Gott und Metal-Musik? Passt das zusasmmen?

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Meldir
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Also ich richte mich hier einmal an Leute wie Sacrum etc.!

Wie schafft ihr es, Gott und Metal unter einen Hut zu bringen? Ich meine, Sacrum, du schreibst in diversen Foren, dass du Gott etc. loben willst und so...

Ich persönlich glaub an Gott, gehe auch regelmäßig in die Kirche, nur ich hab noch nie ne Metalband in der Kirche auftreten sehen.

Ich meine, es ist mir sicherlich klar, dass die Kirche an sich wenig mit Gott zu tun hat, wenn ihr versteht was ich meine, aber trotzdem...

naja, wollte ich nur mal wissen...

Mfg
Meldir
 
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Wer glaubt schon an Gott ?

Ich persönlich sehe alle die an Gott glauben als die alte Generation an, in Zukunft sehen wir mal die nächsten 100 Jahre geh ich davon aus dass die Kriche an ihrer eigenen Engstirnigkeit zugrunde gehen wird, und mich wird es freuen...

Ich glaube weder an Gott, Satan, noch an sonstjemanden ausser mich selbst (und vielleicht Gitarrengötter hehe).

Netter Satz dazu:

"In Foxholes are no atheists", isn't an argument against atheism, it's an Argument against Foxholes!!!

Metal is my religion, motherfuckers....!!!

mfg Soft
 
Ich denke mal, dass Gott genausowenig mit Metal (oder allen Musikgattungen) zu tun hat wie Satan und der Weihnachtsmann.
Ich glaub zwar nicht, dass die Kirche in 100 Jahren weg vom Fenster ist, aber wir wolln ja nicht offtopic werden, da uns sonst der Gott der Zensur straft.
 
hm, ich glaube aber, dass du da ein bisschen was durcheinanderbringst...

also:

1.) Ist für mich die Kirche sicher nicht mit Gott zu vereinen... weil sie für mich einer der schlimmsten, wenn nicht der schlimmste Verbrecher aller Zeiten ist, und da schließe ich nur Adi aus...

2.) ES ist aber erwießen, dass in allen Zeiten Religionen vorhanden waren, und es ist nunmal die Natur des Menschen an etwas zu glauben, wo das "Wissen" stehen bleibt. In meinen Augen belügt man sich selbst, wenn man sagt, man glaubt an nichts... betrifft jetzt nicht dich speziell, is eher allgemein. An irgendetwas glaubt man doch. Und wenn es nicht Gott oder sowas is, dann glaubt man an was weiß ich für Dinger... (siehe Götzenbilder oder sich selbst...)

3.) Ich will net zu viel Philosophie hier reinbringen, als dies schon geschehen is....

Mfg
Meldir
 
Endlich mal einer mit 'ner gescheiten Meinung über's Thema Gott. Die meisten die ich kenn bezeichnen sich als Atheisten ("Gott? Son Schwachsinn...) obwohl's sowas gar nicht gibt, weil man seine Existenz damit leugnen würde....aber....zum Thema:

Für mich ist Metal und ein gesunder Glaube zu vereinen...für mich ist Metal nur ein Musikstil...die einzige Botschaft, die der Metal für mich vermittelt ist eine eine Art Freiheitsdenken; durch den Metal werden einem auch viele Dinge klarer - nicht mehr und nicht weniger.

EDIT:

Gott ist das beladenste aller Worte...jeder muss seinen eigenen Gott finden.
 
Adi.. soso.. Dass Christen mit Nationalsozialismus was am Hut haben wusst' ich aj schon immer; aber nun zum Thema :rolleyes:
Manche Leute hören Metal wegen Texten oder Aussagen und manche nur weil sie auf die Mucke stehen. Und wenn man dann Metal "allgemein" mit Gott in Verbindung bringen will geht das ja wohl gar net. Ich meine die 0,3% christlichen Metalbands, bitte..
Ich wollt jetzt eigentlich nur sagen, dass Metal und Glauben (jeglicher Art!) nicht vereint werden soll. Denn man ist in jeder Religion an seinen Gott gebunden und Metal bedeutet für mich und wahrscheinlich (oder hoffentlich) allen anderen ein Stück Freiheit.

skôl! :D
 
@phil: Ja, da hast du für mich irgendwie recht... ich meine nur, es ist irgendwie komisch, wenn man Leute sieht, die z.B.: Death Metal machen und dann irgendwie so die Christlichen Ansichten vertreten ziemlich fragwürdig... denn es gibt ja viele Subkulturen, die aus dem Metal her´vorgehen, genauso, wie aus allen Musikrichtungen... Und IMHO passt es einfach net dazu... natürlich ist das jedem sein Bier...

hm, das mit Gott und so ist natürlich ein rein philosophischer Gedanke gewesen... aber damit wollen wir hier net übertreiben...

also mich interessieren vor allem Leute, die in Ihren Songs, nicht jetzt in Balladen oder so, Texte verarbeiten, dies tun... Ich meine, ich kann mir das nur à la Johannes Offenbarung wirklich vorstellen... oder mit dem alten Testament aber sonst???

