[Gitarre] Jack & Danny LS500 Cherry Sunburst mit Seymour Duncan Humbucker

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jupol
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Seit einiger Zeit bin ich auf der Suche nach einer Paula mit Humbuckern. Ich liebäugele schon seit einiger Zeit mit einer Gibson 60 Les Paul Reissue Plaintop VOS. Leider erlauben es mir einige Umstände nicht, mir solch ein Prachtstück zuzulegen. So habe ich mich auf die Suche gemacht, um mich schon mal ein wenig von dem Flair dieser Gitarre zu umgeben. Ich habe mir dazu einige Modelle von Epiphone, Vintag und noch einige von anderen Firmen dazu angesehen. Letztendlich habe ich mich für die Jack & Danny LS500 Cherry Sunburst mit Seymour Duncan Humbuckern entschieden, die für den Preis von 333 Euro meiner Meinung nach ein sehr gutes Preis/Leistungsverhältnis bietet. Ich habe schon auf der baugleichen LS5 gespielt, die mich für vom Preis her voll überzeugt hat. Die einzigen Mankos waren das hohe Gewicht und die im Klang nicht überzeugenden Humbucker.

Um es gleich vorwegzunehmen. Meine neu LS500 SD hat ein niedrigeres Gewicht und wirklich gute SD-Humbucker, die keinen Vergleich mit anderen Paulas in der Preisklasse scheuen müssen.

Da ich sowieso in Köln war, habe ich dieses genutzt, um beim Music Store reinzuschauen, der dieses Modell vertreibt.
Als meine Wahl dann auf die Gitarre gefallen war, hat der Verkäufer unaufgefordert die Gitarre ausgepackt und alles geprüft.

Zuhause habe ich sie dann auf meine Bedürfnisse eingestellt. Das heisst: Bünde poliert, Griffbrett geölt, einen Gibson 008-Saitensatz aufgezogen, die Saitenhöhen eingestellt und einige Saiten oktavrein eingestellt.

Dann ging es zum Verstärker, um die Gitarre dann zu testen und den Sound zu überprüfen. Die Seymour Duncan Humbucker heben die Gitarre in eine andere Liga. Sehr klar, sehr sauber und eine Menge Output - so soll es sein!

Ansonsten ist die Gitarre gut verarbeitet. Ich konnte keine handwerklichen Mängel feststellen. Als einziges scheint ein kleiner dunkler Fleck auf dem Lack zu sein, den ich auch schon bei anderen Jack & Dannys gesehen habe. Allerdings ist er nicht störend und man erkennt seinen Hobel sofort unter anderen heraus.;)

Man glaubt manchmal, dass man eine Gitarre aus einer wesentlich höheren Preisklasse in den Händen zu halten.

Nun noch einige technische Daten:

- Mahagoni-Korpus
- Flame Maple Top
- Eingeleimter Mahagoni- Hals mit Binding
- Pearl-Blockinlays
- Palisander- Griffbrett
- Kluson Vintage Mechaniken
- Original Seymour Duncan SH-2N Hals-Humbucker Pickup
- Original Seymour Duncan SH-4 Steg-Humbucker Pickup
- Tune-O-Matic Steg

Fazit: Ich kann die Gitarre nur empfehlen. (90/100 Punkte)









Ich hoffe, dass ich dem einen oder anderen mal ein wenig Scheu vor den J & D Gitarren nehmen konnte! Man sollte sich zumindest die teureren Serien einmal näher ansehen!
 
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Du spielst 008er Saiten? So schwache Finger habe ich gar, da geht ja jeder Bend direkt über eine Oktave... ;)

Danke für die Vorstellung, aber du könntest uns gerne noch ein paar Details mehr verraten, beispielsweise wie die J&D denn nun eigentlich klingt, also ob sie eher modern oder PAF-Vintage-mässig klingt. "Klar & sauber" sind eigentlich keine Eigenschaften, die die meisten bei einer Paula suchen dürfen, meiner Meinung nach.

Und nebenbei: Wie läuft das im Store eigentlich vor Ort? Man spielt etwas an, nimmt dann die Gitarre mit zur Kasse, bezahlt und geht? Oder muss man wie im Onlinegeschäft seine Daten hinterlassen? Peinlich, ist zwar nicht ganz so weit weg von mir aber ich war bisher nur einmal kurz drinn, war mir aber zu voll um irgend etwas sinnvolles dort zu tun...
 
Du spielst 008er Saiten? So schwache Finger habe ich gar, da geht ja jeder Bend direkt über eine Oktave... ;)

Ich spiele auch Bass - ich hätte auch mit einem 11. Satz keine Probleme. Mit 0.08 kann man benden bis zum Exzess und Barre-Sachen spielen sich auch viel besser.

Die Pickups klingen halt moderner, bringen aber auch jede Menge Output und können ohne viel Probleme zum Zerren gebracht werden.

Beim Shop fragen die zwar nach den Personendaten. Wenn man die aber nicht angeben will, kann man jeden Phantasienamen nenne.
 
Die Saitenstärke ist schon recht ungewöhnlich, aber klar, jeder wie er mag, da gibts natürlich kein Richtig und Falsch.

Dann mal Danke für die Einschätzung, vielleicht spiele ich die Gitarre auch mal an, da ich aber eher den typischen Vintage-Les-Paul-Klang mag müsste ich die PUs eh ersetzen, dann wirds wohl eher das -sonst baugleiche- Standardmodell werden.

Somit scheint die LS500 mit den SDs optisch wie klanglich in direkter Konkurrenz zu den Vintage V100 Modellen zu stehen. Die Zeiten des preiswerten Imports auf UK scheinen zwar vorbei zu sein, für kurze Zeit gab es einige Modelle für umgerechnet knapp 210€, aber etwas preiswerter als die LS500 bekommt man eine Vintage immer noch.
 
Vintage habe ich vor Ort beim Händler getestet. In Cherry und in Tobacco hatte er sie da. 339 sollten sie kosten. Haben mir nicht so gefallen, wie die J & D.
 
Wundert mich etwas, hier im Board wird die V100 ganz gut bewertet, während Jack & Danny eher weniger Fans hat... Ich hatte auch mal eine und konnte nichts wirklich Negatives über mein Exemplar sagen, jedenfalls wenn einem der moderne Klang denn zusagt.

Richtig direkt verglichen hast du die beiden aber nicht, oder? Sonst könntest du auch hier gerne etwas über die Unterschiede schreiben.
 
Die J & D hat mir vom Aussehen und der Haptik besser gefallen. Klangmässig kann ich nichts sagen, da es eine andere Raum-Akustik und ein anderer Verstärker war. Am besten beide nacheinander im Geschäft anspielen.
 
Klar, da hast du recht. :D
Aber so so viele große Läden gibts in meiner Nähe nicht, zum Store käme ich auch nur an einem Wochenende, und dann ist kein wirklich entspanntes Testen möglich. Bei den kleinen Läden hier vor Ort gibts nie genau das, was ich vergleichen will, selbst nen 08/15 AC30 hatte hier jemand stehen. :mad:
 

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