Gitarre quietscht und pfeift

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Hallo Leute,

ich weiß, dieses Thema wurde hier schon oft im Forum besprochen, aber aus diesen bekomme ich leider keine Informationen, die mir helfen.

Also zu meinem Problem:
Meine Ibanez Premium RG870 QMZ pfeift an meinen Verstärkern: dem Line6 Spider IV 30 für Zuhause und vor allem dem Engl Fireball 100 für den Proberaum.

In meiner Gitarre ist ein Dimarzio D Activator verbaut (bei dem standartmäßigem Ibanez Pickup, dem CAB VM2, traten die selben Probleme auf).
Ich benutze bei keinem der beiden Amps vergleichsweise besonders viel Gain (12-2 Uhr beim Fireball; 12-1 Uhr beim Spider IV). Den EQ belasse ich am Fireball meist relativ neutral, lediglich Presence und Höhen werden um 2 Uhr eingestellt. Ich denke die Lautstärke ist klar: Fireball im Proberaum: Vol 12Uhr, Master 9Uhr an einer 4x12 Box (leider noch Peavey Valveking, ein Boxentausch ändert auch nichts), Line6 eigentlich relativ leise.

Die Sache ist, dass sich das heftige Pfeifen (am Fireball) weder durch einen Positionenwechel noch (auch volles) Reindrehen des Noise-Gates, andere Boxen, Saiendämpfen oder einen Besuch im Musikgeschäft mit Gitarre, Box und Amp verscheuchen lässt. Mikrophonie ist auch nicht vorhanden.
Im Musikgeschäft wurde mir vom Techniker gesagt, dass das normal sei, was ich allerdings nicht glauben kann.
Die Bauteile sind hochwertig und gerade ein Amp wie der Fireball bei wirklich moderaten Einstellungen sollte nicht pfeifen, da er doch sicher für mehr Gain und vor allem Lautstärke Ausgelegt ist.

Ich hoffe ich finde hier nun endlich eine Lösung =)

Grüße
 
Eigenschaft
 
Zuletzt bearbeitet:
Nicht viel Gain? 12 Uhr am Fireball ist verdammt viel Gain. Der reicht schon bei 9 Uhr gut für Metal aus. 9 Uhr beim Master ist auch nicht grade leise.

Aber um mal analytisch ran zu gehen:
Ist das PFeifen immer da oder geht es weg wenn du die Saiten abdämpfst oder den Volume-Regler an der Gitarre runterdrehst?
 
Mit "nicht viel Gain und Lautstärke" gehe ich vergleichend zu den Gain- und Volumenreserven aus, die der Amp auf jeden Fall hat. Wie gesagt, ich denke er sollte sogar mehr "aushalten", warum sollte er so konstruiert worden seinm, wenn man nur einen Viertel von Gain und ein Achtel der Lautstärke nutzen könnte?

Das Pfeifen verschwindet, wenn ich den Volumenregler ganz zu mache und kommt wieder, wenn ich ihn aufmache. Auch Saitendämpfen hilft da nichts, es ist ein gleich bleidender, schriller, kreischender Ton.
 
Wenn die Saiten nicht schwingen, also abgedämpft sind, und es trotzdem pfeift ist irgendwo ein technischer Fehler. Nimm mal eine andere Gitarre, wenn du hast, ein anderes Kabel, vorzugsweise ein neues, und alle Pedale vor dem Amp und alles aus dem Effektloop raus, falls du dort etwas hast. Und dann nochmal probieren.
Ich würde ja auf einen Fehler an der Gitarre tippen, wenn es bei beiden Verstärkern pfeift. Kannst du vielleicht mal eine Aufnahme davon machen? (Mit Handy o.Ä.?)



