Gitarre - diminished-Akkord

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Metze92
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Hab bei google keine endeutige Antwort gefunden, wie ich diesen Akkord spiele.
Ich hab mir mal das Griffbrett angeguckt und bin auf folgenden Akkord gekommen. Aber ist das der beste Weg den Akkord zu spielen?
Das dürfte der H-dim sein in C dur/A moll

QVUf3eo.gif
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich würde den Barré weglassen, da es recht schwierig sein wird die h-Saite abzudämpfen, die e-Saite aber klingen zu lassen. Selbst beim Fingerpicking läuft man immer Gefahr, dass die Saite doch anfängt zu schwingen.
Schau mal hier rein: http://www.all-guitar-chords.com/index.php
Ist ganz brauchbar, da werden auch Variationen angezeigt, die vielleicht etwas praktikabler sind.
 
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Hab bei google keine endeutige Antwort gefunden, wie ich diesen Akkord spiele.

Es gibt ja bei jedem Akkord immer mehrere Möglichkeiten, ihn zu spielen (verschiedene Voicings, verschiedene Lagen...).
Zugegeben, die verminderten Akkorde sind - vor allem durch die verminderte Quinte - auf der Gitarre nicht so einfach (d. h. mit vielen Leersaiten oder bequemem Barré) zu spielen.
Deshalb läuft es eigentlich immer darauf hinaus, daß von den 6 Saiten mindestens zwei abgedämpft werden.
Idealerweise wird man versuchen, die beiden äußeren Saiten abzudämpfen oder Saitenpaare am oberen odern unteren Griffbrettrand.

Wenn Du in google nicht genug findest, kannst Du ja auch nach Bdim usw. suchen (der englischen Bezeichnung).

Achtung: oft wird synonym zum verminderten Dreiklang auch der verminderte Septakkord verwendet: da kommt noch die verminderte Septime hinzu (im Fall des Hdim7 noch ein as).


Das dürfte der H-dim sein in C dur/A moll

Es gibt keinen speziellen "H-dim in C dur/A moll".
Hdim ist Hdim. Das ist in E-Dur derselbe. ;)
Ich glaube, du läßt Dich vom Sonderfall der leitereigenen Dreiklänge/Stufenakkorde verwirren...


Aber ist das der beste Weg den Akkord zu spielen?

Üblicherweise würde man die hohe e-Saite gleich noch mit abdämpfen und außerdem ist "der beste Weg" situationsabhängig - was kommt davor, was kommt danach?
Mann kann nicht pauschal sagen, diese oder jede Spielvariante sei die beste - dann wäre Gitarrespielen ja langweilig. :)

Viele Grüße
Torsten
 
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Es gibt allerdings landläufig einen dim-typischen "griff", für den leitereigenen halbverminderten VII in C-dur - hm7b5 - wäre das x2323x (für nicht gitarristen h, f, a, d). Für "richtige" dims geht derselbe griff um eine saite versetzt, also z.b. xx3434 (f, h, d, g#). Diese simple handhaltung für generische dims lohnt sich zu lernen, mal ganz abgesehen von unterschiedlichen voicings, für die man dann zweckentsprechend wieder andere griffe braucht.

Gruss, Ben
 
Hallo,

normalerweise sollte Dir diese 3 Voicings für alle Gelegenheiten reichen (Beispiel Hdim7):

x
x
7
6
8
7

Grundton (Root) ist hier auf der tiefen E-Saite

x
3
1
3
2
x

Grundton (Root) ist hier auf der A-Saite

7
6
7
6
x
x

Grundton (Root) ist hier auf der hohen E-Saite

Das schöne an diesem Akkord (alle 3 Voicings) ist, dass Du ihn auf dem Griffbrett immer um 3 Halbtöne verschieben kannst. Dabei ändern sich die Umkehrungen aber die Töne bleiben gleich.

Gruß und viel Spaß
 
Grund: Hdim durch Hdim7 ersetzt :-)
Zuletzt bearbeitet:
Du kannst auch , vorausgesetzt dass du ein Grundrepertoire an normalen Dominantsept- Vierklängen hast , dort jeweil den Grundton einen Halbton hochsetzen und schon hast du jeweils ein vermindertes Voicing.....

genauso natürlich in die andere Richtung....

grüße b.b.
 
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Grundton (Root) ist hier auf der tiefen E-Saite

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Grundton (Root) ist hier auf der A-Saite

7
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7
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Die passen doch gar nicht zu dem was ich spielen will. Ich habe nur die Töne H, D und F zur Verfügung.
Nichts vermindertes oder so.

Ich hab inzwischen meine Akkorde gefunden und mein Bild war gar nicht soweit davon entfernt.

x
x
7
9
8
7

x
3
4
3
2
x

Versteh nicht ganz, warum mir hier jeder was anderes erzählt. Vielleicht war meine Frage zu ungenau definiert, aber ich meine Hdim steht für Hdim und nicht für Hdim7.
Mfg
 
Die passen doch gar nicht zu dem was ich spielen will. Ich habe nur die Töne H, D und F zur Verfügung.

Das ist der genannte Bdim7, der wie gesagt quasi synonym zum Bdim benutzt werden kann (bzw. oft wird).


Nichts vermindertes oder so.

Wie? Du suchst einen verminderten Akkord ("dim") ohne was vermindertes? ;):gruebel:


Ich hab inzwischen meine Akkorde gefunden und mein Bild war gar nicht soweit davon entfernt.

Das hatte ich doch geschrieben: Dein Akkord, aber "üblicherweise würde man die hohe e-Saite gleich noch mit abdämpfen".


Versteh nicht ganz, warum mir hier jeder was anderes erzählt. Vielleicht war meine Frage zu ungenau definiert, aber ich meine Hdim steht für Hdim und nicht für Hdim7.

Es gibt eigentlich kaum einen symmetrischeren Akkord als den dim7: er besteht aus nichts als kleinen Terzen, die aufeinandergeschichtet wurden. Ob die 7 noch dabei ist oder nicht, ist relativ schnurz. Wenn man noch eine weitere kleine Terz draufschichtet, kommt man wieder beim Grundton an.
Was gibt es also für widersprüchliche Aussagen in den Antworten? Ändert die zusätzliche verminderte Septime den Klangcharakter wesentlich?

Viele Grüße
Torsten
 
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Okay,
ich habe Hdim fälschlicherweise mit Hdim7 gleichgesetzt.
Für mich Praktiker ist ein "Verminderter" das Akkordsymbol mit Hochgestellter "o" was eigentlich ein Hdim7 ist.
Ich bessere das oben aus.
 
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