Gitarristen die mit ihrem Instrument Geschichten erzählen.

  • Ersteller Rockabillybass
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@ lefty, fidel, vanderhank, ganty :great::great::great::great::great::great::great:

Gruß EUROPA ;)
 
:confused: Hass ist aber ein starkes Wort für den armen Carlos...

Sorry.
Du hast natürlich Recht, aber war halt zu faul "Mag ich ganz doll nich" zu schreiben :redface:
Ich finde seine Mukke einfach grottenlangweilig...aaaaaber:

Auf Santanas Mukke kann man genialst improvisieren...wenn man nen Track auf dem sein Gespiele nicht vorhanden ist. ;-)
 
Wenn Keith Richards seinen Rhythmus schrammelt, dann erzählt er mit einem einzigen Akkord die gesamte Geschichte des Rock n Roll. Seine Gitarre erzählt vom Dreck der Straße, von der Wut auf Ignoranz, von Sex, von Alkohol, von Coolness und von einem verrückten Leben.

Um Geschichten erzählen zu können, muss man selbst welche erlebt haben. Manche Gitarristen sind selbst Teil der Geschichte. Zumeist sind das dann auch ziemlich schräge Typen.

Gruß
Hank
 
Also ich gehör zu denen, die Santana lieben. Ich war schon auf 2 Konzerten von ihm und es war immer ein Erlebnis.
Obwohl ich sonst eher andere Musik höre einer meiner großen Vorbilder (mit einem eigenständigen Sound den ich liebe :))
 
Moin,

also ich behaupte mal ganz frech :D: Die meisten Metall- oder Deathmetall- (oder wie das alles heißt :confused:) Gitarristen spielen ohne Seele! Schnell, schnell, schnell, schrammel, schrammel, schrammel, schlecht, schlecht, schlecht :great: Die werden niemals die Zeit überdauern :screwy:

Santana, B.B.King, Frampton, Clapton, Ritcharts, Knopfler, Mayer, Vaughan, Gilmour und, und, und, das sind Gitarristen, die (Gitarren)Geschichte geschrieben haben :great:

http://www.youtube.com/watch?v=WzSayxVM_E0
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

also ich behaupte mal ganz frech :D: Die meisten Metall- oder Deathmetall- (oder wie das alles heißt :confused:) Gitarristen spielen ohne Seele! Schnell, schnell, schnell, schrammel, schrammel, schrammel, schlecht, schlecht, schlecht :great: Die werden niemals die Zeit überdauern :screwy:

AAAAAAAhhhhhhhhh, das wollen wir doch mal überhören.:D
Es gibt soooo viele Metalgitarristen Seele ohne Ende haben. Es kommt ganz darauf an was du hörst. Es gibt da so ein und so ein. Natürlich gibt es den schnell, schnell, schrammel Metal, ABER es gibt auch anderen.
Da gibt es so viele technische Bands, alleine schon im Death metal, da fällt einen die Kinnlade runter was die da spielen. Das klingt halt einfach sau geil.
Metal heißt nicht unbedingt Geballer und umso schneller umso besser, da muss man ganz vorsichtig sein. ;) Metal steht anderen Musikrichtungen in Technik oder "Feeling" in garnichts nach.

Ich Z.b. kann mit Jazz nichts anfangen, wenn ich mir das anhöre schlafe ich ein oder kriege schlechte Laune. Ich habe es mir schon öfters probiert anzuhören.:cool:


Gruß Klo
 
Ein Gitarrist alleine erzaehlt niemals eine "Geschichte". Wenn dann ist es eine Band.
Wie egoistisch.
 
Ein Gitarrist alleine erzaehlt niemals eine "Geschichte". Wenn dann ist es eine Band.
Wie egoistisch.

