Gitarren Customizing

  • Ersteller Mecke83
  • Erstellt am
Mecke83
Mecke83
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
22.07.11
Registriert
16.06.08
Beiträge
25
Kekse
20
Ort
Berlin
Hallo Zusammen,

ich hab mir mal wieder eine neue Gitarre gekauft. Nun möchte ich das Design verändern. Da ich gerade damit anfange wieß ich leider nicht was man bei der E-Gitarre vom Design her alles verändern kann. Ich meine also rein optisch...

also... ich weiss das man die Potis austauschen kann und natürlcih lackieren bzw. Airrush...

gibt es eigentlich freaky Wirbel ?

Was kann man noch anpassen ?
 
Eigenschaft
 
was hast du denn für eine Gitarre?
 
Was sind denn freaky Wirbel? :D Meinst du die Mechinkenflügel? Die gibt's in vielen verschiedenen Ausführungen: Holz, Metal, Kunststoff, rund, eckig, lang, kurz... musste einfach mal bei den Händlern schauen. Potis tauschen wird wegen Optik nicht nötig sein. Aber die Potiknöpfe kannste natürlich austauschen.
Wenn du nen Schlagbrett hast, dann kannst du dir nen anderes drauf machen oder selbst eins basteln, du kannst evtl kappen auf die Tonabnehmer montieren oder sie ggf abnehmern. Lack abschleifen, schönes Holzfurnier drauf wäre auch ne Möglichkeit, Hardware gegen andersfarbige tauschen, farbige Saiten aufziehen, am Korpus rumsägen, Hals austauschen, andere Gitarre kaufen...
Warum haste dir eigentlich nicht direkt ne Klampfe gekauft, die dir gefällt? Oder willste das allein wegen des moddens willen machen?

MfG
 
Hallo Mecke83,
teile uns doch bitte den Einkaufspreis der Gitarre mit. Dann vergleichen wir mal in ein paar Wochen oder je nachdem, wie lange es bis zum Abschluss des Customizings dauert, wie die Mehrkosten fürs Customizing im Vergleich zum Grundpreis ausfallen. Ich bin mal jetzt schon gespannt.Viel Erfolg!

Ist zwar eine Binsenweisheit, aber vor jeglichem Customizing muss natürlich klar sein, was man eigentlich will. Oder man kauft sich mehrere Mechanikflügel-Garnituren und tauscht sie regelmäßig aus. An welche Custom-Eingriffe hast Du denn gedacht? Verändern lässt sich viel bzw. fast alles, aber Korpusfräsungen wären etwas sehr radikal.

Ich meine, Customizing sollte man grob in 2 Bereiche aufteilen:
1) rein optischer Natur (pure Geschmackssache)
2) Veränderung/Verbesserung des Handlings (z. B. stimmstabileres Vibratosystem)

Bei meinen 2 Siggi Braun Customs (siehe Avatar) habe ich es "anders herum" gemacht. Vorteil: Jetzt stellt sich die Frage des Customizings nicht mehr - alles ab Werk erledigt.
 
hab eine LAG RM 200 BLK Roxane Black...
2289_0.jpg

also die Gitarre gefallt mir schon ganz gut aber ich hab halt mal bock die ein bisschen zu tunen...

also ich meint natürlich die Potiknöpfe.. :)

Die Gitarre kostet 700 Eus, ich habs sie allerdings für 350 Eus bekommen :) Vergleichen lohnt sich...

Also ich wollte folgendes verändern...

- Poti Knöpfe
- Inlays
- Stimmwirbel
- Kopfbrett
- Lackierung

und weiter wusste ich nicht was msn noch ändern kann ...
 
Also erst einmal Gratulation, schöne Gitarre und sehr stimmige Optik! Da gäbe es _eigentlich_ gar nix zu machen ;-)

* Stimmwirbel: Kann ich Dir CrazyParts/ "hailwood-guitars" empfehlen:
http://stores.ebay.de/Crazyparts-Web-Shop
Ordentliche Auswahl mit "Nur-Edelholz"-Tunerbuttons, aber auch mit Abalone kombiniert (habe ich jetzt auf 2 Gitarren drauf - optisch nicht mehr zu überbieten). Rein farblich würde ich Ebony & Abalone empfehlen.

* Inlays: Da bist Du schnell 100-300 € los, wenn es was Abgedrehteres sein soll. Für "Austausch"-Inlay gilt natürlich, dass die mit den vorhandenen Inlay-Ausfräsungen kompatibel sind bzw. über diese hinaus gehen. Wie wäre es mit Abalone-Dots? Dann könnte man die jetzigen Fräsungen übernehmen.

* Lackierung: vielleicht dezente weiße Stripes an den Korpusrändern?