Mfg
Meldir
 
Mein Lieblingsthema.. harharharharhar.. ;)
Glaubt ruhig weiter an Gott und opfert euer Leben der Schwäche.
Ich glaube jedenfalls an mich selber und an die Natur und das wird auch immer so bleiben.
 
Adi.. soso.. Dass Christen mit Nationalsozialismus was am Hut haben wusst' ich aj schon immer; aber nun zum Thema

hm, also wenn du genau ließt, dann weißt was ich meine... (oder solltest dies zumindest)

Manche Leute hören Metal wegen Texten oder Aussagen und manche nur weil sie auf die Mucke stehen. Und wenn man dann Metal "allgemein" mit Gott in Verbindung bringen will geht das ja wohl gar net. Ich meine die 0,3% christlichen Metalbands, bitte..

hm, ich habe auch net gesagt, dass ich sowas toll finde, mich interessiert es nur... außerdem: IMHO sind mehr Metalbands insgeheim "Christen", diese es aber net zugeben, weil se dann denken, sie werden nichtmehr gehört... [was ja in der heutigen Gesellschaft durchaus auch Überlebenstechnisch zu verstehen ist...]

Ich wollt jetzt eigentlich nur sagen, dass Metal und Glauben (jeglicher Art!) nicht vereint werden soll.

also diese Aussage is net schlecht... Also willst du damit sagen, dass wenn du an die Freiheit glaubst ( siehe weiter unten in deinem Text) dies kein Glaube (jeglicher Art!) ist??? hm, ein Widerspruch... oder nicht??? *g* ich will dich damit net angreifen oder sonstwas, ich will nur den Fehler aufzeigen, dass viele Leute den Begriff "Glaube" zu eng betrachten...

Mfg
Meldir
 
Philipp schrieb:
Endlich mal einer mit 'ner gescheiten Meinung über's Thema Gott. Die meisten die ich kenn bezeichnen sich als Atheisten ("Gott? Son Schwachsinn...) obwohl's sowas gar nicht gibt, weil man seine Existenz damit leugnen würde...

Aha, Begründung? Wenn du deine Existenz mit nem Gott begründest, woher kam Gott? ;)
 
Mein Lieblingsthema.. harharharharhar..
Glaubt ruhig weiter an Gott und opfert euer Leben der Schwäche.
Ich glaube jedenfalls an mich selber und an die Natur und das wird auch immer so bleiben.

Hat auch keiner was dagegen gesagt... Ich möchte hier auch noch betonen, dass ich nicht an Gott, den einen Gott, der uns, das "außerwählte Volk" liebt etc. Schwachsinn. Das is eine Frechheit, die sich die Kirche hat einfallen lassen... Ich glaube an etwas, dass einfach da ist... und das hängt auch damit zusammen, dass ich, und auch kein Mensch außer mir sich das "Nichts" oder das "Unendliche" vorstellen kann... und das ist einfach so...

Glaubt ruhig weiter an Gott und opfert euer Leben der Schwäche.

Ich will nur nochmal genauer auf den Satz eingehen: Was meinst du damit genau, der Schwäche? Also von was genau redest du? Wenn du mir das erklärst, wär ich dir sehr zu Dank verpflichtet...

Mfg
Meldir
 
Aha, Begründung? Wenn du deine Existenz mit nem Gott begründest, woher kam Gott?

Hm, beweiße, dass es keinen Gott gibt... kannst du nicht...

dann sagst du: Beweiße, dass es Gott gibt.... kann ich net....

also: Da siehst du die Zwickmühle, in der wir uns befinden... wir wissen es net... und genau das habe ich vorher versucht zu erklären (siehe "Glaube" und "Wissen")

Mfg
Meldir
 
Meldir schrieb:
Aha, Begründung? Wenn du deine Existenz mit nem Gott begründest, woher kam Gott?