Korrekt :D Richtig genießen kann ich Musik erst, wenn noch der Bass hinzukommt, der die Basis bildet, das Schlagzeug oder andere Percussion für den richtigen Rhythmus und dann, je nach Sound, ein Keyboard / Synthesizer für die größere Flexibilität und der Gesang ist mir auch wichtig, vorausgesetzt, es ist GESANG. Klarer Gesang ist mir sehr wichtig. :D

Santana finde ich jetzt nicht so arg umwerfend oder spannend, aber ich kann ihn hören. :rolleyes:
 
Moinsen! :)

Na, bei Carlos scheiden sich aber die Geister, wa? ;) Schon das ist ein Indikator, der für sich allein spricht ...... :D Musik polarisiert zwangsläufig, sonst wären wir alle gleichgeschaltet und ferngesteuerte, sich prostiuierende Konsumzombies, ohne eigene Meinung, Geschmack und musikalische Identität, jeglicher Kritikfähigkeit entbunden.

Da spielt eine ganze Reihe komplexer Faktoren eine Rolle (und ich werde es nicht schaffen, sie alle wohlmöglich allgemeingültig aufzuzählen), wie das eigene Erleben, auch der Zeitgeist und die kritische, oder unkritische, teilahmslose, bis rebellische, anarchische Jugendbewegung spielen auch eine große Rolle, .... alles was damals wie auch heute in meinem Leben um die Musik herum von gefühlter Relevanz ist und was mich beschäftigt an Schmerz, Entbehrungen, Liebe, Freude, uvm. .... :D

Und es ist nur ein Beispiel, das zeigt, wie subjektiv das Empfinden und der eigene Geschmack sind und auch wie überflüssig ein bloßes Aufzählen der Heroes, oder einzelne Tracks derer, eines jeden Einzelnen sind.

Wozu? Soll irgendwer dann sagen: "boah, toll das der das gut findet, was ich gut finde".
Oder: "dieses Arschloch hat nicht meinen Geschmack, also ist das ein Spacken!"

Das ist noch sehr kindergartenlastig - und umsorgte Mittelstandskiddies mit dem ersten Jugendzimmer auf pupertärer Selbstfindung, denen Muddie noch das Schulbrot für sie schmiert, nehme ich hier mal bewußt - zu ihrem Schutz - aus.

Ich meinte, als ich "Santana" nannte, Scheiben wie Abraxas, Borboletta, Carvanserai, ect., die die meisten wohl kaum kennen. Anyway, spielt keine Rolle!;) Und natürlich meine individuellen Erinnerungen an diese abgefahrene Zeit.

Okay, soviel zu Carlos - die meisten von Euch waren da noch nicht mal ansatzweise in der Familienplanung und noch Dekaden vom "Becher Yogurt" im Supermarktregal entfernt :D

Aber zum Thema, das ja eindeutig gegeben ist:

Alles, und das unabhängig vom Stil der Musik, was mich irgendwie: "boah, was ist das denn" sagen und mich gut fühlen läßt, "gefangen" nimmt, mich "abheben" läßt, berührt, anknallt, niemals perfektionistisch aalglatt ist, was aus Feeling entsteht, worauf auch immer basierend, ruhig, oder wild, neuer oder alter Stuff, was ich eben als authentisch empfinde, und sovieles mehr, .............. was mich entführt und mit auf eine sagenhafte Reise nimmt und meine Phantasie extrem beflügelt - und es ist völlig unabhängig, was andere denken mögen, selbst wenn es maenstreamig sein sollte (es ist ja eine höchst individuelle und sensible Geschichte!), wenn es aus aus dem Bauch des Musikers direkt in mein Herz zielt und trifft, dann spüre ich diesen lebendigen Ernergieaustausch zwischen Musikern und mir/Publikum! Selbst, wenn nur eine "Konserve", wie eine CD das auslöst, die ich ganz alleine höre. Raum und Zeit spielen kein Rolle mehr dann ......

Live ist das nochmal ein anderes Ding extremer, enthusiastischer und eigendynamische, wenn der Funke dann zündet, Zuhörer völlig abklinken läßt und die Musiker anpeitscht, wißt ihr, was ich mit "Energieaustausch" meine!

