Hab als Klavier Spieler ein Akkordeon und brauche hilfe 32 Bass töne

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actionbernd
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Hi,
ich spiele seit ewigkeiten Klavier und dachte ich fang mal mit Akkordeon an und Probier mich aus. Leider habe ich aber keine Ahnung und auch keinen Unterricht und deswegen ein paar Start Schwierigkeiten. Hier deswegen einige Fragen, ich bin für jede Hilfe echt dankbar. Zur Info: ich habe ein settimio soprai Akkordeon mit 32 Bass Tönen und zwei Oktaven auf der Klaviatur.

Mein Hauptproblem ist, dass ich die Bass Seite nicht so richtig durchschaue. Ich verstehe das die erste Reihe der Bass Ton ist, die zweite dur, die dritte mol und die vierte der Sept Akkord. Allerdings verstehe ich nicht so ganz welcher der Bass Tasten welcher ist. Für mich passt das alles nicht so ganz zusammen. Ich habe auch probiert mit dem Klavier vorzuspielen und dann zu schauen was passt aber auch das klappt irgendwie nicht. Ich habe mehrfache mögliche Lösungen unter anderem chatgpt. Irgendwie passt es aber immer noch nicht. Ich habe auch probiert Lieder vom Klavier aufs Akkordeon zu übertragen und das klappt auch nicht. Meine Frage wäre also ob mir wer genau sagen kann welcher Ton auf der Bass Seite welcher ist.

Frage zwei: hat wer Vorschläge wie ich die Begleitung dann strukturiere? Geht das wie auf dem Klavier oder muss ich da noch irgendwas beachten?

Ich denke das wars erstmal, für weitere Tipps für Anfänger bin ich aber auch so sehr dankbar.

Schonmal im voraus danke für jede Hilfe, hab echt Lust das Instrument zu lernen und mich da rein zu fuchsen.

Lg.
 
ich habe ein settimio soprai Akkordeon mit 32 Bass Tönen und zwei Oktaven auf der Klaviatur.
"Soprani" vielleicht eher? So eines wie hier im Thread?: Settimio Soprani Studio

Mein Hauptproblem ist, dass ich die Bass Seite nicht so richtig durchschaue. Ich verstehe das die erste Reihe der Bass Ton ist, die zweite dur, die dritte mol und die vierte der Sept Akkord. Allerdings verstehe ich nicht so ganz welcher der Bass Tasten welcher ist.
Möglicherweise ist es ein Stradella-System. Das ist nach dem Quintenzirkel aufgebaut. Wenn du den kennst, tust du dich leichter.
 
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In der Basstonreihe gibt es meistens einen Knopf mit einer Delle, das ist C. Dazu gehören in der schrägen Reihe C dur, C moll usw.

Daneben liegen G (oberhalb) und F (unterhalb).
Damit kannst du schon einfache Lieder spielen.

Probier das ruhig man vor dem Spiegel, wenn Du die Knöpfe nicht gleich findest. Dann gewohnt man sich eigentlich relativ schnell daran.
 
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Ok cool danke das hilft mir schonmal sehr. Dann ne andere Frage wie spielt man denn Stücke in denen Akkorde vorkommen die man auf dem Akkordeon nicht hat? Gibt es da irgend ne bestimmte Methode?
 
wie spielt man denn Stücke in denen Akkorde vorkommen die man auf dem Akkordeon nicht hat?
da gibt es mehrere Möglichkeiten:
1. du kannst durch Kombination verschiedener Bass- und Akkordknöpfe andere Akkorde "zusammenbauen". Manches dabei klingt gut, manches - je nach Lage der Töne - weniger. Aber bei allen hast du ein Problem mit dem Greifen, solange du auf dem Stradellabass nicht fit bist
2. du reduzierst die "erweiterten" Akkorde auf die vorhandenen, lässt also Akkordtöne weg. Das ist der einfachste Weg, aber oft nicht der schönste (weil die Erweiterungen ja ihren Grund haben)
3. du greifst links die "normalen", also vorhandenen, Akkorde und nimmst die Erweiterungen in der rechten Hand dazu. Das ist oft die eleganteste Lösung, kann aber sein, dass es nicht der von dir erwartete Klang wird, da je nach Registrierung bzw. Lage der Erweiterungstöne im Diskant diese sich in einer anderen Lage befinden als der mit links gegriffene Akkord
4. du überlässt den Bass einem Bandkollegen und spielst alles mit der rechten Hand -> klanglich optimal, solange du eine Band hast, in der Bass und optimalerweise auch Melodie anderweitig besetzt sind, so dass du dich auf die Akkorde beschränken kannst

Solistisch oder in klein(st)er Besetzung sind Akkorde, die nicht "fest verdrahtet" sind, immer ein Kompromiss zwischen Greifbarkeit (links und/oder rechts) und Klang (nur links oder Zusammenklang links-rechts). Im Prinzip musst du da je nach musikalischem Anspruch, Können am Instrument und Aufbau der Akkorde im Instrument (fast) jedes Mal neu entscheiden bzw. ausprobieren, was machbar ist bzw. klingt.
 
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