Gitarre an normaler Hifi-Anlage?

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StiflerR
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Hallo, bin totaler Anfänger und werde mir die nächsten Tage eine E gitarre kaufen.
Jetzt hab ich eine ganz grundlegende Frage, (ihr werdet lachen) aber kann man eine Gitarre auch zur Not an die Stereoanlage zu Hause anschließen?
Würd mir natürlcih noch einen poassenden Amp kaufen aber ich meine etz nur für paar tage wenn ich mir jetzt die Gitarre kaufe aber noch nicht gleich nen Amp ob ich dann die Gitarre bereits spielen kann.?
 
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Ich würde das grundsätzlich lassen! Es sei denn, Dir ist der HiFi-Kram sowieso im Weg und Du denkst schon länger über eine möglichst interessante Variante der Zerstörung nach...

Wenn Du das Signal der Gitarre stark komprimierst und limitierst, geht das natürlich schon - CDs lassen sich ja auch abspielen. Das "live"-Signal ist aber sehr dynamisch und HiFi-Speaker können solche Signale einfach nicht betriebssicher verarbeiten.
 
Zerstören will ich eigentlich meine Anlage nicht. Hab nur gedacht ob dies bei geringer Lautstärke möglich ist, die gitarre mal zu testen bis ich ein Combo hab.
 
Anderer Tip als Alternative zum Übungscombo. Ampmodeller ala M-Audio Black Box oder Line 6 POD . Die Black Box kostet nich mehr als n kleiner Combo (149 €)und hört sich über ne vernünftige Anlage geil an.
 
Anderer Tip als Alternative zum Übungscombo. Ampmodeller ala M-Audio Black Box oder Line 6 POD . Die Black Box kostet nich mehr als n kleiner Combo (149 €)und hört sich über ne vernünftige Anlage geil an.

oder auch behringer v-amp, is glaub ich etwas billiger und für den allerersten anfang tuts der auch
 
Ich würde das grundsätzlich lassen! Es sei denn, Dir ist der HiFi-Kram sowieso im Weg und Du denkst schon länger über eine möglichst interessante Variante der Zerstörung nach...

Wenn Du das Signal der Gitarre stark komprimierst und limitierst, geht das natürlich schon - CDs lassen sich ja auch abspielen. Das "live"-Signal ist aber sehr dynamisch und HiFi-Speaker können solche Signale einfach nicht betriebssicher verarbeiten.

Die Dynamik beschreibt in der Gitarrenwelt nur eine schwankende Lautstärke. Die kann entweder durch verschieden stark angeschlagene Saiten, durch die Benutzung des Volume-Potis, oder durch andere Dinge im Signalweg ausgelöst werden. Lautsprecherboxen arbeiten mechanisch (Vibration) und darin Unterscheiden sich die Lautsprecher von Gitarren oder HiFi-Anlagen eigentlich garnicht. HiFi ist zwar für die Stube gedacht und nicht für die Bühne, aber eine Gitarre kann keine dermaßen großen Pegelschwankungen auslösen um sie ins Nirvana zu schicken, wenn man sie richtig anschließt und nicht auf wichtige Komponenten verzichtet.

Das einzige worauf man achten muss ist, dass man um gottes Willen eine Boxensimulation vor die HiFi-Anlage schaltet. So wird der Frequenzgang und Klangcharakter der Gitarrenbox nachgebildet. Denn: Gitarrenbox 1 Speaker für alle Frequenzen. HiFi-Anlage jedoch Mehrwegsystem, also für jeden Frequenzbereich einen Speaker. Ohne eine Boxensimulation würde der Ton schnell anfangen zu kreischen, da die hohen Frequenzen stärker durchgelassen werden als es bei einer typischen Gitarrenbox der Fall ist - durch soeine "Frequenzaussteuerung" bzw. Anpassung wird das Risiko fast auf 0% reduziert, dass überhaupt irgendwas passieren kann oder zerschossen wird.

