Synthesizer an Hifi Anlage anschließen

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D a n i e l
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Hallo,

ich habe vor ein paar Tagen einen Korg Synthesizer von einem Freund abgekauft.
Als ich ihn an meine Hifi Anlage anschließen wollte, ist mir aufgefallen, dass er gar keine Chinch Ausgänge hat.
Meine Frage wäre, ob man sich einfach ein Kabel von Klinke auf Chinch kaufen kann und dann den Synthesizer einfach an die Hifi Anlage anschließen kann, oder muss da noch etwas dazwischen geschaltet werden?
Die Hifi Anlage ist sehr hochwertig, daher möchte ich nicht, dass etwas kaputt geht.
 
Eigenschaft
 
Kann man einfach so machen. Allerdings kommt aus deinem Synth Line Pegel, das solltest du nicht in einen Micro Eingang stecken, sondern ebenfalls wieder in Line In. Aber du mußt bedenken, daß ein Synthesizer sehr bösartige Klänge erzeugen kann die auf Dauer eine Box schädigen können. Stichwort Rechtecksignale, Dreiecksignale usw. Darauf sind HiFi Boxen idR nicht ausgelegt und bei hoher Lautstärke und langer Dauer kann es durchaus zu Schäden kommen.

Wenn du entsprechend vorsichtig bist, sollte es aber funktionieren. Besser wären natürlich ein paar kleine Studiomonitore z.B. die ESI Near05 sind günstig für den Einstieg. Nach oben sind keine Grenzen gesetzt. Ein guter Kopfhörer reicht auch z.B. die Modelle von AKG.
 
Meine Frage wäre, ob man sich einfach ein Kabel von Klinke auf Chinch kaufen kann und dann den Synthesizer einfach an die Hifi Anlage anschließen kann

Jo. Entsprechende Kabel oder Adapterstecker reichen aus. Eher zu beachten. Einige Syntie-Sounds können ziemlich starke Bässe erzeugen. Um die Boxen zu entlasten, vorsichtshalber den Bass-Regler an der HiFi-Anlage etwas zurückstellen.
 
Nimm lieber einen kopfhörer, weniger Aufwand, besseres Ergebnis.
 
Ich würde immer zwischen Synthesizer und HiFi-Anlage einen Kompressor schalten, HiFi Anlagen sind nämlich auf dynamikreduzierte Signale ausgelegt.
Ansonsten, ein Keyboard Kofferverstärker wäre auch eine gute Idee und nicht mal teuer.
 
Ja eigentlich explodieren die HiFi-Anlagen dirkt sobald man einen Synthesizer daran anschließt oder auch nur Aufnahmen mit irgendwelchen Tasteninstrumenten z. B. von einer CD abspielt. :eek:
Bei klassischer Musik ist das noch schlimmer. Deswegen: wenn es sich nicht vermeiden lässt ein Keyboard an die HiFi-Anlage anzuschließen am besten keine Klassik spielen. :eek:
Und auch keine dissonanten Akkorde, die sind schädlich für die Hochtöner. Auch solltest du keine langen Töne spielen da sonst die Boxen-Kabel durchschmoren. Es gibt einiges zu beachten wie du siehst. Es könnte einfach ALLES passieren. Am besten du spielst lieber ein Blasinstrument. Da gibt es zwar einiges mit der Luftfeuchtigkeit zu beachten aber die elektronischen Geräte bleiben meistens nach dem Spielen stehen.
 
Am besten du spielst lieber ein Blasinstrument. Da gibt es zwar einiges mit der Luftfeuchtigkeit zu beachten aber die elektronischen Geräte bleiben meistens nach dem Spielen stehen.
Aber bloß nicht damit in die Nähe von Membranen der Lautsprecher kommen!... ;)
Ganz fies sind natürlich Audio-CDs, die solchen Zeitschriften wie z.B. KEYS beigelegt sind. Da sind öfter von Synthesizern gespielte Klänge drauf!... ;) Zum Glück haben Audio-CDs "nur" 16 bit Auflösung. Da ist der Schaden zumindest etwas begrenzt...

HiFi Anlagen sind nämlich auf dynamikreduzierte Signale ausgelegt.
Daher: Wer mit 24 bit Wandlern in die Nähe einer HiFi-Anlage kommt, ist selber schuld!... ;)
 
Wenn du schon ein Cinchkabel hast, das lang genug ist, hol dir einfach zwei solche Adapter und gut ist. Falls du Probleme mit Brummen bekommst, ist allerdings ein abgeschirmtes Kabel u.U. doch besser.
 
Kann mal jemand bitte diesen sinnlosen Thread schließen. Mal wieder einer, wo ein Newbie eine blöde Frage stellt, noch blödere Antworten bekommt, und die Community noch weiter diskutiert, während der Ersteller sich er noch nie wieder hier reingeschaut hat und auch nicht wird.
 
