Gitarrentechniker = Fail Stellschraube durchgedreht

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Lord Zwieback
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Hi,

ich war vor paar Tagen bei unserem Music Store. Ich bin zum Gitarrentechniker gegangen weil ich paar probleme mit meiner Fender USA Standart Strat hab. Mein Hals ist kerzengrade, die Schraube am Hals ist jedoch wieso auch immer durchgedreht. Wenn ich also in einem Bund greife und die Saite anschlage, kratzt sie am nächsten Bund wenn ich zu fest anschlage. Die dicke E Saite ist nicht Oktavrein. Die Brücke an der Gitarre habe ich festgeschraubt, dafür hab ich die Reiter hochgestellt und weil das nicht genug war noch die Brücke höher geschraubt. Da aber die Reiter jetzt sehr locker sind verrutschen die immer blöderweise und die Gitarre verstimmt sich. Hört sich jetzt alles etwas schlimmer an als es ist, aber dennoch lästig.

Naja damit bin ich halt zum Gitarrentechniker gegangen, der meinte nur " Deine Saitenlage ist RICHTIG beschissen, blablabla, Intonation muss neu eingestellt werden, blablablabla, wieviel kannste zahlen?" Daraufhin erzählte ich ihm von meiner Notlage, dass wir zu Hause wenig Geld haben und mti die Gitarre sehr wichtig ist. "Blabla, ok ich mag dich, ich stell dir die Gitarre für 20 euro ein" Geht klar denk ich mir. Am nächsten Tag ruft er mich zu Hause an " Blabla, hab 20 min gearbeitet, ziehe dir neue Saiten auf, die ich dir schenke und alles in einem komm ich auf 40 Euro, bin aber noch nicht ganz fertig" Erstmal etwas entsetzt...aber ok, für die Gitarre tu ich alles. Um 4 solle ich nochmal kommen, da wird die Gitarre fertig sein. Um 4 war ich da, er hat aber nichtmal angefangen..ich hab im Laden gewartet..eine Stunde später hat er dann auch angefangen.....kam mir sehr ungelegen da ich verabredet war und mir die Zeit davon lief...Nun hab ich beobachtet was er gemacht hat......1. hat er mir einen neuen Satz Saiten drauf gezogen, 2. hat er mir einen starken Klebstoff in einen Spalt des Sattels getan mit der Begründung " Die H Saite hat sich in den Sattel gebohrt " und 3. gestimmt. Ich hab mir die Gitarre geschnappt, angespielt und war erstmal wieder sehr befriedigt wegen dem brilliantem Ton neuer Saiten. Paar Licks in Eile gespielt und gesagt " bin soweit zufrieden " hab ihm die Kohle gegeben und bin schnell abgehauen, weil ich net mehr viel Zeit hatte. Jetzt wo die Brillianz abgespielt ist merke ich " ES IST ALLES GENAU WIE VORHER!!!". Reiter immer noch zu hoch, Stellschraube imme rnoch durchgedreht, Hals ist kerzengrade, Saiten haben immer noch zu wenig Platz und die dicke E Saite ist immer noch nicht oktavrein. Ausserdem verstimmt sich die H Saite dauernt!

Ich werd Dienstags ( da wird er wieder da sein ) zu hm gehen und sagen er soll mir das mal vernünftig einstellen ansonnsten verlange ich mein Geld zurück. Ich hab aber noch eine Frage. Ich habe mal gelesen man kann die Mutter der Stellschraube einer Telecaster irgentwie rausdrehn oder so.....stimmt das..bzw. klappts auch bei einer Strat? Wie lang dauert das Rausdrehn und wie schwer ist es? nicht dass er mir dann versucht weiß zu machen ich muss 40 euro extra zahlen weil dass so schwer ist.
 
Eigenschaft
 
Welche Stellschraube meinst du?

MfG Stephan
 
trussrod, bitte antworten weil morgen der typ wieder da ist und ich ihn mal besuchen will
 
Nichts gegen dich, aber vielleicht hat er dich einfach nicht richtig verstanden, wenn ich deinen Text oben betrachte... ;)

So, jetzt zu der Schraube, die kann man unter Umständen raus drehen. Das kannst du allerdings auch selber, ist nur etwas Fummelei die wieder rein zu bekommen. Hier unter auf der Seite sind ein paar Schrauben abgebildet: http://www.rockinger.com/index.php?list=WG171

Gruß
Jan
 
Was willst du denn genau wissen? Falls ein Schaden am Trussrod selbst vorliegt wirst du mit 40€ auf keinen Fall hinkommen, vielleicht wäre dann sogar ein Austauschhals preiswerter.

