Glissando auf der Posaune

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Servus,

habe ne Frage, auch wenn sie auf den ersten Blick nicht naheliegt: Auf Ventilinstrumenten kann man ja ein langes Glissando gut spielen, indem man die Ventile halb betätigt und munter durchbindet. Wie spiele ich nun aber ein langes Glissando über 1-2 Oktaven auf der Posaune? Gibts da auch ne Möglichkeit, dass elegant und ohne Sprünge zu machen? Gibts da auch n Trick? (mit Bassposaune mit zwei Ventilen`zb auch die Option mit halben ventilen als gängige Krücke?)

Generell ist Einfachheit des Glissando ja grad eine der Besonderheiten der Posaune, aber immer wieder den Zug neu von unten ziehen macht natürlich immer kurze unterbrechungen ins Glissando...

Bin gespannt was die Fachleute hier anbieten ;-)
 
Also meines Wissens nach geht das nicht. Man kann höchstens einen Tritonus (das Intervall zwischen der 1. und 7. Position) glissandieren. Eine Idee für ein längeres Glissando wäre Wenn du mehrere Posaunen hast, diesen nacheinander zu sagen, von wo bis wo sie das gliss machen sollen und die Anfänge jedes gliss etwas überlappen lassen.
 
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Wie spiele ich nun aber ein langes Glissando über 1-2 Oktaven auf der Posaune? Gibts da auch ne Möglichkeit, dass elegant und ohne Sprünge zu machen? Gibts da auch n Trick? (mit Bassposaune mit zwei Ventilen`zb auch die Option mit halben ventilen als gängige Krücke?)
Generell ist Einfachheit des Glissando ja grad eine der Besonderheiten der Posaune, aber immer wieder den Zug neu von unten ziehen macht natürlich immer kurze unterbrechungen ins Glissando...
Der Zug erniedrigt jeden Naturton um maximal 6 Halbtöne, das maximale Glissandointervall ist damit ein Tritonus bzw. eine übermäßige Quarte. Alles andere wird notwendigerweise Unterbrechungen haben, da helfen auch Ventile nicht.

In extrem hohen Lagen kann man auf allen Blechblasinstrumenten, auch auf der Posaune, Glissando alleine durch Lippenspannung ausführen, das ist aber eine Spezialtechnik und führt nicht zu stabilen Tönen. Trompeter machen sowas, und drücken dazu die Ventile entweder gar nicht oder nur sehr wenig.

Längere unterbrechungsfreie Glissandi als eine übermäßige Quarte auf der Posaune zu fordern ist kein taugliches kompositorisches Konzept. Komponisten schreiben sowas, ja, aber wenn es ohne weitere Anmerkungen passiert, äußern sie dadurch eher ihre Ahnungslosigkeit. Es wäre besser, sowas zu vermeiden.
 
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Ok, dann ist alles wie es auch meiner Kenntnis entspricht. Es ist auch im Lied nicht anders notiert, um dass es mir geht, aber man lernt ja gerne dazu, daher die Nachfrage.
Und bei Trompete geht es mir halben Ventilen ja nun ganz gut, das hab ich als nicht-trompeter auch dazugelernt.

Danke euch.
 

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