Hachja, die gute Röhrendiskussion ;D....
Ich kanns irgendwie nach wie vor nicht verstehen wie man bei Proben in ner durchschnittlichen Rock/Hardrock-Band mit ner 15-Watt-1x12er-Combo durchkommt außer wenn man ihn direkt neben dem Kopf platziert. Deshalb verstehe ich den ganzen Hype um die Schüsseln nicht und verrolle auch des öfteren die Augen wenn ich lese "Ja, mit einem 15-Watter kommst du mit nem lauten Schlagzeuger locker mit blabla..".
Wie schon erwähnt wirds im Proberaum i.d.R. lauter als live und gerade da möchte ich mein Halfstack nicht mehr missen.
Wobei ich meine 4x12er eigentlich nur spiele weil:
-Sie gerade gebraucht in der Nähe "günstig" zu bekommen war
-Sie genau den Bespannstoff hat, den ich wollte
-Sie genau die Speaker (Greenbacks) hat, die ich wollte
-Sie mir mit ihrer 100-Watt-Belastbarkeit geeigneter für weitere Experimente vorkam
-Sie schön benutzt aussieht, genau das, was ich will...
-Das wichtigste zum Schluss: Sie einfach genial klingt

Nicht weil ich was fürs Ego brauche...Wenn ich mein Ego pushen will, üb ich einfach härter^^
Live mit Equipment angeben find ich sowieso völlig schwachsinnig, wenn man angibt, dann mit Können und nicht mit Zeugs, dass sich theoretisch jeder ins Wohnzimmer stellen kann. Manchmal schäm ich mich schon eher immer mit dem großen Besteck aufzukreuzen, aber nach den ersten 3 Akkorden weiß ich wieder, warum ich das mache

Zum Thema Lautstärke:
Wenn man als Gitarrist viel rumkommt muss man einfach flexibles Zeug haben, ich merk das immer wieder. Und da braucht man ein Setup, dass sowohl laut als auch leise clean und verzerrt gut klingt. Und gerade da find ich diese 15-Watt-Mühlen teilweise einfach zu unflexibel, gerade was Headroom betrifft.
Wenn man allerdings nur mit einer Band rumtourt, kann man auch nen Verstärker spielen, der der Band angepasst ist. Ob das dann ein voll aufgerissener 100-Watter ist oder sonstwas ist eigentlich egal, erlaubt ist, was gefällt. Und wenn die Band das mitmacht, spricht in meinen Augen nichts dagegen.
