Gitarren- und Gesangsaufnahme

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JuanCarlos
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Hi... bin völliger Recording-Neuling.
Wie schon im Titel geschrieben suche ich eine Lösung für die Aufnahme von (Western-)Gitarre und Gesang. Ich dachte dabei an ein Mikro und einen einfachen Preamp, der mir das Signal einfach soweit verstärkt dass ich damit in den Line in meines Macs kann, passende Recording-Software (Garageband, Cubase SE von meinem Zoom G2.1u) habe ich schon, es geht mir also nur um die Hardware.
In wie fern lohnt sich ein USB Interface? So wie ich das sehe würde das bei mir ja weder einen Vor- noch einen Nachteil bringen, oder?
Was empfehlt ihr mir für zusammen bis ca. 150€ (besser 100...), ich weiß das ist beides sehr niedrig angesetzt. Ich erwarte kein "professionelles" Ergebnis, allerdings etwas das in Sachen Klangqualität/Rauschen schon annehmbar ist, halt nur für den Hausgebrauch und vlt. mal was auf YouTube/Myspace. EQ usw. am Preamp brauche ich nicht denke ich, dass kann ich auch nachher am Rechner nachregeln wenn was nicht passt.
Zu welchem Equipment würdet ihr mir raten? Als Mikro hatte ich ein SM57 im Auge - kenne ich, mag ich... welches mir allerdings eigentlich zu teuer nur für das Mikro ist, auch wenn der Preis sicherlich angemessen ist. Gibt es da was günstigeres akzeptables, wozu ihr mir raten würdt?
Beim Vorverstärker habe ich gar keine Ahnung - Empfehlungen? Vielleicht was mit zwei Eingängen (idealerweise einmal XLR, einmal Klinke), wenn's nicht zu teuer kommt?

Danke schonmal, nach dem ellenlangen Text :p

edit: falls es eine Rolle spielt: die abzunehmenden Gitarren sind eine Ovation Elite 2078t und eine Tennessee T 714CE (im Prinzip ein günstiger Taylor-Nachbau)
edit 2: taugt sowas *klick* oder sollte man in dem Preissegment generell vorsichtig sein? Bekomme ich bei dem Ding beide Eingänge gemixt auf einen Ausgang raus?
 
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um keinen neuen Thread aufmachen zu müssen, bin ich mal so dreist und hänge meine Frage mit dran.;)
Ich wollte jetzt auch mal anfangen einfach ein wenig mein Geklimpere aufzunehmen und habe auch eine Frage zu USB-Interfaces.
wenn man in den Line-in mit einem Klinkenkabel geht, hat man ja ewige Latenzzeiten und ein Kollege von mir hat sich so ein Behringer-Interface besorgt(https://www.thomann.de/de/behringer_ucg102.htm) und hat damit keine Latenzzeiten mehr.
Jetzt ist meine Frage, ob die Latenzzeit mit jedem USB-Interface verringert wird, weil dann würde sich auch sowas(https://www.thomann.de/de/the_tbone_usb1x.htm) für mich lohnen, weil ich damit einfach mein Mikro anschließen könnte und gut ist.
Und was ist mit dem hier (https://www.thomann.de/de/american_audio_genie.htm)?
Kann ich das genauso nutzen wie das Behringerteil?
Bin leider extrem knapp bei Kasse, weil mein Geld in ne neue Gitarre und einen neuen Bassamp geflossen ist.:redface:
 
Die Latenzzeit hat in erster Linie was mit dem Treiber zu tun. Nur mit einem ASIO-Treiber bekommt man niedrige Latenzzeiten hin. Bei so einem simplen, nur aus einem kabel bestehenden USB-Interface ist auch kein ASIO-Treiber dabei. Kann auch gar nicht, da das ja sogar nur einen Eingang hat, und somit der Ausgang der Onboard-Soundkarte benutzt werden muss (und auch auf der Ausgangsseite enststehen Latenzen)

Es gibt aber den ASIO4ALL treiber. Mit dem bekomme ich Gitarrenspiel-taugliche Latenzen auf meinem 6 Jahre alten PC und dessen Onboard-Soundkarte hin. Und wieso auf einmal XLR-Anschluss und Mikrofon, ich dachte es geht um die Gitarre? Ich wüsste grad auch keinen Fall, wo bei einer Mikrofonaufnahme die Latenz wichtig sein sollte. Stattdessen solltes du da einen guten Vorverstärker habe bzw. ein Interface mit richtigen MIkrofoneingang. Wegen der Audfioqualität.

