Gibt es eine getorfte Gitarre?

HD600
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Hallo zusammen,

nach vielem Lesen hier, u.a. über Tonholz, hat sich mir folgende Frage gestellt:
Gibt es Gitarren deren Korpusholz über Torf getrocknet wurde, wie bei einem Whisky deren Gerste über Torf getrocknet wird?

Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache (OT meine Frau über meinem Laphroaig: "Riecht wie Moorleiche". Ich stelle mir das lecker vor... :)

Auch würden mich die tonalen Qualitäten einer solchen Gitarre interessieren...

Klar, aus Whiskyfässer-Holz wird das schon gemacht aber das ist was anderes...
https://www.manne.com/en/tag/se-whisky/
 
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Paoletti bauen Gitarren aus 150 Jahre alten Weinfässern (Kastanie) soweit ich weiß.
Das ist das näheste was mir zu Whisky einfällt. :engel: :nix:
 
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.....Tonholz...Gibt es Gitarren deren Korpusholz über Torf getrocknet wurde...tonalen Qualitäten....
Ich komme jetzt ganz schwer in's Grübeln, ob Du damit das Nervenkostüm der Moderation auf die Probe stellen möchtest...... :gruebel:........:D. LG Lenny

P.S.: Ich hoffe mal ganz stark, dass damit hier nicht eine Fortführung der "netten" Konversation im Streicher-Sub ("E-Gitarreros kapern das Streicherforum") inszeniert werden soll.....?
 
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das Nervenkostüm der Moderation auf die Probe stellen möchtest
Ich? Niemals.. :D
Im ernst: Mir geht es nie um Befindlichkeiten, immer nur um die Sache. Natürlich ist es jedem überlassen, wie er mit einem Thema umgeht bzw. auf sich bezieht. Da gibt es einen Punkt wo ich aufhöre und die anderen anfangen. Ab da nehme ich nichts mehr auf meine Kappe.

Aber Okay, ich gebe zu, ich schwankte bei der Threaderstellung zwischen Biergarten und "Inspirationen für Gitarristenthreads (die keiner brauch)". Ich habe mich dann für ersteres Entschieden weil es mich wirklich interessieren würde. Würde ich auf der Insel Islay leben, hätte ich schön längst meine Bullet abgeschliffen um sie 3 Monate über Torf zu räuchern. Etwas schwierig hier im Badischen..
 
Möchtest du damit Songs von Torfrock ("Beinhart") covern?

*Badumm...Tschhhh...* :D
 
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P.S.: Ich hoffe mal ganz stark, dass damit hier nicht eine Fortführung der "netten" Konversation im Streicher-Sub ("E-Gitarreros kapern das Streicherforum") inszeniert werden soll.....?
Siehst du mein lieber Lenny,
das ist genau das was ich meine. Der Punkt wo ich aufhöre.
Ganz ehrlich (und das meine ich jetzt wirklich so), ich kenne den genannten Thread überhaupt nicht. Ist auch nicht das erste Mal das es mir hier passiert (ich hing schon mal deswegen am Marterpfahl... daher nett, dass du vorher gefragt hast :) ) . Ich starte einen Thread und lange damit voll in die berühmt-berüchtigte Kloschüssel ohne es zu wissen. Verdammt gutes Timing würde ich sagen... :D

Edit: Wenn der Thread jedoch zu keiner brauchbaren Info führt (zu wenig Schotten hier im Forum), kannst du ihn von mir aus löschen. Da hängt jetzt nicht mein Herz dran, war einfach nur spontan gefragt und geschrieben.
 
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Mein Kumpel vom Heizkraftwerk sagt, dass über Torf getrocknete Tonhölzer besonders gut brennen :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

P.S. Sorry, gehört eher in die andere Biergartenabteilung...
 
Ach ich würde sagen das kann sich schon fachlich entwickeln.
Krude Ideen sollten manchmal umgesetzt werden und dafür bedarf es manchmal die seltsamen Irrwege der Biertisch Konversation .


hätte ich schön längst meine Bullet abgeschliffen um sie 3 Monate über Torf zu räuchern. Etwas schwierig hier im Badischen..
Vielleicht auch nicht?
https://www.kirnbacher-hof.de/shop/produkt/badischer-whisky/

921ADC35-1B96-4A84-91F0-D255B2401492.jpeg


oder noch besser:
https://www.scheibel-muehle.de/emill-whisky/
7B5AAFBE-19B4-4170-A05B-BB32FCE2DA0F.jpeg
 
Gibt es Gitarren deren Korpusholz über Torf getrocknet wurde

Auch würden mich die tonalen Qualitäten einer solchen Gitarre interessieren...

Tonholz, das über Torf getrocknet wurde, wurde früher manuell gestochen und in Horden an der Luft getrocknet. Später erfolgte dieser Arbeitsschritt maschinell. Heute wird das Tonholz nicht mehr maschinell gestochen, sondern im Fließverfahren gefräst und schließlich durch offene Lagerung bis zur Verarbeitung direkt über dem Torf getrocknet.