Noch 2,3 Worte zum Fireball:
Der Amp bringt, wenn die Vorstufe entsprechend eingestellt ist, seine 100 Watt schon bei 12 Uhr am Master. "Oben drüber" wird er nicht mehr lauter, nur die Endstufe verzerrt noch. Und der Master-Regler läuft auch nicht, bei keinem Verstärker, linear. D.h. bei 9 Uhr liegen meistens schon 60 - 70 % der Volllast an und das ist schon verdammt laut. Soweit hab ich den Amp selbst Live noch nie gebraucht.
Gain hat er viel, bzw. er komprimiert sehr stark. Das heißt aber auch, das er viele Nebengeräusche mit verstärkt was wiederrum auch zu extremem Rückkopplungen führen kann. Warum er dann soviel Gain hat? Weil die Zielgruppe an Käufern so viel will. Leider bringt einem der viel Gain nur 2 Sachen: Matsch und über die PA ein eckliges Höhensägen. Und das ist kein Problem von Engl. Ich hab auf Konzerten auch schon Mesa's gehört, die absolut grottig klangen. 2 Bands später standen dann 2 Gitarristen mit Peavey ValveKing's auf der Bühne und die Klangen wie Gott, weil sie wussten wie sie die Dinger einstellen müssen.

Mein Rat als "auch-Fireball-User": Gewöhn dir an immer nur mit soviel Gain zu spielen das es dir vorkommt als wäre es gerade etwas zu wenig. Dreh lieber die Mitten etwas rein. Besonders viele "Metal"-Verstärker sind da leider etwas schwauch ausgelegt. Bässe kannst dafür rausdrehen, der FB hat davon sowieso zu viel und die amcht in der Band ja der Bass. ;) Wenn es härter klingen soll versuch das aus dem Plektrum zu holen. 1mm oder dicker, hartes Plastik und leicht angeschrägt anschlagen.
Wie egsagt, nur mein Rat dazu, hat mir deinem Problem jetzt nix zu tun.
 
Hallo WannaBeFlyingV,

ich mach mal ein paar Diagnose-Vorschläge, um das Problem weiter einzugrenzen:

- Probier mal, ob eine andere bekannt pfeiffeste Gitarre in Deinem Setup funktioniert
- Löt den Pickup raus und schließ ihn alleine an eine Ausgangsbuchse an, um zu testen, ob er wirklich nicht mikrofonisch ist. Das Gleiche mit demOriginal-PU.
- Pfeifen alle drei Pickups?
- Was passiert, wenn der Pfeif-PU in einer anderen Gitarre eingebaut ist?
- Pfeft es auch, wenn das Tremolo blockiert ist?

Meine ferndiagnostische Kristallkugelvermutung ist, dass es auf eine nervige Suche nach zu losen Pickupfedern oder Ähnlichem rausläuft.

Besten Gruß
Uwe.s.
 
Also bei mir lag das an der Kabelbuchse, die hatte keinen guten Anpressdruck an das Kabel und dann kam es zu ständigem Pfeifen, ich konnte das beheben in dem ich die Buchse aufgeschraubt habe und den Abgreifer wieder gebogen hab, sodass er einen entsprechenden Anpressdruck erreichte. Allerdings war das eine sehr billige Gitarre. Kann ich mir bei deiner nicht vorstellen, aber probieren kannst du es ja mal.

- - - Aktualisiert - - -

ich hoffe ich hab mich verständlich genug ausgedrückt, kenne die ganzen Fachbegriffe nicht

- - - Aktualisiert - - -

Der längliche Teil ist der Abgreifer, den kannst du mal biegen
https://www.thomann.de/de/allparts_switchcraft_ep0055_buchse.htm
 
Danke für die ganzen Antworten =) Dann leg ich mal los:

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SADIC:

Nimm mal eine andere Gitarre
2 günstigere Gitarren von Ibanez (Gio) muss man erst quälen, bevor ein Pfeifen kommt:
Gain überdrehen, Master auf die Hälfte auf und Noise-Gate aus.
Schaut nach einem Problem an der Gitarre aus.


Nimm ein anderes Kabel
Das ändert nichts. Normalerweise habe meine Gitarre mit einem Klotz-Kabel am Verstärker hängen.
Daran sollte es nicht liegen denke ich.


Nimm alle Pedale vor dem Amp und alles aus dem Effektloop raus
Ich habe keine Effekte, nur einen Z4 Channel-Switch.

