Gitarre kaputt durch Killswitch?

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Moin,
ich habe ein Problem mit meiner Gibson SG.
Aus meiner Inspiration heraus habe ich ein Intro von einem Song meiner Lieblingsband nachgespielt. (Minute 4:08 http://www.youtube.com/watch?v=AIfXZIOmfHU )
Dabei musste man den Neck Pickup auf 0 Stellen, den Delay auf eine Wiederholung stellen UND ganz schnell den Switcher hin und herbewegen; also die Killswitch-Technik anwenden.
Nach ein paar Minuten aber kam ein sehr kratzender Sound beim switchen, zudem war der Sound aufeinmal viel leiser (zwischen der Gitarre und dem Amp hatte ich ein Boss-Distortionpedal.)

Paar Tage später kamen für paar Sekunden diese Störfälle wieder, obwohl ich einfach nur so mit Distortionpedal gespielt hab; nach paar Monaten aber garnicht mehr.
Trotzdem mache ich mir noch Sorgen, ob vielleicht die Tonabnehmer kaputt sind, oder das Effektpedal. Und bei dem Gitarristen dieser Band scheints wohl ohne Probleme zu klappen. Ich bin ratlos.

Kann mir jemand bei dem Problem helfen?

Gruß
Nils
 
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Moin!

Mit dem Killswitchen sollte das nichts zu tun haben, außer du hast damit irgendwie den Schalter geschrottet. Dann musste dir aber echt Mühe gegeben haben :D
Versuch mal nach und nach alle Equipmentteile auszuschließen: Gitarre, Kabel, FX-Pedal, Amp. Versuch den Fehler zu reproduzieren und rauszufinden welches Teil genau defekt ist. Außerdem wäre eine Aufnahme ganz hilfreich, wenn du eine machen kannst.

MfG
 
Mit dem Killswitchen sollte das nichts zu tun haben, außer du hast damit irgendwie den Schalter geschrottet. Dann musste dir aber echt Mühe gegeben haben :D

Kurz: Nein, Jein, Nein. ^^
Lang: Es wird mit 90%iger Wahrscheinlichkeit mit dem Toggle zusammenhängen, der scheinbar den Missbrauch als Killswitch nicht sehr zu schätzen weiß. Mühe muss man sich dafür leider nicht geben. Bei meiner Les Paul Studio gab es die gleichen Ausfallerscheinungen nachdem ich auf ihr Norman Greenbaums "Spirit in the Sky" gespielt hatte. Da wird der Toggle nur sehr sanft als Killswitch missbraucht, aber dennoch quittierte es die Gitarre die nächsten Tage mit eben oben beschriebenen Ausfallerscheinungen, die genauso plötzlich verschwanden, wie sie aufgetaucht waren. Meine Vermutung ist (ich hab mir den Toggle in meiner Les Paul aber noch nie angeschaut), dass sich da die Kontakte etwas verbiegen und erst nach einer gewissen Zeit in ihre Ausgangsposition "zurückfedern". Dadurch, dass nur ein begrenzter Kontakt stattfindet, wird auch nur ein geringerer Output an die Buchse geleitet. Wie gesagt, meine Laienhafte Vermutung, von dem Teil des Gitarrenbaus hab ich nämlich nur eine begrenzte Ahnung, die sich eher auf die Fehlerquellenaufspürung beschränkt. ^^
Seit dem ich diese Probleme hatte, ist jetzt über ein Jahr vergangen, in dem die Les Paul keinen einzigen Aussetzer mehr hatte. Ich habs einfach auf ihr sein gelassen und mir für Killswitchaktionen ne andere geschnappt. Glück hat, wer das einfach kann, ich weiß. Meine Empfehlung wäre von daher, es auch einfach auf SG sein zu lassen. Oder vlt. mal nen anderen Toggle einbauen, der evtl. etwas robuster ist. Ist ja jetzt nicht so der Kostenfaktor.
 
Danke! :)
Ich glaube auch, dass es am Toggle liegt. Vielleicht werde ich ihn in paar Wochen mal austauschen lassen; zur Sicherheit einfach. :D
 
Lass mal einfach nen Tech reinschauen.
Ich hatte mal ein kratzendes Nebengeräuch (+ teilweise 'Ausfälle' in der Positionswahl - heißt auch wenn der in der Mittelpos. stand, war der Bridge-pu noch gewählt). Das können verdreckte Kontakte sein, die bei mir mit ein bisschen Schleifpapier und 2€ in die Kaffeekasse gesäubert worden.
Das Problem ist seitdem nicht mehr aufgetaucht.

mfg KG
 
Wie hast du einen Killswitch in deine Les Paul Studio gebaut?
Ich will mir eine kaufen und einen einbauen, hab aber angst, dass ich, wenn ich was falsch mache die gitarre versau
...und ich hab leider keine andere gute gitarre, die ich als ersatz nehmen könnte.
 
Zum killswitchen brauchst du bei einer Paula gar keinen zusätzlichen Schalter. Du drehst einfach den Halspickup stumm und wechselst dann schnell zwischen Steg und Hals mit dem Toggle. Wenn es dir lieber ist kannst du aber auch einen zusätzlichen Schalter verbauen, für den du allerdings ein Loch in die Decke bohren müsstest. Oder du nimmst ein P/P-Poti. Die Potis bei einer Paula haben aber imho ne unpraktische Position für einen PP-Poti-Killswitch, zumal ein Kippschalter mMn auch leichter bedienbar ist.

