Alternative zur Les Paul mit einem anderem Halsprofil, gleiche Mensur

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eddiespaghetty
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Hallo,

ich würde mir gerne wieder eine Les Paul zulegen (am liebsten eine 59er Reissue)., weil ich den Klang einzigartig finde.
Abgesehen vom Preis habe ich aber noch ein anderes Problem: Ich komme mit den Les Paul Hälsen nicht klar - ich habe eher kleine Hände,
und die LPs liegen bei mir einfach nicht gut in nder Hand - zumindest die, die ich bishergespielt habe.

Sehr gut komme ich mit den PRS-Hälsen zurecht, auch bei vereinzelten Modellen anderer Hersteller - leider nicht mit den Les Pauls.
Jemand riet mir, die ESP Eclipse in Erwägung zu ziehen, deren Hals wäre schlanker, ich konnte sie aber leider noch nicht selbst anspielen.

Kann mir jemand einen Rat geben, welche Instrumente da evtl.in Frage kämen (einen möglichst Les Paul nahen sound zu erzielen, bei einem Hals, der den schlankeren PRS-Hälsen ähnlich ist) ?

Leider kenne ich mich mit den Halsprofilen nicht aus, sonst könnte ich genauer darauf eingehen, was mir liegt - ich bitte um Nachsicht.

Danke erst mal

Helmut
 
Eigenschaft
 
Danke für die Info!

Ich glaube nicht - zumindest war es mir nicht bewusst. Ich werde versuchen, eine 60er anzuspielen, vielleicht ist das eine Lösung.

Grüße
Helmut
 
Das 60er Profil wäre jetzt auch mein Tipp gewesen.

Und so´ne V.O.S. is schon geil!
Mein Bekannter hat sich gerade eine R9 gekauft. Zum Niederknien! Ich habe selten eine Gitarre erlebt, die so feinfühlig reagiert, klingt, und was weiß ich.
Die hat einfach Mojo. Al swir bei ihm zu Hause am VOX angesteckt haben, und ich da mal probierte sagte er irgendwann."Dein Kaffee is' gleich kalt...!"
:D

Viel kommt da natürlich durch die Emergenz der Komponenten in so einer Gitarre. Aber speziell die Burstbucker prägen hier viel der Performance, wie ich finde.
Da fällt mir glatt dann sowas ein:

Gibson Les Paul Plain Top IT

Aber auch die Classic Plus käme da mit 60's Profil ins Spiel. Der konservative Paula-Nerd bekommt da dann evtl. wegen des Baked-Maple-Griffbretts und der 500T7469T Pickups Gänsehaut, aber hübsch sind die Dinger allemal, lassen sich klasse spielen, und klingen auch toll!

Wenn´s da dann wieder klassischer sein soll wäre da die Standard 2012, die auch wieder Palisandergriffbret hat, und mit den Dual-Burstbuckern wieder mehr Richtung der R's tendiert.
Ist vom Preis her dazwischen. Ich fand diese ziemlich gut (auch schon selbst so eine in der Hand gehabt).

Wenn Du aber wirklich das Geld für ´ne V.O.S. ausgeben willst/kannst. Dann würde ich an Deiner Stelle wieder auf ersteres (R0) schielen.
Die Custom Shop Teile sind wirklich schon was besonderes. Auch wenn sie vielleicht nicht 50% besser als ´ne Standard sind, obwohl sie 50% teurer sind ;)
Aber das, was sie so viel geschmeidiger macht, ist es auch wert, denke ich.
Es sind da wohl eben, wie bei anderen Sachen auch, die Nuancen mehr, die dann auch (so viel) mehr kosten.

Aber, wie hat Herr Henry Royce mal gesagt:
" The quality remains long after the price is forgotten! " (Die Qualität bleibt, wenn der Preis schon lange vergessen ist.)

- - - Aktualisiert - - -

Ach so, IMHO ist ´ne Eclipse zwar in der Bauart einer Gibson Paula angesiedelt, aber ein ganz anderes Instrument.
Machen ihre Sache super! Aber auf ´ne andere Art als es irgendwie nur ´ne Gibson macht.
Jetzt wird mich vielleicht der Eine oder Andere steinigen wollen (von wegen, ja,ja, Gibson und Qualität), weil die ESPs vom Industriestandard/Fertigungsqualität her gesehen mehr Konstanz besitzen, usw. Das ist definitiv so, aber genauso, wie die nicht wie ´ne Gibson klingen, finde ich. Und die Custom Shop Gibsons sind auch durchweg toll verarbeitet.