Onboard-Soundkarten können bezüglich Latenz und Aufnahmequalität über den LineIn durchaus OK sein. Für Mikrofon aufnahmen kauft man sich dann einen PreAmp dazu. Solche USB-Klinken bzw-. USB-XLR-Kabel halte ich daher für sinnlos. Bessere Qualität hat man da wahrscheinlich auch nicht, aber zusätzlich das Problem, dass es keinen Ausgang hat, also auch kein Hardware möglich
 
ah,ok, danke.
XLR geht deswegen auch ok, weil ich meinen Amp miken würde.
nun ja, die Sache ist halt eben, dass ich alles andere als viel Kohle hab, genau genommen fast gar nichts.
Das Behringerteil hat doch aber einen Ausgang.
Verstehe grade nicht, wieso man mit dem Teil keinen ASIO-Treiber benutzen kann.
 
XLR geht deswegen auch ok, weil ich meinen Amp miken würde.
OK. Aber inwiefern spielt dann die Latenz überhaupt eine Rolle? Wie ich hier schon öfters angemerkt habe, halte ich das Thema eh für überschätzt ;)

nun ja, die Sache ist halt eben, dass ich alles andere als viel Kohle hab, genau genommen fast gar nichts.
Ist OK.

Das Behringerteil hat doch aber einen Ausgang.
Stimmt. Aber dafür keinen Mikrofoneingang.

Verstehe grade nicht, wieso man mit dem Teil keinen ASIO-Treiber benutzen kann.
Wenn immer von "ASIO-tauglichen" Interfaces die Rede ist, geht es eigetlich immer darum, dass der Hersteller zu der Soundkarte einen passenden ASIO-Treiber programmiert hat. Also da wird dann ein passender mitgeliefert. Seit aber sich mal jemand rangemacht hat und ASIO4ALL programmiert hat (es gibt möglicherweise auch das ein- oder andere freie ASIO-Projekt, aber ASIO4ALL ist doch am ausgereiftesten bzw. hat sich durchgesetzt) ist das nicht mehr so entscheidendn. Es gibt tatsächlich Interfaces wo mit ASIO4ALL niedrigere Latenzen möglich sind, als mit dem Orginal-Treiber. Für das Behringer Gitarren-Interface gibt es aber einen mitgelieferten ASIO-Treiber. Meine Aussage bezog sich auf diese simplen Kabel mit USB-Buchse an einer Seite.

Aber daher frage ich konkret: Warum ein Interface? Du sagst als Argument "Latenz", aber wie gesagt ist die 1. eh nur dann von Bedeutung, wenn du VST-Effekte oder Instrumente in Echtzeit spielen willst und 2. kann man dank ASIO4ALL auch mit einer Onboard-Soundkarte ausreichend niedrige Latenzen erreichen. Also würde es wohl eher um eine bessere Aufnahmequalität gehen. Aber bei so einem billigen Interface machst du dahingehend wohl kaum Fortschritte. Wenn du brauchbare Mikrofonaufnahme machen willst, dann kauf dir einen Mikrofon-PreAmp.
 
OK. Aber inwiefern spielt dann die Latenz überhaupt eine Rolle? Wie ich hier schon öfters angemerkt habe, halte ich das Thema eh für überschätzt ;)

Nun ja, das macht die Erfahrung.:D
Ich hab mal mit nem Kollegen an seinem Pc vor einiger Zeit aufnahmen gemacht und das hatte so böse Latenzzeiten, dass es nicht mehr schön war.
Monitoring war nicht mehr möglich und die aufgenommenen Parts mussten verschoben werden, damit die in den Takt richtig reinpassen.
Das war alles andere als praktisch.
Stimmt. Aber dafür keinen Mikrofoneingang.
Man kann doch XLR zu Klinke benutzen und dann ins Interface, oder?
Wenn immer von "ASIO-tauglichen" Interfaces die Rede ist, geht es eigetlich immer darum, dass der Hersteller zu der Soundkarte einen passenden ASIO-Treiber programmiert hat. Also da wird dann ein passender mitgeliefert. Seit aber sich mal jemand rangemacht hat und ASIO4ALL programmiert hat (es gibt möglicherweise auch das ein- oder andere freie ASIO-Projekt, aber ASIO4ALL ist doch am ausgereiftesten bzw. hat sich durchgesetzt) ist das nicht mehr so entscheidendn. Es gibt tatsächlich Interfaces wo mit ASIO4ALL niedrigere Latenzen möglich sind, als mit dem Orginal-Treiber. Für das Behringer Gitarren-Interface gibt es aber einen mitgelieferten ASIO-Treiber. Meine Aussage bezog sich auf diese simplen Kabel mit USB-Buchse an einer Seite.
Ah, ok, danke, jetzt versteh ich's.:)
Kenn mich so gar nicht aus, deswegen hab ich ja mal nachgehakt.;)
Aber daher frage ich konkret: Warum ein Interface?
Ja, das ist die Sache.
Mein Kollege hat sich besagtes Behringerteil zugelegt und ab dem Zeitpunkt war Latenz minimal und wir konnten direkt aufnehmen, ohne dieses Verschieben und auch nen Monitor benutzen.
Ich dachte, dass das am Interface liegt, aber wird nach deiner Beschreibung dann ja eher der ASIO-Treiber gewesen sein, vermute ich.