Kann mal jemand bitte diesen sinnlosen Thread schließen. Mal wieder einer, wo ein Newbie eine blöde Frage stellt, noch blödere Antworten bekommt, und die Community noch weiter diskutiert, während der Ersteller sich er noch nie wieder hier reingeschaut hat und auch nicht wird.
Keine Bange! Der Threadersteller hat die Frage (die übrigens nicht blöd ist!) in mehreren Musikforen gestellt (so z.B. auch im KORG-Forum) und hat gute (nicht blöde bzw. "noch blödere") Antworten darauf bekommen! Ironische bzw. sarkastische Kommentare (die nicht mal die Anfangsfrage betreffen) sind nicht verboten, sondern dienen der Unterhaltung und regen zum Nachdenken an!
 
Ja eigentlich explodieren die HiFi-Anlagen dirkt sobald man einen Synthesizer daran anschließt oder auch nur Aufnahmen mit irgendwelchen Tasteninstrumenten z. B. von einer CD abspielt. :eek:
Bei klassischer Musik ist das noch schlimmer. Deswegen: wenn es sich nicht vermeiden lässt ein Keyboard an die HiFi-Anlage anzuschließen am besten keine Klassik spielen. :eek:
Und auch keine dissonanten Akkorde, die sind schädlich für die Hochtöner. Auch solltest du keine langen Töne spielen da sonst die Boxen-Kabel durchschmoren. Es gibt einiges zu beachten wie du siehst. Es könnte einfach ALLES passieren. Am besten du spielst lieber ein Blasinstrument. Da gibt es zwar einiges mit der Luftfeuchtigkeit zu beachten aber die elektronischen Geräte bleiben meistens nach dem Spielen stehen.
Wer es nötig hat, seinen Alltagsfrust auf diese Weise abzulassen, der muss schon sehr tief gesunken sein.
Inkompetent sind Sie noch dazu.
Ich habe mich mit dieser Frage an den Korg Kundendienst gewendet und zur Antwort bekommen, dass man, wie bereits von eingen kompetenten Leuten hier erwähnt, vorsichtig sein sollte.
Es gibt sogar in der Bedienungsanleitung einen Abschnitt darüber, wie ich unlängst bemerkt habe.
 
Nimm das doch nicht so ernst! Eduards Antwort war gut erkennbar ironisch gemeint und du hast etliche gute Tipps bekommen. Schließ den Synth einfach an deine Anlage an, ticker die Sounds bei geringerer Lautstärke enmal durch, schon da wirst du hören, welche Klänge deiner Anlage bei großer Lautstärke gefährlich werden könnten. Ich wünsch dir viel Spaß und Erfolg ... und lach mal wieder!
 
Jain. Klar kann man einen Synthi an eine Stereoanlage anschließen, und solange man in einem normalem Klangumfang und Lautstärkerahmen bleibt ist das, was da raus kommt, nicht gefährlicher als das, was auch von einer CD abgespielt werden kann. Es ist aber richtig dass Synthesizer im oberen und unteren Spektrum des Frequenzspektrums bei entsprechenden Einstellungen in der Lage sind Signale zu liefern, die (allerdings auch nur bei höherer Lautstärke der Anlage) Schäden an den Boxen verursachen können. Aber bei halbwegs normalen Lautstärkeverhältnissen ist die Ironie anderer User hier nicht unbegründet: man muss es schon quasi gezielt darauf anlegen etwas zu zerstören, es ist höchst unwahrscheinlich dass da etwas einfach so kaputt geht. Und wenn doch, dann war die Anlage ihren Preis nicht wert. Behaupte ich mal, als jemand, der in dieser Branche arbeitet. Schließlich kann man auch mit der Musik auf einer alten Kassette seine Boxen rösten... man muss nur laut genug machen. :rolleyes:
Und noch als Nachtrag: wenn es sich um einen Digitalsynth handelt, ist man noch sicherer, denn die sind durch ihre Wandler in der Lautstärke eingeschränkt, und meist ist auch der Frequenzbereich auf den "üblichen" Rahmen beschnitten. Bei (echten) Analogsynths sind die Gefahren deutlich höher, denn spielen meist ungebremst vom Infra- bis in den Ultraschallbereich.
 
Bei (echten) Analogsynths sind die Gefahren deutlich höher, denn spielen meist ungebremst vom Infra- bis in den Ultraschallbereich.
Aber hat eine gute HiFi-Anlage da keine Filter?... Oder wird da einfach alles ab 0 Hz durchgelassen?... Aktive Monitore haben da auf jeden Fall Filter.
 
