Gigtauglicher Amp

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Manuelito Vicios
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Hallo,

ich suche einen Amp für den Proberaum und für die Bühne. In einem anderem Thread wurde mir der Roland D-Bass, aber auch der Quantum 421 empfohlen. Diese sind allerdings ein bsschen teuer. Daher würde ich gerne zunächst preisgünstigere Amps prüfen.

Bei der Interentrecherche bin ich auch den Gallien Krüger Backline 210 und dem Laney RB7 gestoßen? Was haltet ihr von denen? Die Membranfläche müsste mit 2x10" Speakern doch groß genug sein und auch die Leistung mit 200 bzw. 300W ausreichen oder?

Und was ist mit der Hughes & Kettner Basskick Serie?

Gruß
Manuel
 
Eigenschaft
 
Hallo Manuel,

wegen einer schweren Virusgrippe bin ich zur Zeit kaum Einsatzfähig, sonst hätte ich schon gestern geantwortet.

Wenn Du nach Backline 210 und RB7 suchst, wirst Du mehrere Post von mir finden.
Ich hatte beide Amps. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Sie klingen aber total anders - kein Vergleich!
Der RB7 betont stark die Höhen und Hochmitten, der Backline hingegen Bässe bis Mitten. Der RB7 hört sich einiges leiser an und ist ohnr Zusatzbox in einer mittellauten Band nur schwer zu gebrauchen. Das geht dann nur, über die Hochmitten!
Ich hatte mit meinem Backline 210 mehrfach Pech. Ging 2x zurück zur Reperatur. Ich hoffe, dass GK das Problem (ich war kein Einzelfall) mittlerweile im Griff hat.

Ich rate Dir dringend in ein Musikgeschäft zu gehen und die Amps auch anzuhören!
Von Ashdown gibt es ebenfalls einen 210er Combo. Die H&K Basskicks sollen recht gut sein, habe aber noch keinen gehört.

Such mal nach meinen Posts zu Backline und RB7.
Ich muss wieder ins Bett ... :(

Gruß
Andreas
 
Hi Manuel,

wo liegt denn dein finanzielles Limit?
Brauchst dur nur einen Amp, oder auch eine Box, bzw Combo?

Und noch eine dumme Frage hinterher: Wie sieht es mit Transportmöglichkeiten aus?
 
wegen einer schweren Virusgrippe bin ich zur Zeit kaum Einsatzfähig, sonst hätte ich schon gestern geantwortet.

Schön, dass du trotzdem antwortest. Vielen Dank schonmal dafür!

Der RB7 betont stark die Höhen und Hochmitten, der Backline hingegen Bässe bis Mitten. Der RB7 hört sich einiges leiser an und ist ohnr Zusatzbox in einer mittellauten Band nur schwer zu gebrauchen. Das geht dann nur, über die Hochmitten!

Also ist der Laney für mich eher ungeeignet, der Backline schon eher.

Ich rate Dir dringend in ein Musikgeschäft zu gehen und die Amps auch anzuhören!

Sowieso! Es geht mir ja erstmal darum ein paar empfehlungen zu bekommen von Leuten die mehr Ahnung haben als ich. Dass ich die Amps vorher noch selbst anspiele, steht völlig außer Frage.

Von Ashdown gibt es ebenfalls einen 210er Combo.

Ist der gut? Und was ist mit Ashdown 115 und 410? Die haben ja alle 307 W. Könnte man da gegebenenfalls eine weitere Box anschließen?

wo liegt denn dein finanzielles Limit?

Ja, das ist eine gute Frage. Ich würde gerne deutlich unter den 700€ für den Quantum (wurde mir so vom Händler angeboten) bleiben. Wichtig ist mir vor allem, dass der Amp nicht nur für den Proberaum ausreicht, sondern auch gigtauglich ist. Wenn das mit 400 bis 500€ möglich ist, wäre das super. Gegebenenfalls würde ich auch mehr investieren, wenn es sich wirklich lohnt.

Brauchst dur nur einen Amp, oder auch eine Box, bzw Combo?