Sonst: Ist denn noch etwas gemacht worden außer neue Saiten aufzuziehen und Kleber in den Sattel zu bringen (was das bringen soll ist mir schleierhaft, das wird doch sofort wieder "rausgehobelt")? Und was war genau vereinbart worden? Normalerweise "kauft" man die Arbeitszeit, wenn eine Tätigkeit schwieriger wird und länger dauert muss man auch mehr zahlen. Oder war -am besten schriftlich- ein Festpreis für bestimmte Arbeiten vereinbart?

Fragen über Fragen....

Allgemein kann ich dir nur sagen: Für 40€ bekommst du so circa die Arbeitsleistung "Grundeinstellung Halsneigung mit Oktavreinheit nachstellen", das dauert meist so maximal 30 Minuten, wenn man sich auskennt, preiswerte Saiten können da noch drin wird, wird aber schon sehr knapp. Aber falls der Trussrod nicht reagiert kann natürlich auch die Halskrümmung nicht eingestellt werden.

Ergo: Am besten gehst du da nochmal hin wenn nicht viel los ist (und nicht kurz vor Feierabend...) und fragst, was genau gemacht wurde und welche weiteren Defekte erkannt wurde. Wir hier können ja auch nur raten.:rolleyes:
 
nee, dass mit der sattelkerbe und kleber ist gar nicht sooo verkehrt, sekundenkleber wird schon ziemlich hart.
schau mal hier, wie man sowas clever löst: http://www.fingerpicker.de/index.html?ceorepger.htm
hab ich auch schon bei dän örliewein oder nem anderen ami in nem gitarrenbau-buch gelelsen.
 
züborch;4640083 schrieb:
nee, dass mit der sattelkerbe und kleber ist gar nicht sooo verkehrt, sekundenkleber wird schon ziemlich hart.

Hm, ok, hätte nicht gedacht, dass das dauerhaft hält. Obwohl andererseits ein preiswerter, passender und gekerbter No-Name Sattel aus brauchbarem Material auch oft nur 7€ kostet. Aber klar, wenns auf jeden Euro ankommt und der Kleber hält, wieso nicht.
 
es sind immer die arbeitsstunden, die den preis ausmachen. wenn du ne teure gitarre mit nem anständigen knochensattel, der auf deine saitenstärke gekerbt ist und in der höhe genau angepasst ist, hättest; wär's dir dann lieber, jemand tauscht schnell und günstig gegen nen vorgekerbten knochen-imitats-sattel? :gruebel:;)

um auf den eingangspost zurückzukommen: wenn's so ist wie geschildert, wirst du über den tisch gezogen. allein schon ne pauschale auszuhandeln und dann 100% aufpreis zu verlangen, um dir dann auch noch die zeit zu stehlen wäre grund genug, den typ nicht wieder mit IRGENDWAS zu beauftragen.
mein tipp: lerne, wie mans selbst macht. aber mach's richtig, nicht so mit "ich hab dann hier die schraube da blablabla" ;)
ist der halsstab absichtlich locker oder dreht die schraube durch? geht's um das strat-tremolo, dass du festgezogen hast, wodurch sich der neigungswinkel geändert hat oder wie? so ganz blick ich noch nicht durch. lies dir doch das hier mal geflissentlich durch http://www.rockinger.com/index.php?page=ROC_Workshop_Setup :great:
 
Komm, lass uns bitte nicht in philosophische Diskussionen abdriften... :rolleyes:

Soooo exklusiv sind die Sättel einer normalen Fender USA Standard übrigens auch nicht, und der jetzige scheint ja nicht mehr ok sein, da fände ich einen neuen No-Name durchaus eine überdenkenswerte Alternative, wenn es darum geht, die Gitarre möglichst preiswert wieder flott zu kriegen, aber da darf jeder anders denken. :cool:

Die Sache ist mir insgesamt noch nicht klar, es macht natürlich schon nen großen Unterschied ob jemand sagt "das sollte 20€ kosten" oder "ich mach dir alles für 20€". Ich kenne eigentlich von meinem Gitarrenbauer nur Aussagen der ersten Art, was ich auch verständlich finde, da man eben häufig erst bei der Arbeit selbst sieht, was alles zu tun ist. Übrigens wären 20€ für alle die erwähnten Tätigkeiten schon ein sehr guter Preis, oder hast du die Gitarre dort gekauft?

Übrigens, wie alt ist die Fender, war sie neu oder gebraucht?

