Hab auch mal eine Frage und noch keine Akustik

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Thomas_46
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Hallo liebe Gemeinde :)

Ich bab vor 20 Jahren mal ne Konzert-Gitarre gehabt. Seit 2 Jahren spiele ich wieder aber eigentlich nur E-Gitarren.

Ich möchte mir jetzt gern eine Westerngitarre zulegen für Lagerfeuer und auch mal zum richtigen Begleiten.

Jetzt tun sich ein paar Probleme auf.

1. Sie sie sollten einen schmalen Hals haben, ich hab leider nur recht kurze Finger, aber auf meiner Tele komme ich sehr gut klar und auch auf der EPI Les Paul kein Problem.

2. und das ist sicher das größte Problem, da ich vom Klang her es eigentlich nicht so gut beschreiben kann, Da gibt es ein Lied bei dem mir der Klang unheimlich gut gefällt. "Roxette" "Things will never be the same" Kennt das jemand von Euch und kann den Klang zuordnen?

3. Mein Traum wäre eine quasi Les-Paul Form also nicht die klassische und wenn es geht mit Pickup und Preamp. z. B. diese hier https://www.thomann.de/de/takamine_eg360sc.htm

Die Takas sollen ja mit zu den besten gehören, aber vom Klang bei den Akustischen hab ich echt wenig Ahnung, Wenn ich mich da anfangen soll durch zu testen fallen mir sicher die Ohren ab :)

Sie sollte gut verarbeitet sein, gut bespielbar und wenn es geht diesen Klang haben. Ich hoffe mal nicht, das es sich bei dem Stück von Roxette um eine 12-Saitige handelt, sie klingt aber unheimlich brilliant und klar.

Ich weiß das waren viele Fragen und Ansprüche, na vielleicht weiß jemand was ich in etwa meine. Runnaway Train von Soul Asylum ist mein ist übrigens mein zweiter Hero :)

Na kann mir jemand weiterhelfen?

PS ich hab das Portomonaie eines normalen Angestellten :cool:

Vielen Dank im Voraus
Thomas
 
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hallo thomas,

hier der ultimative rat: geh in ein musikgeschäft deiner wahl und spiel dich dor durchs angebot!
schau nicht auf die marke oder das aussehen der gitarre! entscheide nach klang und handling. es mag ein wenig dauern, doch wenn du "deine" gitte gefunden hast, die dir vom klang und handling her liegt, ist es egal ob STAGG, MARTIN,TAKMINE oder was auch immer drauf steht oder ob sie blau, grün oder lila ist ;-)
 
Hallo Thomas! willkommen hier auf der guten seite der gitarren-macht (nämlich der akustischen ;-)

folgend ein paar tips und anregungen und erklärungen:

1. Sie sie sollten einen schmalen Hals haben, ich hab leider nur recht kurze Finger, aber auf meiner Tele komme ich sehr gut klar und auch auf der EPI Les Paul kein Problem.
da so e-gitarren fast alle standardmäßig 42mm griffbretter haben und westerngitarren meist 44-46 mm wirst du da mit den meisten modellen wenig schwierigkeiten haben. die unterschiede sind nicht soo riesig. (zum vergleich: klassische gitarren haben meist 52 mm)

2. und das ist sicher das größte Problem, da ich vom Klang her es eigentlich nicht so gut beschreiben kann, Da gibt es ein Lied bei dem mir der Klang unheimlich gut gefällt. "Roxette" "Things will never be the same" Kennt das jemand von Euch und kann den Klang zuordnen?
okay, zunächst musst du dir bewusst sein, dass das bearbeitet ist. da ist mehr hall drauf, als in jeder kirche und vmtl auch sonst noch sehr "gepimpt".
desweiteren bin ich mir mal gar nicht so sicher, ob das ne westerngitarre ist.. ich würd eigentlich eher sagen, es ist ne nylonstring so richtung flamencogitarre.
für eine westerngitarre klingt das eigentlich zu warm und zu wenig obertonreich. mag natürlich auch sein, dass die das dementsprechend nachbearbeitet haben.
ich hab jedenfalls eben mal ausprobiert diesen sound soweit möglich zu reproduzieren und das ging mit meiner nylonstring besser als mit der western.
jedenfalls denke ich, dass es schwierig wird eine western zu finden, die von natur aus so klingt, und wenn wird das sicherlich nicht billig.

