Gitarren für Gibson LesPaul Studio verkaufen?

  • Ersteller Gary Moore
  • Erstellt am
Gary Moore
Gary Moore
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
13.03.13
Registriert
04.03.07
Beiträge
1.909
Kekse
3.149
Ort
im wunderschönen Franken
Hi,
ich bin in einer Zwickmühle. Meine Gitarren (Epiphone LesPaul, LTD MH-50) sind sehr schöne Gitarren, die ich gerne spiele, nur reicht mir der Sound nicht mehr aus. Ich will was "besseres". Am liebsten ne original Gibson LesPaul *träum*. Nur leider fehlt das nötige Kleingeld. Ich wollte auch schon die PUs der Gitarren tauschen.
Jetzt hat meine Vater gemeint: "Wenn du die verkaufst und das Geld der PUs nimmst kannst de dir locker ne Gibson kaufen".
Ich hab mal nachgerechnet:
- ca. 350€ für die Paula
- ca. 250€ für die MH-50
- 120€ für die PUs (LesPaul)
macht knappe 720€

In der Bucht gehen die LesPaul Studios für 700€-800€ weg. Jetzt bin ich tatssächlich am überlegen ob ich sie verkaufe und mir eine Studio hohle. Was meintihr dazu? Lohnt es sich?
 
Eigenschaft
 
Die studios sind auf jeden Fall nicht schlecht - WENN man ne gute erwischt, daher muss man die Teile meiner meinung nach eigentlich neu kaufen. Also in den Laden gehen und dann probespielen. Da sind echt geile Stücke drunter, aber auch weniger gute.

Und für dein aktuelles Zeug bekommst du leider auch keine 750€ zusammen. Die MH-50 bekommst du mit glück für 200 los, die epiphone auch eher für 300€.
 
- solltest Du keine (lag ersehnte lieblings-) Paula kaufen. Die musst vorher schon mal in der Hand gehalten und angespielt haben. Ich würds nicht tun und lieber noch warten bis Du Dir eine aus dem Laden leisten kannst.
 
Die Studios spiele ich immer zur Probe, bevor ich sie kaufe, weil ich da von Mist bis Granate schon alles hatte. Ansonsten finde ich die schon geil, besser als das, was Du hast. Aber ich würde etwas sparen und dann neu kaufen, das ist definitiv bei dem von Dir avisierten Modell besser.
 
Ich kann mich dem, was die anderen so geschrieben haben nur anschließen. Hast du mal eine Les Paul Studio in der Hand gehabt und darauf gespielt? Von einem Porsche zu träumen ist das eine, ihn gefahren zu sein das andere. Die Studiomodelle fallen sehr unterschiedlich aus. Ich hab ein Modell in den USA gekauft, das sehr gut war, aber ich hab beim Händler auch schon schlechtere Exemplare gesehen. Und bist du dir sicher, dass dir die Pickups gefallen? Ich bin grad dabei meine Pickups zu tauschen. Darum, ganz wichtig ist, das Instrument, das gebraucht immerhin soviel kostet wie vier IPods oder ein super Fahrrad oder zwei Paar Designerschuhe mindestens mal selbst in der Hand gehabt zu haben. Für das Geld würdest du keines der von mir genannten Teile blind kaufen. Warum dann eine Gitarre? Oder?

Gruß Peter
 
Wenn Erinnerungen an den Gitarren hängen und wenn du sie gerne spielst, würde ich dazu raten, sie eher nicht zu verkaufen; viele bereuen es nach einer Weile.
Auch ich würde dazu raten: Gehe mal in einen Gitarrenladen und teste die Gibson mal (über möglichst denselben Verstärker, den du hast) und spiele zum Vergleich eine Epiphone, wie du sie hast, dagegen. Natürlich gibt es Unterschiede, da will ich nix dagegen sagen. ;) Nur hat man dann ungefähr ein Gefühl dafür, wie groß die Unterschiede sind und ob es sich für diesen Unterschied lohnen würde, die Gitarren zu verkaufen, zumal man sowieso meistens weniger dafür bekommt, als man erstmal erwartet, wie von AgentOrange schon ernüchternd genannt, was dann ziemlich enttäuschend sein kann.
:redface:
Ich würde mich für eine neue Gitarre von keiner meiner Gitarren trennen, weil an jeder Erinnerungen hängen; ich bin eher vom Typ "Sparen, sonstige Ausgaben minimieren, dichziehen, geduldig sein und weiter informieren" Das hat den Nachteil, dass man warten muss; den Vorteil, dass man evtl. Alternativen findet, die einem letztendlich doch eher zusagen (Wer weiß? Evtl. findest du irgendwann (nach Information und Antesten) eher Gefallen an einer Framus Panthera Pro?) und außerdem natürlich den Vorteil, dass man sein bisheriges Equipment behalten kann, ohne fürchten zu müssen, dass man es vermissen wird.