Wie gesagt, ich würde nochmal zu dem Laden gehen und erst mal freundlich zur Sprache bringen, dass sich nach deiner Meinung nichts geändert hat. Dann würde ich mir kurz erklären lassen, welche Tätigkeiten für welchen Preis gemacht wurden und was noch zu tun wäre. Wenn du nicht weißt, ob du dem Laden dort vertrauen kannst, kannst du natürlich die Aussagen auch gerne hier veröffentlichen, aber bitte anonym, also nicht direkt "Peter Müller von Musik Müller in Müllershausen will mich verarschen..." ;) Wir können dir dann bestimmt sagen, ob Preis und Leistung ok sind oder ob du lieber wo anders hingehen solltest.

Ach ja, und natürlich wäre es besser und im Endeffekt auch preiswerter, wenn du selbst lernen würdest, wie man eine Gitarre einstellt und repariert. Ich kann aber auch verstehen, wenn man sich nicht damit beschäftigen möchte, schließlich kann man nicht alles selbst können bzw. hat keine Lust, sich dort einzuarbeiten. Aber die grundlegensten Einstellungen einer Gitarre lernt man mit der Zeit eh zwangsläufig, auch wenn einem das als Anfänger erst mal kompliziert erscheint und man Angst hat, etwas kaputt zu machen. Das legt sich schnell, glaub mir. :)
 
hä? philosophische diskussionen? war doch ein ganz einfacher sachverhalt, den ich deiner milchmädchenrechnung gegenübergestellt habe.
alter sattel = gekerbt, eine kerbe zu tief. womögich knochen. dein neuer (ausgewiesener günstiger) sattel = VORgekerbt, kann nur reingeklebt sein bei 7€.
geht hier nich um mojo oder so.
guck doch mal, was ein neu-satteleinbau inkl. material bei rockinger bspw. kostet.
 
Meine Güte, es war doch nur ein Vorschlag, was man machen könnte, niemand von uns kennt den genauen Zustand der Gitarre... :weird: Bei den neueren USA Standard Strats wird als Sattelmaterial auch nur "Kunststoff" angegeben, das ist kein Knochen. Deswegen finde ich, dass beispielsweise so ein Sattel, der mit etwas Glück ohne Nachfeilen passt und dann nur reingeklebt werden müsste, je nach Zustand der Gitarre und des Geldbeutels durchaus eine Alternative sein könnte. Nicht mehr und nicht weniger. Also, EOD, d'accord ?
 
nee klar, rein theoretisch haste auch recht mit nem neuen sattel, wollte dich auch nicht aufs korn nehmen. ich wollte nur sichergehen, dass der gitarrenbauer hier nicht per se in ein schlechtes licht kommt, weil er eine(ob die gut gemacht ist, steht auf nem andern blatt) klebelösung gewählt hat, denn mit einem neuen sattel wären definitiv mehr arbeitsstunden auf der rechnung, nicht nur der materialpreis. und der preis war ja nun ein kritischer punkt beim auftragsgespräch.
und da wir eben nix genaues wissen, wollte ich nicht einfach dem tenor des threadersteller folgen und dem gitarrenbauer fehlende fertigkeiten oder pfusch unterstellen, das wäre zu einfach und würde hier in nem unkonstruktivem und polemischen "scheiß-laden"-thread enden.
da nun aber preis und leistung nicht in angemessenem verhältnis zu stehen scheinen, da entweder schlecht erklärt ODER schlecht ausgeführt wurde (ich tippe auf zweites, denn der gitarrenbauer hätte eingehender die gitarre überprüfen müssen), wäre mein ansatz eben vielmehr festzustellen, ob dem threadersteller nicht eher anders zu helfen wäre, um nochmehr fehlausgaben zu verhindern, da fraglich ist, ob seine 40,-€ zum fenster rausgeschmissen sind. dazu müssten wir aber nun wissen, ob der halsstab kaputt ist, und was er genau an der brücke gemacht hat. so d'accord? peace! :great:
 
an der brücke hat er nix gemacht, die stell ich mir immer selbst ein und die ist wie die war....die halskrümmung eig auch, nru die schraube ist durchgedreht und das wollte ich mir dann lieber machen lassen weil ich net weiß wie ich das selber hinbekommen soll. Eig war das alles was ich wollte damit ich mir dann den rest selber einstellen kann....nachdem er mich angemeckert hat vonwegen alles für den arsch dacht ich mir halt, dass es sich nur lohnen kann sich alles nochmal von einem gitarrentechniker einstellen zu lassen, da hab ihm dann erst gesagt wo die restlichen probleme der gitarre sind.....und anscheinend hat er mich über dne tisch gezogen...ich geh jetzt nochmal zu ihm hin ma schaun was er sagt
 

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