Ich brauche auch eine Box. Ich denke, mit einer Combo ist man da man günstigsten dran.

Wie sieht es mit Transportmöglichkeiten aus?

Wie meinst du das? Also ich könnte mir den grundsätzlich schon abholen, wenn das deine Frage beantwortet.

Gruß
Manuel
 
Ich brauche auch eine Box. Ich denke, mit einer Combo ist man da man günstigsten dran.

Das sehe ich sehr ähnlich. Ein vernünftiges Halfstack für 500,- € ist schon schwerlich zu bekommen.

Wie meinst du das? Also ich könnte mir den grundsätzlich schon abholen, wenn das deine Frage beantwortet.

Es ging mir eher darum, ob du später das Zeug auch selber transportieren kannst? Also, ob man auf das Gewicht achten sollte.

Okeee.... Gig- und Proberaumtauglich ist ziemlich relativ. :D
Bei Gigs benötige ich zum Beispiel viel weniger Dampf als im Proberaum und mein kleiner Roland Cuube 100 reicht mir da als Monitor vollkommen aus. Im Proberaum wird es aber schon etwas eng mit nur 100 (gefühlt 150) Watt gegen zwei Gitarren und Drum zu bestehen. Da schicke ich mein Linesignal noch über PA, um einfach etwas mehr Lautstärke zur Verfügung zu haben.

Um einen Club nur mit Bassamp, bzw Combo (also ohne PA) zu beschallen, da braucht es schon ein ordentliches Pfund. Da wird es bei deinem Etat schon etwas knapp.

Aber schaun wir mal:

Hughes & Kettner BassKick 200 Schöner, runder, knurriger Basssound. Ordentlich Bumms und für fast alles laut genug. Leider recht schwer.

Warwick SWEET-15.3 Ordentlich laut; relativ neutraler Sound....gefällt mir persönlich nicht so gut; anderen wiederum kommt das sehr entgegen.


Nemesis by Eden N-15
Kenne ich persönlich nicht. Hört sich aber sehr gut an. Schön leicht.

Ashdown MAG C-115-300 Tolles Preis/Leistungsverhältnis. Richtig viel Leistung und später gut erweiterbar mit einer zweiten Box. Mir war der Sound etwas matschig, undeffiniert. Kann aber auch sehr gut zu einem Vintage-Stil passen.

Roland DB-500 (second hand) Mein Geheimtip. Viel lauter als man de "nur" 160 Watt zutraut. Äußert flexibel im Sound und in den Anschlussmöglichkeiten. Super DI-Sound.

Tipp aus dem Flohmarkt:
Ashdown MAG 300H für schlappe 200,-


Grüße vom Peter
 
Hallo Manuel,

habe mich eben ausgeruht, gleich geht's aber wieder ins Bett ... ;)

Mit "Transportmöglichkeit dürfte Peegee gemeint haben, wie der Amp später transportiert werden kann. Full Stack mit VW Lupo wirft Probleme auf (fahre selbst einen). Auch Half Stack (oder schwerer Combo) ohne eigenes Auto oder im 3. Stock kann auf Dauer zur Belastung werden.

Deswegen habe ich mir dann auch den D-BASS 115 gekauft. Mit 25 kg selbst für einen Schlappschwarnz-Kettenraucher transportierbar.
Den Ashdown 115er Combo oben und eine 410er Box unten zu haben ist doof. Die 15er sollte schon unten und die 210er / 410er oben sein. Deshalb habe ich den 210er Ashdown Combo zum testen vorgeschlagen. Den kann man mit einer 115er oder 410er Ashdown Box erweitern.
An meinen RB7 und Backline 210 hatte ich sowohl 115er als auch 410er. Zum RB7 passt der 115er eindeutig besser, da das etwas mehr Bässe bringt (kommt natürlich auch auf Boxenfabrikat an). Beim Bacline war die 410er spitze. So ein 610er 3/4 Stack sieht klasse aus, fönt die Schuhe und den Rücken (Hörbarkeit in der Band) und passt sogar in einen VW Lupo.
Allerdings würde ich kein 610er Stak gegen meinen Roland D-BASS eintauschen. Dafür sind mir Qualität, sein Sound und Transportierbarkeit viel zu wichtig.