Also würde es wohl eher um eine bessere Aufnahmequalität gehen. Aber bei so einem billigen Interface machst du dahingehend wohl kaum Fortschritte. Wenn du brauchbare Mikrofonaufnahme machen willst, dann kauf dir einen Mikrofon-PreAmp.

->Die fehlenden Kröten für nen PreAmp.:D
Ich würde eigentlich auch nur meine Gitarre mit einem Mikrofon abnehmen, weil ich da mit meinem Amp einen Sound hinbekomme, der mir gefällt, aber meinen Bass würde ich direkt in den Pc einspielen, weil ich da nur einen kleinen Übungsverstärker habe und dann lieber mit einer Verstärkersimulation arbeiten würde.
Wäre es denn möglich über Mik ins Interface zu gehen und dann zu recorden?
Hat ein USB-Interface für einen Totalanfänger da nicht einige Vorteile, weil man sich den PreAmp sparen kann oder bin ich mich grade schwer am irren?
Wir hatten damals zum recorden auch keinen PreAmp genutzt und über USB dann auch einen wesentlich besseren Sound erzielt, als über den Line-In, ohne andere Hardwareupdates, nur mit Hilfe des Interfaces statt dem Line-in.
Aber wir haben da auch mit Verstärkersimulationen gearbeitet.
Du siehst, eine gehörige Portion Ratlosigkeit, klär mich auf.;):D

Naja, um den Sound zu verbessern brauche ich auch erstmal eine vernünftige Soundkarte.
Die wollte ich kaufen, wenn ich die Kohle dafür zusammengekratzt habe.
Mein Vater hat mir nämlich einen alten Laptop überlassen, den er nicht mehr braucht und der ist um ein vielfaches schneller, als mein Pc von um der Jahrtausendwende.:D
Deswegen wollte ich mal ein wenig mit Aufnahmen experimentieren.
Jetzt kommt aber noch eine weitere Frage auf:
Kann ich gängige Audiokarten in einen Laptop einbauen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit was für einer Software habt ihr denn aufgenommen? Ich bleibe weiter bei meiner Aussage, dass in eurem Anwendungsfall die Latenz egal ist. Ich habe hier mal bewusst diverse Testaufnahmen gemacht und die Latenz in meinem Treiber aufs Maximum gestellt. Die war dann unspielbar hoch - bei den Anwendungen, wo sie eine Rolle spielte. Aber das ist beim "normalen Aufnehmen" nicht der Fall. Um sich selbst zu hören benutzt man dann eben Hardwaremonitoring. Und nachher verschieben muss man auch nix, weil eben die Software die Latenz ausgleichen und dafür sorgen sollte, dass die Spuren alle synchron zueinander sind. Das klappt zumindest bei Samplitude, Audacity, Kristal und Reaper. Mehr habe ich hier nicht zum probieren :)

Klar kann man XLR auf Klinke adaptieren, aber so ein Mikrofonsignal ist dann doch etwas anderes als ein Gitarrensignal. Ich glaube dir ja, dass die Aufahmen mit dem Behringer-Interface besser waren als die über Line In. Ich kenne das Teil selbst nicht, keine Ahung wie das klingt, besonders wenn man mit einem Mikro darein geht. Das mit dem "PreAmp" sparen kann man so nicht sagen - der ist dann halt im Interface eingebaut, aber man bezahlt ihn ja in der Regel auch mit.

