Gitarre spielen im Alter

  • Ersteller Taunus-Yeti
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Country und Country Rock sind nicht dasselbe ;)
 
Auch erfahrene Top-Player wie z.B. so ein Tommy Emmanuel (und andere) berichten davon, dass sie im Alter etwas mehr dran arbeiten müssen um überhaupt mal das zu erhalten was sie können.

Ich selbst bin weder auf diesem Level und für mein Baujahr auch noch ganz fit, aber auch ich würde das unterschreiben.
 
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Bin ja fast so alt wie der TE ,spiele Gitarre seit ich sechzehn bin immer wieder mit längeren oder auch kürzeren Pausen dazwischen, habe auch in einigen Bands gespielt. So richtig los ging es allerdings erst seitdem ich nicht mehr arbeiten gehe da habe ich mich in die Theorie vertieft und auch in die Praxis umgesetzt bin nicht rasend schnell geworden aber sicherer. Bin auch eher bei Neil Young , Traffic den alten Ufo, die vor Schenker Ära ein Wenig Deep Purple und natürlich eigenes Zeug zu Hause.
 
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Ich (60) gehe nun dazu über, nur noch eigenes Zeug zu spielen. Dann kann niemand behaupten, ich würde irgendwas falsch spielen! :ROFLMAO:
 
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Ein Vorteil des Alters ist jedenfalls, dass man auch nicht mehr so gut hört, was man spielt ...

Es mag einem wie ein neues Phänomen vorkommen, aber ich glaube, das stellt gleiche Phänomen stellt sich eigentlich zu jeder Zeit - es fällt einem nur nicht so auf. Generell tut man ja gut daran, sich in dem Bereich aufzuhalten, den man gut erreichen kann und in dem man sich wohl fühlt. In jedem Alter. Und ich glaube, das tut man auch quasi aus dem Bauch raus und intuitiv - ansonsten geht es einem nämlich nicht wirklich gut - und das auch wieder in jedem Alter.
Das Übel kommt durch Vergleiche: mit anderen, mit einem selbst, als man jünger, schöner, unerschrockener war und man sich einen Schei* darum geschert hat, was andere davon hielten.

Oooops - ob letzteres vielleicht des gordischen Knotens Schwert ist - bloß, dass man zu den anderen, deren Meinung einem egal ist, seine eigene Ausführung in früheren Jahren mit dazu packt.

Und wenn es einem keinen Spaß mehr macht, hört man eben auf. Ich geh ja auch nicht mehr in die Kinderdisco ...

Herzliche Grüße aus solidarischer Jahrzehnteecke

x-Riff
 
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Okay, in Sachen Alter mit ü60 kann ich noch nicht mitreden. Aber wenn ich mit 60 in diese Situation kommen würde, wünsche ich mir, dass ich mir dieses Video nochmal ansehe und sage: „Schei... das ist ja alles nur Übungs-und Kopfsache. Age is just a number. 😱"


View: https://www.youtube.com/watch?v=Y8hYF5lQQK8
 
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Lade dir einfach über die Feiertage Besuch ein, die du nicht verstehst und auch nicht verstehen willst. Dann geh Gitarre spielen Stunden lang und du wirst sehen, du bist nach ein paar Tagen schon auf einem anderen Level. :)
 
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Hallo Taunus-Yeti....wird sicher nach deiner Pause auch wieder souveräner beim Spielen.
Also, ich spiele jeden Tag,sonst leiden Geschmeidigkeit der Finger und Konzentration.
Erweiterte Pentatoniken und paar abgefahrene Jazzakkorde schneller wechseln haben mir immer geholfen!
Viel Spaß dir weiterhin!!@
 
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Ehrlich gesagt wundere ich mich über die Versessenheit für motorische Höchstleistungen wo es doch um Musik gehen sollte.

Ein wenig erinnert mich das an ein Video: Was Nicht-Gitarristen denken, dass es schwer ist - Superschnelle läufe und viele, viele Töne. Was wirklich schwer ist - überzeugende Legato und es macht nur langsam Pliiing - Pliiiing...

Ansonsten hilft ja ein Blick in die Klassik Ecke. Horowitz und Argerich fallen mir da spontan ein die jenseits 80 noch Konzerte gaben/geben die nicht so gnädig mit rosa Brille betrachtet werden wie ehemalige Superstars aus der Jugendzeit mit Best of aus ihrer langen Karriere auf einer Abschiedstournee.
 
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Das Übel kommt durch Vergleiche:
ja, genau. Da verliert man das wesentliche aus dem Blick. Ich hab auch nie Sachen gespielt, die mir zu "schwer" waren.
In jedem Alter entwickelt man sich weiter, nur je älter man wird, um so mehr halt in andere Richtungen. Tempo und Virtuosität sind nur Teilaspekte, und manche überbewerten diese auch, mM..
 
