Griffbrett reinigen: Lemon Öl

Das liegt dann aber an schlecht gelagertem Holz oder sonstigem Materialfehler. Ganz bestimmt nicht an der Saitenspannung!
Ansonsten ist es einfach eine Fabel, dass sich der Hals verzieht, wenn man alle Saiten auf einmal runtermacht.
Er verzieht sich nicht, sondern er entspannt sich.
Und wenn man neue Saiten drauf macht, spannt er sich wieder.
Wenn man natürlich dünnere oder dickere Saiten draufzieht, kann es sein, dass man den Halsstab nachstellen muss. Ich betone: "KANN"!
Alle andere ist der größte Quatsch.

Es ist möglich und keine Fabel. Wenn die Halsstange fest angezogen ist und jahrelang keine Saiten drauf, "setzt" sich das Holz in der Lage und bleibt nachher verzogen. Passiert wie gesagt nicht in ein paar Wochen, sondern nur wenn es sehr lange Standzeiten sind und wenn die Halsstange deftig angezogen ist.

Zum Thema Stahlwolle: _nicht_ 000, sondern nur 0000 und das auch nur sehr sanft ein paar mal über die Bünde ziehen, ohne jeglichen Druck. Mit 000 Wolle und etwas mehr Druck könnte man die Bünde recht schnell bis zum Holz runterschleifen, daher lieber finger Weg.
 
ich hab ja gar nich behauptet, dass er sich verzieht. :rolleyes:
Klar, er entspannt sich und mit den Saiten spannt er sich wieder, keine Frage. aber er wird nicht 100%ig in seine alte Lage zurückfinden. Wer extremste Saitenlagen fährt, merkt des. da sind 1-2/10 mm schon entscheidend was des Schnarren angeht

hm, das kann eigentlich nicht sein, wenn ich mir überlege, dass ich nach über 30 Jahren Gitarristendasein an Instrumenten, die genauso alt sind, bei bestimmt hunderten Saitenwechsel jedesmal ein klein wenig am Spannstab drehe, dann wären die wohl alle irgendwann gerissen.... oder?

Im Gegenteil, ich hab noch keinen einzigen Hals korrigieren müssen. Wie schon geschrieben, bei gleicher Saitenstärke entspannt er sich und spannt sich wieder.

Selbst beim Wechsel von 009 auf 010 Saiten ändere ich nichts.
 
Nu ja.. man muss des natürlich etwas relativieren, mit der Zeit merkt sich das Material auch wo es hin soll. Da sind es denn nur Nuancen. Bei neuen Gitarren ist das mMn etwas anderes.
 
na ja 9 Monate, da haste noch nich viel Gitarre gesehen
Ich hab mir gleich gedacht, dass hier auf meine mangelnde Erfahrung eingegangen wird, aber die will ich ja auch gar nicht leugnen. Sicherlich hast Du mit Deiner Aussage auch Recht, was die Entspannung des Halses angeht, aber Du kannst doch einem Anfänger der möglicherweise gerade seinen Ahornhals mit Lemon Oil behandelt hat erzählen er muss/soll nach jedem neuen Besaiten die Halskrümmung nachstellen :rolleyes:
 
OK, Ihr wisst es ja schon längst - in Foren geht es normalerweise darum, Information zu teilen und womöglich auch noch einander zu helfen. GENAU DAS passiert auch in diesem Thread. Ab und zu mögen ein paar Missverständnisse auftreten, aer mit etwas konstruktiver Sichtweise basst alles scho' z'amm.

FAZIT: Bravo, weitermachen!! *Applaus*
 
Jetzt habe ich vielleicht 'ne Diskussion entfacht. :D

Ich glaube es liegt daran, dass ich etwas dickere Saiten verwende. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ein 11er Satz drauf gezogen.

Weiß jemand, welche Saiten standardmäßig auf einer Fender Strat draufgezogen sind?
 
Seitdem klingeln die Saiten bereits bei einer Saitenlage von 3,5mm im 8. Bund zum Griffbrett. !

Das muss man sich nochmal auf der Zunge zergehen lassen!
3,5mm im 8ten Bund!

