[Gitarre] Modifikationen an einer Epiphone ES-335 "The Dot"

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...Bzgl. des Fotos...habe ich noch nichts gemacht (Stichwort Spiegelungen)...

Photoshop. Ich habe fertig:

Epiphone_s.jpg
 
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Woao! Ist extrem schön geworden. Gute Arbeit! So muss das sein
 
Wow, wirklich gut geworden. Da sieht man was man für wenig Geld kriegen kann. (Ja ich finde 500€ für ein Musikinstrument wenig)
Weiss jemand wieviel es kostet Pickups/Wiring beim Fachmann einbauen zu lassen? Bei Semi Hollows is das ja wieder n stück schwieriger und wenn ich sowas machen würde, würde irgendwas kaputt gehen :D.
Aber sowas macht das Instrument natürlich für sich selber ein Stück "wertiger", da man seinen eigenen Schweiß reingesteckt hat.
 
@Stratspieler : Du könntest noch die Pickup-Rahmen-Schrauben gegen schwarze austauschen. Dann wäre die Epi aus meiner Sicht perfekt. ;)
Aber auch so wie sie jetzt ist, wirkt alles sehr viel stimmiger als im Werkszustand.
 
echt toller Thread!
 
Ja, Toll!

Das liegt am Photoshop! Die haben so einen Button nicht. Sch*** Software.

Dafur kriegst jetzt die (symbolische) Kehrseite zu sehen! :tongue: ;)

DSC00006.jpg


Wobei ich hinsichtlich einer angeschlossenen Strat von diesem Jensen und diesem "Furztrockenen" im cleanen Klang begeistert bin.

Bzgl. Burstbucker oder 57 Classic jedoch bin ich allerdings nicht ganz so angetan, was den cleanen Ton angeht.

Da bin ich noch am experimentieren. :gruebel:
 
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P12N :great:
Bezüglich Humbucker und clean: dafür sind IMHO weder die BBs noch die C57 gemacht, die wollen rocken, deswegen hab ich inzwischen 3 Satz BBs hier die aus den jeweiligen Klampfen ausgebaut wurden und teilweise durch Amber als auch durch AGL WildHoneys ersetzt wurden. Wenns Clean wirklich gut klingen soll (und nicht verwaschen oder brummelig): Amber Classic
 
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Ja, es ist ein P12N.

Bzgl. Tests "Strat vs. Les Paul" kann ich wohl konstatieren (und nichts neues verkünden), dass der P12N mit passendem Amp offenbar ideal für Fender, also SCs ist. Herrlich.

Bislang bin ich verwirrt bzw. schwankend, angesichts der Ursachen der für mich nicht stimmigen Clean-Wiedergabe mit den Burstbuckern und 57 Classic: Liegt es am Amp, am Speaker oder am Cabinet oder an der Kombination?

Aber so, wie Du schreibst, passt es bestätigend zu einem nahezu fürchterlichen Verdacht, den ich zwar längst habe, den ich aber noch unterdrücke: Ich fürchte, mir eingestehen zu müssen, dass ich als Clean-Fanatiker mit den Serien-Pickups der Les Paul - eben der Burstbucker und 57Classic hier nicht klarkomme - simpel geschrieben: es "knackt" mir einfach zuwenig im Ton bei gleichzeitig immer noch zuviel Bumms im Volume.

Ich registriere ja schon freudig jeden Cent an Höhengewinn, wenn ich die 300KOhm-Potis gegen 500KÖhmer austausche. Aber so richtig ist es das noch nicht.
Klar, die ES-335 (um wieder ins Topic zu kommen) bringt hier aufgrund ihrer "Luftigkeit" im Ton mehr, als vergleichsweise die "knüppeldicken" Les Pauls. Bei denen ist einfach zuviel Brett mit im Ton quasi frei Haus mit dabei.

Sie zu spielen, so dass sie wie Akustische klingen, also nur gezupft, mit unheimlich viel "Holz" im Ton, das gelingt mir hingegen am JTM45RI - klar, bei diesem Amp. Aber Volume und Brett sind immer noch gewaltig.

Puh, doch die falschen Humbucker-Brettgitarren? Abhilfe: Trebleboost? Hm. Andere Pickups? Hm. :gruebel:

Herzlichen Dank für den Tipp!

