Gitarre spielen im Alter

  • Ersteller Taunus-Yeti
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Ist hier noch einer übrig, der noch Spass an Musik hat, der noch begeistert davon ist???
Meld! :opa:
Ich bin erst vor wenigen Jahren rein auf Westerngitarre umgestiegen. Ich mache rein aus Spaß an der Freude Musik, und auch, um meiner Frau Freude zu machen.
Eine Eko Ranger VI hatte ich als erste Westerngitarre mit 17, die lebt heute noch. Aber konzentriert hat sich mein Spiel auf die Western seit 6 Jahren

Ok, ist mir nur mal so spontan jetzt aufgefallen.
Das scheint nur deine subjektive Wahrnehmung zu sein. Kam für mich nicht so rüber.
 
Also ich bin auch alt und ich benutze die Musik nicht zur Therapie für meine Wehwehchen, ich spiele, weil ich mein ganzes
Leben schon Musik mache. Und ich bin immer noch begeistert was ich mache, auch wenn es mit dem heutigen Standard nicht mehr mithalten kann.
Na hör mal, wie soll ich sonst den Antrag bei der Pflegeversicherung auf ne neue Ibanez PIA begründen, wenn nicht zu therapeutischen Zwecken??? Spaß war gestern, ab 55 wird therapiert! ;)
 
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Antrag bei der Pflegeversicherung auf ne neue Ibanez PIA
Bitte dann als Workshop hier veröffentlichen 🤘

Ich bin heilfroh, dass ich den Luxus habe, von meiner Musik nicht leben zu müssen, das wäre wahrlich kein Zuckerschlecken. Aber so mach ich's halt zum Spaß...
 
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Ja, ich bin auch bald 67 und mache seit ca. 7 Jahren als Wiedereinsteiger ( der Insolvenz damals bin ich heute noch dankbar!!) mehr bis viel Musik . Etliche Bands habe ich mitgemacht, 2 davon habe ich noch heute sehr gut in Erinnerung. Der Wankende Wolf und Ghost Note Cafe, das waren gute Erfahrungen und Erlebnisse. Alt werden....:) Nein, alles okay, aber ich kann/möchte nicht mehr auf Gigs nachts spielen, geschweige denn Touren machen. Und vielleicht möchte ich mich auch nicht 1 x pro Woche mit Musikern treffen, um immer das Gleiche zu üben.....zumindest fast so. Ich bin gerade mit Sax/Querflöte und Gitarre sehr zufrieden und suche keine band. ( würde wohl auch nur schwer eine finden) Ja, und ich merke das Alter schon, wäre ja komisch, wenn nicht und muss auch nicht so tun, als ob ich jünger wäre.
 
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Gute und schöne Musik mit der Gitarre zu machen, ist ja keine Frage der Geschwindigkeit.
Während das vollkommen richtig ist, ist das nachfolgende
überhöhte Geschwindigkeit macht eher schöne Musik kaputt
einfach nur ein Totschlagargument, auf das ich in diesen Diskussionen immer warte und das vollkommener Unfug ist.


Ist hier noch einer übrig, der noch Spass an Musik hat, der noch begeistert davon ist???
Ja, hier. Sonst würde ich es nicht machen. Ganz einfach.
 
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Ist hier noch einer übrig, der noch Spass an Musik hat, der noch begeistert davon ist???
Hier noch jemand....ich mache/spiele sehr gerne Musik, ob nun mit Gitarre,Sax oder Querflöte. Brauche dafür auch keine Band, wobei das Zusammenspiel mit Anderen schon ne feine Sache ist...manchmal :)
 
Auch wenn ich mit 57 Jahren hier nur bedingt mitreden kann: Jeder Mensch sollte aus meiner Sicht irgendetwas finden, das ihn in Stresslagen in kurzer Zeit entspannt.
Die Einen lesen ein Buch, Andere gehen in`s Kino, bummeln durch die Stadt, gehen aus, treffen sich mit Freunden, spielen Doppelkopf, was auch immer. Bei mir ist es die Gitarre: 10 Minuten daran nach einem stressigen Tag und ich bin tiefenentspannt und gut gelaunt.
Das wird sich auch im Alter nicht ändern.
Im Gegenteil, ich sehe da sogar eine entscheidenden Vorteil: Ab einem gewissen Alter muss man sich und auch sonst niemandem mehr irgendetwas beweisen. Das entspannt zusätzlich, es ist schlicht egal, ob die Tappings noch dasselbe Tempo haben, wie früher. Es spielt keine Rolle, ob ich alles von anderen Gitarristen sofort nachspielen kann, ich muss auch nicht mehr jeden Song kennen.
Gitarre spielen ohne den Stress von Auftritten, Vorspielen usw. ist eine Freude ohne jede Einschränkung!
Und sollte Song A irgendwann körperlich nicht mehr funktionieren, dann werde ich mit derselben Freude Song B spielen. So what?
 
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Ich habe schon seit fast 55 Jahren Spaß am Musikmachen und das wird sich im Sommer zu meinem 60 zigsten auch nicht ändern . Es ist dermaßen geil den Amp an zumachen, die Augen zu zumachen, ein Riff zu spielen und den Wind auf der großen Bühne in den Haaren zu spüren....
Wenn Essen der Sex des Alters ist was ist dann Gitarre spielen.....

Einfach machen und weniger schwätzen, gilt besonders im Alter .
 