Das kann genauso eine Band, wie auch ein gnadenlos virtuoser Einzelmusiker sein.

So ist das bei mir und ich bin da sehr offen, will ich mir doch so eine Reise nicht entgehen lassen, aber natürlich gibt es Musikstile, die mich von vornherein einfach nicht ansprechen. Da wird dann auch kein Funke überspringen. Auch differenziere ich, was Musik bei reinen Konsumenten vs Musikschaffenden auslösen kann.

Das Thema ist sehr interessant! Und wie ist das bei Euch? ;)

Gruß, Fidel:)
 
Hi,

find ich auch interessant. Hab mal Tommy Emmanuel gesehen. Ein Mann und seine Gitarre. Fast nur Gitarre und ein wenig Alesis Midiverb. Und die Gitarre hat erzählt. Sie hat mir eine Menge erzählt! Viele schöne Sachen, und manche nicht so schöne (z.B. das schaffst du nie ;)) Das nur zum Thema, ob ein Bass oder sonstwas dabei sein muss.

Es geht auch nicht darum, ob jemad wer weiß wie toll sein Instrument beherrscht. Emmanuel ist sicher ein Ausnahme-Gitarrist. Aber hier wurden auch schon Beispiele von Leuten genannt, die nicht zu den Flinkefingern gehören. Dazu zählt auch für mich auf jeden Fall Keith Richards! Wer einmal den Red House Blues von Jimi Hendrix gehört hat, weiß auch warum er zu den Gitarristen gehört der seine Gitarre sprechen lassen kann. Genauso wie BB King und mein absoluter Favorit Billy Gibbons.
Auch Frank Zappa war in der Lage seine Gitarre sprechen zu lassen.... Und wie!

Natürlich gibt es unzählige gute Gitarristen, die ihr Instrument beherrschen. Und ich kann mir auch vorstellen, dass andere es bei diesen Leuten genauso empfinden, wie ich bei meinen genannten Beispielen. Insofern gebe ich Fiderallala recht, wenn er die ganzen Faktoren aufzählt, die das Hörempfinden beeinflussen.

Gruß,

Paul
 
Ein Gitarrist alleine erzaehlt niemals eine "Geschichte". Wenn dann ist es eine Band.
Wie egoistisch.

hallo frank,

ich finde

a.) stimmt!

b.) stimmt nicht, weil ein guter gitarrist eine eigene geschichte erzählt.

in den 70er jahren war die ganze edel-garde an LA-studiocracks angetreten, um hintereinander ein solo auf einem steely dan titel zu spielen (ich glaube, es war "ricky, don`t loose your number").

der fabel nach gab es ein grandioses gitarrensolo nach dem anderen, bis larry carlton den zuschlag bekommen hat:

im gleichen tune hat jeder seine eigene geschichte erzählt.

mit freundlichem groove hanno
 
peter green !!

vorzugsweise aus den 60er jahren.
 
Moin,

mein lieber Fidelio, KLASSE !!! :great:

Gruß, Ottmar Zittlau :redface:
 
Ich finde Brain May hat einen sehr eigenen Ton, den vorher noch niemand in dieser Weise hatte.
Sein Ton ist nicht effektüberladen, schlicht aber trotzdem irgendwie anders.
Und das find ich gut:great:
 
Ich finde Brain May hat einen sehr eigenen Ton, den vorher noch niemand in dieser Weise hatte.
Sein Ton ist nicht effektüberladen, schlicht aber trotzdem irgendwie anders.
Und das find ich gut:great:

Ja! Und wie kommt es, dass sein Ton/Spiel/Feeling/Ausdruck Dich berührt/anspricht? Welche Magie liegt dem bloß zugrunde? ;)