3. Mein Traum wäre eine quasi Les-Paul Form also nicht die klassische und wenn es geht mit Pickup und Preamp. z. B. diese hier https://www.thomann.de/de/takamine_eg360sc.htm
was du da gepostet hast wäre eine dreadnoughtform mit cutaway (der ausschnitt)
noch näher an einer les paul (form-mäßig) wäre sowas hier:
https://www.thomann.de/de/ibanez_ael20etcs.htm
die form nennt sich grand auditorium, etwas kleiner aber ähnlich form nennt sich dann grand concert. da würde ich einfach mal im laden gucken was dir besser am körper liegt.
ansonsten gibt es tendenzen: man sagt z.B. dass eine dreadnought voluminöser und lauter klingt als etwa eine grad concert. ich kann das nicht umbedingt bestätigen. meine "kleine" grand concert klingt sogar lauter als meine 12-string-dreadnought. (okay letztere klingt voluminöser, aber das liegt eher an den 6 zusätzlichen saiten ;-)
ähm der link oben sollte übrigens nur ein formbeispiel sein und keine kaufempfehlung. nen kumpel hat die gitarre und sie ist so-- mäßig..

Die Takas sollen ja mit zu den besten gehören, aber vom Klang bei den Akustischen hab ich echt wenig Ahnung, Wenn ich mich da anfangen soll durch zu testen fallen mir sicher die Ohren ab :)
"mit zu den besten" gehören irgendwie alle. vergiss einfach sämtliche namen. das hat einfach keinen sinn. jeder hersteller hat unterschiedlich gute serien mit unterschiedlich guten modellen, welche dazu noch holzbedingten qualitätsschwankungen unterliegen. dazu hat jeder musiker unterschiedliche ansprüche an sein equipment und auch unterschiedliche fertigkeiten die das instrument an seine grenzen bringen. jetzt davon zu reden eine firma baue "die besten" gitarren ist einfach totaler quatsch und dient wohl eher zur beruhigung des gewissens. ich empfehle ja auch jemandem der mit seiner 7 köpfigen großfamilie in urlaub fahren will keinen ferrari, weil das das "beste auto" ist..

die wichtigste entscheidung die du treffen solltestist die, was du überhaupt mit dem instrument machen möchtest und welche ansprüche DU konkret hast!

dazu:
Sie sollte gut verarbeitet sein, gut bespielbar und wenn es geht diesen Klang haben. Ich hoffe mal nicht, das es sich bei dem Stück von Roxette um eine 12-Saitige handelt, sie klingt aber unheimlich brilliant und klar.

"gut verarbeitet und gut bespielbar" sind z.B. keine ansprüche. das ist etwas zum einen etwas grundlegendes ("gut verarbeitet"), was sich aber heut auch kaum noch ein hersteller erlauben kann nicht zu erfüllen. die qualität geht eigentlich fast immer in ordnung. (nur abhebende stege bemerke ich immer wieder..) und zum andern etwas subjektives und zur not änderbares ("gut bespielbar"). denn das kommt eben auf deine finger an. ich find auch meine klassische gitarre gut bespielbar. jemand anders mag das nicht so sehen. ebenso mag ich lieber mattierte, abgeflachte hälse. mag sein dass dir eher hälse mit lackierung und c-profil liegen (wie bei der paula). aber das ist eine sache die nur DU für dich entscheiden kannst.

am besten ist es einfach, wenn du in ein geschäft gehst und dir nen überblick verschaffst, was es so gibt und was dir eher gefällt als anderes.
mal so als lustiges beispiel: ich hab etwa 6 monate lang diverse läden abgeklappert, bis ich meine westerngitarre gefunden hatte. am anfang hatte ich mal überhaupt keine ahnung was ich wollte und hinterher war ich bedeutend schlauer als vorher und hatte mich selbst gut kennengelernt bezüglich dessen worauf ich wert lege

noch zwei kleine tips:
überleg dir auch WO du die gitarre einsetzen willst. (bühne?)
und guck mal in meiner signatur findet sich ein link, wo ich mal diverse tips zusammengefasst habe auf was man so alles beim gitarrenkauf achten kann.
 