Gitarren, die über Torf getrocknet wurden, eignen sich besonders gut für Torfrock! Das für den Korpus verwendete Tonholz benötigt für die Reifung zu einem ausgewogenen Klangbild vorwiegend einen pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5. Das Tonholz muss aus diesem Grund immer aufgekalkt werden, damit der Korpus für den bühnentauglichen Einsatz überhaupt verwertbar ist. Für Torfrock geeignetes Tonholz zeichnet sich klanglich dadurch aus, dass es besonders gut matscht, vulgo: es matscht so schön.

So wie sich Abigail Ybarra bei Fender einen Namen mit PU Wickeln machte, würd ich bei der Auswahl des Tonholzes darauf achten, dass Rut für den korrekten Vorgang verantwortlich gezeichnet hat.

Genauere Infos gibt's in diesem Video:

 
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Nich die Gitarren müssen getorft werden, sondern der Spieler...... weil manche hässliche Gitarren muss man sich einfach schönsaufen.

Slàinte Mhath​

 
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Ganz im Ernst? So ein Verfahren würde keine Behörde mehr genehmigen.
Man muss ja den Torf anzünden/verbrennen, um darüber etwas trocknen zu können. Das Holz wird quasi über brennendem Torf geräuchert. Einfach einen Body über einen Torfballen aufhängen, wird keinen Effekt haben.
Torf ist von der Zusammensetzung im Prinzip getrocknete Braunkohle, also so ziemlich mit der minderwertigste Brennstoff, den es gibt. Die Verbrennungsgase enthalten vergleichsweise viel Schwefel und aufgrund der niedrigen Verbrennungstemperatur auch giftiges CO und carzinogene Polyaromaten…
Da wird eine sehr aufwendige Abgasreinigung fällig!
Aber man wird auch nach Substitutionsverfahren fragen, weil eine elektrisch beheizte Trocknung wesentlich umweltfreundlicher wäre. Eine Begründung, damit Gitarren mit „Geruchsaromen“ zu versehen, wird so ein umweltschädliches Verfahren nicht rechtfertigen und vielleicht noch den Verbraucherschutz auf den Plan rufen, in wie fern der Verbraucher durch die Abgabe dieser „Aromen“ aus Rauchgasen gefährdet wird.
Dann stellt sich mir die Frage, ob der Schluß: „Holz über brennendem Torf getrocknet = riecht wie/erinnert an Whisky“ überhaupt gegeben ist. Ein so geräuchertes Holz wird einfach nur nach „angebrannt“ riechen.

Aber wer das mag, kann es es ja zuhause mit einem Rohling über einem Feuerkorb selber machen… nur kommerziell im größeren Stil wird schwierig.

….meine persönliche Meinung dazu: Eine typische Schnapsidee!:facepalm1:
 
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Ich denke das lässt sich umsetzen und auch vermarkten.
Nur zu !:geek:
Es brauch Leute die Sachen anders denken um Innovationen zu schaffen.

Gibson hielt LesPauls Solid Body zunächst auch für ne Schnapsidee, nannten sie „TheLog“ und lehnten ab.
 
Man muss nur auf den richtigen Seiten schauen.
Gelesen auf Cigarjournal.de

„..BushmilIs Irish Whiskey und Lowden Guitars bringen begrenzte Auflage von Gitarren aus Whiskeyfässern und Moorkieneichenholz auf den Markt…“



schauen:https://www.google.de/amp/s/cigarjo...skeyfaessern-und-moorkieneichenholz-10708/amp


094003FA-8865-4BCC-AA0A-4FD0B4A3A5B7.jpeg


Die Big D Whiskey Barrel Top Custom
hat zumindest eine Decke aus Whiskey Fäßern.
Und, Achtung, man soll es riechen können!o_O
Mehr unter :https://www.gearnews.de/big-d-whiskey-barrel-top-custom-telecaster-whiskey-fass-decke/



Ansonsten wäre da noch die Veranda Whiskey Master
3B4864A8-FE07-4B6F-A589-2683439339B6.jpeg

Eine eher, wie ich finde, etwas plumper Umgang mit der Thematik aber ein Anfang.

Leider zwar noch kein Laphroaig, Talisker oder gar Coal Ila. Aber ein Anfang.

@HD600 ich denke, deine Idee hat Potential.
Beitrag automatisch zusammengefügt:

….gepaart mit dem
Rainger FX Minibar Liquid Analyzer sicher eine tolle Sache.

Raus aus dem Faß, rein in den Fuzz

Single Malt Fuzz vers. Blended Fuzz

 
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Ach komm bitte, das ist Holzfäller Maggi
 
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Leider zwar noch kein Laphroaig, Talisker oder gar Coal Ila. Aber ein Anfang.
Das ist ne ARDBEGmastercaster, liegt rechts neben Laphroaig und ist meine Lieblings-Brennerei. Das Teil MUSS einfach gut sein! :D
 

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