Aber nun zur Frage von StiflerR:
Du brauchst einen Modeler um Deine Gitarre an der HiFi-Anlage zu betreiben. Schau Dir dazu den Workshop in meiner Signatur an. Dort sind auch einige Geräte aufgezählt. Ein typischer Modeler hat im Regelfall schon eine Boxensimulation mit drin und Du brauchst nur anschließen und kannst sofort losspielen. Das einzige was sein kann ist, dass der Druck fehlt und Du beim Spielen keinen Wind im Gesicht spürst ;). Aber zum Improvisieren für gewisse Zeit reicht es.

mfg. Jens

PS. Ich schließe nicht aus, dass jemand damit seine HiFi-Anlage zerschossen hat. Aber die Preisspanne ist bei HiFi fast so groß wie bei Instrumenten. Heimkino und solche Sachen sind immer mehr im Kommen und eine gescheite Anlage hält soetwas auf alle Fälle aus wenn man sich an die Regeln hält.
 
oder auch behringer v-amp, is glaub ich etwas billiger und für den allerersten anfang tuts der auch

Hab noch keinen V-Amp gespielt aber wenn man den Threads hier im Board glauben darf , ist die BB die bessere Variante.
Hast gleich nen Drum Computer und Stimmfunktion dabei. KA ob der Behringer das auch hat. Außerdem kostet n vernünftiger Ü-Combo min. genausoviel.
Natürlich wird der Behringer auch reichen. Die Frage ist: Wie lange ?
 
In der Preislage würde ich auch mal über den Zoom G2.1u nachdenken, kein "reiner" Ampmodeller, aber klingt über 'ne Hifi-Anlage sehr amtlich finde ich.
 
vielend nak für die schnellen antworten, klingt alles relativ kompliziert. Hab eigentlich nur gedacht ob ich die probieren kann bis ich nen andern verstärker hab. Bevor ich mir was kaufen würd werde ich mir dann gleich so ein Combo holen.
 
vielend nak für die schnellen antworten, klingt alles relativ kompliziert. Hab eigentlich nur gedacht ob ich die probieren kann bis ich nen andern verstärker hab. Bevor ich mir was kaufen würd werde ich mir dann gleich so ein Combo holen.


Muß jeder selbst entscheiden. Seit ich die Black Box hab, steht mein Combo jedenfalls in der Ecke :D
Willst ja sicherlich auch n paar Effekte haben. Dann kaufste irgendwann noch Tretminen oder n Multi-Effekt dazu und bist ruck zuck bei 300€
Kannst Dir hier: https://www.musiker-board.de/vb/effekte/90417-m-audio-black-box-review.html
ja mal n paar Sound Beispiele anhören wenn Du magst.
Willste den Amp eigentlich nur zu Hause oder auch im Proberaum spielen ?
 
Ja das is so der Zwiespalt, ich fang ja eben grad erst an. Dadurch will ihc mir eigentlich nock keinen teuren verstärker kaufen, aber auf der andren seite ist es so dass es ärgerlich ist wenn ich mir jetzt einen mit zu geringer leistung kaufe und dann in einem Jahr nen größeren bracuh weil ich mit anderen zusammenspiel.
 
Ohne eine Boxensimulation würde der Ton schnell anfangen zu kreischen...

das kann ich leider nicht bestätigen.

wie schon in diversen anderen threads schildere ich euch auch hier mal meine erfahrungen:

ich spiele zu hause seit anfang an (also seit 4 Jahren) über meine Hifi-Anlage.

gitarre -> Boss MT-2 (ist ein simples zerrpedal ohne boxensimulation) -> per adapter (klinke auf cinch) in die anlage

es ist noch nix kaputt gegangen und schlecht klingen tuts auch nicht!!
allerdings drehe ich die anlage nie wirklich auf große lautstärke.

ich würde dem threadstarter empfehlen es auszuprobieren.
vielleicht entscheidest du dich dann, dir für zu hause überhaupt keinen amp zu kaufen, weil dir der hifi-sound fürs üben zu hause dicke ausreicht.
 
@madeye:
Ich habe das jetzt schon ein paar mal von dir gelesen. Rein technisch gesehen kann das nicht richtig funktionieren.
Ich habe einmal gehört, wie eine Gitarre über ein Fullrangesystem klingt, wenn keine Boxensimulation da ist. Da ging der Gitarrist von Lineout seines Amps direkt in eine PA, was ja technisch gesehen nicht viel anders ist, als deine Kombination. Und das klang absolut scheise, richtig kreischend, ätzend und einfach schlecht. Auch clean hat das wenig mit einem normalen Gitarrensound zutun. Danach benutzte der Gitarrist ein Digtechpedal mit Boxensimulation und siehe da, der Sound war klasse.

