Gitarrenverstärker Trafo Frage

  • Ersteller Gast 114499
  • Erstellt am
Das mit dem IGPW AÜ kann ich bestätigen
 
tja..nur leider gibts da leider keine trafos mehr..schade..
 
Der Anodenstrom, der die Endröhren belastet bewegt sich im mA Bereich. Ich habe Zweifel, dass dieser Strom eine große primärseitige Belastung für den Netztrafo darstellt. Erst der Ausgangsübertrager (Stichwort: Impedanzwandler) stillt den Stromhunger der angeschlossenen Lautsprecher.

Leider so nicht ganz richtig. ;)

Erkläre das mal einem HiFi-Röhrenamp-Bauer, der wird die aber ganz schnell etwas vonmöglichst unverfälschter Impulsantwort erzählen und wieviel Power hier für kurzzeitige Belastungsspitzen bereitgestellt sein muss, und selbst wenn diese nur im Mikrosekundenbereich liegen, sich aber dummerweise grad ständig wiederholen...

Nichts für ungut, aber der von Dir zitierte mA-Bereich ist leider auch bei einem Gitarrenamp nur ein eben mal statischer Zustand, der nicht einmal etwas über die Zeitdauer dieses Zustandes aussagt...

Und was den Netztrafo angeht: Wie von vielen schon richtig erklärt - er geht mit der Bereitstellung von Leistungsreserven zu großen Teilen in die Dimensionierung des Verhaltens des Amps bei Belastung (Übersteuerung) mit ein.

Ein pauschaler Vergleich "Netztrafo vs. Ausgangsübertrager" ist an und für sich so gar nicht möglich. Es kommt immer im engen Zusammenhang zum Amp darauf an, was dieser Röhrenverstärker mit solchen beiden Eisenpaketen machen soll. "Einfach so" linear verstärken oder übersteuern und wenn ja, wie stark? Hifi oder eher klangveränderndes Effektgerät (was m.E.n ein Gitarrenverstärker "nur" ist)? Und dann kommt völlig richtig sofort der Speaker + Gehäusephysik dazu.

@ TE,

Du siehst, es ist ein ziemlich verzwicktes Gesamtkonstrukt. Einfach zwei Komponenten da rausnehmen und diese per Frage zu vergleichen, ist sehr schwierig.
 
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