gleiches Mikro für die Abnahme von E- UND Konzertgitarre?

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Hi!

Ich möchte mir ein neues Mikro fürs Homerecording zulegen und frage mich, ob es da wohl eins gibt, dass sowohl für die Amp-Abnahme als auch für meine Konzertgitarre taugt. Nach dem, was ich bisher gelesen habe, sind das zwei recht unterschiedliche Baustellen, aber vielleicht könnt ihr mir dennoch ein derart vielseitiges Mikro empfehlen? ;)

Mille Grazie! :great:
 
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Hallo, MazeBall,

im Einsteigerbereich wäre das Rode NT1a eine meiner bevorzugten Empfehlungen. Ich habe es selbst schon für E- und A-Gitarre verwandt, allerdings noch nicht explizit für Konzertgitarre. Es sollte aber auch dort gut funktionieren. Akustische Gitarren wären eigentlich ein Feld für Kleinmembraner, aber wenn Du einen Universalisten suchst, "erschlägst" Du mit dem NT1a nämlich auch gleich noch die Anwendung "Gesang".

Viele Grüße
Klaus
 
Danke für die Empfehlung... gibt's sonst noch jemanden, der mit anderen Mics Erfahrung in diesem Bereich hat? :gruebel:
 
Hallo, MazeBall,

habe ich in meinem obigen Beitrag vergessen: Hier findest Du beim Durchlesen des Threads sehr schöne Soundvergleiche zwischen dem Rode NT1a und dem SE-X1.

Viele Grüße
Klaus
 
Es ist garnicht unbedingt verkehrt, für mehrere Intrumente das selbe Mikro zu verwenden, da man so das gleiche Klangbild, bzw. den gleichen Frequenzgang erhält.
Das NT1a ist tatsächlich für beide Instrumente geeignet und kostet nicht die Welt.
Viel Spaß,
Frodo
 
Ich würde auch nen Großmembraner nehmen. Kleinmembraner sind immer so lala für E-Gitarre finde ich, da geht ein Großmembraner deutlich besser. Und wie Klaus schon gesagt hat deckste den Gesang damit auch gleich ab ;)
 
Hallo,

wir haben schon mal einen Marshall 4 x 12" (davon natürlich nur eine) mit einem M 201 TG abgenommen. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, was daran "lala" gewesen hätte sein sollen. Aber vielleicht klärt mich auch mal jemand auf: was macht (irgendein) Großmenbranmikrofon besser?

Und: wieso Großmembran-Mikrofon für Gesang? Was ist an einem Behringer C-1 besser als an einem Neumann KMS-104?

Grüße
Jürgen

PS
Ich bilde mir ein, dass mal jemand behauptet hat, dass man bei Konzertgitarren Kleinmembraner nimmt, damit man die Gitarre noch sieht und weil das in der Klassik (unauffällig Mikrofonierung) so üblich wäre. Aber das habe ich geträumt. Die Wahrheit sieht ganz anders aus. Oder?
 
Was ist an einem Behringer C-1 besser als an einem Neumann KMS-104?
Natürlich nichts außer dem Preis. Bauartbedingt bilden Kleinmembraner aber natürlicher ab. Das gilt aber natürlich nur im Vergleich ähnlicher Qualitäten. Das M 201 TG ist aber ein dynamisches Mikro. Es ist natürlich besser von Kleinmembrankondensatoren bzw. Großmembrankondensatoren zu reden. Die hat Klaus gemeint.
 
Hallo,

wenn man den natürlichen Klang scheut (den ja die Kleinmenbrankondensatoren offenbar ausmachen), kann man aber auch ein dynamisches färbendes Kleinmembranmikrofon verwenden oder ist das ungünstig?

Grüße
Jürgen
 
Dynamische Mikrofone sind nicht so transparent und detaillreich wie Kondensatormikros! Für akustische Gitarren wie andere Saiteninstrumente sind Kondensatoren deshalb zu empfehlen.
 
Man kann immer alle Arten von Mikrofonen benutzen. Jedes hat halt seine Klang-Eigenheiten. Es soll ja sogar Leute geben, die M201 als Drum Overheads benutzen! ;)

Und hat nicht Lasse sogar mal erstaunlich gut klingende Samples von Heavy Gitarren gepostet, die mit einem KM184 aufgenommen waren?

Ein Mikrofon ist nur ein Werkzeug. Es gibt oft mehrere Werkzeuge für das gleiche Problem.
 
Es wäre glaub ich ganz gut zu wissen für welche Musikrichtung du das Mikro haben willst ;)

Meine Erfahrungen haben eig gezeigt, dass Großmembran bei ner Konzertgitarre besser klingt als Kleinmembran...
Aber an sich nimmt man Idealfall eine Konzertgitarre eh mit 2 Mikros ab.

