Gitarrensaiten surren in schiefsten Tönen!

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Gebirgskuchen
Gebirgskuchen
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Nabend zusammen,
bei mir dreht es sich um folgendes:
2 Der 6 Gitarrensaiten surren in scheifsten töne auf bestimmten Bünden.
Die dünnste E-Saite surrt extremst auf dem dritten Bund und hört sich an wie ein Gis, was ja erst ab Bund 4 kommt. Vom Klang eine schreckliche Mischung aus G und Gis.
Ebenfalls surrt die G Saite auf dem zweiten Bund extrem schrecklich und hat ebenfalls den Klang eines A und Ais.
Dem Problem kann ich ledeglich ab und zu vorbeugen, wenn ich die Saiten mit extzremer Kraft runterdrücke und leicht nach oben/zu mir schiebe. Aber das soll und kann ja nicht Sinn der Sache sein.:screwy:
Wenn ich einen Capo dran mache surren die Saiten allerdings eher weniger. Aber es kommt trotzdem immer wieder vor.
Sowas hatte ich noch nie mit meiner Gitarre.

Hier eine Hörprobe: http://www.mediafire.com/?sharekey=5debc3257a80a16261d4646c62b381cbe04e75f6e8ebb871

Bilder der Gitarre:




MfG Gebirgskuchen
 
Eigenschaft
 
Welche Saitenstärke (bzw. welche Art von Saiten) hast Du da drauf gespannt?

Für mich klingt das nach Scheppern der Saiten beim nächsten Bundstäbchen: Ursachen könnte sein

--> Halskrümmung zu gering (könnte man über Halsstab einstellen)
--> einzelne Bundstäbchen zu hoch
--> Hals verzogen
--> Saitenlage zu niedrig
--> Saitenzugkräfte zu gering, dadurch Halskrümmung zu gering (Halsstab einstellen oder stärkere Saiten verwenden)
 
Wow, das is ja nich allzu wenig.
Okaaay, ich hab keine Peil, wie ich diese Ursachen jetzt nacheinander ausschließen könnte um auf die Problemlösung zu kommen.:D

Hab ganz normale Stahlsaiten von Framus draufgezogen 10-46.
 
010-046 sind eigentlich bei einer Westerngitarre eher nicht üblich.
Normalerweise werden bei Westerngitarren 012-053 oder 011-050 verwendet.
Manche verwenden auch 013er Saitensätze.

Durch die geringere Zugkraft wird der Hals weniger "gebogen":
--> dadurch ist die Halskrümmung zu gering und die Saitenlage zu nieder

Wenn Du trotzdem mit 10er Saiten spielen willst musst Du vermutlich den Halsstab entspannen (gegen den Uhrzeigersinn drehen).

Halskrümmung kontrollieren:
Drücke jede Saite am 1. und am 12. Bund und messe den Abstand jeder Saite über dem 6. Bundstäbchen (sollte ca. 0,3 - 0,8 mm betragen) --> und die Saite darf nur am 1. und 11. Bundstächen aufliegen.

Weiters könnte man noch testen:
Saiten nacheinander in jedem Bund etwa in der Mitte Drücken --> dabei darf die jeweilige Saite nur an zwei Bundstäbchen aufliegen (und zwar jene unmittelbar vor und hinter Deinem Finger).
 
Also das mit dem Halsstab drehen, da versteh ich nciht wie sich das umsetzen lässt. Aber Fakt ist, dass die Saiten super klingen sobald ich den Hals von mir wegdrücke. Wenn ich in zu mir drücke klingts ganz schrecklich.
Werde die anderen Tipps morgen mal befolgen
Danke schonmal!
 
Bezüglich Halsstabeinstellung könntest Du folgende verlinkte Seite anschauen:

Halsstab-Einstellung (truss-rod)

Deine Gitarre hat den Zugang zur Inbusschraube im Gitarrenkorpus direkt unter dem Ende des Griffbrettes (über Schall-Loch auch bei bespannten Saiten erreichbar).

Meine Empfehlung wäre aber die Verwendung von 012-053 Saiten (mit denen musst Du wahrscheinlich den trussrod nicht nachstellen) und der akustische Klang ist dem der 010-048 bestimmt weit überlegen ;).
 
Hört sich vielleicht blöd an, aber es könnte sein, daß der Hals locker sitzt und Du ab einem gewissen Punkt oder bei gewissen Griffen den Hals zu Dir ziehst und so kommt es, daß die Saiten auf den ganzen Bunddrähten aufliegen. Hatte ich bei meiner Hopf, da lässt sich wunderbar die Hals verstellen, nur leider ist er beim zurückziehen locker und so musste ich etwas hinter klemmen. (ansonsten ist das Hopf System einwandfrei und eine sehr gute Idee)


gruss
 

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