MfG
 
Leute, wenn ihr einen Schalter oder ein Poti schrottet, ist die Gitarre nicht kaputt und Tonabnehmer sind quasi unkaputtbar, wenn man nicht mit brachialer Gewalt vorgeht (so wie ich http://img215.imageshack.us/img215/8555/cimg0049f.jpg ).. Sone Dinger kosten ein paar Euro und wenn ihr nen Gitarrenlehrer habt oder so, dann kann der oder ein bekannter das meistens auch für einen kleinen Gegengefallen wieder zusammenlöten, macht euch da mal nicht sone Sorgen :) Lötkolben und Draht kosten sonst auch nur 20€ und damit kommt man sehr lange aus :p

Für nen echten Killswitch bzw. ein "Push-Pull-Poti" würde ich einen der sinnlosen Tone Potis ausbauen und stattdessen mal ein PP Poti einbauen.. das sollte auch funktionieren und man muss erstmal nicht an der Gitarre rumbohren, bohren ist quasi irreparabel und die Gitarre lässt sich dann kaum noch verkaufen, wenn man mal was anderes will^^
 
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dugabe hat Recht! Als erstens ist NUR das Killpoti von Shadow für diese Sachen wirklich zu gebrauchen. Und zweitens hab ich noch nie verstanden, wozu man an ner Gitarre ein Tonepoti braucht!!!??? Den Sound kann man sich doch wirklich anderweitig so zusammenbastenln, wie man ihn braucht. Also Tonepoti raus, Killswitch rein und ab geht die Post. Ich habe das Teil in 3 Gitarren auf die selbe Art und Weise verbaut. Ibanez RG270, Ibanez JS1000 und ne Strat. Bei allen 3 Gitarren funktioniert der Switch auch nach Jahren excessivem Nutzen immer noch tadellos. Die Dinger sind eigentlich unkaputtbar. Deshalb ist meine Meinung: Irgendetwas hat hier nur nen Wackler oder sonst was. es kann aufjedenfall nix großes sein. Also keine Sorgen machen und die Gitarre vorsichtshalber zum Techniker des Vertrauens bringen
 
Euch Spezis ist aber schon klar, dass der Thread schon seit nem halben Jahr des Todes und die Problematik des TEs eigentlich ausreichend erschlagen war?
Die aussetzenden Toggle-Switches sind bei den Les Paul Studios und SGs der letzten Jahre leider keine Seltenheit und haben meines Wissens nach schon bei mehreren Boardusern hier auf Grund von Killswitch-Aktionen den Dienst quittiert.

Und wer Gitarren ohne Tonepoti spielt ist selber Schuld.^^ Tonepotis sind nützliche kleine Teile, man muss sich nur mit ihnen mal nen bisschen mehr beschäftigen als in den Stellungen "0" und "10".
 
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*editiert*
Aber Fakt ist. An nem gescheiten Amp gibt es einen Presence Regler, durch den man das einstellen kann. Dann braucht man diese kleinen nützlichen Teile an der Gitarre nicht mehr. Und du glaubst ja wohl nicht, dass ich mir Gitarren kaufe und dort sofort das Poti rausbaue ohne vorher rumzuexperimetieren. Wie gesagt mit nem gescheiten Amp hat man alle einstellmöglichkeiten. Und ausserdem sind das FÜR MICH zu viele überflüssige Kabel in dem Instrument, die den Sound dünner machen. Und jetzt versuch mir nicht zu erzählen, das viele Kabel in der Gitarre gut sind für den Sound!

Achte bitte mal ein wenig auf Deine Wortwahl! Du mußt hier nicht rumpoltern, nur weil Du anderer Meinung bist! *Rockin'Daddy*

 
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Oh, hab nur die letzten 1 bis 2 Posts über mir angeguckt vom Datum her xD

Keine Ahnung, im Metal braucht man einen transparenten, aggressiven Ton. Wer sich da an der Gitarre die Höhen raus dreht, hat was falsch verstanden ^^ Mag ja für Rock oder Blues nett sein, aber da benutz ich dann einfach den Neck Tonabnehmer, schluckt mir schon genug Höhen ^^
 
Die Epiphone SG G-400 Gothic hat einen Kill-Poti, einfach drauftippen und schon ist leise, losgelassen sofort wieder laut, sehr praktisch :great:
 
ein kollege hat sich einen mini-taster reingebaut, gleiches prinzip. gelegentlich wird er gefragt, wofür der rote punkt taugt..
nur bitte nen öffner und keinen schliesser verbauen sonst wirds unkomfortabel zu spielen.. ;)
 
ein kollege hat sich einen mini-taster reingebaut, gleiches prinzip. gelegentlich wird er gefragt, wofür der rote punkt taugt..
nur bitte nen öffner und keinen schliesser verbauen sonst wirds unkomfortabel zu spielen.. ;)

FALSCH!!

Man benötigt sehr wohl einen Schließer, da man ja die heiße Leitung mit der Masse verbinden will!
Man lötet also einfach an den Draht, der zum Ausgang geht noch einen Schließer Taster an (bei Betätigung wird Kontakt geschlossen) und an den anderen Lötzapfen des Tasters kommt die Masse angelötet.

Die Taster sehen nur meistens ziehmlich billig aus und machen daher kein besonderes Bild auf der Gitarre, wenn man aber einen robusten findet, ist diese Variante dem Kill Switch Poti mechanisch vorzuziehen.
Man muss ein neues Loch bohren, aber die Lebensdauer ist beträchtlich länger als beim Shadow Kill Switch, der übrigens genau so funktioniert. :great:
Hoffe ich habe alle Klarheiten restlos beseitigt! :D

LG, Emil
 

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