Vielen Dank erstmal für die Antworten,

@ike clanton

Ja mit dem Antesten direkt beim Dealer hast du sicher Recht. Wir haben hier in Hannover eigentlich nur PPC-Musik, wenn man wirklich Auswahl haben will, aber die Auswahl dort ist riesig!

Bis ich mich da durchgearbeitet hätte würden Wochen vergehen ;)

Es muss auch kein Mercedes sein, meine Akustik damals war eine 3/4 Höfner und ein Geburtstaggeschenk meiner Eltern. Na in der Jugend ist man sprunghaft. Hab dann ab und an mal die Framus-Western von meinem Bruder gespielt. Heute ist Höfner fast nicht mehr bezahlbar, zumindest, dass was ich gesehen habe.


@Disgracer

Man so viele Tips :) Ich hab mir auch schon deinen anderen Thread angesehen vielen Dank dafür, aber geholfen hat er mir nicht wirklich, da ich z. B. überhaupt keine Vergleiche zur Bespielbarkeit unterschiedlicher Marken habe. Es wäre vielleicht bei den Profis hier eine Idee was zum Thema Klang und verschiedener Hölzer zu schreiben?:)

Die Subjektive Meinung des Gitarrendealers war eigentlich nur: "Die meisten, die anfangen und mit etwas höherwertigem beginnen wollen greifen, greifen meist zur Einstiegs-Takamine, weil selbst die meisten Gitarrenlehrer sie als zuverlässigen Allrounder empfehlen den fast jeder Schüler meist gern spielt und sich sehr schnell darauf zurechtfindet".


Nun zum Thema Klang

okay, zunächst musst du dir bewusst sein, dass das bearbeitet ist. da ist mehr hall drauf, als in jeder kirche und vmtl auch sonst noch sehr "gepimpt".
desweiteren bin ich mir mal gar nicht so sicher, ob das ne westerngitarre ist.. ich würd eigentlich eher sagen, es ist ne nylonstring so richtung flamencogitarre.
für eine westerngitarre klingt das eigentlich zu warm und zu wenig obertonreich. mag natürlich auch sein, dass die das dementsprechend nachbearbeitet haben.
ich hab jedenfalls eben mal ausprobiert diesen sound soweit möglich zu reproduzieren und das ging mit meiner nylonstring besser als mit der western.
jedenfalls denke ich, dass es schwierig wird eine western zu finden, die von natur aus so klingt, und wenn wird das sicherlich nicht billig.

Das Stück ist auf einer "Unpluggt-CD" und eine gute Freundin war damal auf diesem Konzert. Sie meinte der Klang wäre eigentlich der Gleiche und es war definitiv eine Gitarre mit Stahlsaiten, Sie hat mal selbst gespielt nun aber leider kein Interesse am Gitarrenspiel mehr :mad:

Ich mag schon diesen hellen klaren Klang, was wohl auch sicher mit eine Frage der Decke und des Korpus sein dürfte und sicher spielt hier auch die Holzart der Decke eine wichtige Rolle, oder irre ich mich da komplett :confused:

Ein Bekannte von mir spielt ebenfalls Takamine, aber auch gepimpt (Der Preamp wurde durch ein 6V Röhrenmodel ersetzt) sie klingt auf der Bühne nun wesentlich wärmer.

noch zwei kleine tips:
überleg dir auch WO du die gitarre einsetzen willst. (bühne?)
und guck mal in meiner signatur findet sich ein link, wo ich mal diverse tips zusammengefasst habe auf was man so alles beim Gitarrenkauf achten kann.

Sie sollte eigentlich beides können Bühne und auch daheim und mal unterwegs zum Spass, ohne Verstärker auskommen. Die Lautstärke ist mir eigentlich nicht ganz so wichtig, um die Nerven meiner Nachbarn zu schonen ,,aber einen guten Preamp sollte sie schon haben :)

Also nein klassisches Gitarrenspiel erstmal sicher nicht, ist auch nicht geplant! Eher was zum Begleiten und Akkordspiel. Oder Lieder zum Mitsingen ala CCR ;)
Ich würde eine niedrige Saitenlage bevorzugen, weil ich auch gern Barré-Akkorde spiele.

Die Farbe ist mir auch fast völlig egal, na schwarz muss es nicht sein ist etwas anfällig :)

Ein Freund von mir hat eine fast 30 Jahre alte schwarze Ibanez, allerdings auch eine mit 12 Saiten dieses legendäre Chris Norman Modell. Nicht so mein Ding, obwohl der Sound ist schon einzigartig und schön.

Wenn du meinst den Sound bekommt man ohne großen Aufwand nicht hin, so glaube ich dir das gern. Ich vermute mal Per von Roxette hatte bei diesem Konzert eventuell auch einen Röhrenpreamp drinn, das würde sicher einiges erklären.

Es muss auch keine Takamine sein, es kann auch ein günstigeres Einstiegsmodell sein, was meine Bedürfnisse erstmal befriedigt.

Ich hab im E-Bereich auch auf einer Yamaha Pacifica 112 angefangen, dann kam die EPI Les Paul, dann eine 59er Fender Strat (Erbstück) und zum Schluß eine Farida Telecaster für 149 €. Rate mal auf welcher ich am liebsten spiele??

Richtig auf der letzteren :cool:

Welche Modelle sollte ich also mal antesten, bzw. wo in etwa sollte ich deiner Meinung nach die Reise starten? Der Name Yamaha taucht immer wieder auf. Leider gibt es hier keine Einstiegs-Modell-Beratung wie im E-Forum, wo man sich einfach mal 10 - 15 Modelle vornehemen und antesten kann.

Wenn dann immer noch nicht passt muss man halt weitersuchen, aber es gibt doch sicher bevorzugte Modelle im Cutaway-Bereich!?

Achja zum Abschluß noch folgende Infos, damit du weißt womit ich verstärke.

Ich hab insgesammt 3 Amps.

Übungsamp Fender Frontman 15 R

Clean Fender Frontman 212 R (graußlig im Zerrbereich aber Clean der Hammer) mit ein paar Fußtretern gehts aber auch mit dem Sound, außer dass der Drummer immer am Meckern ist er hört sich nicht mehr :D

Wenns mal auf die Bühne geht einen Fender Hot Rod (auch Erbstück)

also alles Fender-lastig hier lach.

Die Sache mit den Einstiegsmodellen wäre vielleicht was für deine Kaufberatung?

LG Thomas
 
ich finde du solltest dich von deinem klischee und pauschalisierungsdenken etwas lösen.
es gibt nicht "DIE takamine" (es gibt gute und schlechte), ebensowenig gibt es "DEN röhrenpreamp" (auch hier gibt es gute und schlechte) und es gibt schon gar nicht "DIE bespielbarkeit verschiedener marken" (das ist einfach nur völliger humbug)

saitenlage, halslackierung (was ja wesentliche faktoren für die bespielbarkeit sind) lassen sich notfalls auch relativ problemlos anpassen.
und z.B die saitenlage ist eben auch etwas, dass sich von gitarre zu gitarre (!!auch des selben modells!!) unterschieden kann.

und wenn du sagst, du weißt nix über unterschiedliche bespielbarkeit: wieso dann nicht herausfinden?
du hast den riesen gitarrenladen direkt vor der tür, was hält dich davon ab einfach mal 2-3h da hinzugehen und wahllos irgendwelche gitarren anzuspielen?
wem traust du mehr? deinen eigenen fingern oder der aussage irgendeines möchtegern-psycho-gitarristen, der dir anonym übers internet irgendeinen rat zu irgendeiner gitarre gibt die er auf keinen fall in den händen hatte?

du schreibst da "bis ich mich da durchgearbeitet hätte würden Wochen vergehen"...
na und? brauchst du die gitarre morgen?
wenn es dir so egal ist, und du nur irgendeine gitarre haben willst, dann kauf dir halt irgendeine einstiegs-takamine die ja angeblich die großen allrounder sind und die angeblich jeder gitarrenlehrer empfiehlt, weil man sich da "schnell drauf zurechtfindet". (und ich dachte immer jede gitarre hätte in etwa die gleichen bünde und etwa 6 saiten... schon wieder getäuscht..)
und soll ich dir was verraten: du wirst sie sogar toll finden. 100%ig. weil du nämlich dann keinen vergleich zu andern gitarren des preisbereichs hast.

