Gibson SGJ/LPJ Modelle vs Epiphone

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Hallo MB,

Da ich zu Hause ausschließlich Metalbretter(entweder EMG's oder tiefer gestimmtes Floyd Rose) hab, zur Zeit aber tierisch Lust auf Rock habe suche ich eine dafür geeignete Gitarre.
Amp ist ein Blackstar HT5R der mir, mit der Ibanez GRG121 meiner Schwester, einen wunderschönen AC/DC Crunch liefert, allerdings Strats/Modern Strats sind für mich sehr unkomfortabel.

Budget: würde gerne unter 700€ bleiben, Neukauf wäre mir am liebsten, außer es ist ein extrem geiles Gebrauchtangebot.

Form: "echte" LP/SG (bitte keine ESP, Ibanez o.Ä. Kopien mit abgeänderter Form)

Diese Modelle stehen derzeit zur Auswahl:

Gibson SGJ: https://www.thomann.de/de/gibson_sgj_rubbed_white.htm
Epiphone SG G-400 Pro: https://www.thomann.de/de/epiphone_sg400_ch.htm
Gibson LPJ: https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_lpj_rubbed_white.htm
Epiphone Les Paul 1960 Tribute Plus: https://www.thomann.de/de/epiphone_les_paul_tribute_plus_vs.htm

Da ich gerne beide Formen haben würde, würde ich mir am liebsten die beiden Epis holen und bei der SG dann die Elektronik inkl. PU's upgraden(falls mir das nötig erscheint).
Allerdings finde ich die Gibson's auch sehr verlockend wobei ich mich da dann halt erst eine der Beiden kaufen müsste und die Zweite dann später.

Lohnt sich der Aufpreis der LPJ gegenüber der 1960 Tribute überhaupt, ist ja von den Specs her ne Gibson in Epiphone-Tarnung.
Bei der SG lohnt sich der Aufpreis wohl eher, oder?

Anspielen ist bei mir grad nicht drin, da ich wegen der Reifenwechselzeit in der Arbeit extrem Stress hab und froh bin wenn ich zu Hause nach 10 Std. rumrennen die Füße hoch legen kann :)
Und das ganze geht noch bis Mitte Dezember :/...

Was wäre eure Empfehlung? Lieber mehr Geld inne Hand nehmen dafür beide Gibbys kaufen, oder beide Epis und dafür noch Geld überhaben das man in Upgrades stecken könnte?

Danke & Greetz Andreaz
 
Eigenschaft
 
Lieber 1 Gibson als 2 Epis :)
 
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Schnapp dir die Gibson, die dir besser gefällt ... bei dem Kurs der J-Modelle braucht man echt nicht überlegen ...
 
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ich würde auch ne gibson empfehlen - vielleicht sogar eher ne studio mit den pro burstbackern - die brennen selbst in der den leichten studios schon klasse mmn
 
schwierig - bin kein rhetoriker
hatte ne zeitlang mal eine und fand die eben gut :).

könnte wirklich schlecht "übersetzen" warum ich z.b. die 57er pus geil finde oder wieso ich z.b. die s1 schaltung in ner strat shice finde.

is eben so

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schwierig - bin kein rhetoriker
hatte ne zeitlang mal eine und fand die eben gut :).

könnte wirklich schlecht "übersetzen" warum ich z.b. die 57er pus geil finde oder wieso ich z.b. die s1 schaltung in ner strat shice finde.

is eben so

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bin sogar zu blöd vernünftig zu antworten..... sorry ;)
 
ok, wissen wirdas auch :ugly:

Zum Thema Epi SG aufrüsten:
Ich habe hier eine Epiphone SG 400. Ich spiel sie sehr gern ;).
Ich habe das Teil neu für ca 220,-€ geschossen. Dazu kam dann ein neuer Sattel, neue Bridge, 2 Humbucker, Bigsby-Style Tremolo, stylischere Knöpfe für Potis und Tuner , Straplocks ... alles gute Teile, zum Teil gebraucht gekauft.Insgesamt eine 500,-€ Gitarre. Klingt klasse (hat auch den Direktvergleich mit einer Gibson SG Worn Studio lässig gemeistert), lässt sich toll spielen und sieht einzigartig aus.
Mir macht die Schrauberei und Teilesucherei halt Spass, ich hab das so gewollt ... aber ist das das was du willst ?
Ganz ehrlich, hätte es da für 550,- eine Gibson SG gegeben wäre die jetzt hier und langsam aufgerüstet worden ;)

Mein Rat:
Nimm deine 700,- und hol dir eine Gibson SG + Koffer. Da hast du ne klasse Gitarre die für jeden Stil taugt und wirst damit jede Menge Spass haben bis du die Kohle für die Traumpaula zusammen gespart hast !
 