Da wäre dann wirklich ´ne PRS eher die Sound-Alternative. Aber die Teile mit dem "Wide-Fat-Profile", dürften Dich bei deinen kleinen Händen auch nicht unbedingt weiterbringen, schätze ich.
 
Jo, eine Eclipse erinnert (mich zumindest) eher an eine SG als an eine Paula.

Wenns nicht unbedingt eine "echte" Les Paul sein muss, gäbe es vl noch ein paar Anspieltipps (klingen natürlich auch anders):
Falls eine andere Mensur nicht komplett ausgeschlossen ist, dann wäre ein Hagstrom Super Swede vl was. Der Hals ist zwar wieder ganz anders aber vl kommst du gerade mit dem gut zurecht.
Was ganz was anderes wäre z.B. eine Dean Soltero. Die, die ich mal anspielte, hatte einen V-förmigen Hals - muss einem halt gefallen.

Ich hoff ich bin nicht zu OT, sollte nur eine Art Anstoß sein, falls man noch nicht komplett fixiert ist. Manchmal findet man genau das richtige in dem, was man eigentlich nicht sucht.
 
Eine ESP/LTD Eclipse oder eine Gibson mit 60s Profil. Bei Epiphone gibts ebenfalls sehr moderne Hälse, zB die Prophecy-Serie hat Flitzehälse, für LPs.
 
Die LAG Imperator 1000 sind sehr hochwertige Instrumente mit fettem Ton, Paula-Form und recht schmalen Hälsen und Griffbrettern. Kann ich jedenfalls nur empfehlen.
 
Schau doch mal bei LTD Modellen dabei, sie sind doch den Paulas sehr ähnlich und haben meist orgendltich Damp! :)
 
Hallo,

vielen Dank für eure Ratschläge. Ich werde mich in nächster Zeit auf die Suche machen nach diesen Empfehlungen. Ich bin nicht total auf eine Les Paul fixiert, vom Klang her soll es halt soweit als möglich in diese Richtung gehen. Die 1960er werde ich auf jeden Fall in die Hand nehmen - ich wusste nicht, dass diese Modelle einen etwas schlankeren Hals haben.
Ich habe mir aber vorgenommen, nichts zu überstürzen, weitere Ratschläge nehme ich gerne an.

Viele Grüße
Helmut

- - - Aktualisiert - - -

Das 60er Profil wäre jetzt auch mein Tipp gewesen.

Und so´ne V.O.S. is schon geil!
Mein Bekannter hat sich gerade eine R9 gekauft. Zum Niederknien! Ich habe selten eine Gitarre erlebt, die so feinfühlig reagiert, klingt, und was weiß ich.
Die hat einfach Mojo. Al swir bei ihm zu Hause am VOX angesteckt haben, und ich da mal probierte sagte er irgendwann."Dein Kaffee is' gleich kalt...!"
:D

Viel kommt da natürlich durch die Emergenz der Komponenten in so einer Gitarre. Aber speziell die Burstbucker prägen hier viel der Performance, wie ich finde.
Da fällt mir glatt dann sowas ein:

Gibson Les Paul Plain Top IT

Aber auch die Classic Plus käme da mit 60's Profil ins Spiel. Der konservative Paula-Nerd bekommt da dann evtl. wegen des Baked-Maple-Griffbretts und der 500T7469T Pickups Gänsehaut, aber hübsch sind die Dinger allemal, lassen sich klasse spielen, und klingen auch toll!

Wenn´s da dann wieder klassischer sein soll wäre da die Standard 2012, die auch wieder Palisandergriffbret hat, und mit den Dual-Burstbuckern wieder mehr Richtung der R's tendiert.
Ist vom Preis her dazwischen. Ich fand diese ziemlich gut (auch schon selbst so eine in der Hand gehabt).

