Gitarre klingt komisch beim Einsatz des Kapodasters

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Paule S.
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Hallo zusammen!

ich habe seit kurzem eine Westerngitarre, ein günstiges Einsteigermodell von Tenson. MIT D'Addario-Saiten extra light klingt das Gerät aber ziemlich gut. Bis jetzt jedenfalls. Ich habe vor ein paar Tagen zum ersten Mal ein Kapodaster ausprobiert (Marke Shubb für 23 €), das ziemlich gut ist. Die Saiten (ca 6 Wochen alt) habe ich dann auch gestimmt und dann: Ab dem 2. Bund klingen die Saiten total komisch. Das Stimmgerät zeigt auch an, daß die Töne erheblich über dem Idealwert liegen.
Nun: Was kann ich tun: Ist da am Hals was zu justieren? Oder kann ich die Gitarre auf den Müll schmeißen???:(

Danke und noch ein schönes Osterfest!
Paule S.
 
Eigenschaft
 
Da gibt es mehrere Ursachen, oft spielen auch alle zusammen:

1. Manchmal verziehen sich die Saiten beim Spannen des Capos leicht nach links oder rechts zu den Rändern hin. Das reicht für Verstimmung schon aus. Mit der Hand zurechtrücken.

2. Falls die Spannung des Capos einstellbar ist: etwas weniger Spannung, so dass die Saiten aber noch sauber klingen.

3. Capo mittig zwischen die Bünde setzen nicht direkt an den nächsthöheren Bundstab. Da der Winkel der Saite zum Griffbrett direkt hinter dem Bundstab größer ist als in der Mitte, entsteht dort beim Runterdrücken ein geringfügog größerer Zug, der für eine klene Verstimmung dann schon ausreichen kann.
 
Ich tippe definitiv auf Nummer 2.

Das am meißten falsch gemachte mit einem Capo ist, dass zu viel Spannung auf die Saiten gebeben wird.
Stelle das Capu so ein, dass es GERAAADE so reicht, dass die Seiten schön nieder gedrückt werden und die Töne sauber klingen. Kein Stück mehr.Bloß nocht "dolle anklatschen" das Teil.



:great:




...
 
Wer deine Gitarre auch den Müll und hör auf zu spielen...
Nein scherz bin heut wieder lustig^^

Also ich tippe auch auf Antwort Nr 2.
Noch ein Tipp achte drauf, dass das Kapo richtig schön am Bundstäbchen ist...
Weil wenn es zu weit weg ist hört sich der Sound auch sehr schlecht an...
 
Na, das hat ja richtig prima geklappt!:great:
Ich habe jetzt erheblich den Druck des Capos vermindert, so daß die Saiten gerade so gedrückt sind und es ziemlich am Bundstäbchen sitzen.
Kein Vergleich zu vorher.

Tschau!
Paule S.
 
Hans_3 schrieb:
3. Capo mittig zwischen die Bünde setzen nicht direkt an den nächsthöheren Bundstab. Da der Winkel der Saite zum Griffbrett direkt hinter dem Bundstab größer ist als in der Mitte, entsteht dort beim Runterdrücken ein geringfügog größerer Zug, der für eine klene Verstimmung dann schon ausreichen kann.

Hallo,
ich finde mein Capo gerade leider nicht, aber ich habe genau die gegenteilige Beobachtung bei mir gemacht. Wenn das Kapo nahe an den nächsthöheren Bundstäben habe brauche ich viel weniger zug und die Saiten verstimmen sich weniger.

Grüße
 
Da hast Du völlig REcht, sofern sich der Capo-Druck einstellen lässt und man das dann im Zusammenhang mit der Position optimiert. d.h. am besten immer die Position finden, in der mit dem wenigsten Druck der sauberste Klang zu erzielen ist. Die Abstimmung Druck/Position (und damit auch der Saitenverzug) wird in Abhängigkeit von der Einstellbarkeit des Capos und Höhe der Bundstäbchen auf jeder Gitarre mehr oder weniger anders sein.
 
wichtig ist auch, den richtigen kapo zu nehmen.
bei klassischer gitarre einen geraden,
bei westerngitarre einen gebogenen, weil das griffbrett auch gewölbt ist.
ich persönlich nehme für beide gitarren einen geraden, muss dann aber bei der westerngitarre ganz schön heftig spannen.
geht aber auch.
 
southtownrocker schrieb:
wichtig ist auch, den richtigen kapo zu nehmen.

Ich hab' einen geraden capo für westerngitarren, der stufenlos verstellbar ist.
Tja, nachdem ich mit dem Ding erstmal die Saiten malträtiert hab, lassen sie sich jetzt nicht mehr stimmen. Bin halt noch Anfänger:) .


Schüssi!
PauleS.
 
Paule S. schrieb:
southtownrocker schrieb:
wichtig ist auch, den richtigen kapo zu nehmen.

Ich hab' einen geraden capo für westerngitarren, der stufenlos verstellbar ist.
Tja, nachdem ich mit dem Ding erstmal die Saiten malträtiert hab, lassen sie sich jetzt nicht mehr stimmen. Bin halt noch Anfänger:) .


Schüssi!
PauleS.
ja, aber westerngitarren haben meist ein gebogenes griffbrett.
wenn deine aber ein gerades hat, passt der kapo.
ansonsten, hol dir einen gebogenen kapo, dann brauchst du ihn auch nicht mehr so heftig anzuziehen, dann verstimmt sich die gitarre auch vielleicht nicht mehr...
 
Ein SHUBB Kapo ist schon mal aller erste Wahl! Vorallem die Modelle mit der kleinen, schwarzen "Rolle". Nicht mit der schwarzen Abdeckung auf dem Dorn. Ich weiss es leider nicht anders zu beschreiben.

Auch muss man darauf achten, ob man ein Kapo für 6 saitige oder 12 saitige Gitarren braucht. Zuerst genannte sind etwas "kürzer" und machen Probleme beim drücken aller 12saiten, sofern man sie auf einer 12saitigen verwenden will.

Ich habe alles durch, auch teure Modelle von Kayser etc. SHUBB ist meine Empfehlung!
Ich erziehle beste Soundergebnisse, wenn ich das Capo "locker", genau mittig im Bund positioniere.



...
 

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