Gitarre ausprobiert und gekauft im Laden, Absolut nicht zufrieden, Rückgabe möglich

  • Ersteller Hag2bard
  • Erstellt am
Gut, wenn es eine aus der California Vintage - Serie ist, geb ich euch natürlich Recht. War gestern vllt. doch schon etwas zu spät, um noch sinnvolle Beiträge zu schreiben :gruebel:
Ich hab spontan so an die C-1 serie oder eine der günstigeren (Damien, Omen, etc.) gedacht und die haben ja außer der groben Korpusform mit ner echten Strat kaum noch was gemeinsam ;)
 
Mal ein bisschen ab vom Thema: wenn man solche Beiträge liest, braucht man sich nicht wundern, dass Internshops florieren.
In diesem Fall gilt: der 'Fachladen' ist klein, keine Auswahl, kein Umtausch, keine Beratung und dazu noch überteuert.

Solche Läden kenn ich zu Genüge. Da kann höchstens Mutti für ihren Nachwusch die Schulblockflöten kaufen.
 
Du hats die faszinierend oft schlecht gelaunten Verkäufer vergessen.^^
 
Mal ein bisschen ab vom Thema: wenn man solche Beiträge liest, braucht man sich nicht wundern, dass Internshops florieren.
In diesem Fall gilt: der 'Fachladen' ist klein, keine Auswahl, kein Umtausch, keine Beratung und dazu noch überteuert.

Hab ich mir auch schon gedacht ... Probespielen kann man auch Zuhause und das ausgiebiger. Auf der Suche nach nem Gitarrenlehrer gab es sogar noch ne Steigerungsform ... damit der Händler tagsüber möglichst viel Schüler durchschrubben kann, stellt er sich nen Harz4 zum Saiten verticken in den Laden. Mir hat er es zwar in etwas positivere Worte verpackt, aber bei dem A:igitt:sch kauf ich nicht mal ein Plek.


Cu
Emil
 
Hachja, ich liebe diese Läden die sich damit selbst kaputt machen. Wobei ich auch manche Läden mit schlechtem Ruf kenne, bei denen ich offenbar bisher immer gut gefahren bin. Könnte man vllt mal überlegen ob es nicht auch einfach mal schlechte Tage seitens der Verkäufer gibt? Oder man grad Pech hat, und die Menschen die sich mit Gitarren grad auskennen alle in einem anderen, vllt sogar lukrativeren Kundengespräch sitzen und man dann auf einmal den Spezialist für Schlagzeuge erwischt, der selbst froh ist, wenn er aus der Situation: Verdammt, ich kenn mich ja selbst nicht aus und darf mir nix anmerken lassen - raus kommt. Oder es kann auch einfach mal passieren, dass man als Verkäufer den Kunden falsch einschätzt, was zwar nicht passieren darf, aber immer wieder gegeben ist. Ich meine, ein Anfänger der von Tuten und Blasen keine Ahnung hat, der hat genauso wenig ein entsprechendes Schild umhängen wie der Profi, der eigentlich weiss was er will und mit dem Verkäufer nur reden muss, um zu bezahlen. Denkt bei solchen Sachen mal dran, dass ein Verkäufer auch nur ein Mensch ist, der manchmal auch einen schlechten Tag hat. Wobei wenn er dabei unfreundlich ist, dann ist das schon problematisch, das stimmt.
Ah und die Aufpreise im Fachhandel, dazu noch ein kleiner Denkanstoß: Wenn der Verkäufer kompetent ist, muss der nicht auch bezahlt werden? Ansonsten, die ganzen großen Musikgeschäfte der Umgebung werfen mit Rabatten zugunsten von Musikverreinen etc. um sich, da bekommt man, wenn man frägt schonmal 10-20%. Unabhängig davon, bei größeren Anschaffungen schadet es auch nicht mal zu fragen, ob man am Preis noch etwas schrauben kann (Auf den schildern steht meistens nur die UVP, wenn der Verkäufer nett ist, dann schaut er mal bei Tommy im Netz nach, was die so verlangen, ansonsten denkt an die Zusatzkosten die ein Ladengeschäft hat!).
Momentan muss ich sagen, dass ich zwar den Kunden verstehen kann, aber praxisbedingt auch langsam die Verkäufer verstehe.
Wie siehts denn eigentlich mit Erfahrungen seitens der Käufer im Musik-Service aus, bzw wie würde ein Angestellter hier handeln?


Hab ich mir auch schon gedacht ... Probespielen kann man auch Zuhause und das ausgiebiger. Auf der Suche nach nem Gitarrenlehrer gab es sogar noch ne Steigerungsform ... damit der Händler tagsüber möglichst viel Schüler durchschrubben kann, stellt er sich nen Harz4 zum Saiten verticken in den Laden. Mir hat er es zwar in etwas positivere Worte verpackt, aber bei dem A:igitt:sch kauf ich nicht mal ein Plek.