Musst Du gegen zwei Gitarriten mit Half Stacks "ankämpfen" kann aber die 610er Lösung (oder 210/115) ihre Vorteile haben. Du setzt mehr Luft in Bewegung.

Ich bleibe aber beim Vorschlag Quantum 415 oder D-BASS 115 ... ;)

Gruß
Andreas
 
Ich muss sagen, das mit dem Transport habe ich nicht unbedingt bedacht. Ich selbst bin nicht der stärkste, wobei einer meiner Bandkollegen recht kräftig ist. Es wäre natürlich auch schön, wenn man den Amp alleine handlen könnte. Ich selbst fahre einen Corsa, also auch nicht unebdingt das größte Auto. Innerhalb der Band haben wir kein größeres. Der Amp würde dauerhaft im Proberaum stehen und nur zu Konzerten transportiert werden müssen. Dann müssten der nur einige Stufen hinauf getragen werden.

Ist es schädlich für die PA, den Bass auch über diese laufen zu lassen? Warum nimmt man dann nicht immer (im Proberaum und auf Konzerten) den Bass über die PA ab? Dann würde doch ein vergleichsweise leistungsschwache, aber guter Amp (wie Roland Cube 100) reichen. Oder sehe ich das flasch?

Würdest du den Quantum 415 dem 412 vorziehen? Wenn ja, warum?

Den Ashdown 115er Combo oben und eine 410er Box unten zu haben ist doof.

Ist es dann vielleicht besser, grundsätzlich keine Combo mit einem 15" zu kaufen, sondern lieber mit 2x 10", um gegebenenfalls besser mit einer 1x 15" oder 4x 10" Box erweitern zu können, wenn man das mal möchte?
Oder sind die meisten Combos nicht mit einer weiteren Box erweiterbar?
 
Ist es schädlich für die PA, den Bass auch über diese laufen zu lassen?

Nein, wenn es sich um eine ausreichend dimensionierte PA mit entsprechenden Subwoofern und ausreichender Endstufenleistung handelt, und nicht nur um eine Gesangsanlage.

Warum nimmt man dann nicht immer (im Proberaum und auf Konzerten) den Bass über die PA ab?

Auf Konzerten ist das ab einer gewissen Grösse die Regel, für ganz kleine Clubgigs eher nicht.
Im Proberaum haben viele Bands eben keine volle PA, sondern eher nur eine Gesangsanlage
 
Ein Kasten Bier wiegt 19,5 kg ...
Der Cube 100 wiegt 17 kg ...
Der D-BASS 115 wiegt 25 kg (hat aber auch noch Rollen) ...
Der Quantum 412 wiegt 20 kg (ohne Rollen)
Der Quantum 415 wiegt 24 kg (ohne Rollen)
Der Quantum 421 wiegt 29 kg (ohne Rollen)

Alles was über 25 kg wiegt, kann man nur mit Not alleine mehr als zwei Stockwerke schleppen. Es ist auch doof, immer auf ein Bandmitglied angewiesen zu sein ...
Beim RB7 und Backline 210 (27 - 30 kg) habe ich mir einen Ast abgeschleppt (ein Stockwerk plus 50 Meter zum Auto). Beim D-BASS geht das recht locker (dank Rollen).

Den D-Bass 115 und die Quantum 115 muss man nicht mehr erweitern. Die sind auch so laut und wuchtig genug. Den D-BASS kann man nur mit einer Aktivbox erweitern und beim Quantum nur eine Box seriell schalten (wodurch die Leistung etwas sinkt).

Du kannst aber den D-BASS oder Quantum nicht mit dem Ashdown MAG 300 Combo vergleichen. Das sind einfach andere Kaliber! Der Mehrpreis steckt nicht nur im Firmenschild, sondern auch in der Technologie. Der D-BASS hat z.B. eine aktive Speaker-Kontrolle, wodurch auch bei sehr hoher Lautstärke eine saubere Wiedergabe ohne Flattern möglich ist.
Andere leichte Verstärker wirst Du in dieser Preisklasse nicht finden. Die GK Neo Combos sind noch mal teurer (aber sehr gut).