Wenn Du aber wirklich das Geld für ´ne V.O.S. ausgeben willst/kannst. Dann würde ich an Deiner Stelle wieder auf ersteres (R0) schielen.
Die Custom Shop Teile sind wirklich schon was besonderes. Auch wenn sie vielleicht nicht 50% besser als ´ne Standard sind, obwohl sie 50% teurer sind ;)
Aber das, was sie so viel geschmeidiger macht, ist es auch wert, denke ich.
Es sind da wohl eben, wie bei anderen Sachen auch, die Nuancen mehr, die dann auch (so viel) mehr kosten.

Aber, wie hat Herr Henry Royce mal gesagt:
" The quality remains long after the price is forgotten! " (Die Qualität bleibt, wenn der Preis schon lange vergessen ist.)

- - - Aktualisiert - - -

Ach so, IMHO ist ´ne Eclipse zwar in der Bauart einer Gibson Paula angesiedelt, aber ein ganz anderes Instrument.
Machen ihre Sache super! Aber auf ´ne andere Art als es irgendwie nur ´ne Gibson macht.
Jetzt wird mich vielleicht der Eine oder Andere steinigen wollen (von wegen, ja,ja, Gibson und Qualität), weil die ESPs vom Industriestandard/Fertigungsqualität her gesehen mehr Konstanz besitzen, usw. Das ist definitiv so, aber genauso, wie die nicht wie ´ne Gibson klingen, finde ich. Und die Custom Shop Gibsons sind auch durchweg toll verarbeitet.

Da wäre dann wirklich ´ne PRS eher die Sound-Alternative. Aber die Teile mit dem "Wide-Fat-Profile", dürften Dich bei deinen kleinen Händen auch nicht unbedingt weiterbringen, schätze ich.

Danke für den ausführlichen Beitrag. Die Les Paul Plain Top (1. Link) wäre es - sieht wirklich geilaus - hat halt ihren Preis! Bin selber gespannt, wo die Reise hingeht - wie gesagt, ich werde mir diesmal Zeit lassen und in Ruhe möglichst viel ausprobieren.

Grüße
Helmut
 
Die Angus Young SG hat einen (für Gibson) extrem schlanken Hals. Ist nur leider auch nicht ganz billig. Ist soundmäßig nicht wirklich Les Paul, aber eine gute Basis. Wie bist du denn finanziell aufgestellt? Eventuell könnte man da etwas mit z.B. Suhr Humbuckern nachhelfen :) (oder Häussel, oder Slash- und JB-Signature-PUs, oder... :ugly:)
 
Hallo,

vielen Dank für eure Ratschläge. Ich werde mich in nächster Zeit auf die Suche machen nach diesen Empfehlungen. Ich bin nicht total auf eine Les Paul fixiert, vom Klang her soll es halt soweit als möglich in diese Richtung gehen. Die 1960er werde ich auf jeden Fall in die Hand nehmen - ich wusste nicht, dass diese Modelle einen etwas schlankeren Hals haben.
Ich habe mir aber vorgenommen, nichts zu überstürzen, weitere Ratschläge nehme ich gerne an.

Viele Grüße
Helmut

Hallo Helmut,

das mit dem Zeit nehmen macht schon richtig Sinn. Gerade, wenn es auf ´ne Custom Shop Paula von Gibson rauslaufen sollte. Sinnig ist es dann natürlich auch, das Teil besser vorher selbst in die Hand zu nehmen.
Mein Bekannter ist da zwei Mal zum Händler seines Begehrens gefahren, und hat ein paar Stunden mehrere verglichen, bis es dann definitiv die war, die er jetzt hat. Das kann man bei so einem Preis auch entspannt angehen lassen, nicht wahr?

Da Du aber sagst, Du bist nicht auf ´ne Paula fixiert, es solle aber in die Richtung gehen, eröffnet Dir gleichzeitig viele Türen.
Meiner bescheidenen Meinung nach klingt einfach nur ´ne Gibson nach Gibson. Ob da nun ein besonderer, altgedienter Mitarbeiter vorm Lackieren auf die Mahagoniebohlen pinkelt, oder sie bei Vollmond mit indianischen Zaubersprüchen behext, weiß ich natürlich nicht:rolleyes:
Ich habe nur immer bei fast jeder Gibson diesen Aha-Effekt (okay - ich stehe natürlich auch total auf Gibson).