An den 11-Saiten kann's eigentlich nicht liegen. Weil wenn Du dickere Saiten aufziehst, müsste sich eigentlich der Saitenzug erhöhen, also die Halskrümmung zunehmen.
 
Es ist möglich und keine Fabel. Wenn die Halsstange fest angezogen ist und jahrelang keine Saiten drauf, "setzt" sich das Holz in der Lage und bleibt nachher verzogen. Passiert wie gesagt nicht in ein paar Wochen, sondern nur wenn es sehr lange Standzeiten sind und wenn die Halsstange deftig angezogen ist.

Zum Thema Stahlwolle: _nicht_ 000, sondern nur 0000 und das auch nur sehr sanft ein paar mal über die Bünde ziehen, ohne jeglichen Druck. Mit 000 Wolle und etwas mehr Druck könnte man die Bünde recht schnell bis zum Holz runterschleifen, daher lieber finger Weg.

Wer hat schon jahrelang keine Saiten auf der Gitarre. Da magst Du natürlich recht haben.
Aber das ist ja wohl eher ein unwahrscheinlicher Sonderfall. Wir reden hier vom Saitenwechseln. Es handelt sich also um wenige Minuten. Und da ist es Fabel !!!

Zum Thema Stahlwolle:
so unnötig wie noch was, aber wenn schon -> unbedingt die PU's abkleben.
 
Jetzt habe ich vielleicht 'ne Diskussion entfacht. :D

Ich glaube es liegt daran, dass ich etwas dickere Saiten verwende. Wenn ich mich recht erinnere, habe ich ein 11er Satz drauf gezogen.

Weiß jemand, welche Saiten standardmäßig auf einer Fender Strat draufgezogen sind?

Fender hat glaub ich standardmäßig 09-42er drauf, iss also schon ein ziemlicher Sprung auf die 11er, daher zu starke Halskrümmung = Scheppern in den oberen Lagen
 
Wir reden hier vom Saitenwechseln. Es handelt sich also um wenige Minuten. Und da ist es Fabel !!!

Klar, ich habe es rein auf längere Standzeiten bezogen. So manche Gitarre verbringt auch Jahre unbesaitet im Koffer hinter dem Schrank oder gar im Keller.
 
Ja wenn er aber stärkere Saiten aufgezogen hat, dann erhöht sich doch die Saitenspannung. Insofern müsste sich doch der Saitenabstand vergrößern und nich vermindern. Oder sehe ich das falsch?

Gruß
Günni
 
An sich ja. Dickere (Gitarren-)Saiten, habe ich jedenfalls gelesen (bestimmt in G&B, ich lese nicht viel anderes), schwingen aber weniger aus und erlauben dann, eine flachere Saitenlage einzustellen. Ich lasse mich aber gerne korrigieren.
 
guckst du hier:
 

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Hmm, also daß sich bei der kurzen Entlastung der Hals verzieht, halte ich für relativ unwahrscheinlich. Ich bin kein Stratspieler, weiß also nicht wirklich, wie "labil" die Saitenreiter dort sind, aber bei meiner Les Paul stelle ich beim Abziehen aller Saiten immer wieder fest, daß sich die Brücke über die dann spannungsfreien Rändelschrauben in nullkommnix verstellt und dann schon mal was scheppert. Behalte also vielleicht mal den Steg der Strat im Auge beim Wechsel (ja, es ist eine anderer als bei ner LP).

Grüße
Christian
 
Also, ich habe .049 - .011er D'Addario XL Saiten auf meiner Strat. Wenn also standardmäßig auf meiner Fender ein dünnerer Satz drauf lag, dann kann es durchaus sein, dass sie das Scheppern auf den Bundstäbchen erzeugen. Wobei diese dann noch höher über dem Griffbrett lagen, als es jetzt die dickeren Saiten tun.

Das Argument, dass sich vom kurzen entspannen des Griffbrettes sich dieses nicht verziehen wird, klingt logisch. Dennoch schepperts jetzt.
Was kostet denn eine saubere Einstellung des Halses beim Gitarrenbauer?

Grüße!
 
Axel du Witzbold!

Kann mir jemand einen Gitarrenbauer im Raum Dresden empfehlen?

Grüße :rolleyes:
 

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