wenn du allerdings die gitarre suchst die dir persönlich besonders zusagt, die gitarre wo du keinen kompromiss eingehen musst, dann solltest du dir die mühe machen und mal ein paar gitarren anspielen gehen, auch wenn es vllt ein wenig unbequem ist.


so zum thema: was macht den klang aus.
hmm spontan würd ich sagen:
- die decke
- der korpus
- die verleimung/verbalkung ebenjener
- der hals
- das griffbrett
- die saiten
(der der drauf spielt)

wie der aufmerksame leser bemerkt: das ist so in etwa die komplette gitarre (wunder oh wunder)
was ich sagen will: du kannst eine gitarre nicht in einzelteilen betrachten. das ist ein gesamt-kunstwerk, in dem alle teile ihre mehr oder minder wichtige rolle spielen.
du kannst ja auch nicht sagen: das dach schützt mich vor dem regen. denn ohne wände wäre dein haus immer noch ziemlich armselig. und wände ohne tür und fenster sind auch nicht so die tollste angelegenheit.
natürlich ist die decke maßgeblich für den klang verantwortlich, aber 90% der westerngitarren haben ne fichtendecke, das hilft dir nicht umbedingt weiter oder?
zudem spielt auch die qualität eine rolle, welche ja (da holz ein naturprodukt ist) zwangsläufig immer unterschiedlich ist. (weswegen auch kaum mal zwei gitarren gleich klingen werden)

was mir noch auffällt: du spricht da von einem unplugged konzert. das ist dann schonmal nicht die aufnahme die ich mir angehört habe. ich hab mir das normale lied bei youtube angehört. folglich kannst du alles vergessen was ich dazu gesagt habe.
falls es die aufnahme da bei youtube gibt, kannst du sie ja mal verlinken. ansonsten weiß leider niemand wie sich deine traumgitarre anhören soll ;-)

aber sei dir bewusst, dass man auch live mit dem entsprechenden equipment und vor allem der entsprechenden kenntnisse und tricks einiges reißen kann.
ich hab das glück nen recht guten tontechniker zu kennen, der unter anderem auch mal ne mittermeier tour begleitet hat. der hat mal spaßeshalber ne befreundete band abgemischt. alleine durch umstellen/ankippen von boxen und den einsatz einer 01V anstatt des günstigen mischpultes wurde der sound um klassen besser. know how ist was gutes, wenn man's hat.
ansonsten werden roxette da mit sicherheit schon gutes equipment verwendet haben. solche künstler denken oft in anderen maßstäben. da wird dann halt mal eben equipment im wert von 50 oder 100k€ dazugemietet. ist überhaupt kein thema.

weiterhin solltest du mal ein konkretes budget angeben. auch ein angestellter kann sparen und sich dann ne 3000€ gitarre kaufen.

rein spekulativ würd ich ja auf den U500€ bereicht tippen. da du wohl für ne bühnengitarre auch nen pickup/cut brauchst gehen da schonmal potenzielle 100€ für flöten (nur rein informativ). und du kriegst vmtl nur einen piezo pickup, welche man meines erachtens großteils in die tonne kloppen kann.
so wenn ich die beiden kriterien bei thomann angebe (dreadnought: pickup: ja und 300-500€) krieg ich 27 gitarren raus. soweit mein tipp für das was du anspielen sollst.
ich geh stark davon aus, dass ppc auch nicht mehr hat. eher deutlich weniger.

zu den amps: das sind alles keine a-gitarren amps, sondern e-gitarren amps.
diese sind normalerweise nicht dafür ausgelegt a-gitarren zu verstärken. soll heißen da geht wieder einiges an sound flöten. wäre hier vllt ne schlauere alternative die a-gitarre über DI-box direkt ins mischpult zu spielen.

soweit meine vorschläge und ansprüche.
kann natürlich sein, dass du den klang einer günstigen gitarre per piezo pickup in einen e-amp total toll findest. ich kann es nicht wissen. aber mir gefällt sowas halt nicht. und wenn ich mich erinnere wie letztens beim sommerfest um die ecke diverse leute schmerzverzerrte gesichter hatten, wenn der a-gitarrist einsetzte, dann bin ich nicht alleine ;-)
 
Ich werde wenn es meine Zeit mal zulässt sicher ein paar Modelle antesten. Auf den Tip bei Thomann hätte ich auch selbst kommen können, da gebe ich dir sicher Recht.