Kannst du vielleicht mal eine Aufnahme davon machen? (Mit Handy o.Ä.?)
Bittesehr: https://soundcloud.com/user916566933/pfeifen-gitarre
Ich sitze dabei vor meinem Amp (Line& → Engl leider gerade nicht zur Hand) und drehe den Volumenpoti auf, während ich die Saiten mit der anderen Hand dämpfe.

Der Amp bringt, wenn die Vorstufe entsprechend eingestellt ist, seine 100 Watt schon bei 12 Uhr am Master.
Was bedeutet denn "entsprechend" genau?

Bei 9 Uhr liegen meistens schon 60 - 70 % der Volllast an und das ist schon verdammt laut. Soweit hab ich den Amp selbst Live noch nie gebraucht.
Wie gesagt, der Channel-Volume ist dabei nur auf 12 Uhr, so laut wird er dabei nicht.

Warum er dann soviel Gain hat? Weil die Zielgruppe an Käufern so viel will. Leider bringt einem der viel Gain nur 2 Sachen: Matsch und über die PA ein eckliges Höhensägen. Und das ist kein Problem von Engl.
Gut, das hört sich sinnvoll an. Und ich dachte schon ich würde den Amp in der Hinsicht nicht "richtig" nutzen, da ich schon mit der Hälfte an Gain (oder auch weniger) auskomme...

[...]weil sie wussten wie sie die Dinger einstellen müssen.
Du scheinst mir kompetent mit dem Verstärker.
Die Sache ist eben, dass der FB mein erster Röhrenverstärker ist. Ich habe mich beim Kauf sozusagen auf Neuland begeben und erst einmal nach einem Grundsound gesucht, den ich mag.
Der JVM 410 war es nicht, ein 5150 auch nicht, Blackstar Series One 100/200 (wie Marshall) auch nicht, diverse Orange Amps ebenfalls nicht und auch nicht der Hagen. Ich weiß jetzt nicht mehr wie viele ich getestet habe, aber mir hat die Engl Verzerrung (von Retro einmal abgesehen) am besten gefallen und der Fireball hat sich dann auch gegen den Powerball II durchgesetzt, trotz der weniger vielseitigen Klangreglung.
Ich bin bis jetzt immer gut damit zurecht gekommen den Amp
1. in der Nähe der Mittelstellung zu belassen (abgesehen vom Bass Anteil wenn unser Bassist da ist)
2. durch herumprobieren Sounds zu entlocken, die mir gut gefallen.
An sich habe ich leider ansonsten wenig Ahnung von der Marterie. Für mich ist es erstmal ein Amp, der tut was er soll: mir von Klang her gefallen.

Was meinst du, wie man am besten Erfahrung mit Röhrenverstärkern sammelt? Gibt es passende Lektüre oder sonstiges?

Gewöhn dir an immer nur mit soviel Gain zu spielen das es dir vorkommt als wäre es gerade etwas zu wenig. Dreh lieber die Mitten etwas rein. Besonders viele "Metal"-Verstärker sind da leider etwas schwauch ausgelegt. Bässe kannst dafür rausdrehen, der FB hat davon sowieso zu viel und die amcht in der Band ja der Bass.
Ich werde das bei Gelegenheit mal versuchen

Wie egsagt, nur mein Rat dazu, hat mir deinem Problem jetzt nix zu tun.
Trotzdem vielen Dank!

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Uwe.s.:

- Probier mal, ob eine andere bekannt pfeiffeste Gitarre in Deinem Setup funktioniert
Ja, sie funktioniert auf jeden Fall besser(sieht oben)

- Löt den Pickup raus und schließ ihn alleine an eine Ausgangsbuchse an, um zu testen, ob er wirklich nicht mikrofonisch ist. Das Gleiche mit dem Original-PU.
Dafür habe ich leider momentan keine Zeit... wenn es nicht anders geht werde ich das aber auch mal versuchen...

- Pfeifen alle drei Pickups?
Alle außer dem Single-Coil. Der Dimarzio fängt aber am schnellsten an.

- Pfeft es auch, wenn das Tremolo blockiert ist?
Wenn du Feststellschraube der Prestige meinst, so eins hat die Premium leider nicht...
Aber auch andere Gitarren mit Tremolo pfeifen viel weniger schnell.