Hm, beweiße, dass es keinen Gott gibt... kannst du nicht...

dann sagst du: Beweiße, dass es Gott gibt.... kann ich net....

also: Da siehst du die Zwickmühle, in der wir uns befinden... wir wissen es net... und genau das habe ich vorher versucht zu erklären (siehe "Glaube" und "Wissen")

Mfg
Meldir

Ich find es ok, wenn man an nen Gott glaubt. Aber dann Atheisten als dumm darzustellen, weil wir unsere Existenz nicht Begründen können finde ich halt dumm, weil das mit der Gottbegründung eben auch nicht weiterhilft, da kann man ja auch immer weiterfragen "und woher kam der?". Solange man sich nicht abzocken lässt kann der Glaube ja auch immer sehr stabilisierend sein, was die psyche betrifft. Somit finde ich schon von den praktischen Dingen einen Glauben wirklich toll, solange er nicht zum Terror oder anderem ausartet.
 
@ Crusher

Damit meinte ich nicht die Existenz des Menschen als Physikum, sondern natürlich die menschliche Seele. Es ist einfach so, dass jeder an etwas glaubt. Sei das jetzt wie für monsy die Natur oder er selbst oder sei es dem andern eine Gitarre - das alles wird mit "Gott" bezeichet. Ob man es jetzt so nennt oder nicht, das ist eine andere Frage.

Zum Thema: Woher kommt Gott? Gott hat sich zunächst einmal daraus entwickelt, dass der Mensch sowohl zu früheren Zeiten als auch heute nach Erklärungen sucht. Dabei ist immer Mythos und Logos zu unterscheiden - wenn in der Bibel steht "Und Gott sprach: Es werde Licht" so ist das natürlich nicht wörtlich zu verstehen, trotzdem muss man sich Gedanken machen, warum die Priester in Babylon grade auf solch eine Idee kamen.

In der modernen Theologie ist "Gott" einfach die Erklärung dafür, dass es auch Zwischenmenschliches gibt - woraus sich ja alles entwickelt. Deshalb kann die Menschheit nur durch Gott existieren...das mag ein wenig sehr christlich klingen, doch wenn man einmal dahintergestiegen ist, öffnen sich einem die Augen. (Das war bei mir vor 2 Jahren der Fall, als ich eine neue Relilehrerin (aha, das lernt man also in der Schule ;)) bekam. Hier sind jedem die Religionsbücher von Patmos ans Herz gelegt)
 
phillip:
die menschheit kann nur durch gott existieren

was n das fürn quatsch? na egal...

ähm... ich habs wie monsy. ich glaube an die liebe, an meine wertvollen freunde, an mich und die natur... ich bin atheist, und wurde als realist erzogen. es gibt für mich keine religion. und einen "gott" erst recht nich. und die kirche is für mich ein einziges thema voller verbechen an menschheit, volk, und natur...

die daran glauben sollen es gern tun, aber aufhörn leute wie mich anzusprechen und bekehren zu wollen. das geht mir hier in berlin nämlich langsam uff n sack, und meiner freundin auch...

tja und metal & gott... hm... kann ich mir schwer vorstelln. kenn nur nen paar christliche metalbands, und kann mitderen mucke auch nich allzuviel anfang. naja :rolleyes:
 
Ich find es ok, wenn man an nen Gott glaubt. Aber dann Atheisten als dumm darzustellen, weil wir unsere Existenz nicht Begründen können finde ich halt dumm, weil das mit der Gottbegründung eben auch nicht weiterhilft, da kann man ja auch immer weiterfragen "und woher kam der?". Solange man sich nicht abzocken lässt kann der Glaube ja auch immer sehr stabilisierend sein, was die psyche betrifft. Somit finde ich schon von den praktischen Dingen einen Glauben wirklich toll, solange er nicht zum Terror oder anderem ausartet.

hm, siehst du, das war wirklich eine Vernünftige und Überlegte Antwort, das schätze ich sehr... (kein scherz!)

IMHO eine der besten Antworten bis jetzt. Ich glaube aber nicht, dass philipp Atheisten als "I dioten" darstellen wollte... aber ich hab gerade gesehen, dass er es selbst erklärt... *g* (nützlich, dieses Überblicksfenster... *lol*)

naja, was ich sagen wollte: Der Mensch versucht einfach zu begreifen, was passiert und vor allem passiert ist. Woher kommt die Welt? ist zum Beispiel eine Kernfrage, die sich jeder Mensch einmal stellt... und wenn wir deiner Frage nachgehen, so kommen wir auch wirklich in deiner Antwort, darauf, warum Menschen an Gott glauben:

Weil wir es nicht besser wissen und es auch nicht besser wissen können... Genau das ist der Grund, warum wir an etwas wie Gott glauben, weil wir nach einer Erklärung suchen, was dieses Thema betrifft...