Bei der 2 Mikroabnahme nimmt man eig ein Kleinmembran(Kondensator ist an sich besser, ausser man will einen gefärbten Sound) für von unten aufs Schallloch gerichtet...
und von oben kommt man mit nem Großmembran Kondensator.

Das Rode NT1a ist n klasse Mikro(Ich persönlich hab das NT2A wgn Filter und Charakteristiken, ist aber soweit ich weiß die selbe Membran?)

Aber für Metal würde ich dann persönlich kein Kondensator Mikro vorn Amp haun... Nicht umsonst nehmen zahlreiche Profis Heavy Gitarren nach wie vor mit sm57 auf!

Bei Jazz, Blues und Clean und eventuell Blues Rock wäre das NT1a jedoch Idealst!!!

Gruss Daniel
 
Hallo, Daniel,

Es wäre glaub ich ganz gut zu wissen für welche Musikrichtung du das Mikro haben willst ;)

... dem Mic ist es herzlich egal, mit was es beschallt wird. Der Frequenzgang eines SM57 wird sich nicht ändern, wenn statt dem Amp eine klassische Sopranistin davorsteht ;) Da macht es eher Sinn, neben den persönlichen Klangvorstellungen darauf zu achten, daß man nicht für sehr leise Signale ein sehr unempfindliches Mic einsetzt...

Meine Erfahrungen haben eig gezeigt, dass Großmembran bei ner Konzertgitarre besser klingt als Kleinmembran...
Aber an sich nimmt man Idealfall eine Konzertgitarre eh mit 2 Mikros ab.

Wobei man aber dringend auf Kammfiltereffekte achten sollte, ggfs. wäre bei einem guten Instrument, einem guten Spieler und einem schönklingenden Raum auch eine XY-Abnahme angebracht, um den natürlichen Raumklang noch gut einzufangen.

Bei der 2 Mikroabnahme nimmt man eig ein Kleinmembran(Kondensator ist an sich besser, ausser man will einen gefärbten Sound) für von unten aufs Schallloch gerichtet...
und von oben kommt man mit nem Großmembran Kondensator.

Die Ausrichtung aufs Schalloch bedingt immer einen baßlastigeren Klang - hier wäre Experimentieren mit der Aufstellung angesagt. Mehr "den Hals hinauf" bringt mehr Höhen, aber auch mehr Griffgeräusche...

Das Rode NT1a ist n klasse Mikro(Ich persönlich hab das NT2A wgn Filter und Charakteristiken, ist aber soweit ich weiß die selbe Membran?)

Einspruch, Euer Ehren! Das NT2a hat eine Doppelmembrankapsel, das NT1a eine einfache Membran. Kleine Unterschiede gibt es da schon...

Viele Grüße
Klaus
 
Naja aber man kann auf jeden Fall "typische" Mikros für bestimmte Musikrichtungen festlegen...
ein sm57 vor ner sopranistin klingt dann doch sehr harsch :O


Weißt du eigentlich hab ich jetzt keine Lust mich für meine Antwort zu rechtfertigen, da an sich nichts falsch ist was ich gesagt habe?!

Vl wars nicht so gemeint, aber dein penibles auseinandernehmen meiner Antwort lässt sich schon als eine Art Angriff auslegen...

Das einzige war, dass das Rode NT2-a anders aufgebaut ist als das Rode NT1-a...aber...beim drüber nachdenken bedingt sich die Tatsache, dass das Rode NT2-a umschaltbare Charakteristiken hat, mit der Tatsache, dass es zwei Membranen hat...

Also vergib mir bitte meinen grottigen Post :O
 
Vl wars nicht so gemeint, aber dein penibles auseinandernehmen meiner Antwort lässt sich schon als eine Art Angriff auslegen...
Das ist kein Angriff, sondern das sind präzise Antworten!

Bei der 2 Mikroabnahme nimmt man eig ein Kleinmembran(Kondensator ist an sich besser, ausser man will einen gefärbten Sound) für von unten aufs Schallloch gerichtet...
und von oben kommt man mit nem Großmembran Kondensator.
Üblicherweise nimmt man zwei gleiche Kleinmambraner. Aber je nach Mikrovorrat und Klangvorstellungen kann man selbstverständlich auch Kleinmembrankondensator und Großmembrankondensator zusammen nehmen.
 
SAMSON C01U USB reicht das um einigermaßen E-Gitarre aufzunehmen?
 
Bei dem hast Du afaik keine Möglichkeiten zum Monitoring. Da würde ich wenigstens das G-Track nehmen.
 
Ich wollte damit die E-Gitarre aufnehmen vom Amp aus: Gitarre -> Effekte -> Amp *Mic->Computer
 
Schon verstanden!
 

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