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... sich mit dem Tempo anfreunden und ggf. auf andere Mensuren bzw. ggf. auch Korpusformen umsteigen.
Und ggf. leichteres Equipment wählen...
Das ist eine gute Idee, daher greife ich auf öfter zu m/einer Paula. Die ist zwar schwerer, aber ich komme mit der linken Hand besser zurecht!
Beitrag automatisch zusammengefügt:

Ehrlich gesagt wundere ich mich über die Versessenheit für motorische Höchstleistungen wo es doch um Musik gehen sollte...
Ich bin weder versessen noch unangemessen höchstleistungsorientiert. Dann hast du meinen Beitrag nicht verstanden. Ich habe aber auch nicht von klein auf mein Leben lang 5-7 Std./Tag geübt und gespielt wie Argerich, Rubinstein oder A.S.Mutter.
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Ein Vorteil des Alters ist jedenfalls, dass man auch nicht mehr so gut hört, was man spielt ...

Das Übel kommt durch Vergleiche:

Ja, x-Riff, das stimmt! In anderen Bereichen muss ich auch hinnehmen, dass es nicht mehr so ist wie früher, zB Skifahren: Von Buckelpisten-schwarz zu Anfänger-blau. Schön ist.s in den Bergen immer noch! ;) :)
 
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Das ist eine gute Idee, daher greife ich auf öfter zu m/einer Paula. Die ist zwar schwerer, aber ich komme mit der linken Hand besser zurecht!
Das Gewicht ist für mich auch nur beim Stehen relevant; wenn ich sitze, dann ist das unproblematisch.
 
County ist bei mir mit Speed verknüpft.

So einer bist Du also: Der mit Speed durch einen Verwaltungsbezirk rast. :ROFLMAO:

Ein Vorteil des Alters ist jedenfalls, dass man auch nicht mehr so gut hört, was man spielt ...

Oder wie bei mir, dass ich mich jeden Tag beim Fiedeln neu entdecke. Weil ich schon wieder vergessen hatte, dass ich dasselbe bereits am Vortag gefiedelt habe... :cool:
 
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Okay, in Sachen Alter mit ü60 kann ich noch nicht mitreden. Aber wenn ich mit 60 in diese Situation kommen würde, wünsche ich mir, dass ich mir dieses Video nochmal ansehe und sage: „Schei... das ist ja alles nur Übungs-und Kopfsache. Age is just a number. 😱"
Sehe ich auch so. Ich spiele so gut, wie ich kann und fertig. Wenn ich damit nicht zufrieden bin, muss ich üben; wenn es trotzdem nicht klappt, hatte ich nicht genug Zeit oder Disziplin zum Üben…
War mit 20 und mit 50 so und wird auch mit 70 so sein. Man wird nicht zu alt für irgendetwas, aber Ziele können immer neu definiert werden.
 
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...Oder wie bei mir, dass ich mich jeden Tag beim Fiedeln neu entdecke. Weil ich schon wieder vergessen hatte, dass ich dasselbe bereits am Vortag gefiedelt habe... :cool:
Aber du erkennst dich morgens schon noch im Spiegel, oder? :ROFLMAO:
 
Grund: Vollzitat reduziert
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Höhere Geschwindigkeit durch "Speed" ist auch fraglich. ;-)
(sorry der musste jetzt einfach sein)

Aber um wieder ernsthaft zu werden, ich brauche heute oft einige Wiederholungen mehr bis neue Sachen dann mal reproduzierbar und gut funktionieren. Die Beweglichkeit der Fingerchen ist bei mir noch ganz ok. Ansonsten habe ich heute grundssätzlich auch mehr Spaß an rhythmischen Sachen. Ein Flitzefinger werde ich auf der E-Gitarre sicher nicht mehr. Das war und ist aber auch nicht mein Ziel.
 
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Von Buckelpisten-schwarz zu Anfänger-blau. Schön ist.s in den Bergen immer noch!
Genau! Hör Dir mal „Hurt“ von Johnny Cash an. Musiktechnisch überhaupt nichts wildes…. Aber schön (oder besser: tief und beeindruckend) wie selten!
 
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*edit*
Ja, das stimmt! Ein gutes Beispiel. Naja, und wenn es mal wieder das Layla- oder Immigrant-Riff sein soll, dann hört es außer mir eh niemand! ;) Was auch klasse ist, sind die Bruce Springsteen-Songs vom "Nebraska"-Album, schön bedächtig, aber da kann man viel Klang reinlegen! Danke für die Anregungen bis hierher!!! (y):hat:
 
Grund: edit->Vollzitat Vorpost
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