Und eben der Tipp, wie von jedem: Antesten. Auch zwei Gitarren mit derselben Bezeichnug können sich unterscheiden.
 
Ich stand vor ein paar Wochen vor einem ähnlichen Problem... dann habe ich mich aber für einen Pickuptausch in der Bridgeposition (-> Gibson Burstbucker) entschieden und muss sagen, dass das die richtige Entscheidung war, weil ich so Geld sparen konnte und nichts Verkaufen musste und trotzdem den Sound erlangt habe, den ich mir vorgestellt habe. Mit (bei mir heißeren) PAF Kopien kommt man in ner EpiLP der Gibson doch schon recht nahe, und vielleicht sogar näher als schlechtere Gibsons :D
 
Hi,
ihr habt mich überzeugt:D.
Ich behalde meine Gitten und werde mal die PUs in der Epi tauschen (wahrscheinlich SH-4 + SH-2) und dann sparen bis ich mir irgend wann ne gebrauchte LesPaul Standart kaufen kann. Die wird natürlich vorher getestet;)
 
Dazu mal eine kleine Anekdote von mir:
Als bei mir der Kauf einer neuen Gitarre anstand habe ich mich auch mal durchgetestet und hatte unter anderem eine neue Studio Paula, eine Standard und eine Classic (beide gebraucht) in der Hand. Hab mich dann (einzig und allein aufgrund des besseren Sounds) für die Studio entschieden.
Die klingt trocken (also ohne Amp) für mich übrigens schon tausend mal geiler als meine alte Epiphone Standard Paula.
 
schleim dich bei deiner oma ein sahn zum geburtstag richtig geld ab und deine gibson les paul ist schon bei dir. ganz nowmal in einen laden fahren und proben.
 
Es gibt übrigens durchaus Alternativen für Les Pauls im Bereich von 600-750 Euro. Es muss nicht immer Gibson sein ;).

Vielleicht schaust du dich hier im Board mal ein wenig um...
 
also ich glaub das hängt auch vom typ mensch ab. Bei mir wars immer so das ich meine alten gitarren verkauft hab, jedoch schon geschaut hab, das ich dann wieder etwas "besseres" bekomme. Den mehr als eine gitarre brauch ich nicht, und würd dann auch nicht spielen. Ausnahme: Meine ganz erste gitarre mit der ich begonnen habe, die hat einen emotionalen wert und klingt für mich zu "vertraut" um sie zu verkaufen. Aber deine lösung mit dem pickuptausch kann für dich natürlich auch funktionieren. :great:
 
Pickupwechsel macht einen großen Unterschied. Nur warum hier alle so sehr auf den Namen Gibson versteift sind weiß cih wirklich nicht. Seymour Duncan PUs gibt es für 75Euros. Und die klingen hammer. Ob ein Burstbucker sein Geld wert ist, wage ich sehr zu bezweifeln. SH-4 am Steg und SH-2 am Hals ist eine gute Wahl. Ich habe schon soviele EPiphone Pualas gehabt und jede klang nach einem Pickupwechsel soviel besser. Egal ob EMG oder Seymour DUncan, es macht sehr viel am SOund aus.

Aber ein richtig guter Ton kommt aus den FINGERN und nicht aus einer Gibson. Gary Moore an eine Epi würde genauso fett klingen wie mit ner Gibson. Da hilft nur ÜBEN ÜBEN und nochmals ÜBEN.
 
Ich weiß warum man auf den Namen Gibson versteift ist, es ist halt schon diese Art Mythos der den Namen gibson umschweift, und das nicht zu unrecht! Natürlich gibt es auch andere Top PUs, aber da man den Namen Gibson immer mit dem Hammer Sound der Gitarren und der kommt ja nicht irgendwo her^^
Muss RainaldK aber zustimmen ohne üben wird das nix, aber ich möchte trotzdem bezweiflen, dass sich Gary Moore mit ner Epi genauso gut anhört wie mit ner Gibson, da selbst n Laie den Unterschied zwischen Epi und Gibson hören kann, da ändert auch der beste Gitarrist nichts dran.
 
Die Pickups sind aber nur Tonabnehmer, d.h. wo kein guter Sound ist kann auch ein PU keinen hervorzaubern!
Ich rate nach wie vor dazu, mal nach Gibson-Alternativen zu schauen.
 

Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben