Grundton einer harmonisierten Tonleiter

Nobodz
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Hallo
ich beschäftige mich momentan mit harmonisierten Tonleitern und dachte zu Beginn des Themas, dass ich nun endlich über den Grundton Bescheid weiß, weil der ja mit der Tonika zusammenfällt.
Bei weiteren Überlegungen kam mir dann in den Sinn, dass eine harmonisierte Moll-tonleiter ja immer mit einer Dur-Tonleiter zusammenfällt und umgekehrt.
Meine Frage jetzt an euch, wie sag ich dem Lied beim komponieren, dass es Moll sein soll und nicht Dur?
Ich bin mir sicher, dass das irgendwas mit dem Gebrauch von Tonika Subdominante und Dominante zu tun haben muss, aber was genau, weiß ich nicht :rolleyes:
Wie lege ich den Grundton also fest?
 
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Hallo
ich beschäftige mich momentan mit harmonisierten Tonleitern und dachte zu Beginn des Themas, dass ich nun endlich über den Grundton Bescheid weiß, weil der ja mit der Tonika zusammenfällt.
Bei weiteren Überlegungen kam mir dann in den Sinn, dass eine harmonisierte Moll-tonleiter ja immer mit einer Dur-Tonleiter zusammenfällt und umgekehrt.
Meine Frage jetzt an euch, wie sag ich dem Lied beim komponieren, dass es Moll sein soll und nicht Dur?
Ich bin mir sicher, dass das irgendwas mit dem Gebrauch von Tonika Subdominante und Dominante zu tun haben muss, aber was genau, weiß ich nicht :rolleyes:
Wie lege ich den Grundton also fest?

Ein kleiner Scherz, was...? ;)
 
Meine Frage jetzt an euch, wie sag ich dem Lied beim komponieren, dass es Moll sein soll und nicht Dur?
Ich bin mir sicher, dass das irgendwas mit dem Gebrauch von Tonika Subdominante und Dominante zu tun haben muss, aber was genau, weiß ich nicht :rolleyes:
Wie lege ich den Grundton also fest?

Die Frage verstehe ich ehrlich gesagt auch nicht ganz...:confused:
Kennst Du den Unterschied zwischen Dur und Moll nicht?:rolleyes:
Kannst Du die Frage noch einmal anders formulieren?
 
Hallöle!

Bei weiteren Überlegungen kam mir dann in den Sinn, dass eine harmonisierte Moll-tonleiter ja immer mit einer Dur-Tonleiter zusammenfällt und umgekehrt.?

Meine Annahme: Du meinst, dass es zu jeder Durtonart eine parallele Molltonart gibt gleichen Tonmaterials: z.B. C-Dur und A-Moll.

Meine Frage jetzt an euch, wie sag ich dem Lied beim komponieren, dass es Moll sein soll und nicht Dur?

Simplifiziert:

Benutzt Du hauptsächlich A-Moll und davon ausgehend die IV./V. Stufe, wird man dann wohl eher A-Moll als tonales Zentrum empfinden.

Benutzt Du eher C-Dur und davon die IV./V. Stufe, wird man's als C-Dur interpretieren.

Deine Melodieführung und Harmionisierung legt fest, was man als tonales Zentrum empfindet. Wenn ich "Alle meine Entchen" oder "Hänshcen Klein" - C-Dur spiele, würde auch keiner auf die Idee kommen, das wäre in A-Moll oder F-Lydisch ...


Grüße
ROland
 
Hallo
ich beschäftige mich momentan mit harmonisierten Tonleitern und dachte zu Beginn des Themas, dass ich nun endlich über den Grundton Bescheid weiß, weil der ja mit der Tonika zusammenfällt.

Bei weiteren Überlegungen kam mir dann in den Sinn, dass eine harmonisierte Moll-tonleiter ja immer mit einer Dur-Tonleiter zusammenfällt und umgekehrt.
Meine Frage jetzt an euch, wie sag ich dem Lied beim komponieren, dass es Moll sein soll und nicht Dur?

Ich bin mir sicher, dass das irgendwas mit dem Gebrauch von Tonika Subdominante und Dominante zu tun haben muss, aber was genau, weiß ich nicht :rolleyes:

Wie lege ich den Grundton also fest?


In solchen Fällen benutze ich einen zwölfflächigen Würfel. Sollte der gewürfelte Ton nicht im gedachten Akkord vorkommen, gibt es zwei Möglichkeiten, erstens, ich würfle weiter, oder zweitens, ich denke den Akkord so um das der gewürfelte Ton als Grundton in Frage kommt.

Diese dualistische Harmonielehre hab ich von einem Musikphilosophen in Afrika gelernt. Die Grundregel dieses Dualismus ist, es gibt immer nur zwei Möglichkeiten. Zum Beispiel, man schlägt die Trommel, oder man schlägt sie nicht - man lebt oder ist tot - wenn man tot ist gibt es wieder zwei Möglichkeiten, man fährt in die Hölle oder in den Himmel - wenn man im Himmel ankommt spielt man den einten oder den anderen Ton, aber bereits hier stossen wir an die Grenzen dieser grossartigen Musizierpraxis, weil man ja als dritte Möglichkeit auch eine Pause machen könnte, aber Trialismus dieser Art gibt es im Himmel nicht.

Nun, das und einiges mehr mögen die Gründe sein dort in Ghana, dass die Duolen so populär sind. Ihr dürft euch jetzt nicht denken das diese Duolen gegen vier mal Drei in einem 12/8 Takt gespielt werden, nein, was wir schon als drei Schläge bezeichnen würden ist dort sechs mal zwei. Alles was mehr als Zwei ist heisst dort Viel. Man kann also dort nicht auf einmal drei Kesselpauken gegen 12 Oboen tauschen, sonder muss sechmal eine halbe Kesselpauke gegen je zwei Oboen tauschen das der Dualismus streng eingehalten wird. Wen man diese dort übliche musikalischmathematische Grundregel nicht einhält, also den Gegenüber 12 Kamele anbietet für seine zwölf Schafe, verwirft der Philosph die Hände und schreit: Viel
 
@Hagenwil

Das ist ja alles schön und interessant, aber ich befürchte es hilft dem TS nicht unbedingt weiter.

Ich bitte von weiteren Antworten abzusehen, bis der TS sich wieder geäußert hat.
 
Dann hatte ich also doch Recht, dass es was mit Tonika Dominante und Subdominante zu tun hat.
So wie ich das jetzt verstanden hab, gibt es keine handfeste Regel, die besagt, durch welchen Aufbau welche Tonart folgt. Je mehr ich 1. 4. und 5. Stufe verwende, desto mehr geht der Song in die gewünschte Richtung, ist das korrekt?

Auf jeden Fall mal eine Dankeschön an Roland

und @Hagewil: Das hört sich sehr interessant an, aber so richtig kann ich mir das Ganze nicht vorstellen. Gibt es darüber ein Buch, das das einem verständlich machen kann?
 
@Hagewil: Das hört sich sehr interessant an, aber so richtig kann ich mir das Ganze nicht vorstellen. Gibt es darüber ein Buch, das das einem verständlich machen kann?


Ja, es gibt Literatur über dieses Thema, z.B.


"Der cartesianische Dualismus"
http://www.wissensnavigator.com/download/Roessler_Der cartesianische Dualismus.pdf
http://www.jp.philo.at/texte/MeixnerU1.pdf

"Bericht über die Methode"
Rene Descartes

"Principles of Offbeat Timing and Cross-Rhythm in Southern Eve Dance Drumming"
http://www.jstor.org/pss/3519832

"Studies in African Music"
A. M. Jones
Oxford University Press, 1959
Beispiel: Eve People in Ghana, Beerdigungstanz, transkription:
http://books.google.ch/books?id=ojw...a=X&oi=book_result&resnum=4&ct=result#PPA5,M1

"Vom Einmaleins zum Integral"
Egmont Colerus
Rowohlt, 1969

"Das Medium ist Message"
Marshall McLuhan

"Die Gutenberg-Galaxis"
Marshall McLuhan

"Der Fall Wagner"
Friedrich Nietzsche
online lesen:
http://www.nietzsche.tv/der-fall-wagner.html

Dualismus (Philosophie)
http://de.wikipedia.org/wiki/Dualismus_(Philosophie)


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