Am besten klärst Du erst mal mit Dir selbst, was Du so möchtest ;-) Oder Du lässt Dich von den Posts inspirieren.
 
Inlays kannst du nicht mehr ändern, das würde extrtem schwierig, zumal der Griffbrettradius schon drin ist. Was willst du denn am "Kopfbrett" (ich nehme an du meinst die Kopfplatte) ändern? Die Form?
Lackieren ist auch eine sehr anspruchsvolle Arbeit!
Was mir noch gefallen würde wären chromfarbene Tonabnehmerrahmen.
 
Das mit den Inlays würde ich mir nochmal ganz stark überlegen. Das ist sehr viel Arbeit und sieht verdammt kagga aus, wenn's stümperhaft gemacht wird. Alleine das nötige Werkzeug dafür kostet schon ne ganze Menge, davon abgesehen ist das Griffbrett schon bundiert, was die Sache nochmal schwieriger macht und du hast keinen Schleifstaub um die Lücken zu füllen...

Die Lackierung solltest du auch nur in Angriff nehmen, wenn du das drauf hast. Mit der Spraydose mal eben drüber wird auch nach "mit der Spraydose mal eben drüber" aussehen ;) Und die Gitarre lackieren zu lassen entspricht ja nicht deinem vorhaben, selbst etwas zu handwerkeln, oder?

Was hast du denn vor an der Kopfplatte zu verändern?

Mechanikenflügel zu wechseln dürfte kein Problem haben. Du musst nur drauf achten, dass die Gwindegrößen zu einander passen.

Bei den Potiknöpfen solltest du keine zu großen Modelle wählen, da deine Potis in die Decke eingelassen sind. Das könnte Stress geben. Miss deine mal aus und hol dir dann welche in gleichem oder kleinerem Durchmesser.

MfG

€dit: Mist zu langsam. Habt ihr alle keine Arbeit??? :evil: ;) :D
 
danke für dioe geilen tips, also cih hatte mir es so vorgestellt das ich mit Chromdetails arbeite...
 
Hat jemand noch gute Adressen wo ich sowas herbekomme ?
 
Kann ich eigentlich jede Tonabnehmerabdeckung für meine EMG Humbucker nehmen ? Oder nur von EMG ?
 
eigentlich dürfte jede Humbuckerkappe kompatibel sein, weil die EMGs ja auch Humbuckergröße haben...

ot: 4 posts hintereiander, mein lieber scholli... bitte vorher alles durchlesen und durchdacht in einen post schreiben
 
Was meinst du damit ? Kenne mich da noch nicht so aus ?
Mecke83, da wusste ich ja noch nichts zu Deiner Gitarre. Die ist aber schon von der Ausführung so (und nebenbei, LAG sind baulich ganz OK, was ich so von Testberichen her kenne - hatte aber noch keine direkte Erfahrung), dass es nicht viel Handling-Verbesserungspotenzial gibt. Ich meinte, dass typischerweise viele Billig-Strats bzw. -kopien mit gratigen Non-Vibrato- oder halt Vibratosystemen davon profitieren, dass man billige Hardwareteile upgradet, die dann für die Spielhand angenehmer sind usw. Bei Deiner Gitarre ist da nicht viel Potenzial, es ist alles sowieso schon recht akzeptabel. Abgesehen von einer rein optischen Veränderung der Mechanikflügel könnte man z.B. die Mechaniken selbst gegen präzisere oder welche mit größerer Übersetzung austauschen. Deine LAG hat ja keinen Festklemmsattel, Mechaniken mit größerer Übers. wären beim Stimmen vorteilhaft. Oder wie wäre es mit Locking-Mechaniken? Ich habe jetzt 3 Instrumente mit solchen Mechaniken und bin super zufrieden. Gönne Dir diesen Komfort ;-)

Ganz Hartgesottene würden vielleicht über einen Austausch des Sattels nachdenken, da hier bei mäßiger Qualität eine unnötige Reibung der Saiten entsteht, die vielleicht bei Bendings dafür sorgt, dass die Saite danach nicht perfekt in ihre Ausgangslage zurückkehrt. Aber da könnte man auch mit "Nut Sauce" oder so Zeugs nachhelfen.
 
Die Lackierung solltest du auch nur in Angriff nehmen, wenn du das drauf hast
die gitarre lackieren ist jetzt aber auch nicht soooooooooo schwierig!
hab meine alte gitarre (ok daher wärs auch nicht schlimm gewesen wenn ich die gitarre versaut hätte :D) letztens auch lackiert, und das war das erste mal das ich so was gemacht hab, und das ergebnis ist echt gut geworden!
man muss es halt nur ordentlich machen und sich zeit lassen! :)
 
zeig doch mal... will Fotos sehen :)
 
Du könntest Rallystreifen draufkleben, vielleicht bist du dann schneller... ;):D
 
die gitarre lackieren ist jetzt aber auch nicht soooooooooo schwierig!