Für einen Newbie sind das alles Gedanken, mit dem er nichts anfangen kann, aber ich mag lernen.

Ich werde erstmal die Finger von einer alustischen lassen. Ja ich hätte sie am liebsten morgen, allein um darauf rumklimpern zu können. Im E-Bereich, mag man das in etwa einschätzen können, weil die Bestückung der Tonabnehmer schon ein wenig vom Sound verraten können, wenn auch sicher nicht alles. Natürlich muß man da auch verschiedene Modelle anspielen um allein die Bespielbarkeit zu testen.

Der Sound lässt sich immer irgendwie anpassen, aber auch eine Telecaster "Twängt" mehr oder weniger, sicher eine Frage der Pickups un der Elektronik!

Das ist bei den akustischen sicher eine ganz andere Frage und ich respektiere dies!

Ich wollte halt nur mal anfangen eine Western zu spielen, aber stelle dies erstmal zurück.

Wenn man dann auch noch einen speziellen A-Verstärker dafür braucht oder eine DI-Box die sicher jeder zu Hause haben mag, weil er eine komplette Anlage sein Eigen nennt um so besser!!!

Akustik-Gitarren haben sicher ihren eigenen Anspruch und es gibt sicher keine Kaufempfehlungen dazu.

Da heißt es sicher ausprobieren, wenn man die Zeit dazu hat und dies sicher intensiver, als wenn man E-Gitarre spielt.

Fazit ein Univeral-Einsteigermodel gibt es sicher nicht also einfach ausprobieren. Wenn ihr so wie ich 3/4 eurer Arbeitszeit in Europa verbringt, besucht die Shops vor Ort, irgendwann werdet ihr finden was ihr sucht. Ich mache das jetzt erstmal so, eine Alternative bietet sich nicht an.

Als Einsteiger muss man sich auf seinen eigenen Geschmack verlassen und vor allen, die, die gar noch nicht spielen können auf ihr Gefühl, denn wie soll man etwas antesten, wenn man es nicht beurteilen kann.

Fragt doch einfach das Fachpersonal und freit euch wenn es dann passt.
 
hmm fände ich jetzt schade, wenn ich dich von der akustischen gitarre weggebracht habe, ich versuch dir nur mal meine motivation klarzumachen.

ich schätzte dich nicht umbedingt als anfänger ein.
du nennst immerhin 3 e-gitarren dein eigen. folglich hast du wohl auch ein wenig erfahrung.

auch die sache mit a-verstärker und di-box ist jetzt ansich kein großer akt. so ne di-box kostet 20-50 euro, und normalerweise hat jeder der irgendwie an eine pa rankommt auch zugang zu ner di-box. und wenn du auf ner bühne spielen willst (du erwähntest ja auch, dass du mit der e-gitarre auf der bühne spielst), nehm ich doch stark an, dass da auch irgendwo eine PA zur verfügung steht, so für sänger/keys.
und man kann ja wie gesagt eine akustische auch über nen e-amp jagen, nur muss man dann eben soundabstriche in kauf nehmen. PA ist aufgrund der hochtöner einfach die bessere wahl. man kauft ja ne western wegen der obertöne, es macht keinen sinn ebenjene durch unfähigkeit von e-gitarrenboxen wieder auszuradieren.

du sagst bei der e-gitarre kann man anhand der pickupbestückung schließen wie eine gitarre klingt.. nunja.. das ist aber seeehr wage, und humbucker ist nicht gleich humbucker.
klar, das allroundmodell der e-gitarre ist die pacifica. da hat man eben von jedem ein bisschen. trotzdem mag der eine lieber ne paula spielen und der andere ne telecaster. und wer sich vorm kauf schlau macht kann sich eben das passende kaufen, und das allroundmodell übergehen, was halt in keinem speziellen bereich überragend ist.