Meine ferndiagnostische Kristallkugelvermutung ist, dass es auf eine nervige Suche nach zu losen Pickupfedern oder Ähnlichem rausläuft.
Oh je... Pickupfedern hat der Humbucker in diesem Sinne ja nicht. Ibanez hat da ein anderes System mit der Höheneinstellung des Pickups.

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Arian097:

Also bei mir lag das an der Kabelbuchse, die hatte keinen guten Anpressdruck an das Kabel und dann kam es zu ständigem Pfeifen, ich konnte das beheben in dem ich die Buchse aufgeschraubt habe und den Abgreifer wieder gebogen hab, sodass er einen entsprechenden Anpressdruck erreichte.
Ohne spezielles Werkzeug komme ich da nicht ran, aber der Input wirk sehr stabil und es klackt hörbar beim Reinstecken und fühlt sich sehr fest an.
 
2 günstigere Gitarren von Ibanez (Gio) muss man erst quälen, bevor ein Pfeifen kommt:
Gain überdrehen, Master auf die Hälfte auf und Noise-Gate aus.
Schaut nach einem Problem an der Gitarre aus.

(...)

Bittesehr: https://soundcloud.com/user916566933/pfeifen-gitarre
Ich sitze dabei vor meinem Amp (Line& → Engl leider gerade nicht zur Hand) und drehe den Volumenpoti auf, während ich die Saiten mit der anderen Hand dämpfe.

Das klingt definitiv nicht normal. Wenn du selbst nicht die Zeit hast bring die Gitarre zum Gitarrenbauer / Musikladen deiner Wahl. Es hört sich auch nicht so an als wäre das für die Membranen allzu gesund. Einen Verstärker der von sich aus solche Pfeiftöne produziert hab ich bisher zumindest noch nicht gehabt. (Den Spider und den Fireball eingeschlossen.)


Was bedeutet denn „entsprechend“ genau?

(...)

Wie gesagt, der Channel-Volume ist dabei nur auf 12 Uhr, so laut wird er dabei nicht.

Ok, den Channel-Volume hatte ich überlesen. Entsprechend bedeutet Clean-Gain so weit das der Verstärker bei festem Anschlag noch Clean ist (also so weit wie es unverzerrt möglich ist) und den verzerrten Kanal danach mit dem Channel-Volume auf die gleiche Lautstärke anpassen. Bei mir (Schecter 7-Saiter mit Seymour Duncan SH-4) ist der Channel-Vol. im verzerrten Kanal dann meistens bei 2 bis 3 Uhr, also schon "etwas" lauter. ;)



Gut, das hört sich sinnvoll an. Und ich dachte schon ich würde den Amp in der Hinsicht nicht „richtig“ nutzen, da ich schon mit der Hälfte an Gain (oder auch weniger) auskomme...

Passt schon. ;) Aber beim Fireball war für mich die 12 Uhr Stellung im Gain immer schon das Höchstmaß. Der Grund ist vor allem die Kompression. Leider ist die bei Fire- und Powerball so hoch, das der Sound mit viel Gain zwar schön saftig und fett klingt, aber alles extrem "glatt gebügelt" wird, man also mit unterschiedlichem Anschlag nicht viel variieren kann. (Und bei harten Plektren hat man dann meist auch ein extrem lautes "Klackern" vom Anschlag mit im Sound, allerdings gefällt das sogar einigen.)
Kommt aber auch drauf an was man für einen Sound will. Bei Death Metal wird man die Anschlagsdynamik sicher weniger brauen als bei Blues. :D


