Gibt es DEN Marshall Metal Amp

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Ich weiß, dass sich das jetzt nach einem Rookie Thread anhört, aber ich brauche einen Erstaz für meinen kürzlich verkauften Earforce Two und da ich seit meinen Anfängertagen eigentlich auf den britischen (Marshall) Sound stehe, ich aber seit langem nicht mehr in der Materie stecke, frage ich mich, ob es einen Marshall Pendant zB zu den ENGL Balls gibt. Es geht mir nicht darum, einen 800er mit einem TS anzublasen und ich weiß auch, dass ein Marshall keinen ENGL-Sound erzeugt und ich werde die Teile auch anspielen, aber gibt es den Marshall Metalamp? Was ist mit der JVM Reihe?
 
Eigenschaft
 
Der JVM kann durchaus Metal. Aber mMn solltest du dir dann da den 410 anguggn. der 210 oder der 205 sind halt Kanalmäßig etwas abgespeckt. Beim 410 kannst du asu den beiden OD-Kanälen richtig schicke Sachen rausholen. Spielst du eher High-Gain oder Mid-Gain?
 
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ich möchte eigentlich alles abdecken - benutzt werden soll der Amp bei einer Deathmetal Band und da möchte ich für bestimmte Spielweisen schon Higain zur Verfügung habe. Ich werde den Amp auf alle Fälle mittels OD808 für die Gainsektion anblasen. Wichtig wäre ein klarer Cleankanal und zwei verschiedene Gainabteilungen, eben mit viel udn etwas weniger Gain!
 
Das hast du da auf jeden Fall. Clean reicht bei dem von Glasklar bis rotzig. OD1 kann von Crunch bis High-Gain alles (Ich selbst spiele High-Gain Rocksounds und muss nie über den 2. der 3 Modes hinaus)
OD 2 kann das ganze dann noch etwas düsterer mit mehr Mitten und etwas mehr Bässen.
Die Frage ist halt nur wie sich der Amp mit deinen Gitarren macht. Solltest dir einfach mal 1-2 deiner Jaden Rose schnappen und mit denen dann den Amp anspielen. Je nachdem ob du dort aktive oder passive Gitarren nutzen wirst. Aktiv is natürlich dann nochmal en ganzes Eck mehr Saft da.
Ich hoffe ich konnte dir schon mal bissl helfen

Grüße Jay
 
Hat der King eine vernünftige Cleansektion? Gibt es weitere Alternativen?
 
Also ich würde auch zum JVM 410 greifen. Echter Marshallsound und ultraflexibel, midifähig. Der beste neue Marshall, den es gibt.

Ach ... und schöne Ferien, Herr Kollege.
 
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Paul Gilbert spielt seit 2007 (gerade nochmal gecheckt) den Marshall Vintage/Modern

Persönlich würde ich jedoch zum JVM greifen, der wurde übrigens damals
beworben mit "based on the original JCM800 circuit"
 
Der JVM 410 ist klasse! Und kann definitiv Metal und hat auch einen schönen clean. Ausserdem find ich dass die midifähigkeit viel erleichtert.

Und sooo viel mehr als die genannten Amps gibts bei Marshall doch nicht oder? Jedenfall keine die deinen Flexibiliätsansprüchen genügen würden.
 
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und was ist mit dem JVM 205/210?
 
Der 205/210 is leider nur abgespeckt... da fallen ein großteil der soundmöglichkeiten weg. vor allem bei den beiden OD kanälen...
Is für Rock brauchbar, aber für Metal denk ich weniger
 
DER marshall highgain amp soll doch der 6100 sein. gibts schon ab 500 euro gebraucht.
 
Der 205/210 is leider nur abgespeckt... da fallen ein großteil der soundmöglichkeiten weg. vor allem bei den beiden OD kanälen...
Is für Rock brauchbar, aber für Metal denk ich weniger

Hmm, gerade der OD2, welcher doch der auf HiGain ausgerichtete Kanal ist, mit dem afaik etwas nach unten verschobenen Mittenband, ist ja vorhanden. OD1 sind ja nur x Variationen eines Hotrodded JCM800. Ich persönlich finde den 410er wirklich toll, mit seinen vielen Möglichkeiten, denke aber gleichzeitig auch, dass die 300€ Unterschied zum 205H in eine schönere Box oä. besser investiert sind. Der 410 hat mir persönlich alles doppelt und dreifach ;)

