Gurte im Verhältnis zum Gewicht der Gitarre

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Hey Leute,( wem ist aufgefallen, dass ich fast alle meine Threads so anfange?)
Ich wollte mal fragen, ob dieser Gurt Levys M25 auch für 3,8 kg Gitarren geeignet ist?
Und leiern die gurtlöcher beim benutzen vom Planet Waves Clip System aus?
mfg Maxidan
 
Eigenschaft
 
Hallo maxidan



Meine Meinung :.......
Also ich halte generell wenig von dieser Art Gurte.
Wenn du wirklich auf Nummer Sicher gehen willst, würde ich dir einen Gurt
mit Lock Verschlusssystem empfehlen.
Da kannst du sicher sein, das die Gitarre nicht rausrutscht.

Welche ich meine, wäre solch einer....."PWSPL200 Guitar Strap" oder den "SL-Poly Surelock" habe ich mir damals gekauft und fühle mich
absolut sicher damit.




Gruß Alex
 
Also wenn ich ehrlich bin, möchte ich mir lieber einen Ledergurt zulegen,der auch optisch was zubieten hat.
Und ich hätte gerne infos, wenn es nicht hält, für alternativen.
 
Also wenn ich ehrlich bin, möchte ich mir lieber einen Ledergurt zulegen,der auch optisch was zubieten hat.

Ok, ist halt Ansichtssache.
Mir würde die Sicherheit meiner Klampfe vorgehen.
Da verzichte ich lieber auf eine schöne Optik, wenn ich bei jeder Bewegung Angst haben muss, das mir meine
Klampfe aus der Halterung rutscht.
Und wenn deine Gitarre einmal am Boden liegt und der Hals gebrochen ist, nutzt dir auch kein schöner
Gitarrengurt mehr was.

Wie gesagt, war nur ein Tip und meine Meinung.


Viele Grüße

Alex
 
Nicht jeder gitarrengurt ohne lock-system ist so unsicher, dass die gitarre direkt rausfällt.
Auserdem gibts ja auch die securitylocks.
 
Um auf deine Ausgangsfrage zurückzukommen:

Deine Gitarre bringt mit 3,8 Kg zwar ordentlich Gewicht mit, ist aber im Vergleich zu anderen nicht wirklich schwer, wobei das Gewicht ja auch von Person zu Person anders wahrgenommen wird.

Generell würde ich dir natürlich zu einem breiten Gurt raten, da diese auf Dauer am angenehmsten zu tragen sind. Der von dir rausgesuchte, hat ein Schulterstück, das, von der Breite her betrachtet, für deine Klampfe mMn ausreichen dürfte. Es gibt aber noch (wesentlich) breitere Gurte.
 
Ok,danke.
EIgentlich hatt ich auch mehr sorge dass der gurt das nicht verkraftet.
UNd nochmal zur anderen Frage: Den gurt würd ich dann ja auch für meine western nehmen.
dazu benutze ich noch das easy clip system von planet waves.
Ist das leder hart genug, um nicht auszuleiern, wass das gurtpinloch angeht?
 
Der Gurt wird die 3,8kg vertragen. Ist ja Leder. Die Frage ist, ob du es mit einem so dünnen Gurt verträgst? Bei dem Gewicht würde ich tendenziell zu einem dickeren Gurt greifen. Den kannst du ja auch für eine leichte Gitarre nutzen. Wenn die schwere gitarre kopflastig ist, macht sich ein breiter Ledergurt auf jeden Fall besser.

Handelt es sich bei dem easy clip system um eine Art Straplock? Würde da eher zu Schaller oder Fender greifen. Das Pinloch an einem Ledergurt wird mit einem Straplock drinn nicht ausleiern. Im Gegenteil. Du wirst froh sein, wenn du ihn durch das Leder durch hast.
 
Es handelt sich um ein System, das man um den Hals der akustischen macht und dann mit dem Gurt verbindet
 
Dann würde ich mir wahrscheinlich einen Gurt für die Akustik holen (Nylon) und einen Gurt für E-Gitarre (Leder). Dann musst du nicht ständig wechseln.
 
Hi,

das mit dem Wechseln wird vermutlich sowieso schwierig werden, denn wenn Du den Gurt bei der Akustik um den Hals herum befestigst - ich vermute mal, Du meinst wie üblich an der Kopfplatte hinter dem Sattel -, muss er viel länger sein, außer Du trägst die E-Gitarre vor den Knien. Ich würde also auch eher zu zwei verschiedenen greifen, sonst musst du den gurt ja jedesmal in der Länge verstellen. Ich finde, dass die Höhenposition der Gitarre etwas ist, was das Spielgefühl sehr beeinflusst, und schon Strat und Paula benutze ich wegen der unterschiedlichen Geometrie der Gurtpins nicht mit dem gleichen Gurt, Locksystem hin oder her. Ich müsste dann den Gurt immer verstellen, um die gewohnte Position zu finden.

3,8 Kg sind für den Gurt selbst sicher kein Problem, aber die Löcher werden bei einem solchen doch etwas gehobenen Gewicht spürbar leichter ausleiern als die eines Gurtes mit breiten Enden. Ich hatte mal einen solchen Gurt, und da fehlts einfach an stützendem Material rundrum. Es geht erst mal, aber die Lebensdauer ist halt geringer. Außerdem teile ich etwas die Skepsis wegen Deiner Schulter - ich finde schon eine leichtere Strat nach 3 Stunden Probe eher schmerzhaft mit einem solchen dünnen Gurt... Und es gibt ja auch schöne Gurte, die etwas bequemer sind. Gibson hat auch solche dünne Gurte mit verschiebbarem Polster, das dann aber breiter ist:

https://www.thomann.de/de/gibson_the_austin_comfort_strap.htm

Den Zusammenhang mit dem Planet Waves-Cliplock-System hatte ich erst nicht recht verstanden. Der Levy's-Gurt oder andere Gurte können nicht nachträglich damit versehen werden, das wird im Gegensatz zu Schaller Strap Locks und ähnlichen Systemen nur als kompletter Gurt verkauft. Der Witz daran ist ja gerade, dass es kein Loch im Leder mehr gibt, sondern ein Kunststoffendstück mit Verschlussmechanik. Aber ich glaube, Du meinst wohl eher das Acoustic Quick Release System:

http://www.planetwaves.com/pwProduc...190&productname=Acoustic_Quick_Release_System

Das ginge theoretisch, und mit dem Band lässt sich womöglich auch die fehlende Länge des Gurtes in "E-Gitarren-Einstellung" kompensieren. Da muss man sich dann aber in der Tat fragen, ob die durchgezogene Kordel das Endloch im Ledergurt ausleiert, gerade bei einem solch dünnen Teil. Ich fürchte - ja, denn im Gegensatz zur E-Gitarre kann sich das umgebende Leder nicht an einem Korpus abstützen, es wird also vom Zug der Schnur auf Dauer umgeknickt werden. Und wenn dann so wenig Substanz da ist (das Loch ist beim Levy's ja auch noch sehr nah am unteren Ende), kann es hinterher Probleme mit der Haltbarkeit am Gurtpin der E-Gitarre geben. Wenn Du unbedingt einen einheitlichen Gurt benutzen willst, solltest vielleicht zu sowas wie dem Planet Waves Clip Lock greifen, denn deren Kunststoff-Endteil dürfte stabil genug sein, um nicht auszuleiern, und die E-Klampfe hängt damit auch viel sicherer.

Soll es unbedingt so ein dünner Gurt sein, gibt es natürlich noch die Alternative, die Enden zu verstärken. Ein Sattler könnte Dir um das Loch herum vorne und hinten eine zusätzliche Schicht stabiles, dickes Leder aufnähen, dann sollte das auch formstabiler bleiben.

Gruß, bagotrix
 
Ok vielen dank für die antworten
 
Ich hätte noch ne Frage zu den Gurten mit Sicherheitssystem, z.B. von Planet Waves.

Wie vertragen sich die mit Nitrolack? Nächste Woche bekomme ich voraussichtlich meine Gibson SG und ich frage mich die ganze Zeit ob das System nicht den Lack abscheuert? Oder währe es von vorne herein sinnvoller, Security Locks einzubauen? Trotzdem schreckt mich das ein wenig ab. Bei meiner Strat haben die Schrauben nie mehr wirklich in den Löchern gehalten, nachdem ich sie einmal heraus- und dann wieder reingeschraubt habe. Dann hab ich einen Tropfen Sekundenkleber auf die Spitze der Schrauben getan und das ganze wieder verschraubt. Hält jetzt bombenfest, aber bei der Gibson, die ja gut dreimal so viel gekostet hat wie die Strat möchte ich so nicht pfuschen.

Oder ist Mahagoni vielleicht ein härteres Holz als Erle und die "Gewinde" im Holz würden den Tausch eher verkraften?
Ich hab übrigends bei der Strat Schaller Security Locks verbaut, aber die originalen Schrauben verwendet, da die mit dem System mitgelieferten viel dicker waren.
 
Auch bei Mahagoni hatte ich mit den Schaller Locks zuerst Probleme, da die Löcher ein winziges bischen zu groß waren und sich die Schraube deshalb nie richtig festgezogen hat. Mit einem auf die richtige Länge gebrachten Zahnstocher, in den sich die Schraube dann reinfressen konnte und ein wenig Leim, hielt dann aber alles bombenfest.
Mit dem Holz hatte mein Problem aber nichts zu tun. Ich sehe jedoch kein Problem darin, die Zahnstocher Methode bei der SG zu verwenden, zumal das eh besser aussieht, als die Gurte mit Sicherheitssystem.
 
Ok, ich meine, dass ich schon die normalen Schrauben verwenden würde, weil diese ja genau in die Löcher passen. Bei einmaligem rausschrauben und wieder reinschrauben müsste ich ja noch keinen Zahnstocher reintun, oder?

Das mit dem Zahnstocher hab ich bei meiner ersten Gitarre mal gemacht, weil da der Gurtpin schon so locker war, dass er schon fast von alleine rausgefallen ist. Hält jetzt seit schätzungsweise 4 Jahren, aber irgendwie werde ich mit der Methode bei einer wirklich sehr teuren Gitarre nicht warm.
 
Wenn du die Schraube reinschraubst, rausschraubst und wieder reinschraubst, wird sie nie wieder so genau passen, wie beim ersten Mal. Damit sie sich also nicht immer wieder lockert, würde ich schon irgendwas mit in das Loch packen.
Ich verstehe schon, dass du es etwas befremdlich findest, bei einer teuren Gitarre mit Zahnstochern rumzubasteln, aber man sieht es ja letztendlich nicht und es funktioniert einfach perfekt. Spontan fällt mir halt auch keine Alternative ein :redface:
 
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Evtl. mach ich es ja so, wei bei meiner Strat, mit der Ausnahme, dass ich anstatt Sekundenkleber wohl Holzleim nehme :D
 

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