Groovige Blues line

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hey ihr,

am nächsten gig wollen wir so als eventuellen lückenfüller (umstimmen, probleme, sons i was ) so bissl nen standart blues jammen.
unser eierschneider spielt jezt schon dauerhaft seinen blues,
nur weiß ich nicht so recht was ich dazu spielen könnte...

könntet ihr mir mal beispiele für ne richtig gechillte groovige line geben?

Grüße,

Nico
 
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Wir sind hier im Basssubforum :rolleyes:
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Im Zweifelsfall entweder das, was eben schon gepostet wurde oder Viertel+Akkordzerlegungen (und dazu evtl. Chromatische Annäherungen. Je nach gusto...)

Edith sagt "Jungchen, vergess die Skalen nicht".
 
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na und? bin selber bassist und finde den ausdruck einfach nur schrecklich :D
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so, jetzt will ich mal was produktives beitragen.

ich würde dir folgende herangehensweise empfehlen (da ich finde, dass simples auswendiglernen von basslines dich nicht weit bringen wird).

Schritt 1: Theorie
der normale, bekannte und am öftesten gespielte Standard Blues ist folgendermaßen aufgebaut:
Code:
| I  | I  | I | I |
| IV | IV | I | I |
| V  | IV | I | V |
die I ist die sog. Tonika...praktisch der "Grundakkord" des Blueses. Wenn du z.B. nen Blues in A-Moll spielst, dann ist A-Moll die Tonika.
Die IV ist die Subdominante...die 4. Stufe der Tonleiter. In a-moll wäre dies z.B. d-moll.
Die V ist die Dominante...die 5. Stufe der Tonleiter. In a-moll wäre dies z.B. e-moll.

Natürlich gibt es viele verschiedene blues schema, aber dieser 12 Taktige Blues hat sich einfach am öftesten bewährt.

Schritt 2: Praxis
Nun hast du ein Schema, in welchem du 4 Takte lang ein Akkord (z.B. A-Moll) vorgegeben ist, dann 2 takte lang die Sub-Dominante dieses Akkordes (D-Moll), danach wieder 2 Takte die Tonika und dann im Taktwechsel Dominante (E-Moll), Subdominante, Tonika und Dominante.
Dann gehts wieder von vorne los.

Du bist ein Bassist. Deine Hauptaufgabe ist es zunächst einmal, ein Harmonisches Fundament zu schaffen. Der Gitarrist (nochmal...NICHT "Eierschneider") ist mehr ein lead-instrument. d.h. er wird wahrscheinlich solieren etc. Doch ohne Fundament wird sich das sehr planlos anhören.

Daher wäre mein vorschlag zunächst mal die grundtöne zu spielen. Das erscheint auf den ersten Blick für nen bassisten langweilig, ist es auch, aber erstmal unverzichtbar für einen guten sound.

Danach kannst du selbstverständlich anfangen kleine licks hier und da reinzuwerfen. Das kommt mit der Zeit.
Ich weiß nicht, wie lange du schon bass spielst und wie erfahren du schon bist, ich schreibe diesen text aus der perspektive, als wärest du ein totales greenhorn, was nicht unbedingt stimmen muss, nimm mir das nicht böse :cool:

immerhin hast du bis zu 4 takte zeit auf ein und dem selben akkord.

Schritt 3: Ausbaufähigkeit
Tja und dann beginnt der Spaß. Auf basis dieser Schemas lassen sich wunderbar viele schöne Basslines kreieren. Dafür brauchst du nur das Schema gut zu kennen und ein gutes gehör zu haben (tonleiterkenntnisse sind bestimmt auch hilfreich) und du kannst dir viele verschiedene Basslines zusammenschustern.

Ein Beispiel für eine wäre z.b. das von nookie89 gepostete video!
http://www.youtube.com/watch?v=p78EWQfz1TM

in diesem falle handelt sich um einen Blues in G, bei welchem er ganz am schluss 2 takte lang auf der V stufe verweilt, dann 1 takt subdominante und 1 takt tonika^^
wie ihr das genau macht, bleibt euch überlassen.

Ich hoffe ich konnte (ansatzweise) helfen.
 

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