Gitarre gesucht, Strat-Sound, clean Gibson+Verzerrer, max. 900€ -> evtl PRS SE?

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seysa
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Hallo zusammen,

Nachdem ich festgestellt habe dass meine aktuelle G&L Tribute Legacy Strat eine zu schmale Sattelbreite mit 41,3 mm für mich hat, bin ich auf der Suche nach einer neuen Gitarre.


Budget max 900€
Ich bin eigentlich Fan von Gibson und Fender, liebe den strat sound und auch den cleanen Gibson sound plus verzerrer. Bin sehr unschlüssig.
Musikrichtung Pop Rock ala marillion oder aber auch u2 oder auch Knopfler, eigentlich alles dabei.

Nun bin ich auf die PRS SE gestoßen und die fusioniert quasi beide Modelle, zumindest in der Theorie. Ich habe alle Musikläden in der Umgebung angerufen aber nicht einer führt PRS Gitarren, wäre also ein Blindkauf.

Speziell geht es um dieses Modell
https://www.thomann.de/de/prs_se_custom_24_dc.htm

Auf Papier liest sich alles so,als wäre sie für mich gemacht. Hat eine push pull split, so dass man auf single coil schalten kann und dadurch sehr vielseitig ist

Könnt ihr die empfehlen?
Oder habt ihr alternativen?

Danke euch im Voraus
 
Ich habe zwar eine andere PRS aus der SE-Serie aber die hat die gleichen Tonabnehmer wie die Gitarre die du im Auge hast.
Vom Sound her passen die schon ganz gut für die Stilrichtungen die du genannt hast.
Die Gesamtverarbeitung ist auch sehr gut.
Meiner Meinung nach kannst du mit PRS nicht viel verkehrt machen.
 
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Auf Papier liest sich alles so,als wäre sie für mich gemacht.

Die PRS SE Custom 24 . . . für mich ist sie das auch, auch als Lefty. Habe das gute Stück seit 2Jahren und für mich gibt es wenig zu stänkern, eher das Gegenteil. 24 Bünde sind für mich eine Bereicherung. Lässt sich sehr gut bespielen, Griffllage schön, Tremolo, der PushPoll ist etwas gewöhnungsbedürftig. Finde sie hat einen schönen Swang mit sustain. Und die Optik mit dem bleu ist schon schnieke. Ja, würde ich wieder kaufen.
 
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Danke euch.
Wie sieht es mit Kinderkrankheiten aus?
Hatte mal gelesen dass es häufiger Probleme mit den Potis geben soll?
Habt ihr sonst noch etwas geändert wie locking Mechaniken? Wie ist die Stimmstabilität im Original Zustand?
 
. . . bei mir war soweit alles ok, hier und da was ein-/nachstellen. Andere Saiten drauf. Das ist aber bei anderen auch so. Die PushPoll-Potis sind wohl allgemein störungsanfälliger wie normale Umschalter. Verstimmung durch den Tremolo nur kurz am Anfang beim Einspielen, dann aber stimmstabil.
 
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Kann mich da nur anschließen.
Die Mechaniken arbeiten einwandfrei, da braucht man nichts zu ändern.
Der Push-Pull Poti ist etwas leichtgängiger als der Volume Poti.
Aber das habe ich bei anderen Gitarren mit Coilsplit auch.
Darin sehe ich keinen Mangel.
 
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*edit*
Danke, warum würdest du die vorziehen?
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Also ich hab ne PRS SE Standard 24-08 (Review hier), da kannst du die beiden Pickups getrennt splitten, das eröffnet nochmal spannende Zusatz-Sounds.

Aber: Die ist nicht ganz Strat und nicht ganz Les Paul. Super-vielseitig, aber den Strat-Sound bekommst du nicht hin, den Les Paul Sound auch nicht. Du kommst in die Nähe, aber die ganz typischen Trademark-Sounds sehe ich eben dann doch bei einer Strat oder einer Les Paul

Trotzdem eine ganz tolle, vielseitige und super verarbeitete Gitarre. Kinderkrankheiten sehe ich da keine. Custom oder Standard ist eher eine Geschmacks- und Preisfrage. Die Standard hat keine Ahorn-Decke, dafür ein Griffbrett-Binding, die Custom hat die (furnierte) Ahorn-Decke, kein Griffbrett-Binding, aber stärker verwundete Griffbrettkanten.
 
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Die Valentine gibts gebraucht oftmals zu sehr gutem Kurs.