dann möchte ich noch kurz auf den großen unterschied hinweisen, dass bei einer e-gitarre der amp maßgeblich am sound beteiligt ist. alleine schon verzerrungstechnisch.
bei der a-gitarre sieht das etwas anders aus. da dient der amp eher zum lautmachen und vllt zum unterlegen mit hall und der sound kommt primär aus der gitarre. unverstärkt sowieso.
also kann man hier auch nix mehr retten, wenn schon die gitarre nicht den gewünschten sound produziert.
sagen wir so: wenn ich mein geld aufteilen müsste, würde ich bei der e-gitarre 50:50 für gitarre und amp machen und bei der a-gitarre 99% in die gitarre und für 1% ne di-box kaufen. (aber auch das ist wieder meine persönliche ansicht)

ansonsten möchte ich dich nicht davon abhalten dir morgen eine a-gitarre zu kaufen, nur denke ich, dass du dann nicht zwangsläufig das optimum ausschöpfst. wenn du diesen anspruch nicht hast und dich evtl mit einer mittelmäßigen gitarre zufrieden gibts, werde ich dich mit sicherheit nicht davon abhalten wollen
 
Sorry sollte sicher nicht als Kritik aufgegriffen werden mein letzter Thread!

Aber ich meine du hast es eigentlich echt gut beschrieben, die Pacifica 112 von Yamaha ist sicher der "Allrounder", sprich man kann eigentlich fast alles damit machen, wenn man auch einige Abstriche bei seinem persönlichen Sound machen muss!

Genau das ist es!

Von einer Klassischen lasse ich auf Grund der Halsbreite erstmal die Finger und die würde meine Bedürfnisse nicht befriedigen, wenn es um Bespielbarkeit geht. Meinen kurzen Fingern würde ich dies erstmal nicht zumuten wollen und ja das habe ich auch schon ausprobiert.

Ja richtig an Stahlsaiten bin ich gewöhnt. Naja mag man diskutieren, ob das den großen Unterschied ausmacht. Ich finde eine akustische Gitarre auch sehr schön, aber sie ist erstmal nicht das was ich suche!

Was ratet ihr den Einsteigern die nie eine akustische Gitarre gespielt habe zum Einsteigen?

Die legen nicht den großen Wert auf Sound, sondern wollen sicher Erfolgserlebnisse haben. Die wollen sicher auch ein Allrounder-Modell zum Anfangen!

Welche Marke hat nun einen recht guten Preamp zu bieten, ist recht gut verarbeitet und sicher ein feines Einstiegsmodel zum Üben?

Da wird es doch sicher auch etwas geben, was viele bevorzugen, oder etwa nicht?

Einen A-Verstärker brauche ich sicher erstmal nicht, die Idee der DI-Box ist vernünftig und passt zu meinem Budget. Ich will auch nicht morgen damit aufteten wollen, aber sie sollte dafür herhalten können!

Hall kommt sicher auch aus jeder guten PA keine Frage.

Gibt es echt keine Kaufempfehlungen für ein gut bis mittelmäßiges Einstiegsmodell, auf dem viele gut klar kommen?

Man es kann auch ein Harley Benton sein ist doch nicht schlimm, wenn sie für den Anfang ausreichen mag und trotzdem gut verarbeitet ist.

Den Sound muss man immer finden, wenn man reifer ist, siehe meine Farida!

Die ist echt toll und ich liebe sie,

Ist aber auch meine vierte ich musste viel lernen!

Du hast selbst geschrieben man kann einiges einstellen!

Es muss doch im Preis- Liestungssektor etwas geben, was sich lohnt mal anzutesten. Bei den E-Gitarren ist es Yamaha und Ibernez.

Weißt du nun was ich meine?

LG Thomas
 
Hallo Thomas,
so wie ich dich verstanden habe, möchtest du so eine Art Western-Pacifica. Ich denke, dass dir da auch Yamaha weiterhelfen kann. Ich habe zwar selbst keine Erfahrung damit, aber von den APX-Modellen habe ich schon viel Gutes gehört.
http://www.musik-service.de/Search-Yamaha%20APX-SECx0xI-src0de.aspx
http://www.musik-schmidt.de/osc-schmidt/catalog/yamaha-cpx500-old-violin-sunburst-p-25297.html (sorry, CPX habe ich keine günstige bei Music Service gefunden).

