Hi, war fast ein wenig frustriert, als ich irgendwann mal festgestellt habe, dass es mit dieser Formel, teilweise mit leichten Akkordumstellungen ,in allen Tonarten 1000 Songs gibt. Diese Formel ,in der Grundstellung C,am,F,G ist eine der erfolgreichsten Formeln im Popbuisiness.
Warum: kann ich nur ansatzweise erklären:
a.) Wie der Vorgänger schon sagte,in der Formel sind die Ecksteine der wichtigsten Kadenz (1,4,5)enthalten ,nämlich Tonika, Subdomimante, Dominante und die Mollparallele,in diesen Akkorden sind alle Töne der Tonart enthalten. Einfache Volkslieder und Schlager kommen häufig mit den 3 Hauptakkorden (T,SD, D) aus, das ist das einfachste Gerüst zur Harmonisierung eines Songs. Durch die Mollparallele kommt nochmal ein anderer Charakter hinein.
b.) Bei der obigen Aneinanderreihung bleiben viele Töne liegen, die Akkorde fliessen sozusagen ineinander über, was sich ja auch recht gut anhört.
c.) Diese Formel ist sozusagen das Grundgerüst für viele andere berümte Formeln im Popbiz.
- läst Du amoll weg, und ersetzt F-Dur durch seine Mollparallele (dm, überhaupt nichts Besonderes), hast du die Jazzstandardformel, 2 5 1.
- auch einfach am G , ein Ausschnitt dieser Form ,ist sehr populär (z.B.Lady in black, Here without you (3 Doors down)
- tauschst Du in der obigen Formel F-Dur durch Parallele dm aus hast , du die bekannte 16 25 Formel ,ebenfalls ein Dauerbrenner im Biz.
- Fügst der Formel noch em ( Tonikaparallele) ,hast Du die berühmte Pachelbel-Formel, auch tausendfach verwurstet (z:B. Streets of London)
Das könnte man noch weiterführen, langer Rede ,kurzer Sinn: Du hast also ein Akkordfolge, die genau an unseren Hörgewohnheiten ansetzt, Harmonietechnisch absolut Sinn macht, und mit wenig Umstellungen beliebig interessant ausbaubar ist.