Du scheinst mir kompetent mit dem Verstärker.
Die Sache ist eben, dass der FB mein erster Röhrenverstärker ist. Ich habe mich beim Kauf sozusagen auf Neuland begeben und erst einmal nach einem Grundsound gesucht, den ich mag.
Der JVM 410 war es nicht, ein 5150 auch nicht, Blackstar Series One 100/200 (wie Marshall) auch nicht, diverse Orange Amps ebenfalls nicht und auch nicht der Hagen. Ich weiß jetzt nicht mehr wie viele ich getestet habe, aber mir hat die Engl Verzerrung (von Retro einmal abgesehen) am besten gefallen und der Fireball hat sich dann auch gegen den Powerball II durchgesetzt, trotz der weniger vielseitigen Klangreglung.
Ich bin bis jetzt immer gut damit zurecht gekommen den Amp
1. in der Nähe der Mittelstellung zu belassen (abgesehen vom Bass Anteil wenn unser Bassist da ist)
2. durch herumprobieren Sounds zu entlocken, die mir gut gefallen.
An sich habe ich leider ansonsten wenig Ahnung von der Marterie. Für mich ist es erstmal ein Amp, der tut was er soll: mir von Klang her gefallen.

Was meinst du, wie man am besten Erfahrung mit Röhrenverstärkern sammelt? Gibt es passende Lektüre oder sonstiges?

Ging mir ähnlich. Ich find den Fireball auch bis heute genial und ich beackere ihn jetzt schon mehr als 3 Jahre. Das Minimalistische an dem Verstärker ist grade das Schöne. Kurz ein paar Regler drehen und der Sound ist da. Zum Fireball direkt kann ich nur sagen das ihm viele Mitten im Sound gut stehen, ist aber Geschackssache und das er ab Werk verdammt viel Bass hat. (Bei meiner 4x12'er kamen die Flaschen aus den Schränken, wenn ich gespielt hab. Deswegen, und wegen dem Gewicht, ahb ich heute eine 2x12'er.) An einer 4x12'er sollte man also behutsam damit sein. Ansonsten ist probieren schon der richtige Weg. Was man bei allen Verstärkern vermeiden sollte sind Extremstellungen, also z.B. Mitten komplett raus oder Höhen voll rein.

Erfahrung mit Röhrenverstärkern sammeln, hmmm. Am besten ist sich einfach zu belesen. Sehr empfehlen kann ich folgendes:
http://161589.homepagemodules.de/t50f12-Grundwissen-Verstaerker-Boxenverkabelung-Version.html

Ansonsten gibt es ja nicht sooo viel zu wissen.
- Vorglühen (Verstärker auf Standby einschalten.)
- Immer in den Standy schalten und dann erst den Verstärker aus.
- Niemals ohne angeschlossene Box betreiben (Verstärker geht kaputt)
- Impedanz bei Verstärker und Box sollte möglichst gleich sein. (z.B. 8 Ohm Amp -> 8 Ohm Box)
- Extreme Nässe und Hitze sollte man bei jedem Verstärker vermeiden
- Röhren tauschen wenn sie kaputt sind oder nicht mehr klingen (Schleichender Prozess, deswegen machen es manche nach festen Zeitabständen, ca. 2 - 3 Jahre.)
- Vorstufen-Röhren müssen nicht immer mitgetauscht werden, die halten sehr lange. (Eigentlich nur wenn was nicht klingt oder mikrofonisch ist (Verstärker pfeift bei zugedrehter Gitarre).)
- Röhren bringen in der Endstufenverzerrung mehr als die angegebene Leistung, weswegen da von der Box her etwas "Luft nach oben" sein darf, also z.B. bei Fireball darf die Box ruhig 120 oder mehr Watt aushalten.
- Nicht aufschrauben wenn man nicht weiss was man tut! In den Kondensatoren können auch bei ausgeschaltetem Verstärker noch lebensgefährlich Spannungen gespeichert sein!

Mfg Sadic
 
Der Sound klingt für mich nach Mikrofonie in irgendeinem Bauteil.
Die Flying V von meinem anderen Gitarristen kriegt das bei entsprechender Lautstärke und Gain auch schnell hin.

Ich würde sagen, irgendwo in der Elektronik deiner Gitarre ist der Wurm drin. Wenn du das selber nicht mit try&error hinkriegen kannst, dann bring sie inne Werkstatt.
 
SADIC:
Wenn du selbst nicht die Zeit hast bring die Gitarre zum Gitarrenbauer / Musikladen deiner Wahl.
Wenn du das mit den Pickups meinst, dann mach ich das vllt. doch mal... dauert ja nicht allzu lange...