Vielleicht darfst Du den Cube 100 ja mal zu einer Probe mitnehmen um die Lautstärke zu checken? Aber nicht lauter drehen als er kann, wenn Du merkst, dass er zu leise ist.

Gruß
Andreas
 
....
Ist es schädlich für die PA, den Bass auch über diese laufen zu lassen? Warum nimmt man dann nicht immer (im Proberaum und auf Konzerten) den Bass über die PA ab? Dann würde doch ein vergleichsweise leistungsschwache, aber guter Amp (wie Roland Cube 100) reichen. Oder sehe ich das flasch?.......

Wir haben den Luxus, dass wir für Gesang und Instrumente zwei PA im Proberaum haben.
Die "Instrumenten-PA" ist auch nur eine kleine, die aber ausreicht, um mich laut genug zu machen. Dabei kommen ca. 60% der anteiligen Lautstärke vom Cube selbst.
Wir sind aber auch eine sehr leise probende Band.
Unser Drummer kommt auch nach 2 Stunden noch nicht ans Schwitzen. :eek: :great:

BTW: Gigs bei denen die Instrumente nicht abgenomen werden, spiele ich nicht mehr. Da kommt bei härterer Gangart nur Schranz bei rum.
 
ich kan nden basskick 200 empfehlen, wenn genug geld da is, auch gerne den 300er. hab den amp vorgestern aufm gig gespielt, udn das ding hat echt mächtig dampf... absolute empfehlung!!
 
Und was ist mit der Hughes & Kettner Basskick Serie?
Ich spiele den 200er in 2 Death/Metalcorebands (keine vorurteile, bitte;)!), und er reicht lautstärkemäßig tatsächlich, um mich noch gut zu hören. Allerdings würde ich mittlerweile den BK 300 vorziehen, ich glaube mit dem ist man für alles gewappnet. Der Sound gefällt mir persönlich wirklich gut, sehr 'rockig' (ein schreckliches Wort, sry) und eben auch gut geeignet für härtere Gefilde. Ich hatte leider noch nie das Vergnügen einen Quantum anzuspielen, von daher kann ich dir nicht sagen ob sich der Mehrpreis meiner Meinung nach lohnt (aaaber ich vermute mal schon;)).
Die Basskicks sind nunmal die Einsteigerserie von H&K, von daher hat Cadfael absolut recht, D-BASS und Quantum spielen in einer anderen Liga. Damit hättest du eben evtl 'was fürs Leben'. Allerdings wäre es natülich nicht ratsam, die günstigeren Amps außen vor zu lassen, vllt hast du ja bei denen ein 'Wow'-Erlebnis und sparst dadurch etwas Geld.
Warwick SWEET-15.3 Ordentlich laut; relativ neutraler Sound....gefällt mir persönlich nicht so gut; anderen wiederum kommt das sehr entgegen.
Nicht dass das jetzt zu OT wird, aber haben die das bei den Neuen geändert? Wir haben zur Zeit einen älteren von einem Kumpel im Proberaum rumstehen, und der ist wirklich erbärmlich leise, übersteuert wahnsinnig schnell und hat gegen 2 Gitarristen plus Drummer mMn mal überhaupt keine Chance. 50W sind ja eigtl nicht die Welt, aber der BK 200 macht den wirklich platt. Sry, aber ich kann die günstigen Warwick-Amps einfach nicht abhaben:p lg.
 
........... 50W sind ja eigtl nicht die Welt, aber der BK 200 macht den wirklich platt. Sry, aber ich kann die günstigen Warwick-Amps einfach nicht abhaben:p lg.

Ich würde den Backline auch jederzeit dem Warwick vorziehen. Ich wollte nur Alternativen anbieten, die sich Manuel mal anscheuen/antesten sollte.
 

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