Viele Signature-Gitarren treffen vielleicht die Vorstellungen der Namensgeber, aber nicht die der Kunden. Bei der Valentine sind Singlecoil-PU am Steg und Humbucker-PU am Hals schon arg ungewöhnlich und für Mainstream-Mucke wenig praxistauglich.
 
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Also ich hab ne PRS SE Standard 24-08...
Aber: Die ist nicht ganz Strat und nicht ganz Les Paul. Super-vielseitig, aber den Strat-Sound bekommst du nicht hin, den Les Paul Sound auch nicht...

Das ist auch meine Befürchtung dass es nichts davon richtig macht und man dann eher unglücklich ist, wobei die YouTube Videos schon sehr vielversprechend aussehen oder hören.


Schwierige Entscheidung, sehe leider auch keine Alternative, die Musicman Valentine spricht mich auch optisch überhäuft nicht an, danke trotzdem für die Empfehlung 25or6to4.


Welche PRS SE, ob Standard oder custom, ist eurer Meinung nach aktuell der beste Bang for the Buck?
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ich hab mich für die Standard entschieden und es nicht bereut. Seitdem mein "Arbeitstier" für alles außer Hardcore-Blues (da nehm ich ne Strat)

dass es nichts davon richtig macht und man dann eher unglücklich ist
Nein, unglücklich bin ich auf keinen Fall, aber du solltest dir bewusst sein, dass du kein Gitarre bekommst, die in "Schalterstellung 1" 100%ig wie eine Strat und in "Schalterstellung 2" 100%ig wie eine Les Paul klingt, dafür sind die beiden Modelle einfach auch konstruktiv zu weit auseinander.
 
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*edit*
Heißt also in den richtigen Schalterstellungen vermisse ich keinen der beiden Stile?
Wie ist die Handhabung bei Live Konzerten mit dem Pull Push Regler, geht es reibungslos von der Hand und entstehen Knackgeräusche?
Ich denke ich würde öfters mal schalten, Clean häufiger Single Coil am Neck und Zerre gerne Humbucker und beides im gleichen Lied
 
Grund: edit by C_Lenny -> Vollzitat Vorpost
Clean häufiger Single Coil am Neck und Zerre gerne Humbucker und beides im gleichen Lied
Das ist das geniale an der "24-08" Variante, weil du beide PUs getrennt splitten kannst und dann mit dem 3-way-Toggle zwischen z.B. Hals-SC und Bridge-Humbucker umschalten kannst. Push-Pull hast du nur bei den normalen Modellen (also Standard oder Custom 24 - ohne -08)
Heißt also in den richtigen Schalterstellungen vermisse ich keinen der beiden Stile?
Wie gesagt, ich finde, man kommt nah dran, aber wenn du's 100%ig haben willst, wirst du nicht um eine Strat und eine Paula rumkommen.

Schade, dass du keinen passenden Händler in der Nähe hast, anspielen würde deine Fragen sicher komplett beantworten. Immerhin kannst du ja auch beim einem Blindkauf wieder zurückschicken, auch wenn's nicht ideal ist
 
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Das ist auch meine Befürchtung dass es nichts davon richtig macht und man dann eher unglücklich ist,
das liegt auch ein bißchen an dir und deiner Spielweise und den Einstellungen an Gitarre und Amp. Ich schliesse mich da auch den Vorrednern an, du machst da nichts verkehrt und wirst mit ihr schon deine gewünschten sounds hinkriegen. (Toll aussehen tut sie ja auch:)).
 
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*edit*
Danke, warum würdest du die vorziehen?

sry für die Verspätung, bin ein wenig anderweitig absorbiert.... ist einfach nur eine pers. Gefühlsentscheidung. einfach weil ich bislang PRS irgendwie immer als "kalt" empfunden habe, also den Ton ein wenig steril bzw. irgendwie zu perfekt und ich hab mal ne Valentine probiert und fand das dort eben nicht so, vllt. ein wenig speziell, aber das ist wirklich sehr persönlich und individuell und hängt wir immer von so so vielen Randbedingungen ab, Spielweise, Amp, Speaker etc.... Mag gut sein dass dir die PRS einfach richtig gut passt, dann, go for it.
 
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Das ist das geniale an der "24-08" Variante, weil...

Danke für den Hinweis mit 24 08, habe darüber nachgedacht und es ist schon wichtig das zu wissen, denn mit der 24 08 kann man die Gitarre schon eher wie eine HSS Strat nutzen wenn ich dich richtig verstanden habe. Das macht die Entscheidung schwieriger.
 