Entsprechend bedeutet Clean-Gain so weit das der Verstärker bei festem Anschlag noch Clean ist (also so weit wie es unverzerrt möglich ist) und den verzerrten Kanal danach mit dem Channel-Volume auf die gleiche Lautstärke anpassen. Bei mir (Schecter 7-Saiter mit Seymour Duncan SH-4) ist der Channel-Vol. im verzerrten Kanal dann meistens bei 2 bis 3 Uhr, also schon "etwas" lauter. ;)
Ah, okay. Ich schreib mir das mal auf meine To-Do-Liste, wenn ich das nächste mal im Proberaum bin.


Beim Fireball war für mich die 12 Uhr Stellung im Gain immer schon das Höchstmaß. Der Grund ist vor allem die Kompression. Leider ist die bei Fire- und Powerball so hoch, das der Sound mit viel Gain zwar schön saftig und fett klingt, aber alles extrem "glatt gebügelt" wird, man also mit unterschiedlichem Anschlag nicht viel variieren kann. (Und bei harten Plektren hat man dann meist auch ein extrem lautes "Klackern" vom Anschlag mit im Sound, allerdings gefällt das sogar einigen.)
Also ich finde das ist dem Sound sogar eher zuträglich, besonders für die Definition, die er liefert. Speziell für schnellere Picking-Sachen fördert das sicher die stramme Artikulation oder? Ich weiß leider nicht, wie stark das eintritt, möglicherweise ist mir das auch zu viel. Um die Mitte herum hat mir das bis jetzt schon immer gereicht.

Ich schau mir auch den Gain Regler von seinem Verhalten, bei hohen Einstellungen insbesonders, an.


Zum Fireball direkt kann ich nur sagen das ihm viele Mitten im Sound gut stehen, ist aber Geschackssache und das er ab Werk verdammt viel Bass hat.
True.

http://161589.homepagemodules.de/t50f12-Grundwissen-Verstaerker-Boxenverkabelung-Version.html[/QUOTE]
Sieht gut aus, ich denke das werde ich mir mal zu Gemüte führen.

Ansonsten gibt es ja nicht sooo viel zu wissen.
- Vorglühen (Verstärker auf Standby einschalten.)
- Immer in den Standy schalten und dann erst den Verstärker aus.
- Niemals ohne angeschlossene Box betreiben (Verstärker geht kaputt)
- Impedanz bei Verstärker und Box sollte möglichst gleich sein. (z.B. 8 Ohm Amp -> 8 Ohm Box)
- Extreme Nässe und Hitze sollte man bei jedem Verstärker vermeiden
- Röhren tauschen wenn sie kaputt sind oder nicht mehr klingen (Schleichender Prozess, deswegen machen es manche nach festen Zeitabständen, ca. 2 - 3 Jahre.)
- Vorstufen-Röhren müssen nicht immer mitgetauscht werden, die halten sehr lange. (Eigentlich nur wenn was nicht klingt oder mikrofonisch ist (Verstärker pfeift bei zugedrehter Gitarre).)
- Röhren bringen in der Endstufenverzerrung mehr als die angegebene Leistung, weswegen da von der Box her etwas "Luft nach oben" sein darf, also z.B. bei Fireball darf die Box ruhig 120 oder mehr Watt aushalten.
- Nicht aufschrauben wenn man nicht weiss was man tut! In den Kondensatoren können auch bei ausgeschaltetem Verstärker noch lebensgefährlich Spannungen gespeichert sein!
Alles bis jetzt beachtet =)

Kiview:

Der Sound klingt für mich nach Mikrofonie in irgendeinem Bauteil.
Die Flying V von meinem anderen Gitarristen kriegt das bei entsprechender Lautstärke und Gain auch schnell hin.