In die Richtung gehen ist allerdings dehnbar. Auch wenn ich z.B. die ESP Eclipse nicht ganz so - ich nenne es mal "gehaltvoll" - im Ton empfinde wie ´ne Gibson Paula, sind die da definitiv ´ne tolle Alternative. Ich schiele selbst gerade nach einer Eclipse (allerdings mit EMGs fürs Metalgeshredde - hatte da´n extrem cooles Vrett in der Hand - aber das Kleingeld...), weil die sich zum einen super bespielen lassen (Halsform halt), und zwei Aspiranten auch trocken einen schön stabilen Primärton hatten. Spätestens am Amp allerdings hatte die Gibson, die ich zum Vergleich herangezogen hatte einfach mehr "Schmatz" im Ton. Das positiv ausgedrückt, aufgeräumtere Klangbild der ESPs kommt beim Metal natürlich sehr gut rüber, wenn man tief und schnell spielt.

PRS - Hammer! (Nehmen wir jetzt mal nicht die SE Modelle, die aber zweifelsohne auch gut sind, und bleiben bei höheren Preisen)
Geile/perfekte Verarbeitung, mächtiges Sustain. Da empfinde ich den Ton im Gegensatz zur Gibson eher linear. Alleskönner - aber auch im Vergleich mit so'nem richtig guten Gibson teil nicht eben diesen gewissen Mittenschmatz, der es selbst bei leicht angezerrtem Amp immer so schön singen lässt.

Und jetzt kommt´s. Das hätte ich fast vergessen.
Ein Vereinskamerad aus´m Motorsportverein hat sich vor ein paar Monaten eine ESP Edwards Paula gekauft. Konkret das John Sykes Modell.
Ne schwarze Custom Paula "Kopie", für gerade mal 1100 Euro. Die fiel mir jetz wieder ein, wegen dem recht angenehmen Halsprofil!
Und die kann richtig was!!
Klingt auch irgendwie eher nach dem grossen "G", als ´ne Eclipse. Und macht auch mit den Duncan SH-6 richtig Spass.
Er hatte sie mir neulich mal fürs Proben ausgeliehen. Ich war mächtig angetan!
Das Modell heisst: E-LP-92CD JS

Einfach mal googlen.
Hier gibt´s ´n schönes Video, in dem jemand ´ne Gibson mit ´ner Edwards vergleicht.
 
Hey,

Also mir waren die Hälse auch nicht so sympatisch von den Gibsons und habe dann ne PRS SE 245 gekauft,
da ist der Hlas zwar auch ziem,ich dick aber ich find er passt sich super an die Hand an und man kann echt gut drauf spielen.
Hab auch noch nE fame Forum IV, die hat auch nen fetten sound und kriegst halt nen modernenrn sound hin als mitner LP aber mit dem Hals müsstest du prima zurechtkommen.

lg
 
Jo, eine Eclipse erinnert (mich zumindest) eher an eine SG als an eine Paula.

Wenns nicht unbedingt eine "echte" Les Paul sein muss, gäbe es vl noch ein paar Anspieltipps (klingen natürlich auch anders):
Falls eine andere Mensur nicht komplett ausgeschlossen ist, dann wäre ein Hagstrom Super Swede vl was. Der Hals ist zwar wieder ganz anders aber vl kommst du gerade mit dem gut zurecht.
Was ganz was anderes wäre z.B. eine Dean Soltero. Die, die ich mal anspielte, hatte einen V-förmigen Hals - muss einem halt gefallen.

Ich hoff ich bin nicht zu OT, sollte nur eine Art Anstoß sein, falls man noch nicht komplett fixiert ist. Manchmal findet man genau das richtige in dem, was man eigentlich nicht sucht.

Die Hagstrom Swede (ohne Super) hat die Gibson - Mensur und einen schlanken Hals.
Sie hat keine Ahorndecke sondern ist komplett aus Mahagoni.
Solltest du mal anspielen ;)

zB:
 
Andere Marken, die oft als Alternative zu Gibson genannt werden, wären neben den erähnten Edwards wohl zuallererst Tokai und FGN... (gibt noch weitere, aber dann IMHO eher nur gebraucht... Heritage, Greco...)

Interessant, wenn auch von der Form her etwas stärker abweichend, finde ich auch Godin...

Oder man schaut sogar mal nach "einheimischen Gitarrenbauern"... Nik Huber, Helliver o. a. ... Da kann man vielleicht etwas individuelles besprechen, was die Halsmaße angeht...
 

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