Fidel :)
 
ich kann beispielsweise mit den stones nichts anfangen (sorry fidel, wenn ich da jetzt geschirr zerdepper :redface: aber bei santana sind wir uns ja wieder einig). war irgendwie nie meine musik, auch wenn ich einige titel nicht schlecht finde. aber mir eine geschichte erzählen oder mich auf eine "reise" mitnehmen konnten sie eben nie.
jetzt aber zu behaupten die stones oder im spezielle keith richards wären "schlecht" oder ich würde sie/ihn "hassen" wäre völlig daneben. ist bestimmt wie mit den reisezielen im urlaub: sonne, strand, faulenzen, 30 grad im schatten - das spricht bestimmt sehr viele zu recht an. ich bin ein freund von 22-23 grad, leichter brise und ab und zu etwas entdecken.

wenn ich mir den musikkonsum meine kinder so ansehe muss ich feststellen, daß in meiner jugend musik für mich einen anderen stellenwert hatte. heutzutage wird musik am computer konsumiert, ggf. auf einer microanlage abgenudelt, per mp3 auf dem autoradio abgespielt und genau so schnell wie man "idole" hat werden diese verschrottet und durch neue ersetzt. es tut ja auch nicht weh eine "nicht-originale cd" in den müll zu werfen - die paar cent...oder mal eben die mp3 files auf dem stick gegen andere auszutauschen. das ganze ist einfach viel zu oberflächlich geworden und deshalb auch schwieriger mit der reise bzw. geschichte. sicherlich kann man das nicht verallgemeinern, aussnahmen gibt es bestimmt genug, aber die tendenz ist da. und um der kritik vorzubeugen, ich wolle erzählen dass früher alles besser war - war es nicht, aber dadurch dass es schwieriger war war musik wahrscheinlich wertvoller...ausserdem ist es meine bescheidene meinung, daß heutzutage mehr stars und helden "gemacht" werden als früher.

als ich ein teenager war :redface: bin ich eine stunde mit buss und strassenbahn zu meinem besten freund gefahren damit wir uns für ein paar stunden die lieblingsschallplatten und die neuerwerbungen anhören konnten. dabei saßen wir dann in seinem zimmer und hörten einfach nur zu, genossen die musik über eine halbwegs ordentliche stereoanlage - kein zusätzliches gechatte nebenher am rechner, kein springen zum nächsten track per knopfdruck (weil plattenspieler). ja, wir haben die musik oft mit geschlossenen augen "aufgesaugt". muss toll gewesen sein, denn ich erinnere mich noch heute daran :D.

gruß
lefty
(alter sack, bittet um nachsicht für seine verkrusteten ansichten)
 
(alter sack, bittet um nachsicht für seine verkrusteten ansichten)

OT: Wie wahr, lefty, Du alter Sack:D, aus dem Grunde kaufe ich heute wieder CD's - freiwillig und nicht viele, aber die Wertschätzung ist für mich wieder eine andere geworden.

Gerade hat mich ein Päckchen von einem Freund erreicht, eine Überraschung mit seiner eigenen Mucke, noch etwas roh und auszufeilen, aber ich sag Dir: ich bin am träumen und laß mich gerade völlig in die Musik fallen.

Übrigens, meine 5 Millionen TB Mucke auf dem Rechner, haben für mich derartig an Wert verloren, aus dem Grunde, wie Du es beschreibst - ist mehr so ein "Nachschlagewerk" für den emotionslosen Konsum geworden. Die Hälfte mindestens ist Müll ......

Ich denke, ich werde mir bald wieder einen Plattenspieler anschaffen und die Flohmärkte zusätzlich nach alten Venyl-Schätzen durchstöbern! :D

LG, Axel

PS: wer musikalisch auf was steht, ist doch mehr, als Scheißegal, ey! Es gibt keine schlechte und gute Mucke - nur schlecht, oder gut gemachte! Es gibt da vieles, da muß ich das einfach anerkennen, ohne dass es sonst meinen Nerv träfe ....... so what? :great:
 
Zuletzt bearbeitet:
Moin,

habe leider auch keinen Plattenspieler mehr :redface:. aber noch soviele geile Platten :great:

Gruß, Götz von Berlichingen :redface:
 

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