Ich würde sagen, irgendwo in der Elektronik deiner Gitarre ist der Wurm drin. Wenn du das selber nicht mit try&error hinkriegen kannst, dann bring sie inne Werkstatt.
Interessant, ich hatte auch eine Flying-V und da war es das selbe Problem o_O
 
Falls so was nochmal bei jemanden auftaucht, dann gibt es noch diese Möglichkeit.
Mein ENGL Thunder fing an zu pfeifen. Ich dachte auch erst, die Röhren sein ein bisschen schuld. Ich brachte den Amp (Combo) zum Durchmessen in die Werkstatt und es wurde festgestellt, zwei Transistoren sind über die Jahre (20) ausgetrocknet und verursachten ein Pfeifen und Piepsen. (grauenhaft). Jetzt klingt der Amp wie neu. :great:
 
Ich brachte den Amp (Combo) zum Durchmessen in die Werkstatt und es wurde festgestellt, zwei Transistoren sind über die Jahre (20) ausgetrocknet und verursachten ein Pfeifen und Piepsen. . :great:

Ausgetrocknete Transistoren? :gruebel:
Ich denke du meinst Kondensatoren ;-)
 
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Oh ja, du hast recht. Ich habe das vor lauter genau sein wollen doch verwechselt. Danke für deine Korrektur. :great:
 
Also bis jetzt wurde ja schon einiges genannt.
Versuch mal unter die Tonabnehmer gut Schaumstoff zu legen ;-)
bei mir hat es damals das Problem gelöst ;-) (damals mit dem Blackmore und nem Ts)
Also so viel Schaumstoff das der Pickup nicht mehr wackelt.

Grüße
 
Ich hatte mal so ein Pfeiffen bei einer Strat.Der Grund war eine falsch gelötete Klinkenbuchse.(Masse und Hot vertauscht).
btw,auch defekte Kabel können sowas auslösen.(auch in der Gitarre...)
 
Der TS ist zwar noch im MB, aber selten aktiv. Ob's ihm nach fast fünf Jahren noch hilft :confused:? Die weiteren posts in diesem "wiedererweckten" Thread lass ich mal als Zusatz-Infos stehen; vielleicht hilft's ja dem einen oder anderen mal bei ähnlichen Problemen ;).

LG Lenny
 
Ich begehe mal "Leichenfledderei" in diesem Thread bevor ich einen eigenen erstelle da ich ein sehr ähnliches Problem habe und mich interessieren würde, ob es beim Threadersteller zu einer Besserung kam durch die hier genannten Vorschläge.

Mein Problem sieht wie folgt aus: Mit meiner Ibane RG 2660 (passive DiMarzio PUs) kriege ich jüngst abnormal starke Rückkopplungen an meinem Verstärker. Selbst bei moderatem Gain, unabhängig vom gewählten Pickup. Sowohl an meinem Amp als auch am Amp meines Mit-Gitarristen tritt die starke Rückkopplung auf, ein Noisegate bringt auch keine wirkliche Besserung. Seine Gitarre an meinem Amp macht keine Probleme, es scheint also definitiv meine Gitarre zu sein. Die naheliegendsten Ideen wurden hier ja schon genannt: Defekte Erdung bei der Klinkenbuchse, mangelhafte Abschirmung bei den Pickups etc...

Ich wollte daher fragen wie man ganz konkret dem Problem auf die Spur kommen könnte. Dinge wie Widerstände messen und Lötstellen überprüfen ist klar, aber ich würde mich über ein paar konkrete Kennwerte (welche Widerstände wären zu erwarten bzw. woran erkennt man die Fehlerstellen?) freuen an denen ich mich bei der Suche nach der Wurzel des Übels orientieren könnte. :)
 
Stoppt das Pfeiffen wenn Du mit dem Finger auf den PU drückst? Ich vermute dass hier das alte (und schon zigfach besprochene) Problem auftritt dass der PU in seiner Befestigung schwingt.
Also Federn durch Silikonschlauch ersetzen und PU mit Moosgummi unterfüttern sollte helfen...
 
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@Der Seerrrräuber

Hast du bzgl. der extremen Rückkopplungsproblematik eine Lösung finden können?
Habe mit meinem neuen DiMarzio Chopper T in der Tele das gleiche Problem.


Würde mich sehr über eine Antwort freuen.
Liebe Grüße
 

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