Grund: Vollzitat reduziert
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
*edit*
Heißt also in den richtigen Schalterstellungen vermisse ich keinen der beiden Stile?
Wie ist die Handhabung bei Live Konzerten mit dem Pull Push Regler, geht es reibungslos von der Hand und entstehen Knackgeräusche?
Ich denke ich würde öfters mal schalten, Clean häufiger Single Coil am Neck und Zerre gerne Humbucker und beides im gleichen Lied
Geht komplett reibungslos!
Ich spiele die Custom 24 fast jedes Wochenende. Die Gitarre ist top.

Einziges, man muss halt ab und zu nachstimmen. Tremolo Einsatz kann ich sagen, lasse es.

Es sei denn du haust Lockingtuner und Graphtech Saitenreiter rein.
 
In diesem Thread hast Du auch aus meiner Sicht richtig gute Antworten bekommen, die ich sämtlichst teile.
Ich spiele selbst auch 2 SE (eine PRS SE 24 Custom 25th Anniversary und eine PRS SE Semi Hollow) und bin da sowohl was Klang angeht, als auch von Haptik und Zuverlässigkeit sehr von überzeugt.

Nur vorsorglich: Wenn Dir nach Deinem Kauf irgendetwas fehlen sollte, kannst Du die Gitarre immer noch anpassen, sei es mit anderen PUs, Schaltungen, Steg usw., da ist hier im Board viel Kompetenz versammelt, denke da spontan an @Stoptail22 und andere.
Aber vermutlich wird das gar nicht nötig sein, ich könnte mir vorstellen, dass Dir schon die unveränderte Gitarre richtig gut gefallen sollte.

Bitte beachte, dass bei Sounds der Verstärker, dessen Einstellungen und die Box noch eine größere Rolle spielen, als etwa die Frage Custom24 oder Standard24.

Letzte Überlegung: Rein konstruktiv liegt die PRS mit dem eingeleimten Hals näher an der Les Paul, als an der Strat. Solltest Du weit überwiegend cleane Sounds mit Strat-Klang wünschen, dann kämen alternativ auch Strats mit H-S-S oder H-S-H -Bestückung in Betracht, die klingen schon konstruktionsbedingt zumeist (!) klanglich näher an der Fender Strat, dafür nicht ganz so nah an Paula.
 
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Aber: Die ist nicht ganz Strat und nicht ganz Les Paul. Super-vielseitig, aber den Strat-Sound bekommst du nicht hin, den Les Paul Sound auch nicht. Du kommst in die Nähe, aber die ganz typischen Trademark-Sounds sehe ich eben dann doch bei einer Strat oder einer Les Paul
Dem stimme ich zu und das wird wohl immer so sein. Darum sehe ich die Lösung einfach in zwei Gitarren. Für 900 € kriegt man auf dem Gebrauchtmarkt locker je eine ganz passable Squier Strat und Epiphone Les Paul in Summe. Wenn man will, kann man da auch Step by Step noch an den PUs arbeiten (was ja nicht meins ist - entweder klingt das "Gesamtprodukt" oder nicht, aber das ist auch Ansichts- oder Geschmackssache).

Der Sound von Strat und LP stammt ja nicht nur von der Schaltung. Das geht bis dahin, dass man jedes Instrument halt auch anders spielt. Aber letzteres ist jetzt schon oberstes Detail. Zudem sollte man den Leuten, die den Sound, den man haben will, ganz genau auf die Finger schauen, was ja heutzutage dank z.B. youtube nicht so schwer ist (aber halt Zeit kostet, aber nicht so viel wie in den 60ern und 70ern, in denen unsere Helden eben keine Videos gucken konnten, sondern sich ausschließlich auf ihr Gehör verlassen mussten).

Letztlich ist aber - wie immer - auch die persönliche Wahrnehmung absolut entscheidend. Ein Sound, den einer als typisch bezeichnet, ist das für jemand anderen eben nicht. Wobei natürlich für das, was "hinten" rauskommt die übrige Signalkette von Stecker/Kabel bis Amp/Speaker genauso verantwortlich ist. Aber grundsätzlich kommt man dem, dass man beide Soundcharakteristika möglichst authentisch haben will, sicher damit am nächsten, wenn man eben beide Bauarten verwendet. Oder man experimentiert mit Modellern, aber das ist ein anderes Universum ... (nicht dass ich das nicht auch probieren würde :rolleyes: )

Good Luck
 
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