Ich muss sehr kleinlaut gestehen, dass ich es mir hätte nicht zu träumen gewagt, mal eine PRS antesten zu wollen. Aber die S2 Vela hat es mir hinsichtlich ihrer Klänge, die man so hören kann, angetan. Aber psst, bitte nicht weiter sagen! ;)
 
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Stimmt, Du erwartest Dir zuviel SC aus den HBs ;)
Prinzipbedingt bringt ein HB einfach mehr Bass und (leider) weniger Höhen und Sparkle als ein HB, PehNeunzig liegen da (je nach Aufbau und Impedanz) irgendwo dazwischen. Ich würde aber nicht die Flinte...äh den Humbucker ins Korn werfen sondern mal anfangen ein bisschen zu experimentieren. 500k Potis sind für Deine Soundvorstellung Pflicht, was den Sound noch etwas ausdünnt und ggf Knack in einem gewissen Prozentsatz zurückbringen kann ist ein Treblebleed (Trebleboost rentiert sich clean nicht, das klingt shice, dazu brauchts einen anzerrenden Amp), hier ggf mit den Werten rumspielen, als Anfang würde ich eine 470pf/220k Kombi empfehlen und dann mal sukzessive einen Parameter nach unten oder oben erweitern (wobei ich mit der genannten Kombi mehr als zufrieden bin). Dazu empfiehlt sich die gute alte Krokolitze für fliegenden Aufbau und Wechsel. Ansonsten wäre evtl noch sowas wie ACYs Sweetspot Poti einen Versuch Wert, dort ist ein kleiner Trimmer am Poti verlötet mit dem man den Wert des Volume Poti auf den Sweetspot finetunen kann....
 
500k Potis sind für Deine Soundvorstellung Pflicht, was den Sound noch etwas ausdünnt und ggf Knack in einem gewissen Prozentsatz zurückbringen kann ist ein Treblebleed
Ich kann mich täuschen... aber hat nicht @Stratspieler das 50s wiring genutzt. Wird das mit zusätzlichem TrebleBleed ein bisschen redundant?
Schade, dass ich das nicht gestern gewusst hatte. Ich bin nämlich momentan zu Besuch bei "die Schwiegerleut´" in ES - da hätte ich es zur Ländleshauptstadt nicht weit... und ich hab selbst ne Dot, bei der ich vor den selben Problemen stand und die ich weitgehend gemodded habe.
Da hättest Du @Stratspieler mal direkt am Objekt ausprobieren können, was die Pots und so bei mir gemacht haben (und v.a. das 50s...).

Am Ende waren es dann doch die Pickups, die einen großen Unterschied gemacht haben. Denn DAS:
Trebleboost rentiert sich clean nicht, das klingt shice, dazu brauchts einen anzerrenden Amp
ist unwiderlegbar.

Ich fürchte, mir eingestehen zu müssen, dass ich als Clean-Fanatiker mit den Serien-Pickups der Les Paul - eben der Burstbucker und 57Classic hier nicht klarkomme - simpel geschrieben: es "knackt" mir einfach zuwenig im Ton bei gleichzeitig immer noch zuviel Bumms im Volume
Mir geht es da genauso. Momentan geht bei mit die DOT in die zweite Runde. Allerdings werden diensmal die Mods überschaubar. Ich will die Pickups mit Steckverbindungen reinmachen, damit ich mehr und schneller probieren kann.
Momentan habe ich die Bluesbucker von DiMarzio drin und finde, dass die einen guten, oder eher, sehr guten Job machen. Bei Deinen Vorlieben machen 500k Pots durchaus Sinn. Am Hals ist der BB richtig saugut. Am Steg gefällt er mir nicht so. Da würde sogar ich etwas eher in klassischer Humbuckermanier vorziehen.

Wenn ich Dich richtig verstanden habe, wäre es auch gut, wenn Du die Mitten ein wenig bändigen könntest. Aus heutiger Sicht würde ich das bei meiner Dot auch so machen. Bei Helmuth Lemme gibts ne Variante vom klassischen VariTone Schalter. Der wirkt auf das Mittenspektrum und lässt sich, dank Bypass, anders als bei Gibson ganz aus der Schaltung nehmen.
Vielleicht würde eine NeckVolume / StegVolume / MasterTone / VariTone Schaltung helfen? Das würde ich heute einbauen (ich geb mir das nicht mehr...), wenn ich noch die Nerven zum F-Loch-Gefuddel hätte. Sicherlich findet sich auch irgendwo ne Anleitung, sich nen Varitone selbst zu bauen, dann wirds erschwinglicher...

liebe Grüße
s´Zwieberl
 
Hi,

nein, die Dot bleibt, wie sie ist; gefällt mir doch gerade dieses "Luftige" ihres Klanges. Umgebaut wird an ihr nichts mehr. Was die übrigen Tipps angeht - stimmt, an Treblebleed habe ich gar nicht gedacht - muss und werde ich das alles mal gedanklich sacken lassen.

Momentan bin ich beschäftigt in der Werkstatt, meine beiden Cabinets umbauen. Und da kann ich mir bei dieser Gelegenheit mal so nebenbei Gedanken machen, was ich eigentlich so für Töne vor allem mit welchen Gitarren noch so will. :gruebel:
 
Lieber Stratspieler,
sehr schöner Bericht!

