Gitarre spielen im Alter

  • Ersteller Taunus-Yeti
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@Michael Scratch
Nur mal so aus Neugier. ....
Was mit gelegentlich kolossal auf den Keks geht, das sind kalte Finger.
Die Biathlonsportler schwingen gelegentlich den ganzen Arm im Kreis, um Blut und Wärme in die Finger zu bekommen... vielleicht hilft sowas?!
 
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Meisten kann ich die Fingerchen wirklich warmspielen. Wenn es wirklich mal arg ist, dann hilft auch mal warmes Wasser. ;-)
 
Noch 'ne Oldie-Meldung. Speedguitar war noch nie meine Sache und ich kann auf Mark Knopfler verweisen dem das Bimmel-Kling-Kling-Zeug von Sultans of Swing einfach mal zum Hals raus hing und er das Projekt "Dire Straits" bei passender Gelegenheit beendete. Also ein gutes Chord-Melodiespiel oder Akkordsolo kommt auch als Oldie ganz gut an. Die "ganzen Boy-gets-Girl or not" Sachen kann man sich ab einem gewissen Alter auch sparen. Alte Affen die noch hochtesteronhaltiges Zeug plärren machen sich eh lächerlich. Wer's nicht glaubt, höre Dave Frishberg's Slappin' the Cake on me...Also ein angepasstes Repertoire suchen. Dann noch seine Technik überprüfen. Die Foren sind voll von Hinweisen für Alt-Gitarristen mit arthritischen Beschwerden. Slow Gin hat darauf hingewiesen (und mit zum posting veranlasst) nur mit gut gewärmten Händen spielen. Ausserdem auf Haltung und Technik achten. Ich muss mein Daumengrundgelenk schonen. Ich mache Akkord und Skalenübungen ohne Daumendruck sondern mit Gegendruck auf den Corpus. Das hilft sehr die Arthrosebeschwerden erträglich zu halten. Gelegentlich ein Salbenpflaster über Nacht hilft auch.
 
Grund: typo
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@ MCBluesD28: danke für die Erheiterung zu diesem Thema!

Sehe das ganze ( speedguitar u Alter) mal anders- hab in jungen Jahren nur so softe und angehübschte Balladen gespielt.
Jeze freu ich mich,daß ich oft viel schneller spielen kann als ich jemals getan bzw. vermutet habe.
Positive Einstellung hilft immer auch beim Spielen.
Gutes Gelingen allen !
 
Noch 'ne Oldie-Meldung. ...Dann noch seine Technik überprüfen. Die Foren sind voll von Hinweisen für Alt-Gitarristen mit arthritischen Beschwerden. Slow Gin hat darauf hingewiesen (und mit zum posting veranlasst) nur mit gut gewärmten Händen spielen. Ausserdem auf Haltung und Technik achten. Ich muss mein Daumengrundgelenk schonen. Ich mache Akkord und Skalenübungen ohne Daumendruck sondern mit Gegendruck auf den Corpus. Das hilft sehr die Arthrosebeschwerden erträglich zu halten. Gelegentlich ein Salbenpflaster über Nacht hilft auch.
Zur Technik-Sache: Mir rinnt immer der Schmerzschweiß die Stirn runter bei kleinen Barrées mit Ring- oder kleinem Finger, da habe ich die Kraft nicht (mehr), war schon früher nicht meine Leibspeise. Bei Abständen von 4 Bünden in der Griffhand (zB e- g auf der h-Saite) nehme ich den Daumen mehr hinter den ZF und bewege das Handgelenk Richtung kleinem Finger. Das Strecken zum Zielbund unterstütze ich mit einer Rotation des Handgelenks, klappt super.
Ansonsten betrachte ich Intros wie "Strange Kind of Woman" von RBlackmore oder andere von RoryG u.a. als lustvolle Fingerübungen. Bei "Sweet H A" nehme ich auch nicht jedes Fitzelchen übergenau.

Im Übrigen flutscht es jetzt nach ca. 4 Wochen deutlich besser als vorher, und manchmal gelingt mir ein Schmunzeln, wenn ich merke, dass die Sache langsam kommt. Alles gut, nicht so streng mit sich sein!!! :m_tuba: :hat:
 
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<,,,> wenn ich merke, dass die Sache langsam kommt
... und ab & zu mal überlegen, ob man wirklich eine gute Idee für einen Fingersatz hat ... Teilweise gehe ich vom "kritischen Zielpunkt" 20+ Takte zurück, um einen neuen, besseren Fingersatz aufzubauen. In eine Phrase einzusteigen, ist ja leicht, aber man muss vom Zielpunkt einer Phrase aus denken.
 
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... eine gute Idee für einen Fingersatz hat ... Teilweise gehe ich vom "kritischen Zielpunkt" 20+ Takte zurück, um einen neuen, besseren Fingersatz aufzubauen. In eine Phrase einzusteigen...
So weit turück ist an sich nicht nötig, es reichen weniger (es sei denn, dass man eine Passage auf komplett andere Saiten verlagert, dann ja). Ich meinte mit meinem Satz, dass ich merke, dass Üben mit gelassener Konsequenz gut funktioniert... oder konsequenter Gelassenheit... oder heiterem Lassen... oder konzertierter Konvergenz... oder die Gitte einfach mal einen Tag stehen lassen unn n Kaffee durchlaufen lassen? Oder n Caipirinha...🏝️
 
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Meisten kann ich die Fingerchen wirklich warmspielen. Wenn es wirklich mal arg ist, dann hilft auch mal warmes Wasser. ;-)
...oder warme Socke. Echt, wenn mir kalt is', meistens unne rum! :hi5:
 
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Echt? Eine warme Socke unten rum? So wie die Red Hot Chili Pepers früher? Und das hilft?