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@stonarocka Ich hab Spaß am Schrauben und Basteln. Sonst wäre ich kein Handwerker geworden, sondern würd in irgendeinem Büro verkalken xD (nicht böse gemeint sollte hier jemand nen Bürojob haben).


Die Traumpaula? Wohl eher die Traumpaulas. Das Konto freut sich nicht, aber ich wenn ich sie hab :D Nr1: https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_custom_aw.htm Nr2: https://www.thomann.de/de/gibson_les_paul_standard_2013_hcs.htm

Danke an alle die bisher geantwortet haben und an alle die noch antworten
 
Wenn Du die Möglichkeit und die Zeit hast (mir ist schon klar, das GAS meist unter den Nägeln brennt) würde ich mich mal nach einer Edwards Les Paul Junior umschauen.
Ich habe vor knapp einem Jahr eine Edwards Les Paul Junior Double Cut bei Ebay für schmales Geld erstanden. Ich besitze auch noch eine Tokai Les Paul Junior Double Cut und eine Tokai SG Junior, beide Made in Japan und muss sagen, das sich die Edwards da echt nicht zu verstecken braucht.
Die Edwards hat einen Seymour Duncan P90 verbaut und strotz nur so vor "Rotz". Für Rock ein Hammer Gerät. Meiner Meinung nach ein echter Geheimtip

Gutes habe ich auch schon über die Hamer XT Series Les Paul Special Modelle gelesen. Ein paar kleiner Modifikationen und man bekommt für schmales Geld ein echt tolles Rockbrett. Einfach mal in der Bucht schauen, da kann man sowas recht oft finden

Gruß
Marcus
 
Ich hatte bisher SGs und Les Pauls von Epiphone und von Gibson. Die Epis sind für das Geld okay und ordentlich, aber die Gibsons sind (auch am unteren Preisende) wesentlich besser. Auch durch das Aufrüsten machst Du aus der Epi keine Gibson und bringst sie auch nicht in die Nähe. Wie die Amis sagen: Been there, done that! ;)
Die ganze Gitarre ist einfach hochwertiger. Das fängt bei der Hardware an und hört bei den PUs noch lange nicht auf. Ich finde auch das Holz um einiges resonanter und qualitativ einfach besser.
Dazu kommt noch, dass die neueren Gibsons alle vom Werk aus geplekt sind, die Bespielbarkeit des Griffbretts ist einfach optimal.
Du merkst es schon, wenn Du die ersten Akkorde anschlägst - in der Gibson ist einfach mehr "Leben" drin und das hat nichts mit Voodoo oder so zu tun.
Die Epiphone es eben keine Gibson in Epiphone-Tarnung, sondern eher umgekehrt!
 
Die Gibson SG hab ich als B-Ware schon richtig günstig gesehen, dazu dann ne gebrauchte Epi-Paula und du bist erstmal gerüstet und hast dein Budget verballert :D ... ja, ich mein das Ernst !
B-Ware Gitarren fehlt oft nichts gravierendes, die Fehler muss man echt suchen ... Versandrückläufer mit reparierten Elektrikproblemen z.B. ...einfach mal regelmässig bei den grossen Versandhäusern gucken .
Grad die dünn lackierten J, Worn, etc Modelle haben in ganz kurzer Zeit sowieso ihre Narben wenn sie genutzt werden .
Die Epi LP kann man ruhig gebraucht kaufen, sowas zB:
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...tigem-formkoffer/158477919-74-7532?ref=search
http://kleinanzeigen.ebay.de/anzeig...-cherry-sunburst/158469759-74-1518?ref=search
 
...Anspielen ist bei mir grad nicht drin, da ich wegen der Reifenwechselzeit in der Arbeit extrem Stress hab und froh bin wenn ich zu Hause nach 10 Std. rumrennen die Füße hoch legen kann :)
Und das ganze geht noch bis Mitte Dezember :/...

Was wäre eure Empfehlung? Lieber mehr Geld inne Hand nehmen dafür beide Gibbys kaufen, oder beide Epis und dafür noch Geld überhaben das man in Upgrades stecken könnte?

Meine Empfehlung wäre, nicht auf das anspielen zu verzichten, selbst wenn es noch etwas dauern sollte.