Ich kann dir nur empfehlen, dich mal mit einer Western auseinanderzusetzen. Mich bringt das Üben damit auf der E-Gitarre auch sehr viel weiter. Was du auf der Western kannst, geht meiner Erfahrung nach auf der E super locker.

Persönlich kann ich dir als Marke noch LAG empfehlen:
http://www.musik-service.de/Search-lag%20summer-SECx0xI-src0de.aspx
http://www.musik-service.de/Search-lag%20autumn-SECx0xI-src0de.aspx
 
Hi Draszmar

Ich werde also mal anfangen die LAG- und Yamaha-Gitarren anfangen anzutesten. Hmm bei der Preis- Leistungsklasse lag ich wohl in etwa richtig. Natürlich weiß ich, dass sich das Intrument auch gut anfühlen muß, aber ich weiß jetzt erstmal, wo ich anfangen muss zu suchen. Ein Preamp ist sicher austauschbar wenn man ans Feintuning geht.

@ den Rest der Gemeinde

Jemand der E-Giarre anfängt zu spielen weiß in etwa wo er anfangen muss zu Suchen. Ich meine den Pi mal Auge Sound bestimmen die Tonabnehmer und das Schwingverhalten des Holzes. Dann geht es natürlich darum wie das Instrument in der Hand liegt und das ist sicher das A und O. Ich mal eine OLP angetestet ging gar nicht vom Hals her!

Das Einssteigerforum bei den E-Gitarren hab ich viele gute Tipps bekommen und ich habe sämtliche Einsteigermodelle angetestet und bin dann bei der Pacifica hängen geblieben und mag sie auch heute noch gern spielen. Das Angebot war aber irgendwie überschaubar und seien wir doch in der "normalen Männerwelt" ehrlich!

Wir sind Jäger und Sammler und wollen möglichst schnell ein brauchbares Ergebnis. Als Anfänger gehört man meist nicht zu den Puristen.

Aber geh mal, wenn du deine erste Akustik suchst in den Laden. Die sehen alle fast gleich aus und das Angebot erschlägt einen erstmal. Man ist völlig überfordert und muss sich dann auf die subjektive Einschätung meist einer einzigen Person verlassen. So auch meine Einschätzung der Einstiegs-Takamine.

Sicher gibt es heute auch keine schlechten Modelle mehr, da sich das kein Hersteller mehr leisten kann.

Ich werde trotzdem mal versuchen dort was heraus zu finden und mich mit den Leuten hier gern weiter austauschen. Ich hab heute auch eine Möglichkeit dazu gefunden, mit möglichst vielen Gitarrenlehrern auf einmal Verbindung aufzunehmen und versuche mal eine Liste zu erstellen. Die stelle ich dann mal zur Diskussion und bin mal gespannt was dabei rauskommt.

Auch meine eigenen Erfahrungen werde ich dann dazu posten

MfG Thomas
 
Nachtrag:

Nach 2 Wochen Urlaub und ca. 30 angetesteten Western, bin ich bei zum Schluß an zweien hängengeblieben. Eine YAMAHA FGX 720SC und eine TAKAMINE EG340SC. Zuerst konnte ich mich nicht entscheiden, aber jetzt steht sie bei mir. Die TAKAMINE ist es geworden. Vom Klang bin ich echt begeistert, sowohl natur als auch verstärkt. Einzig die goldenen Mechaniken mag ich nicht so, aber das ist sicher Geschmackssache.

Da es einen Dealer gab, der sie für 299,- € Versandfrei anbietet, bekam ich sie für den gleichen Preis auch hier und konnte sie gleich mitnehmen.

Nochmals Dank für die Tips

MfG Thomas
 
na, das klingt doch super.
und nett, dass du dich hier nochmal meldest und erzählst wie es ausgegangen ist!

dann wünsch ich dir ganz viel spaß mit deiner neuen
 

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