Wahnsinn! Ich dachte früher immer die wollen nur auffallen! Aber vielleicht hatten die auch so ihre Probleme mit den Fingerchen? Weiß man ja nicht wirklich.🤔
 
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Echt? Eine warme Socke unten rum? Aber vielleicht hatten die auch so ihre Probleme mit den Fingerchen? Weiß man ja nicht wirklich.🤔
Manche machen's auch oben rein: Single Malt, Gin, was gasförmiges oder Lucy in the Sky with Diamonds... wer weiß das schon? ;) :m_git2:
 
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So weit turück ist an sich nicht nötig, es reichen weniger (es sei denn, dass man eine Passage auf komplett andere Saiten verlagert, dann ja). I
Ja, das ist häufig bei mir so, nicht im Blues, aber schon mal bei einer Bach-Fuge
 
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Ja, das ist häufig bei mir so, nicht im Blues, aber schon mal bei einer Bach-Fuge
Der Opernsänger Thomas Quasthoff hat mal in einem Konzert in Baden-Baden eine Bachkantate gesungen und ist dann in einen Gospel rübergeswingt. Großartig, die Genres ineinander übergehen zu lassen!! (y) :hat: Der frühere Sänger und Radiokommentator Bill Ramsey hat mit "Hänschen klein" angefangen (Scat-Gesang) und hat mit dem Oskar Peterson-Quartett dann sowas von bluesige Melodien entwickelt, um am Schluß zum Kinderlied zurück zu wechseln, war fantastisch (zusammen mit der dänischen Schlager- und Jazzsängerin Gitte). :cool:
 
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Jetzt aber wieder back-to-topic.......oder ist bereits alles gesagt :gruebel: ?

LG Lenny (für die Moderation)
 
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Auch wenns nicht mehr so schnell geht beim shreddern (was ich nie wirklich gut konnte und auch nicht musste) bin ich trotz
Baujahr 52 noch voll motiviert. Es macht einfach spass mit der Band zu musizieren!
 
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Auch wenns nicht mehr so schnell geht ...Es macht einfach spass mit der Band zu musizieren!

Das habe ich noch vor, mal gucken, ob ich in nächster Zeit fündig werde.
Seit ich den Beitrag erstellt habe, mache ich täglich Fingerübungen zur Koordination, schön langsam und ich achte auf einen guten Sound. Allmählich bessert sich die Fingerfertigkeit. Ich habe mir Fingerkombinationen ausgedacht, aufwärts/abwärts, auf verschiedenen Saiten usw. Daneben habe ich mir Intros von (Rock)Songs draufgeschafft, zB das von "Strange Kind of woman", "Continetal Op" von RoryG, "Sweet HA" oder "You and I" v.d. Scorpions. Da werden die Greiferchen gut geschmiert, alles schön langsam. Und es macht wirklich Spaß, die Gitte wieder zum Kl/Schw/ingen zu bringen. Das ist das Schönste bei der Sache. Einige Riffs laufen schon recht flott, also eher und mehr, als ich erwartet habe. Und das schon nach 4 Wochen... das finde ich echt motivierend. (y) ;) Und es macht die Birne frei von all dem Mist, der sich um einen herum anhäuft. Und ich halte mich mehr von Leuten fern, die tonnenweise (persönliche) Probleme mit sich herumschleppen...
 
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Und es macht die Birne frei von all dem Mist, der sich um einen herum anhäuft.
Ja das verstehe ich SO gut. Habe gerade ne Stunde auf dem neuen Bass genudelt, war zwar mächtig schief weil ich noch nicht sdauber frette mit den dicken Saiten aber hat was meditatives.
 
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Michael Schenker merkt man spieltechnisch auch nicht an dass er fast 70 Lenze auf dem Buckel hat. Es gibt schon Leute die die Folgen des Alterns länger aufschieben können als Andere die vielleicht sogar 2 Jahrzehnte jünger sind. Das ist zumindest ermutigend.
 
.. der spielt aber auch seit 60 Jahren Gitarre und hat mächtig was auf der Schippe ....
 
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.....oder ist bereits alles gesagt :gruebel: ?
ob das schon gesagt wurde, weiss ich jetzt nicht.
Es gibt tatsächlich mal gute Sendungen im TV. Ist schon länger her, aber ein Arzt hat gesagt, wenn man mit 60 Jahren den gleichen Ansporn entwickelt, wie ein aktiver Sportler mit 20, kann man die gleichen Leistungen erreichen.
Ich bin der Ansicht, dass das Alter eine reine Kopfsache ist, wie so Vieles im Leben. Wenn man hier im Forum fragt, ob es sich noch lohnt, mit Instrument XY anzufangen, hat man sich bereits eine Grenze im "Kopf" gesetzt.
Es gibt auch Studien darüber, welche Berufszweige länger leben. Es sind die kreativen Berufe, wie Künstler, oder Musiker. Deshalb, weil diese Sparten, bzw, die Leute, ihr Handwerk lieben. Was man liebt, will man machen, so lange es geht. Wenn keine Gebrechen einen Menschen daran hindern.

Man kann jederzeit mit Musik anfangen, das Alter spielt keine Rolle.
 
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Ich sage mal Nein, das Alter ist keine reine Kopfsache,sondern das Alter verändert doch so Einiges und das meine ich nicht negativ, gar nicht!!
Bzgl. des Gitarre spielen wird sich auch was ändern und weniger ist ja auch oft mehr. Ich persönlich habe mit jetzt fast 67 Jahren noch ganz flinke Finger, aber mein Interesse geht mehr zu relativ einfachen songs, die dann aber auch gut sein sollen. Mit Gitarre, Sax und auch Querflöte.
 
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