Ich hab eine Frage bezüglich der Burstbucker, da ich selbst auf der Suche nach passenden Pick Ups für meine ES bin. Du beschreibst den Clean Tone ja als sehr gut, ich habe gehört im verzerrten Spiel könnten die BBs Probleme mit Störgeräuschen haben, weil sie nicht gewachst sind. Nun benutzt Dave Grohl von den Foo Fighters in seiner ES auch BBs, angeblich aber gewachste. Die Frage ist also, ob du etwas zum Charakter der PUs im verzerrten Spiel generell und auch etwas zu eventuell Störgeräuschen sagen kannst?
 
Hi,

gezerrt habe ich die Epiphone bislang nur einmal im Proberaum verwendet. Bzgl. Störgeräusche ist das dort so, dass wir dort einem ziemlich verseuchten Industriestrom haben, d.h. dort brummt bzw. fängt sich leider wirklich fast jeder Humbucker was ein.
Diese Störgeräusche halten sich jedoch - wie auch bei allen meinen anderen dort verwendeten Humbucker-Gitarren (1) - in Grenzen, zumal ich / man die Epiphone gezerrt ohnehin nicht so weit aufdrehen kann, da sie sonst beginnt, zu hupen.

(1) das sind zwei Gibson Les Paul Standard, mit Burstbuckern und mit 57' Classic ausgerüstet. Die haben keine von der Epiphone abweichenden Störgeräusche, außer, dass sie natürlich bei "more gain" nicht hupen.

Oder andersherum gesagt: ich kann bei den verschiedenen BB-Typen außer klangliche Unterschiede bzgl. Störgeräuschempfindlichkeit keine Unterschiede hören.
 
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Soviel möchte ich noch nicht verraten, aber ich habe mir eine weitere Epiphone ES-335 zugelegt. Nach längerem Suchen, einigem Hin und Her, in Summe: eine urplötzliche Absage nach eigentlich schon getätigtem "virtuellen Handschlag" für den Kauf, ein andermal ein "Nö, ich hab's mir grad eben doch wieder anders überlegt" trotz Zusage. Ein nächster Verkäufer, der etwas eigen zu sein scheint und und denkt, trotz eines guten Gebotes meinerseits abzusagen, um stattdessen in der Elektrobucht teuer verkaufen zu können, obwohl die Gebühren in Summe seinen Erlös, sofern er die Gitarre dort verkauft bekommt, eher nachhaltig senken werden...

Ich habe nun zugeschlagen und es ist möglicherweise schon heute eine koreanische Epiphone von 2002 auf dem Weg zu mir. Seriennummer und rückseitiges Label auf der Kopfplatte stimmen soweit. Das Äußere der Gitarre sowie die Aussagen des Verkäufers stimmen mich hoffnungsvoll.

Sofern das alles passt, dann werde ich mich aufmachen und diese Epiphone gründlich beschnarchen und ebenfalls umbauen, was ich hier dokumentieren würde.
 
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Interessant, dass du dir noch eine 335 zulegen wirst. Bin gespannt was du mit ihr machen wirst, bzw. was es für eine sein wird.
 
Hier vorab ein Foto. Mehr verrate ich noch nicht. Bin ja selbst ganz gespannt. :)

Epiphone.jpg


(Quelle: Foto, welches mir auf meine Bitte hin der Anbieter sandte. Ich habe es lediglich verkleinert und im Rotton etwas gammakorrigiert .)
 
Oh, die sieht toll aus! :)

Mir ist die Tage noch aufgefallen, warum mir die Epi ES 335 immer irgendwie unrund vorkamen: Das Pickguard unterscheidet sich in seiner Form ja total von der Gibson-Version.
Wäre eine Modifikation der PGs zu einer originalgetreueren Optik nicht vlt. auch noch was für dich?
 
Allgemeine Gegenfragen, nicht auf Dich gemünzt, sondern mir immer wieder auffallend:

Warum ist es offenbar schwierig, eine Epiphone als eine Epiphone und eine Gibson als eine Gibson anzuerkennen?

Warum wird manchmal schon fast krampf- oder reflexhaft versucht, optisch aus einer Epiphone eine Gibson zu machen?

Es sind doch "nur" zwei völlig verschiedene Gitarren mit ihren völlig verschiedenen Historien, wie andere auch.

:gruebel:
 
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Es sind doch "nur" zwei völlig verschiedene Gitarren mit ihren völlig verschiedenen Historien, wie andere auch.
Na ja, die eine identische Korpusform haben, auch noch die gleich Produktbezeichnung tragen, eine verdammt ähnliche Konstruktion haben usw usf ...
In meiner Wahrnehmung sind die nicht wirklich verschieden.
 

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