Warum schreibst du dann, dass es bei dir klingt? Da ich nicht glaube, dass du hier irgendwelche Märchen erzählst, muss es andere Erklärungen geben.
1. Dir gefällt der Kreischsound der unkorrigierten Gitarre. Halte ich für unwahscheinlich.
2. Du hast beim MT2 die Höhen so stark zurückgenommen, dass das quasi die Boxensimulation darstellt.
3. Bei deiner HIFI-Anlage (was ist das eigentlich für eine?) hat sich der Hochtöner schon verabschiedet, daher kreischt nichts.

Was ich problematisch finde, ist die Tatsache, dass du diese Methode empfiehlst, obwohl sie technisch gesehen nicht in Ordnung ist, wie -do_John_86- dargelegt hat. Es mag ja bei dir funktionieren, aus welchen Gründen auch immer, aber man kann nicht davon ausgehen, dass das bei anderen auch immer so sein wird. Mir wäre das Risiko zu groß, so was zu empfehlen, da wir auch keine Ahnung haben, von welcher Qualität die Stereoanlage von StiflerR ist.
 
meine anlage ist von "Onkyo", die Boxen sind von "Elac".

es kreischt überhaupt nix, die hochtöner funktionieren auch wunderbar.

die einstellungen am metalzone sind auch recht "normal", wie folgt:

höhen, mitten und gain leicht über der hälfte, bass weit über der hälfte.

weiß auch nicht, warum es bei mir wunderbar funzt.

ich schildere auch nur lediglich meine erfahrungen.
behaupte ja nicht, dass ihr mist erzählt.

ich denke im übrigen auch nicht, dass die anlage beim threadstarter sofort kaputtgeht.
deswegen könnte er es ja mal ausprobieren.
 
also nach ner aussage von meim freund(der des probiert hat) hat man da nicht sehr lang spa0ß dran
 
Denk ich auch. Ganz einfach weils sich Scheiße anhört !
Und ich bin der Meinung, dass n Modeller wesentlich flexibler ist als n schnöder Ü-Amp , der wirklich nur zu Hause das Notwendigste bringt.
Er wird damit IMHO einfach mehr Spaß haben und eher dabei bleiben.
 
einfach nen günstiges multi effektgerät holn und an köpfhörer anschließen

nochma zu hifi-anlage
bei manchen anlöagen kann man des öfters machen
bei manchen auch nur einmal XD
 
Das ist ja abenteuerlich. Da wir uns hier aber bei den Anfängern aufhalten, am besten nur posten wenn man sich sicher ist.

Man muss einteilen:

-Wie ist der Sound?
-Ist es physikalisch richtig?

Nur weil es gut klingt muss es nicht automatisch auch richtig angeschlossen sein. Und nur weil es richtig angeschlossen ist, muss es nicht gut klingen. Solange man es richtig anschließt und es sich nicht um eine Sperrholz-Hifi-Anlage handelt, geht da definitiv nichts kaputt. Wieso auch? An jeder HiFi-Anlage lässt sich die Lautstärke regeln. Ob die Lautstärke nun durch die Gitarre schwankt oder durch das Drehen am Volume-Regler, macht keinen Unterschied.

Bei einem billigen MultiFX mit Kopfhörern verliert man schnell den Spaß, da Kopfhörer gewissermaßen auch "Fullrange"-Systeme sind bzw. ähnliche Eigenschaften vorweisen. Eine Boxensimulation oder ein kompletter AMP-Modeller (gibt ja schon ab 100 EUR) tun da wirklich einen besseren Dienst.
 
Sehr schöne Dikussion hier, werd mir jetzt wahrscheinlich entweder den Roland Micro Cube holen oder den Hughes & Kettner BLue Edition 15-R.
Diese beiden sind ja in ordnung oder?
 
SO also ich hab auch so angefangen wie du! Grundsätzlich geht das alles und bei mir ist nie was kaputt gegangen. Wichtig ist das du nen Amp-Modeller hast, wie das Zoom GFX 3. Ich spiel das Teil seit nem Jahr und der Sound ist gut.

Für nen Anfanger mit wenig Geld ideal. Scheiß doch erstma auf die ganze Technik...spielen muss man können und das kannste auch an der Hifianlage üben!

Immer schön dran bleiben auch wenn´s schwer ist! Meine Empfehlung!



Check www.haentschie-rocks.de.vu da kannst du dir anhören wie das GFX 3 klingt...!
In der Downloadecke findest du 192 Sekunden, dass hab ich mit dem gespielt!

Kannst ja auch mal den Kontakt bedienen und deine Meinung sagen!

Gruß H
 

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