Aber so konkret aufklären kann ich da jetzt auch nicht. Da müsste ich auch allge Geräte bzw. Kombinationsmöglichkeien (z.B. vorhanden Soundkarte plus PreAmp), welche in deinem preisbereich liegen, testen...
 
Hiilfe, mein Thread ist gekapert worden... ;) :p
Habe festgestellt, dass das mit meinem Budget wohl nichts wird.....
was könnt ihr mir für vernünftige Mikros empfehlen? Lässt sich Gitarre/Gesang zusammen mit einem Mikro vernünftig abnehmen oder brauche ich da schon 2 und wenn ich zeitgleich aufnehmen will entsprechend ein 2-Kanal Interface?
Wenn ein Mikro reicht würde es wohl das Art Tube V3 als Interface mit 'nem Mikro (was gibts da allroundtaugliches?) oder eben das Art Tube V3 mit 'nem Mikro zur Instrumentenabnahme (SM57 vermutlich) und 'nem Mikro zur Gesangsabnahme (da hab ich keine Ahnung) werden, da müsste ich die Spuren dann getrennt einspielen... um gleichzeitig "hobbymäßig" was aufnehmen zu können -> 2-Kanal-Interface ist mir mein Geld ehrlich gesagt momentan zu knapp/schade.
Über 200-250 fänd' ich schon sehr hart ehrlich gesagt... :/ was muss ich ausgeben?
 
Zuletzt bearbeitet:
Mit was für einer Software habt ihr denn aufgenommen?
Ich meine, dass das Cubase war.

Ich bleibe weiter bei meiner Aussage, dass in eurem Anwendungsfall die Latenz egal ist. Ich habe hier mal bewusst diverse Testaufnahmen gemacht und die Latenz in meinem Treiber aufs Maximum gestellt. Die war dann unspielbar hoch - bei den Anwendungen, wo sie eine Rolle spielte. Aber das ist beim "normalen Aufnehmen" nicht der Fall.
Komisch, woher stammte denn dann die Latenz, die wir hatten?:confused:
Wir haben ja nichts großartiges gemacht, sondern lediglich Gitarren, Bass und ab und an mal mit dem Keyboard ein paar Streicherparts eingespielt und mit einem Drumcomputer die drums aufgenommen.
Um sich selbst zu hören benutzt man dann eben Hardwaremonitoring.
Sowas wie der Ausgang von so einem Interface also quasi?
So haben wir das nämlich dann gemacht.
Monitorboxen an den Ausgang des USB-Interface angeschlossen.
Und nachher verschieben muss man auch nix, weil eben die Software die Latenz ausgleichen und dafür sorgen sollte, dass die Spuren alle synchron zueinander sind. Das klappt zumindest bei Samplitude, Audacity, Kristal und Reaper. Mehr habe ich hier nicht zum probieren :)
eigentlich war immer nur das frisch eingespielte nicht im Takt.
Das sah dann so aus:
Intro einspielen->In Takt schieben
Verse einspielen->In Takt spielen, ...usw
Klar kann man XLR auf Klinke adaptieren, aber so ein Mikrofonsignal ist dann doch etwas anderes als ein Gitarrensignal.
Ich glaube dir ja, dass die Aufahmen mit dem Behringer-Interface besser waren als die über Line In. Ich kenne das Teil selbst nicht, keine Ahung wie das klingt, besonders wenn man mit einem Mikro darein geht. Das mit dem "PreAmp" sparen kann man so nicht sagen - der ist dann halt im Interface eingebaut, aber man bezahlt ihn ja in der Regel auch mit.
Ich denke mal, dass man dann bei dem Preis davon ausgehen kann, dass das kein überragender PreAmp ist.
Wenn ich mir jetzt eine spezielle und auch recht passable Audiokarte zulege, hat die dann einen integrierten PreAmp, den man für Mikrofonaufnahmen nutzen kann?
Ich denke ich werde mal eine zeitlang über USB ein wenig just for fun rumexperimentieren und mich mit dem Recordingprozess vertraut machen und dann auf Mikrofonaufnahmen verzichten(ausprobieren kann man es natürlich trotzdem) und auf Modellingsoftware setzen.
UND VOR ALLEM: Sparen.:p

Apropros Soundkarte:
Kann man in einen Laptop eigentlich so eine gängige fürs Recording geeignete Audiokarte einbauen?

Hiilfe, mein Thread ist gekapert worden... ;) :p

Hehe, sorry, aber passte hier einfach so gut rein.;)
 

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