Ja?!
Also ich brauche dazu in etwa so lange wie eine zu bauen, was aber auch an meinen Ansprüchen liegen könnte...:cool:

Für ein professionelles Ergebnis sind professionelle Bedingungen, professionelle Materialien und professionelle Ausrüstung erforderlich. Alles andere kann auch gut werden, kostet aber unter Umständen sehr viel Zeit und vor allem Nerven.
Guten Gewissens kann ich eigentlich nicht zu einer DIY-Lackierung raten, wenn ich nicht weiß, welche Ansprüche gestellt werden, welche Möglichkeiten zur Verfügung stehen und wenn man regelmäßig auf das Instrment angewiesen ist. Wenn das mal angefangen wurde, kann es mitunter Wochen dauern, bis die Gitarre wieder spielbereit ist.
 
Moinsen!

Ich habe neulich meine Jackson King KVX10D (NP ca. 450€) umlackiert, wobei ich selber handwerklich nmicht so auf der Höhe bin, ich auch sehr mit dem Ergebniss zufrieden(Gelb mit Black Bevels, hab ich sonst noch nirgendwo gesehen, also sowieso schon mal geiler als alles andere^^). Natürlich wirds bei diesen DIY Sachen meistens keine Meisterleistung, auf der Rückseite hab ich zum Beispiel Dreck einlackiert und der Klarlack hat ein paar kleine Bläschen geworfen. Mich von vornherein damit abzufinden dass es MEINE Gitarre ist und ich sie auch nur für MICH "modifizieren" würde hat den Frust auch vernichtet, am Ende bin ich sehr zufrieden (bilder stell ich morgen mal rein)

Im falle einer umlackierung musst du natürlich alles an Hardware entfernen, also auch Tonabnehmer usw, dh du müsstest auch am Ende wieder alles einlöten. Das Griffbrett abzukleben ist auf jeden Fall ein Heiden Arbeit (hab ne alte Stratkopie samt Hals verchromt hihi) aber machbar, dafür sollte man am besten Isolierband nehmen und ca. 1 Stunde bis max. 2 um später kaum übergänge zu haben.
Den Lack hab ich von Hornbach für 5€ die Dose, insgesamt bräuchtest du hierbei schon 2 Dosen Wunschfarbe und 2 Dosen klarenGlanzlack.
Da eine saubere Vorlackierung die beste Basis für anfallende Lackierarbeiten sind würde ich mit MAXIMAL 240er Schleifpapier drübergehen und im anschluss mit Silikonreiniger alles säuberlichst abwischen, damit sich nicht irgendwo Die Farbe ablöst.
Die Gitarre muss dann natürlich irgendwo aufgehängt werden wo sich an nichts drankommt, sonst wirds ungleichmäßig und man nähert sich unweigerlich der Gitarre zu sehr, ergo Farbe verläuft.
Am Besten ist man bedient mit ca. 20-25cm Abstand, dauerhaftem Srpühen auch über den Rand der Gitarre hinaus. Man sollte dabei beachten dass die Farbe erst nach dem 3. bis 4. Sprühgang richtig deckt, sonst ist man zu nah dran.
Ein Sprühgang wäre in dem Fall:
einmal komplett von oben nach unter,
einmal von Links nach rechts,
und nochmal von oben nach unten.
Da die Farbe sich sonst verklumpen würde kannst du täglich Grundsätzlich nicht mehr als 3 Srühgänge durchführen und du brauchst warscheinlich gut um die 10 - 12 Sprühgänge, summa sumarum also ungefähr ne Woche für die Lackierung plus weitere 3-4 Tage damit die Farbe vollständig trocknet und nicht mehr abfärbt.

Hört sich kacke an, das musst du aber investieren damits anständig wird und du das ganze nicht nochmal wiederholen musst.

Das Ganze würd ich sowieso nur machen wenn die die Gitarre richtig ankotzt... Die Lag sieht astrein aus, spielt sich gut.... ich würd da die nächsten 2 3 Jährchen nix dran machen, nachher ärgerst du dich.
Außerdem weißt du nicht wie sich dein Gitarrenspiel verändert und vor allem deine Vorlieben und Bedürfnisse an dein Instrument. Evtl. wäre es hilfreich für deine zukünftige Gitarre einen kleinen Erlös durch den Verkauf def Lag beisteuern zu können?

am Ende musst dus aber selber wissen. Wenn du trotzdem noch Fragen bezüglich der Lackierung hast frag mich ruhig aber am besten als Privatnachricht weil den Thread hier warscheinlich nie wieder finden werde^^
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben