Gute Zerre Für Marshall 8100

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Hi Leute,

mir ist günstig nen Amp zugelaufen und hat meinen alten abgelöst, da ich mit der Zerre des vorgängers nicht zufrieden war (auch keine treter haben das verbessert).
Hab deswegen auch mein DS2 abgegeben.

Aus dem Marshall kommt schon ne amtliche Zerre kommen.

Aber ich hab mehrere Probleme. Ich suche was für nen Solo Boost.
Hab ne EQ davor. bringt aber bei der einen Gitarre nicht wirklich was (die hat schon nen hohen Output und wenn ich das Signal noch höher reiß dann gibts Rückkopplungen.)
frequenztechnisch klingt sie dann nur voller.

Weiter kann ich auch nicht zwischen Clean und Crunch umschalten sondern nur zwischen Clean oder Crunch und OD.(der amp bietet die Möglichkeit nicht.

jetzt such ich halt ein halbwegs günstiges und gut klingendes Pedal, welches nen Crunchsound liefert aber auch meinem Amp unter umständen nochmal die Zerre um die Ohren haut, so dass was richtig dickes rauskommt (ich brauchs nicht unbedingt, aber wäre cool wenn ich eh dabei bin ein Pedal zu holen).

was ich gesehen habe is ein DS1 Keeley Mod... taugt das eigentlich was ?


Danke schonmal.

Gruß Ranganga
 
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Häng den EQ doch einfach mal in den Effektloop, dann wirds auch lauter...
 
ich muss gestehen, dass ich noch keine großartigen Erfahrungen mit dem FXLoop gemacht hab.
Hatte bisher alle Effekte vor dem Input.
Soll ich das dann mit dem FX-regler einschleifen ?

Andere Frage, was passiert da genau über den FX Loop ?


Danke Gruß Ranganga
 
Ich würde dir zu folgender (zweiteiliger) Lösung raten:

Teil 1: für den Soloboost den EQ in den FX-Loop wie es marwutz schon geschrieben hat.

was passiert da genau über den FX Loop ?

Booster, EQs oder Volumenpedale erhöhen im Loop den Pegel ohne bzw mit geringer Veränderung der Verzerrung. Dafür bekommst du so einen prima Pegelanstieg, um z.B. von Rhythmus zu Solo zu wechseln. Also den EQ in den Loop hängen (FX-Send mit der Inputbuchse des EQ verbinden, Outputbuchse mit dem FX-Return verbinden), dann stellst du bei deinem EQ die gewünschten Frequenzbereiche ein und wenn möglich die Pegelanhebung und wirst bei Aktivierung der EQs durch die angehobenen Frequenzen/Pegel lauter. Hängst du die genannten Pedale vor den Amp, erhöhst du zwar die Verzerrung am Amp, wirst aber bei bereits hoher Gaineinstellung im Amp nur schwer einen richtigen Pegelanstieg zu stande bekommen. Generell würde ich auch Effekte wie Chorus oder Delay in den Loop packen, da Effekte vorm Amp ansonsten durch die Ampvorstufe mitverzerrt werden, was teilweise alles andere als gut klingt, das aber nur btw.

Teil 2: Um deine Zerre zu steigern würde ich einen Tubescreamer o.ä. vor deinen Amp hängen. Spielst du nun im Overdrive Kanal bläst du damit deine Ampvorstufe an (beim TS Volume voll und Gain nur sehr wenig einstellen) und das so vorm Amp bereits verstärkte Signal wird im Amp selber um einiges mehr übersteuert. Spielst du im Cleankanal mit TS an hast du so auch nen ordentlichen Crunch, wobei du hier natürlich einen Mittelweg bei den TS-Einstellungen finden musst, dass einerseits du einen guten Boosteffekt im Overdrivekanal bekommst und andererseits einen Crunchsound im Cleankanal mit dem zufrieden bist. Wenn du völlig clean spielen willst schaltest du den TS eben aus.
 
ich muss gestehen, dass ich noch keine großartigen Erfahrungen mit dem FXLoop gemacht hab.
Hatte bisher alle Effekte vor dem Input.
Soll ich das dann mit dem FX-regler einschleifen ?

Andere Frage, was passiert da genau über den FX Loop ?

bis jetzt hast du deinen eq vor dem amp gehabt, also kabel von der gitarre in den eq und von da in den input von deinem amp. wenn du deinen eq in den fx-loop einschleifen willst, gehst du mit einem kabel von der gitarre direkt in den amp und gehst dafür mit einem kabel von der fx-send-buchse zum eq und vom eq mit noch einem kabel zurück zum fx-return. in einem verstärker gibt es eine vorstufe und eine endstufe. in der vorstufe wird das signal bearbeitet. wenn du den eq vor dem amp (also auch vor der vorstufe) hast, bearbeitet der eq das von der vorstufe noch unbearbeitete signal. der fx-loop liegt jetzt zwischen der vorstufe und der endstufe und dein eq kann hier das bereits von der vorstufe bearbeitete signal bearbeiten. ich hoffe ich hab mich jetzt nicht zu kompliziert ausgedrückt :screwy:
was du mit dem fx-regler meinst, weiß ich nicht, aber ich glaub du meinst dieses poti neben den fx-send und -return buchsen, welches regelt, welchen anteil dann das vom eq barbeitete signal am "gesamtsignal" hat.

hoffe geholfen zu haben :)
 
Hi,

danke für die antworten und nachdem gestern für 5 Minuten die Lichter aus waren, ging mir in der Zeit eins auf und ich hab das Prinzip nun glauch ich verstanden ;)

Jopp mit dem FX-Regler/Poti mein das Mischverhältnis (das dry/wet gedöhns)

Die Technischen Dingen eines Amps sind mir klar, ich hab mich nur noch nicht wirklich mit effekten beschäftigt.
Hab ein Digitech Multifx (schon über Jahre) in dem Delay, Chorus Flanger und der ganze Spass schon drin is, weswegen ich mir darüber nie Gedanken gemacht hab.

Also muss ich noch 1 oder 2 längere Käbelchen besorgen und dann kommt der EQ in den Loop.

THX

Gruß Ranganga
 
Wenn Du einerseits etwas wie nen Booster suchst, der ähnlich einem Tubescreamer deinen Leadkanal noch etwas anblasen soll aber andererseits auch eine ganz eigene Zerre wünschst, die ganz anders als dein Leadkanal klingen soll, wäre folgendes etwas für dich:

Das Ibanez "Jemini", eine Kombination von Tubescreamer TS9 und Boss DS-1 in einem Pedal!

Kommt voraussichtlich Ende Januar nach der NAMM raus!

http://www.vai.com/tourblog/uploaded_images/photo-784280-784329.jpg

Gruss, Layla
 
Alternative:
kauf dir einen Tech 21 TRI-A.C. und häng ihn in den Effekt Return des Valvestate, dann hast du 3 gute, schaltbare Sounds un d kannst auch einen davon als Solosound lauter machen.
 

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