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Während das vollkommen richtig ist, ist das nachfolgende

einfach nur ein Totschlagargument, auf das ich in diesen Diskussionen immer warte und das vollkommener Unfug ist.
Absolut richtig, hier wird die Motivation gesucht "trotz fortgeschrittenem Alter" noch Gitarre zu spielen. Darauf gibt es natürlich genauso wenig (oder viele) Antworten, wie das in anderen Altersklassen ist.

Ich find's halt wenig zielführend, wenn älteren Gitarristen ständig unter die Nase gerieben (oder sie das selbst unbewusst als Glaubenssatz vor sich her tragen) was alles "nicht mehr geht", wo es schwieriger wird und wo man sich eh nicht mehr mit den aktuellen Heroes messen sollte. Joe Satriani ist 67, Steve Vai ist 63 und selbst Paul Gilbert zählt 57 Lenze. Und ich behaupte mal, die haben kaum an Qualität verloren.

Also da ist weit mehr drin, als "bißchen therapeutisches, schönes Spielen, aber nicht zu schnell".

Warum gerade hier die Oldies ihr eigenes Downgrading so vor sich her tragen, verstehe ich auch nicht.
 
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Seltsame Diskussion hier: wer seine Einschränkungen kennt und akzeptiert, wird entweder des Self-Downgradings beschuldigt oder es wird einem die Freude am Musizieren abgesprochen.

Ich finde das irritierend.

Nicht jeder erreicht die 70, 60, oder gar die 50 körperlich, seelisch oder kognitiv intakt. Sich das einzugestehen und es zu akzeptieren ist hart genug. Bei den Dingen am Ball zu bleiben, die einem gut tun und Freude machen, kann noch härter sein.
Um so schöner ist es, wenn man in dieser Situation Fortschritte feststellt, weil man eben nicht aufgibt.

Übrigens: etwas Empathie steht jedem Alter gut. Und sie hilft sogar beim Musizieren…
 
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Seltsame Diskussion hier: wer seine Einschränkungen kennt und akzeptiert, wird entweder des Self-Downgradings beschuldigt oder es wird einem die Freude am Musizieren abgesprochen.

Ich finde das irritierend.

Nicht jeder erreicht die 70, 60, oder gar die 50 körperlich, seelisch oder kognitiv intakt. Sich das einzugestehen und es zu akzeptieren ist hart genug. Bei den Dingen am Ball zu bleiben, die einem gut tun und Freude machen, kann noch härter sein.
Um so schöner ist es, wenn man in dieser Situation Fortschritte feststellt, weil man eben nicht aufgibt.

Übrigens: etwas Empathie steht jedem Alter gut. Und sie hilft sogar beim Musizieren…

Und man kann sich auch leider ausserhalb dieses Forums kaum mit jemandem darüber mitteilen und diskutieren, weil diese teils auch Musiker-typischen Probleme in der normalen Bevölkerung keinen Wert haben. Da heisst es dann eher "dann hör doch mit der Musik auf, Du bist halt keine 20 mehr - werd mal Erwachsen und lass das musizieren sein (nach dem Motto: Kinderkram und Zeitverschwendung), such Dir halt n altersgerechtes Hobby, kannste ja endlich Deine Gitarre(n) verkaufen........................usw usw"

Für mich ist die Musik, insbesonders das Gitarre spielen, trotz aller Alters-/gesundheitlichen Einschränkungen immer noch wie eine Therapie!
 
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Ich zähle mit 45 Lenzen (körperlich....Musikern und Männern sagt man ja nach nie erwachsen zu werden) nicht mehr zu den Jungen und alt fühlen kann sich jeder mal. Ich finde die ganzen schnellen Jungs beeindruckend, aber mein Ziel war das nie. Bin eher der Rhythmus-Fuzzi und damit voll und ganz zufrieden. Ich denke aber auch, wenn man die körperlichen Voraussetzungen im Alter noch hat (keine Gicht etc pp) und man möchte der nächste High Speed Shredder werden.... So what, lass krachen und übe. Vielleicht dauerts länger, weil die Flexibilität nachlässt, aber schaffen kann mans bestimmt. Man muss halt mehr am Ball bleiben, weil einem längere Pausen nicht gut tun, würd ich sagen.
 
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Na, dann ist eher der Sex die Dosensuppe. Musizieren geht länger, mit mehr Menschen gleichzeitig (und nötigenfalls auch mal alleine), es ist vielfältiger und lässt einen tiefer einsinken...
🎸🎹🪗🎺🪕🎷🪈🎻🪘🥁😎👍🌞
und es geht auch nach einer Prostata-OP… 🤣😂
 
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dieser Thread hat nun den Höhepunkt seiner Depression erreicht. Ich habe das Bedürfnis mir ein Loch zu suchen und darin zu sterben.
 
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Ach, weißt Du, das hat doch vielleicht auch Gutes? … manchmal muss man erst ganz unten ankommen, um das Wesentliche zu erkennen.
 
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Beeindruckend, ja, aber ob es die schnellen Läufe sein müssen, lasse ich mal dahingestellt, mir gefällt die Leichtigkeit und das musikalische Gefühl, das dieser alte Herr mit sich bringt mehr.
Bei der Aussage
Age is just a number.
Bin ich wieder bei dir. Gerade selbst das 6. Mal genullt, fühle ich mich bei weitem noch nicht so alt, wie es auf dem Zettel steht. Und was das Spielen angeht, stelle ich bei mir noch keine Einschränkungen gegenüber fest. Immer in Bewegung bleiben, viel und regelmäßig spielen, und auch mal Herausforderungen annehmen, heißt meine Devise, und so wage ich mich heute an Sachen, die ich früher nicht hinbekommen habe.
 
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Was sagt er bei 1:22: Joo, bullshit?:ROFLMAO:
 
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