Gitarrenbau: Holz

schön das mehrere User aus dem Forum bewiesen haben das es auch ohne Tischler Lehre geht :p :D Man muss nur gewissenhaft und sorgfältig dran gehen. Bücher helfen dabei z.B. sehr...

Nun mal zum thema, was spräche eigentlich dagegen nen Korpus aus Bubinga zu bauen oder so? Naja ich habe mit dem Konstruieren bald abgeschlossen und werde die Tage ne richtige Konstruktionszeichnung anfertigen und dann wird Losgelegt.
 
naja, gegen bubinga würde auf jeden fall das gewicht sprechen. wenn ich mich richtig erinnere, hat das zeug ne dichte von über 0,8 kg/l(ahorn, was auch schon als schwer gilt liegt bei ~0,6kg/l). du kannst dann natürlich das ganze ding aushölen, weil das zeug ja auch recht stabil ist. aber frag mich nicht, wie das dann klingt.... ich denke mal nicht schlecht, hab nur keien ahnung in welche richtung das dann gehen könnte... wahrscheinlich viel sustain und 'n recht schnelles attack und der rest recht ausgewogen (planlose vermutung)
 
Beim Praktikum habe ich mal nen Griffbrett abgerichtet von einem Bass, der glaube ich aus Bubinga war. Klang schon gut, für einen BAss, aber für ne gitarre wäre das glaube ich nichts.
 
ibanez z.B. benutzt bubinga auch, um die hälse der rgt's zu versteifen... und die klingen ja nicht unbedingt so schlecht. an sih ist bubinga auch für dickere korpusdecken (z.B. in verbindung mit einem leichten holz wie sumpfesche) geeignet, verhält sich da ähnlich wie ahorn, nur etwas extremer (ist eben schwerer nd härter als dieses). an sich ist bubinga ein 1A-Tonholz, da stabil und neigt nicht zum verziehen.
 
najo das es schwer ist habe ich mir schon gedacht, gibt bei espen ja eh keine Bodyplates aus Bubinga *fg* Meine erste Selfmadegitarre wird eh aus Ahorn ohne Schnickschnack *g* Wäre ja noch schöner wenn dann was schief gehen würde *g*
 
In den Jahren 1988-1990 hat Ibanez in der "Artfield"-Serie - genauer gesagt auf den Modellen AFD45 und AFD40 - Bubinga als Material für einen massiven Korpus verwendet. Ich besitze eine AFD45 (auf dem Bild links zu sehen) und kann anhand des hohen Gewichts bei einem recht zierlichen Korpus tatsächlich auf eine hohe Dichte des Holzes schließen. Klanglich scheint das Holz recht eigenständig zu sein, es tendiert meiner Ansicht aber eher in Richtung Ahorn als in Richtung Mahagoni. Oft kommt Bubinga auch in schönen Zeichnungen vor und kommt optisch interessant rüber.

2_Artfield_Bodies.jpg
 
Hey, danke für die Ausführliche Info :great: Muss miche cht nochmal umshauen, ich komme vom bubinga nicht los, finde es Optisch wie technisch sher interessant :)
Wenn die Konstruktionspläne fertig sind werde ich mal schaun obs nun Ahorn oder doch bubinga wird *g*
nen paar maschinchen brauche ich bevor ich anfange eh noch, ich hab also noch bestimmt 2-3 monate Zeit bevor ich anfange
 
Hi. Ich will eine eigene Gitarre bauen. Was für Holz ist für den Kärper am besten geeignet? Aslo soches wo man in der Schweiz ohne Probleme bekommen kann..
Ich habe zuhause noch ein bisschen Eibenholz, das gerade so reichen würde. Wie würde sich das einigen? oder habt ihr sonst noch gite Tipps?

lg yannick

www.insanity-band.ch
 
EIBENholz in der größe eines gitarrenkorpus? hmmm..ich weiss ja nicht. aber nutze doch mal die suchfuntkion, zum thema tonhölzer gibt es ca einemionenmiardentausend treads.
 
Mmh. Klanghölzer? Spontan fällt mir nur Mahaghoni, Ahorn,Pressspan!!! Also mehr fallen mir nicht ein!
 
Erle, Pappel, Ovengkol, Bubinga, Esche, Linde, Palisander, Pao Ferro, Ebenholz, Cocobolo, Korina, Wenge, Walnuß etc.... (Je nach Geschmack :D ;) )
Je nachdem wie die Beschaffenheit des Eibenholzes ist, ist es kein Problem es wirklich zu verarbeiten.
Zum probieren und für die erste Selbstgebaute mehr als ausreichend. :)
 
Bist du sicher, dass es das richtige ist, eine Gitarre zu bauen, wenn du solch grundliegende Sachen schon nicht so recht weißt?

Flo
 
Jeder fängt mal klein an. Gibt es denn eine andere Möglichkeit Gitarrenbau zu lernen?
 
Lass dir nur auf keinen Fall irgendwelche Hölzer, als spezielles instrumentenbauholz aufquatschen. Nen Erlenbrett ist immer ein Erlenbrett, egal was man dir erzählen will.
Achte halt nur darauf, das es trocken ist, und keine Löcher hat.
 
Novum schrieb:
Jeder fängt mal klein an. Gibt es denn eine andere Möglichkeit Gitarrenbau zu lernen?
das buch von martin koch (hieß glaubich so der kerl) und die englische seite project-guitar.com
 
Erspar dir auf jeden Fall viel Schinderei: Kauf den Hals!! :D
 
jo dazu würd ich auch raten! wenn du kein "profi" im gitarrenbauen bist, kauf dir einen hals! ich denke das würde seeehr schwer sein, da eine geeignete konstruktion herzustellen!
 
Hetfield89 schrieb:
Mmh. Klanghölzer? Spontan fällt mir nur Mahaghoni, Ahorn,Pressspan!!! Also mehr fallen mir nicht ein!


Pressspan passt nicht wirklich in die Reihe der Tonhölzer, das wird eigentlich nur verwendet, wenn man kein Tonholz zur Hand hat... ;)
 
danke für eure tipps.. ich habe sowieso vor den hals zu kauffen.. und ja diese bemerkung, wenn ich schon solche sachen nicht weiss das ich dann den gitarrenbau lassen soll finde ich zimlich unüberlegt. nochmals danke für die tipps
 

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