Hals einstellen bei Gibson SG Special 60s Tribute

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Hallo,

habe gestern mal ein wenig meine SG gecheckt und mir ist eine sehr flache Saitenlage aufgefallen (1. und letzter Bund gedrück, beim 9. ca.~0.3mm, sollten glaube ich 0,5mm sein). Danach habe eine Halsstabeinstellung vorgenommen von einer viertel - halben Umdrehung gegen den Uhrzeigersinn (das war gestern Abend gegen 19:00). Am nächsten morgen so um 8:00 noch keine merkliche veränderung. Meine Frage ist tut sich da noch was oder soll ich noch ne viertel Umdrehung dazugeben.

>PS:

Kurze Vorgeschichte vorher waren 10-46 Saiten drauf. Habe dann 9-42 Saiten drauf und habe jetzt um denn 7-9 Bund ein wirklich minimales Schnarren beim stärkeren Anschlagen der Saite. Das hatte ich mit 10-46 nicht. Habe danach mal die Halskrümmung gemessen. Ich brauche aber keine extrem flache Saitenlage. Also ...
 
Eigenschaft
 
Soweit ich heute lernen konnte, sollte man im 5. und 15. Bund die Saite runterdrücken und im 8./9. Bund sollte ein klitzekleiner Spalt sein. Irgendwo ist dann aber natürlich auch Schluss und die Saiten schnarren durch's freie Schwingen, aber so hätte man eine relativ gute Mischung aus Halskrümmung und Saitenlage (Steg). Aber ganz so sehr kenne ich mich da auch nicht aus! Jedenfalls niemals mehr als eine 1/4 Umdrehung auf einmal drehen und das Holz erstmal "mitgehen" lassen.
 
Es kann sein dass sich da noch nix getan hat, kommt immer auf den Halsstab, den "Gweindehub", das Holz und und und an.
Ich musstre letztens bei einer alten AriaPro2 gefühlte volle zwei Umdrehungen kurbeln bis überhaupt was passiert ist (peux a peux natürlich mit Zwischenkontrollen!!).
Aber dann "kams".

Wie immer: Vorsichtig und alles auf eigene Gerfahr.

Eine Frage noch mal generell: Wie könnt ihr alle ohne Probleme mit dem Auge zwischen 0,3 und 0,5mm unterscheiden?
Oder gar messen? Hab jetzt schon öfter hier sowas gelesen wie "Halskrümmung genau auf 0,4mm eingestellt".
Ich kann das nicht.
(Ist ernst gemeint! Wie macht ihr das?)
 
Die Gibson-Webseite bezeichnet unter Specs den Trussrod als "traditional".

Mit Sicherheit kann ich's nicht sagen, aber vermutlich wirkt dann der TR nur einfach, d. h. entgegen des Saitenzuges. Wenn das so ist, sollte der Widerstand beim Öffnen der Schraube nachlassen (also nicht fester anziehen - das würd den Hals nach inten strecken).
Und dann kann es durchaus auch länger als 13 h dauern, bis der Hals darauf reagiert. Lass ihn mal 2 Tage liegen und schau dann nach...
Möglicherweise kann hier auch jemand mit Bestimmtheit sagen, ob da ein einfacher oder ein Dual Action-TR verbaut ist?!?!?
 
...Eine Frage noch mal generell: Wie könnt ihr alle ohne Probleme mit dem Auge zwischen 0,3 und 0,5mm unterscheiden?
Oder gar messen? Hab jetzt schon öfter hier sowas gelesen wie "Halskrümmung genau auf 0,4mm eingestellt".
Ich kann das nicht.
(Ist ernst gemeint! Wie macht ihr das?)

googel mal nach Fühlerlehre :D
Am besten funktioniert das Messen mit obigen Fühlerlehren, wenn du zum Abdrücken der Seite mind. ein Kapo zu Hilfe nimmst, um eine Hand frei zu haben.
 
Ich nutze Plektren in verschiedenen Stärken.
 
Du spielst Pleks in der Stärke von etwa 0,3 bis 0,5mm?
 
Hi,

es sollte kein Problem sein, da nochmal eine viertel Umdrehung zu lockern. Ein bisschen braucht das zwar, aber über Nacht sollte sich schon was tun, wenn nicht, wars zu wenig. In dem Bereich ist es auch kein Problem, wenn es dann ein Hauch zuviel war. Dann zieht man ihn halt wieder etwas an. Ich dreh genau aus dem Grund lieber ein bisschen (ein bisschen, nicht ein paar Umdrehugen, schon klar) großzügiger locker, denn beim Anziehen sieht man viel schneller die Wirkung und kann mMn präziser einstellen.

Gruß, bagotrix
 

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