Cu
Emil

Meinst du nicht, dass du etwas hart gegenüber Aushilfskräfte hetzt? *Sichpersönlichangegriffenfühl*
 
Meinst du nicht, dass du etwas hart gegenüber Aushilfskräfte hetzt? *Sichpersönlichangegriffenfühl*

Ich hab was dagegen, dass da jemand ausgenutzt wird. Ich bin nach meiner Umschulung vor vier jahren selber zwei Monate auf Haz gewesen. Es ist ganz und gar nicht lustig von den Argeheinis für lau verschachert uz werden. O-Ton: "Wir hätten da einen Prima Parktikumsplatz für sie. Wär das nichts für Sie?" meine Antwort darauf war: "Meinen Sie nicht, dass ich nach zwei Jahren Umschulung und einem Notendurchschnitt von 1,5 nicht etwas überqualifiziert bin für ein Praktikum?". Unterm Strich betrachtet haben die Trottel von der Arge meine Bewerbungsphase unnötig verlängert. In den Medien wird immer so schön das Wort "Schmarotzer" breitgetreten ... in wirklichkeit sind die Schmarotzer jene Politiker, die am meisten wettern mit ihren Freunden den Industriellen und letztendlich auch die Seppel von der Arge ... was würden die blos tun, wenn Leute schnell arbeit finden? Wenn dei ein Arsch en Harz4ler als Praktikant in den Laden stellt dann scharozt der. Und wenn wer sagt "oh, dann lernen die Leute doch mal arbeiten ... die Realität sieht so aus, dass entweder wer einfach nicht in der Lage ist (körperlich oder geistig) oder zu alt ist (alle wollen ja nur die jungeen einstellen, weil die so billig sind) um Arbeit zu finden (da hab ich die mal rausgenommen, die nach 3-4 Monaten spätestens wieder was haben), die Leute ohne Lust zum arbeiten sind mir noch nie aufgefallen. Die ganzen Harzler weden ausgenutzt um die anderen im Preis zu drücken .... kuck dir mal an, was Du vor 10 jahren an Lohn bekommen und ausgegeben hast gegenüber Heute. Das ist keine "Aushilfe", sondern staatlich unterstützte Sklavenhaltung.

Cu
Der Emil2
 
Naja ich denke nicht dass ich einen der schlechten Tage der Verkäufer erwischt habe.
Sie war einfach nur Strunzblöd, ich meine, die kam sofort mit dem Instrumentenkabel und dem Verstärker wo ich eins-zwei Western Gitarren ausprobieren wollte. Ich hab immer wieder gesagt, dass ich die nicht am Verstärker hören will.
Und dann hat ein Kumpel von mir erzählt, dass er eine 80€ Internetgitarre gekauft hat, mit der er verdammtes Glück hatte, weil sie so geil klingt. Als er einige preisintensivere aus dem Laden ausprobierte, und er erzählte, dass seine da schon ganz nah ran kommt, sagte die Verkäuferin, "man kann sich ziemlich viel einbilden".
Naja ich muss ehrlich sagen, den seine billige Westerngitarre klingt schon echt verdammt geil, auch wenn der Lack abblättert.
Naja und sonst war sie halt auch total unfreundlich. Mein Kumpel testete ein Keyboard für 170€. Es hatte keine Anschlagdynamik, also fragte er, ob das denn keine hätte oder ob das nur ausgestellt ist. Die Verkäuferin schwor ihm, dass es eine hätte. Naja er sollte sich dann ein E-Piano angucken, wenn er was vernünftiges haben will..
Das sind alles so Sachen, wo bei mir einfach die Alarmglocken hätten schlagen müssen.
Wie intelligent man im Nachhinein ist..
Als währenddessen eine Frau in den Laden kam, Ahnungslos, sollte die oberen 2 Saiten für eine Freundin nachkaufen bei ner Akustik Gitarre, also E und A.
Die verkäuferin fragte dann nach, ob sie das hohe oder das tiefe e meint. Die arme Frau hat am Ende eine hohe E Saite und eine A Saite bekommen. Ich hab da aber in dem Moment nicht reinquatschen wollen.
Naja aber besser immernoch als der Laden in Bayern, wo ich auch ab und zu auf Berufsschule bin. Da darf man keine E-Gitarren und keinerlei Instrumente anfassen, da sie unbespielt verkauft werden sollen....
Ich hab echt nur Pech und ich glaube ich setze nie wieder ein Fuß in solche Läden
 
den Spezialist für Schlagzeuge

Die Läden, von denen hier die Rede ist, haben einen Inhaber, der Klavier oder Keyboard spielt, aber keinen Spezialisten für Schlagzeuge. (Die werden dann nur komplett als Einstiegsset angeboten)
 
Die Läden, von denen hier die Rede ist, haben einen Inhaber, der Klavier oder Keyboard spielt, aber keinen Spezialisten für Schlagzeuge. (Die werden dann nur komplett als Einstiegsset angeboten)

So ein krasses Beispiel wollt ich nich bringen... Aber genau sowas meine ich, eben Menschen die zwar ihre Fach-Ausbildung absolviert haben, aber eben in der Praxis zu wenig Erfahrung mit Instrumenten Abseits ihres Hobbys haben, und aus welchen Gründen auch immer diese nicht ausreichend drauf arbeiten.
 
Um mal wieder aufs Thema zurückzukommen:

Du (hag4bard) solltest nochmal einen Fuß in den Laden setzen. Immerhin hat deine Gitarre wohl einen Mangel. Dabei ist es irrelevant, dass dir der Shop vorher aus Kulanz (er war tatsächlich nicht dazu verpflichtet) deine Jammerklampfe umgetauscht hat zu einer mit fester Brücke. Die Austauschgitarre muss mangelfrei sein, wenn der Händler nicht explizit auf Mängel hingewiesen hat.

Wenn er keine neue bestellen will und die Reparatur unmöglich ist, kannst du vom Vertrag zurücktreten oder Minderung verlangen. Beim Rücktritt musst du dir die gezogenen Nutzungen anrechnen lassen.

Ich hoffe, ich konnte dir helfen.

Viele Grüße
- Der Flashy
 

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