Genau diese Frage, ob die bestimmte Epiphone oder die bestimmte Gibson nun besser (für dich) ist, muss jeder selber durch anspielen herausfinden.

Ansonsten kannst du dir noch die Frage stellen, ob dir Qualität vor Quantität wichtig ist oder ob dir möglichst viele verschiedene Gitarren bei begrenztem Budget wichtiger sind und dir das Basteln mehr Spaß macht.
 
Lieber 1 Gibson als 2 Epis :)

Neeeeee, das kann man nun wirklich nicht sagen... ;)
In Schubladen sollte man bei so was individuelles wie Gitarren nicht denken, finde ich! Anspielen ist sowieso Pflicht für den TO.

Meine Empfehlung wäre, nicht auf das anspielen zu verzichten, selbst wenn es noch etwas dauern sollte.
Genau diese Frage, ob die bestimmte Epiphone oder die bestimmte Gibson nun besser (für dich) ist, muss jeder selber durch anspielen herausfinden.
Ansonsten kannst du dir noch die Frage stellen, ob dir Qualität vor Quantität wichtig ist oder ob dir möglichst viele verschiedene Gitarren bei begrenztem Budget wichtiger sind und dir das Basteln mehr Spaß macht.

Ganz genau! :great:

@TO
Whiteout hat's eigentlich schon treffend gesagt und das würde ich auch so befolgen.
Weshalb immer nach dem Preis gegangen und eine teure Epiphone mit einer günstigen Gibson verglichen wird... Auch das wäre kategorisieren. Es gibt wunderbare SGJ/LPJs, die wunderbar klingen. Letzten Endes ist es eine abgespeckte Std. - und aus wieviel Teilen eine Gitarre ist und ob sie gut klingt sind 2 verschiedene Paar Schuhe. Anspielen ist sowieso Pflicht. Ob LPJ/SGJ, Std., Reissue oder CustomShop. Alleine schon deswegen: Feeling, Sound, Optik, Verarbeitung. Bessere Elektronik macht schon was aus, aber die Frage ist, ob die Basis stimmt. Und da macht's nichts aus, ob Epiphone oder Gibson draufsteht!

Spiel an, was du anspielen kannst und wenn dir die Epiphone zusagt, nimm die Epiphone. Oder andersrum. Wie gesagt, gibt's auch noch Tokais, Fabers, Edwards... Und tu dir einen Gefallen: Schau nicht auf den Headstock. Du wärst nicht der 1., der bewusst eine falsche Wahl trifft, nur weil ihm der eine Schriftzug auf dem Headstock besser gefällt. :D ;)
 
Natürlich ist anspielen Pflicht, hab den Fehler schon 'n paar mal gemacht, dass ich Gitarren rein wegen der Optik gekauft habe.
Mal dem Chef n bisschen auf die Nerven gehen, dass ich früher abhauen kann :D
Schriftzug aufm Headstock is doch egal solange die Qualität und die Haptik stimmt.

Na ja wenn man ne echte LP/SG will gibst halt nur die "Billig"Gibson's oder die "Highend" Epis, aber das wird ein ewiger "Streit" bleiben genau wie bei Xbox vs PS, Apfel vs Android, o.Ä. .

Die einen sehens halt nicht ein "nur", weil Gibson drauf steht 2000€ mehr zu zahlen, weils des "Selbe" von Epi für 300 Öcken gibt.
Kann allerdings aus eigener Erfahrung sagen, dass das ein gewaltiger Unterschied ist.(bezogen auf die Standard Modelle)

Auf der anderen Seite gibst die Gibson Fanatiker, für die Epi's nur billige Möchtegernkopien sind die nichts taugen.

Ist halt eine Glaubensfrage, bzw. wie viel Geld man bereit ist in ein "Hobby" zu versenken.

Greetz Andreaz
 
ich glaube da hilft nur ausprobieren
am besten nimmst du dir einen mit verbinntest dir die augen und lässt dir dann die gitarren zureichen und wirst du schon die richtige finden :D
son bischen wie blind dating
 
Also, meine bisherigen Erfahrungen haben mir gezeigt, das man Epiphones erst mit besseren Tonabnehmern aufrüsten muss um zu sehen ob sie was taugen. Es gibt Epiphones die ein Holz haben von dem manche Gibson träumt. Im Allgemeinen ist es aber so, das Gibson besser schwingendes/klingendes Holz verarbeitet. Es gibt Ausnahmen, aber mit einer Gibson hast du nicht diese Art Glückspiel wie mit einer Epiphone. Große Ausnahme: Halbakusstische Gitarren. Da gefällt mir Epiphone besser (ja auch die neueren).
 