Achja: Synyster Gates/Zacky Vegance spielen auch nen 205H, jetzt erklär mir mal einer, die machen keine "harte" Musik ;)
 
Ich würde auch den JVM empfehlen, je nachdem, wieviel Flexibilität du brauchst, den 410 oder 205. Mir würde der 205 reichen, aber das solltest du selbst testen. Der deckt mMn so ziemlich alles ab, sogar sehr überzeugend. Clean ist wirklich angenehm, die Zerre langt auch locker für Death Metal. Meiner Meinung nach ist das einer der gelungensten neueren Marshalls überhaupt.

Der Kerry King 2203 ist auch schön, wird dir aber wohl nicht flexibel genug sein. Der TSL ist auch klasse, meiner Meinung nach zwar nicht ganz so flexibel wie der JVM, aber auch sehr vielseitig.

Absonsten, wenn nicht unbedingt Marshall vorne auf dem Logo stehen muss, würde ich dir den Laney VH100r noch ans Herz legen. Sehr britisch, sehr flexibel und klingt echt spitze bei einem vergleichsweise echt guten Preis-Leistungs-Verhältnis.
 
Danke Danke Leutz erstmal fürs fleißige Posten. In erster Linie geht es mir darum, mal wieder etwas mehr Britain in den Sound zu bekommen. Ich habe schon
den Powerball wie auch den Fireball gespielt und habe mich jetzt eigentlich schon damit abgefunden, den ENGL Fireball E625 zu kaufen, weil die Balls schon sehr modern und nach Metal klingen. Tcha, da habe ich mich an meine Jugend besinnt und als alter 800/900er User kann ich mir eben auch ganz gut vorstellen, wieder einen Marshall zu spielen, wieder ein bisschen erdiger, ehrlicher. Als Preislimit habe ich mir die 1200€ Marke gesetzt.

Also dann werde ich mal den 205er und 410er anspielen und sie im Vergleich zu den Balls bewerten... die Midifunktion des JVM gefällt mir halt sehr gut!
 
Darf ich kurz fragen wieos du deinen Two verkaauft hast?


Letztendlich würde ich sagen das die meisten Marshall dafür langen dürften, on nun JVM, TSL, DSL oder 6100,
welchen du nun spielen willst entscheidet nun wirklich nur dein eigener Geschmack.

Gruß Manni
 
Den besten Marshall-Metalsound in Kombination mit nem schönen Cleankanal bekommst du meiner Meinung nach beim Laney VH100. Der Laney deckt britischen HiGain genauso überzeugend wie rockig-klassischen Crunch und schön perligen Clean ab. Preislich sind die Teile eh fast unschlagbar günstig, gebraucht werden die Teile ja nahezu verschenkt. Nachteile der VHs sind das recht starke Grundrauschen und ihr beachtliches Gewicht. Der JVM ist ein guter Allrounder, ihm fehlt für meinen Gesschmack aber etwas das Besondere, den eigenen Charakter wenn man so will. Die HiGainsounds sind mir persönlich auch etwas zu brizzelig, aber das ist natürlich Geschmackssache. Dafür ist die Ausstattung der JVMs inklusive der Midisteuerbarkeit unschlagbar gut.
 
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Danke dir, aber mit knapp 1er Mille ist er im Preisbereich des Fireballs und des JVM 205... also sooo günstig ist er dann wieder nicht. Aber ich werde ihn auch mal checken, wenn man ihn findet. Evtl fahr ich mal nach Köln zum Store oder zu unserem Boardbetreiber.
 
Ein JVM deckt den HighGain-Bereich wesentlich tighter im Bassbereich ab und bietet in der Regel auch mehr Gain, ohne zu Matschen. Der VH100R hat dafür lustigerweise deutlich mehr des guten alten Britischen "Balls-to-the-wall"-Sounds... erdiger, ehrlicher, kerniger, nicht so komprimiert spielbar (bei höheren Gaineinstellungen neigt er nämlich zum fuzzen und zum furzen). Wenn Du eine Fireball-ähnliche Kompression haben möchtest, ist der VH100R eher weniger richtig.

Schlechter oder besser nicht unbedingt, aber deutlich anders... Antesten lohnt sich definitiv.
 

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