@ kooper
Ich gehe mal davon aus, dass sich die Gitarre bzw. der Gitarrenhals durch die hohe Luftfeuchtigkeit bzw. durch Temperaurveränderungen verstellt hat. Das ist ein ganz normaler Prozess. Ich selbst korrigiere die Halskrümmung von meinen Gitarren mehrmals im Jahr obwohl diese überwiegend im Haus sich befinden.
Du schreibst ja, dass die Gitarre im Proberaum steht -der so nehme ich an, wohl auch nicht konstant "temperiert" wird- der zudem auch noch feucht ist.
Da ist es kein Wunder dass sich die Halskrümmung verändert. Aber Holz voll Wassser aufsaugen, das ist vielleicht etwas übertrieben. Das klingt so wie ein Schwamm der sich mit Wasser aufsaugt. Natürlich ist Holz in der Lage "Wasser" aufzunehmen. Aber dann ich Form von Wasserdampf. Es stellt sich Abhängigkeit von der Höhe der Luftfeuchtigkeit dann ein Gleichgewicht ein zwischen dem Feuchtegrad des Holzes und dem "feuchtem Milieu" d.h. der Umgebung.
Man kann soetwas reduzieren, indem man darauf achtet dass Griffbrett regelmäßig mit Griffbrettöl behandelt wird.
Gitarre in Deinem Proberaum: Ich an Deiner Stelle würde meinen Klampfen das nicht antun. Wenn schon im Proberaum ... dann im Koffer mit nem Beutelchen Silicagel (Trocknungsmittel).
Das Problem wird sich durch die Halseinstellung mittels Trussrod leicht lösen lassen. Wenn Du damit unerfahren bist, such lieber einen Gitarrenbauer aus. Für den ist es ein "Brüllwitz" , das macht der täglich. Sollte sich -was eher selten ist- Dein Gitarrenhals anormal verzogen haben z.B. eine Torsion (verdrehter Hals) hast Du wirklich ein Problem ...