immer etwas zügeln, 9er sind da noch anfälliger. Greifst Du die Powerchords sauber, Finger direkt (schon fast auf) den Bundstäbchen? Hast du mal so grundlegend das Setup aus dem Video geprüft? Ich persönlich lege die E-A Saiten entgegen dieses Videos auch noch etwas weiter nach oben.

Da Du 'erst' seit Dezember 2013 hier registriert bist, spielst Du auch erst seit dieser Zeit? Gitarrenlehrer? 3-4 Monate ist so eine gute Zeit wo man gerne besonderes kräftig reinhaut :D, ich spreche da aus meiner eigenen Erfahrung ;).

VG Kay
 
Danke erstmal für deinen langen Beitrag.
Ich spiele seit knapp 2 Jahren und habe mir das Gitarre spielen komplett alleine beigebracht. Das liegt also am Sattel, das Leersaiten, wie z.B die A-Saite bei druckvollerem Anschlag voll verzieht ?(Also der Ton iss etwas schief und wird, wenn man ihn ausklingen lässt sauberer ? Sollte ich erstmal zum Gitarrenbauer gehen und mir vielleicht komplett einen neuen Sattel einbauen lassen ? Habe bei Thomann dieses Plek Maschinen Angebot gesehen. Ein Knochensattel wird eingesetzt + Saitenlage optimal einstellen für 60€ ?! Vielleicht ist dann auch das Schnarren weg. LG
 
Mit dem verziehen des Tons meinte ich die gedrückten Töne, da Du bei einem zu hohen Sattel die Saite tiefer zum Griffbrett drücken musst und von daher die Saite zu weit dehnst. Wenn nur die Leerseite beim spielen scheppert, in der bei Dir abgebildeten Spielhöhe, tippe ich eher auf einen nicht richtig gekerbten Sattel (Spekulation). Bisher sprachst Du aber immer von Powerchords in alle möglichen Bünden? Aber die meisten davon spielt man ja nicht mit Leersaiten ;). Du hattest das Problem ja nach dem Saitenwechsel und hast ja daraufhin erst den Sattel getauscht. Vielleicht kommen da zwischenzeitig einige Problemchen zusammen, wie Halskrümmung, Sattel, Brücke, Saiten und die Spielweise!?

Ich denke Gitarrenbau wäre da wohl langsam der richtige Ansprechpartner (smartin, siehe oben von miko0001) oder jemand Anderes Deines Vertrauens. Lass Dir sonst ein Angebot machen und frag ev. hier vorher nach, ob der Preis in Ordnung ist. Zu der Thomann Plek Geschichte vermag ich nix zu sagen, dazu mal die SuFu hier im Board befragen... ;-)

VG nach Berlin

Kay
 
Das liegt also am Sattel, das Leersaiten, wie z.B die A-Saite bei druckvollerem Anschlag voll verzieht ?(Also der Ton iss etwas schief und wird, wenn man ihn ausklingen lässt sauberer ?

Wenn die Saite beim anschlagen schief klingt und es beim ausklingen besser wird, schlägst Du wahrscheinlich zu feste an.
Zu festes abdrücken der Saiten führt ebenfalls zu Verstimmungen. 09er Saiten reagieren auf Anschlagstärke und abdrücken besonders empfindlich, da eben sehr dünn und dehnbar.
Ein zu hoher Sattel macht sich in den ersten drei Bünden bemerkbar. Es ist unnötig schwer zu greifen und es kann schief klingen.

-> Ich würde als erste Maßnahme die Gitarre von einem Gitarrenbauer checken lassen. Sattel, Bünde, Hals, Bridge.
-> Den Anschlag und das Plek an die Saitenstärke anpassen. Vielleicht auch stärkere Saiten und eine höhere Saitenlage (oder mehr Halskrümmung) in Betracht ziehen?
Heftiger Anschlag verträgt sich nicht so gut mit dünnen Saiten und Briefmarkensaitenlage.
 

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