Mfg
Meldir
 
Philipp schrieb:
@ Crusher

Damit meinte ich nicht die Existenz des Menschen als Physikum, sondern natürlich die menschliche Seele. Es ist einfach so, dass jeder an etwas glaubt. Sei das jetzt wie für monsy die Natur oder er selbst oder sei es dem andern eine Gitarre - das alles wird mit "Gott" bezeichet. Ob man es jetzt so nennt oder nicht, das ist eine andere Frage.

Zum Thema: Woher kommt Gott? Gott hat sich zunächst einmal daraus entwickelt, dass der Mensch sowohl zu früheren Zeiten als auch heute nach Erklärungen sucht. Dabei ist immer Mythos und Logos zu unterscheiden - wenn in der Bibel steht "Und Gott sprach: Es werde Licht" so ist das natürlich nicht wörtlich zu verstehen, trotzdem muss man sich Gedanken machen, warum die Priester in Babylon grade auf solch eine Idee kamen.

In der modernen Theologie ist "Gott" einfach die Erklärung dafür, dass es auch Zwischenmenschliches gibt - woraus sich ja alles entwickelt. Deshalb kann die Menschheit nur durch Gott existieren...das mag ein wenig sehr christlich klingen, doch wenn man einmal dahintergestiegen ist, öffnen sich einem die Augen. (Das war bei mir vor 2 Jahren der Fall, als ich eine neue Relilehrerin (aha, das lernt man also in der Schule ;)) bekam. Hier sind jedem die Religionsbücher von Patmos ans Herz gelegt)

Die meisten Christen sehen Gott aber eben als Menschen mit Bart im Himmel (da sind wir doch bereits täglich unterwegs :rolleyes: ) an ;). Find ich aber auch ok, wenn es allerdings Leute gibt, die sich streng an die Bibel halten, dann krieg ich wirklich das kotzen. Vor allem der große Beschiss, der vor hunderten von Jahren da stattgefunden hat, ich find das wirklich unmöglich. Wäre Martin Luther nicht gewesen, wie würde es heute aussehen? Würden da alle die sagen "Ich glaube nicht an einen Gott" noch erschossen werden? Das ist eben auch ein großer Punkt, der einen an der Bibel und deren Inhalt zweifeln lässt. Es wurde eben alles für Macht benutzt...
 
die daran glauben sollen es gern tun, aber aufhörn leute wie mich anzusprechen und bekehren zu wollen. das geht mir hier in berlin nämlich langsam uff n sack, und meiner freundin auch...

siehst du, genau das ist das Hauptproblem... das es einfach Leute auch innerhalb der christlichen Kirchen gibt, die glauben, sie müssten irgendwen bekehren... das ist IMHO absoluter Schwachsinn... natürlich wollen die Geld verdienen.. aber denkt doch mal an die Kreuzzüge etc. Totaler "schei?!!!" ich mein, ganz ehrlich, genauso bescheu*ert war auch die Inquisition, Hexenverbrennungen... etc. etc. da gibt es tausend Beispiele...

IMHO sind auch die Verhältnisse in der Kirche 'ne absolute Katastrophe... ich liebe 'n Mädchen, dass net katholisch is, na und??? Soll ich mir vorschreiben lassen, wen ich liebe??? Sicher nicht... Und das sag ich auch... und ich geb dir vollkommen Recht. Sowas sollte aufhören, dieses " Wir haben die einzige Wahrheit, wenn ihr nicht an das glaubt, was wir glauben, dann seid ihr unwürdig" etc.. vollkommen Hirnrissig...

aber wir gehen hier ganz schön off-topic... sorry@ mods, aber ich warte immer noch auf Antworten auf die Fragen, die ich gestellt hab...

Mfg
Meldir
 
@meldir

danke, das mein ich =) endlich jemand der es versteht und vernünftig redet. wiegesagt soll jeder machn was er will, und glaubn was er will. aber gefasel a la: "nach dem tod werdet ihr sehen dass ein gott existiert" kann ich nich ab, wie es hier manchma von einigen kommt. also danke :) das tut gut. :rolleyes:
 

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