Wieso sollten aktive Monitore Filter haben? Manche Pulte haben diesen Bassfilter, um z.B. Trittschall zu eliminieren. Im Grunde lässte jeder Verstärker soviel durch wie er technisch bedingt in der Lage ist. Vor allem bei Lautsprechern ist dies der Fall. Nun ist man bei einer HiFi-Anlage natürlich eher darauf aus, ein möglichst breites Frequenzspektrum zu übertragen, und zwar beim Verstärker sowie bei den Boxen, was bei einem Instrumentalverstärker und auch Bühnen-Equipment eher unwichtig ist. Hier geht es entweder um einen dem Instrument entsprechenden Frequenzbereich, bzw. um möglichst hohen Schalldruck, je nach Anwendung.
Es ist tatsächlich möglich mit Synthesizern Töne zu erzeugen, die jede Box killen könnte. Hab das vor Jahren mal mit einem DX7 (glaube der war das) getestet, indem ich ein 1Hz Rechtecksignal erzeugt habe. Das macht selbst ein hart aufgehängter PA Speaker keine 10sek mit. Der weiche HiFi-Speaker ist sofort im Eimer.
 
Es ist tatsächlich möglich mit Synthesizern Töne zu erzeugen, die jede Box killen könnte. Hab das vor Jahren mal mit einem DX7 (glaube der war das) getestet, indem ich ein 1Hz Rechtecksignal erzeugt habe. Das macht selbst ein hart aufgehängter PA Speaker keine 10sek mit. Der weiche HiFi-Speaker ist sofort im Eimer.
Wie laut muss man da aufdrehen?... ;-) Bei 1 Hz wird doch nur die Membran vom Magneten in die eine oder andere Richtung bewegt...

Wieso sollten aktive Monitore Filter haben?
Na eben um bei höheren Pegeln den Woofer zu schützen und den Verstärker zu entlasten. Ein aktiver Studiomonitor hat eben so einen Roll-Off Filter, der den spezifizierten Frequenzbereich mit abfallender Kurve nach unten begrenzt. Manche haben auch weitere Einstellungen, um den Filter höher einzustellen. Wenn eine PA-Box keinen solchen Filter hat, dann wird es wohl eine passive Box sein, wo die Filterung der externen Weiche überlassen wird.

Einfache "HiFi"-Boxen haben aber tatsächlich oft nur so eine kleine Frequenzweichen-Platine drin, wo lediglich mit ein paar Spulen, Kondensatoren und Widerständen der Übergang von einem zum anderen Speaker realisiert wird. Von Bauelementen her war da kein Roll-Off Filter auszumachen... Aber hey, vielleicht verdient eine solche Anlage eh geschrottet und durch anständige aktive Monitore ersetzt zu werden?... Insofern... ;-)
 
Zuletzt bearbeitet:
Hifi Anlagen haben tatsächlich oft keine Filter, denn sie sind nur auf die Wiedergabe von Konservenmusik ausgelegt, die ja bereits bearbeitet ist. Die typischen HiFi Käufer (besserer Anlagen) erheben ja auch den Anspruch, das sie das ganze Klangspektrum serviert bekommen - wie willst du solchen Leuten denn verkaufen, dass eine Anlage, die oben und unten etwas wegschneidet, besser sein soll als eine, die nichts wegschneidet? :rolleyes: :p
Aber wie auch immer, in gemäßgiten Lautstärken muss man nicht mit Problemen rechnen. Auch wenn Bedenken rein technisch gerechtfertigt sind, lasse mer mal die Kirche im Dorf. Adapterkabel her und losspielen, das geht schon. So hab ich auch angefangen, und mein Verstärker (Aiwa XA 950) und Boxen (heco Sat 202) leben noch, und das obwohl ich einen Jupiter 8 da dran gehängt und zum Teil stundenlange Jams mit Gitarrist und Drumcomputer durchgezogen hab. :D
 
Wie laut muss man da aufdrehen?... ;-) Bei 1 Hz wird doch nur die Membran vom Magneten in die eine oder andere Richtung bewegt...
Ja, eben. Auch wenn man's nicht hört, ist die Amplitude doch da und somit auch der Membranhub. Und so ein Rechteck bewegt die Membran nicht langsam hin und her, sondern schlagartig. Wenn man "laut" genug dreht, kriegt man damit jede Membran in die Knie. In diesem Fall haben zehn Ausschläge gereicht. Und jetzt stelle man sich mal vor, der gute Rollo hätte dieselbe Welle im Audiobereich abgefahren, also mit mindestens der zwanzigfachen Frequenz...

Übrigens: Wie holt man eine Rechteckwelle aus einem DX7, bei dem die Oszill^WOperatoren alle nur Sinus können?


Martman
 

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