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Also, meine bisherigen Erfahrungen haben mir gezeigt, das man Epiphones erst mit besseren Tonabnehmern aufrüsten muss um zu sehen ob sie was taugen. Es gibt Epiphones die ein Holz haben von dem manche Gibson träumt. Im Allgemeinen ist es aber so, das Gibson besser schwingendes/klingendes Holz verarbeitet. Es gibt Ausnahmen, aber mit einer Gibson hast du nicht diese Art Glückspiel wie mit einer Epiphone. Große Ausnahme: Halbakusstische Gitarren. Da gefällt mir Epiphone besser (ja auch die neueren).

Und bei wieviel Epiphones hast Du das schon gemacht?
Wie wählst Du eine Gitarre aus, wenn Du erst Lötkolben, neue PUs und Zeit brauchst, um sie zu testen? Und wenn sich herausstellt, dass sie trotz neuer Super PUs doch nicht gut ist, gibst Du sie dann zurück (welcher Laden mach das?), verkaufst sie oder schmeisst sie weg?
Welche Gitarren haben denn nun das bessere Holz?
Wie klingt eine Gitarre mit schlechten Holz aber - nach Tausch - guten PUs?
Klingt eine Gitarre mit gutem Holz aber schlechten PUs schlechter, besser oder nur anders?
Fragen über Fragen.......

Und hier die wichtigste: glaubst Du das alles wirklich?
 
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Genau das, was emptypockets beschreibt, ist mir passiert. Habe eine Epiphone SG ('66 G-400) mit einem Set Tonerider 'Rocksong' PUs versucht aufzurüsten.
Klang anders aber nicht unbedingt besser.
Richtig blöd fand ich, dass ich beim Umbau entdeckt habe, dass die Epiphone SG innendrin einen "Kern" hat, der aus anderem, gräulichen Holz besteht als die Außenhülle.
Eine sehr merkwürdige Konstruktion, die m.M. dafür verantwortlich ist, dass die SG über ihre klanglichen Grenzen nicht hinauskommt.
Habe bei Google gesucht und gemerkt, dass es in amerikanischen Foren auch große Diskussionen um das "mystery wood" in den Epis gibt.
Ich finde sowas ist eine ganz schöne Mogelpackung. Keine Ahnung, ob das bei allen SGs so ist oder nur bei einigen.
 
@emptypockets: Bis dato, 5 Epiphones gekauft und mit neuen Pickups versehen, angespielt mit Werksaustattung um einiges mehr. Von den 5 steht nur noch eine bei mir, und mit der bin ich zufrieden ohne Ende (Epi LP Standard mit 500k Potis + Seymour Duncan Alnico 2 Pro Slash und neuer Verkabelung+ Aluminium Tailpiece und Bridge)


Ich habe die Gitarren im Laden länger Trocken angespielt und erst dann mit Amp. 2 von den 5 gekauften waren es wert umgerüstet zu werden, war ein riesiger Tonsprung. Auf einmal haben die beiden gesungen wie sonst was.
Die anderen 3 waren nach dem Umbauen zwar leicht verändert im Ton, aber der Sound hat sich nicht so verändert wie ich es wollte. Haben sich ein wenig geöffnet vom Ton her, aber das wars dann auch.
Es waren alles gute Gitarren in dem Preissegment, überdurchschnittlich gut. Ich bin die 3 auch los geworden ohne mich schmämen zu müssen, jemand betrogen zu haben. Mir haben die Veränderungen nicht genügt, den Käufern hingegen schon.

Es war ein Glückspiel. Ich habe insgesamt ca. 50 Euro Einbußen letzten Endes, aber dafür ist die Epi Standard die noch da ist, zu meiner vollen Zufriedenheit (bis auf die Farbe. Na ja, Schwarz ist okey, aber auf Dauer langweilig. Aber fürs umlackieren kann ich mich nicht motivieren)
 
Es gibt wunderbare SGJ/LPJs, die wunderbar klingen. Letzten Endes ist es eine abgespeckte Std.

Nicht ganz - die J-Varianten haben Ahorn-Hälse. Das ist natürlich nichts für Traditionalisten aber ich finde, dass der Ahorn-Hals das Beste war, was der SG passieren konnte. Meine SGJ gefällt mir wesentlich besser als die Standard, die ich vorher hatte. Aber das ist natürlich Geschmackssache.
 

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