Git.Soli bei der Ein-Mann-Akustikrock-Performance

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rickcord
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Hallo Kollegen,
nachdem die Bedingungen immer schlechter werden, mit einer kompletten Rockband aufzutreten, habe ich mich dazu durchgerungen, als "Ein-Mann-Akustirock-Band" aufzutreten. Ich hab jetzt mehr Möglichkeiten, live zu spielen, da ich auch in kleinen Kneipen spielen kann. So weit, so gut. Jetzt aber beginnen die Probleme, wie ziehe ich die Songs auf, so dass sie einigermaßen sauber und authentisch klingen, soweit dies als Allein-Musiker, der nicht gerade wie Clapton spielt, möglich ist. Ein Song, der des Kultstatuses wegen, immer wieder ankommt, ist "let It Be". Den Song zu spielen macht ja weiters keine Probleme, bis auf die Stelle, wo das Git.Solo einsetzt. Wie mache ich das am geschicktesten, so dass Solo plus Begleitgit. einigermaßen präsent sind? Spiele ich die Chords weiter, fehlt das Solo. Spiele ich das Solo, klingt der Song an der Stelle plötzlich zu dünn, weil die Begleitung abfällt. Wie macht ihr das oder welchen Tipp habt ihr? Danke
 
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Den Song zu spielen macht ja weiters keine Probleme, bis auf die Stelle, wo das Git.Solo einsetzt. Wie mache ich das am geschicktesten, so dass Solo plus Begleitgit. einigermaßen präsent sind? Spiele ich die Chords weiter, fehlt das Solo. Spiele ich das Solo, klingt der Song an der Stelle plötzlich zu dünn, weil die Begleitung abfällt. Wie macht ihr das oder welchen Tipp habt ihr? Danke

entweder du greiftst auf technische Hilfsmittel (z.B. Looper) zurück, oder du verzichtest auf das reine Solieren und spielst an der Stelle nur die Akkorde. Allerdings würde ich den Soloakkordteil dann etwas verkürzen und unter Umständen den Anschlag Stil im Solopart wechseln.

Grüße

convoice
 
du könntest versuchen, das Solo zu singen oder zu summen oder zu pfeifen...
 
Danke für eure Anregungen:
Ich hab jetzt nach der Idee von CONVOICE eine Methode gefunden: Ich spiel das Solo angedeutet (d.h. aus den Akkorden heraus, benutze eine andere Anschlagtechnik, meistens ganz unten an der Gitarre, wo die Saiten eingehängt sind, das gibt wirklich einen anderen Sound), da bleibt die Grundharmonie und der Rhythmus erhalten. Man muss ein wenig rumarrangieren, aber es wirkt ganz gut. Wer ein Klangbeispiel hören will, bitte Bescheid geben. Danke!
 
Hör Dir mal die alten Blueser oder Jazzer an. Da gibt verschiedene Möglichkeiten:

- Das Lied komplett im Fingerpicking spielen. Ich spiele so z.B. Lady Madonna von den Beatles. Der Daumen spielt die Bassnoten, die übrigen Finger zupfen die Melodie.
- Akkordstruktur nur andeuten, z.B. Akord oder Akordwechsel nur kurz andeuten und in den Zwischenräumen das Solo spielen.
- Oder umgekehrt: Eine "luftige" Akkordstruktur spielen und zwischen den Akkorden das Solo mit einzelnen Tönen oder kurzen Phrasen andeuten.
- Walking Bass: Der Daumen spielt einen Walking Bass, die Finger das Solo und als Dreiklänge angedeutete Akkorde.

Es besteht auch die Möglichkeit ein Solo von den verwendeten Skalen her so zu strukturieren, dass man Akkordwechsel heraushört ohne, dass die Akkorde tatsächlich gespielt werden.

Und es gibt noch das, was Jimmy Hendrix "orchestrale Gitarre" nannte. Ein gutes Beispiel wäre das Stück "Little Wing", vor allem der Anfang.

Ich bin neugierig, bitte stell doch mal ein Beispiel mit Deiner Technik ein :) Man lernt ja nie aus
 

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